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Mobile World Congress – Mozilla gab heute eine Vorschau auf die erste kommerzielle Version seines offenen Firefox OS Mobil-Ökosystems und kündigte auf einer Pressekonferenz vor dem Beginn des Mobile World Congress in Barcelona neue Ausrollpläne von Betreibern an.

Die erste Welle der Firefox OS-Geräte wird Konsumenten in Brasilien, Kolumbien, Ungarn, Mexiko, Montenegro, Polen, Serbien, Spanien und Venezuela zur Verfügung stehen. Weitere Märkte werden in Kürze bekannt gegeben.

 

Bis heute haben sich 17 große Betreiber weltweit der Initiative für offene Webgeräte verpflichtet: América Móvil, China Unicom, Deutsche Telekom, Etisalat, Hutchison Three Group, KDDI, KT, MegaFon, Qtel, SingTel, Smart, Sprint, Telecom Italia Group, Telefónica, Telenor, TMN und VimpelCom. Telstra sieht in der Mozilla-Initiative eine Chance, seinen Kunden ein innovatives Interneterlebnis bieten zu können. Die große Spannbreite der Betreiber, die jetzt Mozilla’s Firefox OS unterstützen, deutet auf die nennenswerte Akzeptanz der voll anpassungsfähigen, uneingeschränkten Plattform durch die Branche hin.

Firefox OS-Smartphones sind die Ersten, die vollständig nach offenen Webstandards gebaut werden und die Entwicklung aller Features als HTML5 Anwendung ermöglichen. Web-Apps greifen auf alle auf dem Gerät verfügbaren Möglichkeiten zu und vermeiden damit die typischen Beschränkungen von HTML5 bei der Lieferung umfassender Leistung auf Mobilgeräten. Die Flexibilität der Plattform ermöglicht es den Mobilfunkbetreibern, die Schnittstellen einfach anzupassen und lokalisierte Dienste zu entwickeln, die den spezifischen Anforderungen ihrer Kundenbasis entsprechen.

 

 

Mozilla arbeitet gemeinsam mit den Produzenten Alcatel (TCL), LG und ZTE am Bau der ersten Firefox OS-Geräte. Huawei wird später in diesem Jahr folgen. Alle Geräte werden mit Qualcomm Snapdragon™ Mobilprozessoren ausgestattet. Zusätzlich ist Mozilla strategische Partnerschaften mit wichtigen Content- und Servicepartnern eingegangen (siehe gesonderte Pressemitteilung). Den Verbrauchern wird mit einer einfachen Schnittstelle und eingebauten Kostenkontrollen ein dynamisches, umfassendes und offenes Smartphone-Erlebnis geboten, das ihnen unkomplizierten Zugang zu allem erlaubt, was sie im Web lieben, einschließlich Facebook- und Twitter-Integration.

„Firefox OS bringt die Freiheit und unbegrenzte Innovation des offenen Internets zu Mobilfunknutzern auf der ganzen Welt”, erklärt Gary Kovacs, CEO von Mozilla. „Mit der Unterstützung unserer dynamischen Gemeinschaft und engagierten Partner zielen wir darauf ab, gleiche Ausgangsbedingungen zu schaffen und eine explosionsartige Entwicklung bei Inhalt und Dienstleistungen herbeizuführen, welche die unterschiedlichen Onlinebedürfnisse der nächsten zwei Milliarden Menschen erfüllen.” Bisher wurde eine „erste Welle” von Ausrollplänen von América Móvil, Deutsche Telekom, Telefónica und Telenor angekündigt, von denen die meisten um die Jahresmitte starten werden. Nachstehend finden Sie weitere Informationen über die Ausrollpläne einzelner Betreiber.

 

América Móvil
„América Móvil unterstützt die Einführung des neuen Betriebssystems von Mozilla, da damit unseren Kunden, besonders in den Schwellenländern, eine hervorragende Alternative geboten wird. Eine auf Internetstandards basierte, offene Plattform bietet ein vorteilhaftes Ökosystem für die Entwicklung zahlloser Anwendungen”, sagt Marco Quatorze, CMO von América Móvil. „Das Unternehmen wird Firefox OS-Telefone definitiv im Laufe des Jahres 2013 in Mexiko und allen anderen möglichen Märkten einführen.”

Deutsche Telekom
„Partnerschaften sind eine wichtige Methode, um den Weg für Innovation freizumachen. Wir verlassen uns auf offene Plattformen, da wir im Namen unserer Kunden Wahlfreiheit schaffen wollen”, sagt René Obermann, Vorstandsvorsitzender der  Deutschen Telekom, auf dem Mobile World Congress in Barcelona. „Deshalb unterstützen wir auch Mozilla bei der Entwicklung eines offenen und innovativen Standards für mobile Geräte. Die Einführung des ersten Smartphones mit dem Firefox-Betriebssystem in Europa ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Konkurrenz unter den verschiedenen Ökosystemen.”

Etisalat
Ahmad Abdulkarim Julfar, Chief Executive Officer der Etisalat Group erklärt: „Wir freuen uns, an dieser Innovation beteiligt sein zu können und unterstützen Mozilla bei der Markteinführung des neuen Betriebssystems. Firefox OS-Smartphones werden eine sinnvolle Ergänzung unseres Portfolios sein und unseren Kunden ein umfassendes und personalisiertes Erlebnis bieten. Wir begrüßen diese Entwicklung und gratulieren Mozilla zu diesem Fortschritt.”

Hutchison Three Group
„Hutchison Three Group macht sich für die Mozilla-Initiative stark, um einen offenen Ansatz bei Betreiberdiensten zu unