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Fällt der Name Sonus faber, denkt man an feinste Lautsprecher-Technik im exquisiten Echtholz-Look. Teilweise im Hochglanzkleid oder mit Leder-Applikation – aber immer erstklassig gefertigt. Mit ihrer brandneuen Chameleon-Serie werden die Italiener ihrer Linie nun untreu. Allerdings nur optisch, denn während man mit den neuen, wandlungsfähigen Lautsprechern nun auch moderner gestaltete Wohnräume erobern will, steht eines weiterhin fest im Fokus: die beste Klangqualität.

Das Flaggschiff der neuen Serie, die Chamäleon T, ragt stolze 1,06 Meter in die Höhe und ist mit einem üppigen Drei-Wege-Setup bestückt.

Das Flaggschiff der neuen Serie, die Chameleon T, ragt stolze 1,06 Meter in die Höhe und ist mit einem üppigen Drei-Wege-Setup bestückt.

Seit inzwischen 35 Jahren entwickelt und produziert Sonus faber Schallwandler der Extraklasse, die für herausragende Materialqualität, höchste Handwerkskunst, ein ästhetisches Erscheinungsbild und eine erlauchte Klangqualität stehen. Selbst wenn die Top-End-Produkte der Italiener, wie das Flaggschiff Aida oder die Amati Futura auch in Zukunft wohl lediglich einem Kreis gut betuchter Musikfans vorbehalten bleiben wird, ist der Traum einen Sonus-faber-Lautsprecher zu besitzen, finanziell keineswegs illusorisch. Chameleon heisst die neue Serie, die optisch eine jüngere Zielgruppe ansprechen will und preislich erstaunlich attraktiv daher kommt. Attraktiv ist die neue Linie aber nicht nur preislich, sondern auch optisch, denn wie der Name es bereits vermuten lässt, stechen sämtliche Chameleon-Modelle durch ihre erstaunliche Wandlungsfähigkeit heraus. So lassen sich alle Modelle, egal ob die Regalbox mit dem Zusatzkürzel B (steht für Bookshelf), die Standbox Chameleon T (Tower) oder die Version C (Center) durch wechselbare Seitenwangen farblich ihrer jeweiligen Umgebung individuell anpassen. Wer nun aber denkt, dass es sich um reine Designobjekte handelt, dem widerspricht Sonus faber vehement. Denn auch bei der Entwicklung dieser Serie hatten die Italiener nach eigener Aussage ein Hauptziel: Die bestklingenden Lautsprecher ihrer Klasse zu kreieren!

Eine echte Songs faber eben: Rück- Ober- und Frontseite sind mit Leder bezogen.

Eine echte Sonus faber eben: Rück- Ober- und Frontseite sind mit Leder bezogen.

Gewohnte Material- und Verarbeitungsqualität

Es war zu Jahresbeginn, als mir Mansur Mamaghani – seines Zeichens Inhaber des deutschen Sonus-faber-Vertriebes Audio-Reference – erstmalig Bilder der künftigen Chameleon-Serie vorstellte. Damals wurde ich bereits neugierig. Als ich die neue Serie dann aber „live“ auf der diesjährigen High-End-Messe in München erblickte, war eines klar: Die müssen wir unbedingt testen. Nun ist es endlich soweit: das Flaggschiff der brandneuen Linie, die rund 1,06 Meter hohe Chameleon T steht in voller Pracht in unserem Hörraum. „In voller Pracht“ ist dabei keineswegs übertrieben, denn der hier gebotene Kontrast aus handwerklicher Feinarbeit, Eleganz und frischen Farben lässt schlichtweg keine andere Titulierung zu. Verantwortlich dafür zeigt aber nicht nur die kultivierte Gestalt der Chameleon T, deren leicht nach hinten geschrägte Schallwand bereits jede Menge Knowhow und Erfahrung im Lautsprecherbau erkennen lässt, sondern in erster Linie der auserkorene Materialmix. Wie von Sonus faber gewohnt, darf das Material Leder dabei natürlich nicht fehlen, welches sich in einem Stück und absolut sauber über Rück-, Ober- und Frontseite des massiven Holzgehäuses zieht. Während die Drei-Wege-Technik in einer fast bündig eingelassenen mattschwarzen Schallwand thront, fasst der Lederüberzug sämtliche Seitenkanten ein und endet schließlich unter einer silberfarbenen Applikation. Letztere besteht allerdings nicht aus Metall, wie fälschlicherweise von anderen Publikationen angenommen. Das würde auch wenig Sinn machen, denn das leichte Edelmetall würde die Kosten in der Herstellung und folglich den Verkaufspreis nur unnötigerweise extrem in die Höhe treiben. Stattdessen setzen die Italiener hier auf einen sehr hochwertigen und äusserst stabilen Kunstoff. Eine Entscheidung, die dem Gesamtbild letztlich auch keinen Abbruch tut, denn ohnehin wird die Kunststofffläche – mit Ausnahme der hochwertig wirkenden Einfassung – eh von den bereits eingangs erwähnten Seitenwangen vollflächig verdeckt. Selbige lassen sich im Übrigen ganz ohne Werkzeug einfach abziehen und innerhalb weniger Augenblicke gegen eine andere Farbvariante tauschen. Da von Tiefschwarz bis Brillantweiss über Blau, Orange, Blau und Rot in unterschiedlichsten Colorvarianten lieferbar – natürlich jeweils in edler Hochglanzausführung – lässt sich die Standbox somit perfekt farblich an die gerade vorherrschende Wohnraumsituation anpassen. Und hier haben die Italiener noch einen Schritt weiter gedacht, denn klanglich dürfen sich diese Flexibilität und die Möglichkeit des schnellen Wechsels natürlich nicht auswirken. Deshalb: Einmal in die dafür vorgesehenen Aufnahmen gesteckt, sitzen die zusätzlich innenseitig mit einer gummierten Schicht bezogenen Seitenwangen rappel-, wackel- und vibrationsfest im Lautsprecher.

Griffig: Um die farbige Seitenwangen zu tauschen, greifen Sie in die dafür vorgesehene Aussparung in der Seitenwand und diesen die Seitenwangen seitlich ab.

Griffig: Um die farbige Seitenwangen zu tauschen, greifen Sie in die dafür vorgesehene Aussparung und ziehen die Seitenwangen seitlich ab.

Entnimmt man die Seitenwange, wird der Blick auf die mit gummierten Dämpfungeelementen bestückte Kunststoffapplikation in der Seitenwand frei. Alternativ bietet Sonus faber Seitenwangen in diversen farbvarianten an.

Entnimmt man die Seitenwange, wird der Blick auf die mit gummierten Dämpfungselementen bestückte Kunststoffapplikation in der Seitenwand frei. Alternativ bietet Sonus faber Seitenwangen in diversen Farbvarianten an.

Technik vom Feinsten

Die von Sonus-faber-Produkten bekannte Material- und Verarbeitungsqualität zieht sich selbstverständlich bis ins kleinste Detail, was natürlich auch die kurz angesprochene Schallwand mit einbezieht. Die fast bündig eingelassene und passend zum Lederbezug in mattschwarzer Optik gehaltene Applikation beherbergt dabei ein stattliches Drei-Wege-Setup. Letzteres besteht aus einem eigens für den Einsatz in dieser Linie entwickelten 29-Millimeter-Hochtöner mit Gewebekalotte, dem direkt darunter platzierten 150er Mitteltonchassis und zwei stattlichen 180-Millimeter-Tieftontreibern. Ein Chassis-Quartett, das in Verbindung mit dem ebenfalls frontseitig platzierten Bassreflexport ein solides Bassfundament und jede Menge Grundtonvehemenz erwarten lassen. Um die beschriebene Lautsprecher-Armada ins rechte Licht zu setzen, wird jedes einzelne Chassis obendrein noch standesgemäß von einem edlen Alu-Ring eingefasst.
Dank des Einsatzes hochwertigster Materialien, höchster Verarbeitungsqualität und einer einmaligen Designsprache meistert Sonus faber somit ganz nebenbei den schwierigen Spagat zwischen Leistungsstärke und Ästhetik meisterhaft, was die Chameleon T tatsächlich zum idealen Klangmöbel für geschmackvoll eingerichtete Wohnräume macht.
Ihre Signale empfängt die Chameleon T im Übrigen über ein großzügig dimensioniertes Anschlussfeld, welches im unteren Abteil der lederbezogenen Rückwand thront. Dabei nehmen die massiven und zugleich wertig anmutenden Schraubklemmen sowohl Bananas, Kabelschuhe und auch unkonfektionierte Kabel größeren Querschnitts entgegen.

Die Lederapplikation geht sauber in die beschriebenen Kunstoffapplikation der Seitenwände über.

Der Lederüberzug geht sauber in die beschriebenen Kunstoffapplikation der Seitenwände über.

Checkliste: Den besten Klang erreichen

Sie waren begeistert vom Klang Ihrer neuen Lautsprecher und wollen dieses Erlebnis nun auch zuhause genießen? Eine Soundperformance, die eine akustische Bühne aufzieht, straffe Bässe liefert, fein auflöst und einfach nur Spaß an der eigenen Lieblingsmusik liefert? Ein Ziel, das gar nicht so schwer zu erreichen ist und weder teure Zukäufe, noch tieferes Expertenwissen, sondern lediglich etwas Zeit und Geduld erfordert. Ich habe mal einige Faustregeln und Tipps für Sie zusammengetragen, mit denen Sie das Optimum aus Ihrer neuen HiFi-Kette holen und die auch von Technikeinsteigern leicht umzusetzen sind.

1. Wandaufstellung beachten
Stellen Sie Ihre neuen Lautsprecher nicht zu nah an die Rückwand oder gar in die Raumecke. Für nahezu jede Box gilt: je näher an der Wand, desto voluminöser agiert sie im Bass. Was zunächst vielleicht als positiver Nebeneffekt erscheint, ist tatsächlich zumeist ein Nachteil, neigt der so erzeugte Bass doch sehr schnell dazu unkontrolliert, wummerig und nervig zu wirken. Nehmen Sie sich deshalb ein bisschen Zeit und experimentieren Sie ein wenig mit dem Wandabstand. Sie werden feststellen, dass sich schnell ein völlig anderes Klangbild einstellt, sobald die Lautsprecher nur um wenige Zentimeter nach vorn bzw. hinten verschoben werden.

2. Lautsprecher ausrichten
Idealerweise stellen Sie die beiden Lautsprecher im gleichen Abstand zu Ihrem Referenzplatz auf. Anschliessend richten Sie sie Ihre Boxen exakt auf diesen aus. Und zwar so, dass sie dem Hörer nun direkt ins Gesicht „schauen“. Idealerweise gehen Sie anschließend zu zweit vor. Während Sie Ihrer Testsoftware lauschen, winkelt ein Helfer die Lautsprecher nun in kleinen Schritten nach aussen, ohne dabei den Abstand zum Hörplatz zu verändern. Die ideale Ausrichtung ist gefunden, sobald der Klang nicht mehr direkt aus den Boxen zu kommen, sondern offenbar mitten im Raum zu stehen scheint. In meinem Test lieferte mir die leicht auf den Referenzplatz ausgerichtete Chameleon T das für meinen Geschmack beste Ergebnis.

3. Stabiler Stand
Ganz wichtig: Jeder Lautsprecher benötigt zwingend einen festen Stand. Um dies zu gewährleisten, legt Sonus faber jedem Chameleon-Tower einen Satz höhenverstellbarer Spikes bei. Eine ideale Lösung für den Einsatz auf Teppich, die die Box nahezu vollständig vom Boden entkoppeln und ihr einen stabilen Stand bieten. Auf Holz- oder Fliesenböden eignen sich die spitzen Spikes allerdings nicht. Um den Untergrund vor unschönen Kratzern zu schützen, legen Sie idealerweise kleine Metallplättchen unter die Spitzen. Alternativ tauschen Sie die Spikes gegen verschraubbare Gummifüsschen aus. Beide Varianten sind im gut sortierten HiFi-Fachhandel erhältlich und kosten auch nicht viel Geld.

4. Anbindung
Für die gesamte HiFi-Kette gilt: Sie kann maximal so gut klingen, wie ihr schwächstes Glied. Achten Sie deshalb auf das passende Zubehör. Besonderes Augenmerk gilt dabei den Lautsprecherkabeln, denn die vielen HiFi-Geräten beiliegenden Strippen dienen maximal der Funktionsüberprüfung und sollten gar nicht erst ernsthaft in Betrieb genommen werden. Ordentliche Kabel müssen übrigens auch nicht teuer sein. Das in unserem Test genutzte QED XT 40 (uvP.: 13,00 Euro/Meter) lässt sich einfach und flexibel verlegen und bietet dank hochwertiger Bananas (Airloc genannt) einen bestmöglichen Signaltransfer.

Die Drei-Wege-Standbox ruht auf einer Massiven Bodenplatte. Diese wiederum steht auf spitzen Spikes, die die Box bestmöglich vom Boden entkoppeln.

Die Drei-Wege-Standbox ruht auf einer Massiven Bodenplatte. Diese wiederum steht auf spitzen Spikes, die die Box bestmöglich vom Boden entkoppeln.

Zartbesaitet, agil und tonal tadellos

Die Begutachtung und die obligatorische, 48-stündige Einspielzeit sind beendet. Zeit also, den beiden Schönlingen aus Italien mal klanglich auf den Zahn zu fühlen: Was dann im ersten Testabschnitt mit der Holly-Cole-Trio-Version des Jimmy-Nash-Klassikers „I Can See Clearly Now“ folgt, überrascht sofort. So entspricht der Klang hier schlichtweg dem Design meiner Testprobanden: nämlich sauber proportioniert, geradlinig und völlig ohne Schnörkel. Zugleich zeigen die Chameleons schnell auf, dass sie alle Nuancen der Musik beherrschen. Während die Drei-Wege-Tower den eher gefühlvollen Song auf ein solides Grundtonfundament stellen, beweisen sie sich im Mitten- und Hochtonbereich in erster Linie filigran und zart. Attribute, die sich ebenso deutlich in der seidig-angenehmen Stimmdarstellung der kanadischen Künstlerin hervortun, die diesen (in DSD64 via Auralic Aries LE zugespielten) Titel zu einem echten Genuss für Ohren machen. Und das obwohl – oder vielleicht auch gerade weil – dieser Track sicher zu den wohl unaufgeregteren Titeln meiner Sammlung gehört. Eine Spur beschwingter geht es dann im zweiten Testabschnitt weiter. Diesmal mit „Fast Horse“ von Tori Amos und ebenfalls in DSD64-Version. Ein Titel, der zu großen Teilen von der Reichhaltigkeit seiner Mitten und Höhen lebt. Doch während andere Lautsprecher genau in der Schnittstelle zwischen diesen beiden Bereichen gerne mal Schwächen zeigen, stellen die italienischen Schallwandler genau diesen Frequenzbereich nun wie eine Einheit dar. Detailreich und in all seinen Klangfarben! Und zwar ohne auch nur im geringsten zu überzeichnen. In den Höhen agiert die Chameleon T dabei stets präsent aber nie aufdringlich und in den Mitten sauber und tonal tadellos. Wow, so muss das sein. Eine Performance, die einfach Spaß an der Musik macht und durch eine wohldosierte Hochtonreproduktion und Leichtfüßigkeit in unteren Frequenzlagen ein auf den Punkt stimmiges Gesamtbild abgibt. Was hier ganz nebenbei auffällt: selbst in leisen Passagen behält die Chameleon T diese Leistung bei und bleibt straff bei der Sache. Soll heissen: sie wirkt niemals leblos, unmotiviert oder unkontrolliert. Die Sonus faber kann aber nicht nur leise und gefällig, sondern auch „handfest“. Mit „Use Me“ von Grace Jones geht es im nächsten Hörcheck nun nämlich deutlich agiler zur Sache. Ebenfalls kein Problem für meinen Testgast, der nun von einer Sekunde zur andern rege und hellwach zur Sache geht und unseren Hörraum mit der geforderten Oberbassdynamik flutet.

Das massive Bi-Wire-Anschlussterminal thront rückseitig im unteren Gehäuseabteil und mit massiven Schraubklemmen ausgelegt.

Das massive Bi-Wire-Anschlussterminal thront rückseitig im unteren Gehäuseabteil und mit massiven Schraubklemmen ausgelegt.

Und das, ohne auch nur für einen Moment die Kontrolle zu verlieren, zu nerven oder sich vorlaut in den Mittelpunkt zu schieben. Im Gegenteil, denn trotz aller Dynamik und munteren Gewandtheit kommen hier auch die kleineren Details wie die immer wieder unterstützenden Keyboardeinsätze nicht zu kurz. Nach ein paar weiteren Titeln des Grace-Jones-Albums „Nightclubbing“ geht es mit Daft Punks „Something About Us“ in klassischer CD-Version schliesslich in den finalen Testlauf.
Ein Titel, der das Auditorium aufgrund seines unglaublichen Nachdrucks schnell packt und mitreisst. So auch mich, denn exakt dieser enorme Nachdruck macht sich nur wenige Augenblicke nach Betätigung der Play-Taste in unseren Hörraum breit. Eine Energieleistung, die unverzüglich unter die Haut geht und mich aufgrund der nun gebotenen Impulskraft meiner Testprobanden schlichtweg fasziniert. Jetzt strotzt es nur so vor Kraft und Drive, was mich kurzerhand zu einem unvernünftigen Rechtsdreh am Lautstärkesteller verleitet. Ein Vorgang, auf den die schicken Italienerinnen nur gewartet zu haben scheinen, die die nun empfangenen Bass-Drumm-Attacken energiegeladen in den Testraum schieben, die sich dann zwischenzeitlich auch mal in der Magengegend bemerkbar machen. Dabei beeindruckt aber nicht einzig die gebotene Bass- und Pegelleistung, sondern allem voran die Akkuratesse, die die beiden Chameleons selbst in diesem durchzugsstarken Titel an den Tag legen. Nie agieren sie zu harsch, zu hell oder gar aufdringlich. Im Gegenteil, sie reproduzieren die ihr übergebenen Musikanteile neutral aber niemals langweilig. Und zwar ohne sich selbst dabei in den Vordergrund zu spielen. Eine Darstellung, die erneut deutlich macht, wie sauber die Drei-Wege-Boxen vor allem im Übergangsbereich abgestimmt sind. Beeindruckend, denn so ziehen feine wie grobe Abstufungen in Sachen Lautstärke und Dynamik weder Änderungen der Klangfarbe noch im Timbre nach sich. Zugleich werden die immer wieder wechselnden Tempi im Grund- und Bassbereich ganz nebenbei perfekt reproduziert, was den netten Nebeneffekt hat, dass die Energie dieses Stücks selbst in niedrigeren Lautstärkeregionen nicht verloren geht. Im Gegenteil, denn selbst unter Zimmerlautstärke bleiben meine Testprobanden jederzeit locker im Grundton, tiefgreifend im Bass und generieren so jede Menge Spaß an der Musik.

Die Chamäleon-Serie wurde speziell für den Einsatz in modern gestalteten Wohnraumumgebungen konzipiert.

Die Chameleon-Serie wurde speziell für den Einsatz in modern gestalteten Wohnraumumgebungen konzipiert.

Fazit

Die optische Erscheinung will auf den ersten Blick nicht zum ansonsten klassischen Auftritt der Marke Sonus faber passen. Aber nur auf den ersten Blick, denn bei genauerem Hinsehen wird schnell deutlich, dass man mit der Chameleon T eine Box geschaffen hat, die der Philosophie und der Material- und Verarbeitungsqualität vollauf gerecht wird, die man seit Jahrzehnten mit der Marke Sonus faber verbindet. Kurz gesagt: Ein Lautsprecher, der sich ideal für den Einsatz in modern gestalteten Wohnräumen eignet. Dass die Chameleon T dabei klanglich zur absoluten Spitze ihrer Klasse zählt, ist für Sonus faber natürlich Ehrensache und hat sich in diesem Test auch eindrucksvoll bewiesen.

Test & Text: Roman Maier
Fotos: www.lite-magazin.de, Herstellerbilder

Gesamtnote: 1,1
Klasse: Spitzenklasse
Preis-/Leistung: sehr gut

95 of 100

90 of 100

95 of 100

1508012.Sonus faber-Testsiegel1

Technische Daten

Modell:Sonus faber
Chameleon T
Produktkategorie:Standlautsprecher
Preis:1.150,00 Euro / Stück
Garantie:5 Jahre
Ausführungen:- schwarz (Seitenteile farblich variabel)
Vertrieb:Audio Reference, Hamburg
Tel.: 040 / 53320359
www.audio-reference.de
Abmessungen (HBT):1060 x 270 x 355 mm
Gewicht:24,5 Kg
Hochtöner:29 mm
Mitteltöner:150 mm
Tieftöner:2 x 180 mm
Trennfrequenz:250 / 2500 Hertz
Lieferumfang:- Chameleon T
- je 2 Seitenwangen
- Spikes
- 2 Bodenplatten
- Bedienungsanleitung
Besonderes:- austauschbare Seitenwangen
- hervorragende Verarbeitung
- sehr gute Auflösung
- dynamischer Grundton
- flexible Aufstellung
- hochwertiges Bi-Wire-Anschlussfeld
Benotung:
Klang (60%):1,0
Praxis (20%):1,1
Ausstattung (20%):1,0
Gesamtnote:1,1
Klasse:Spitzenklasse
Preis-/Leistungsehr gut
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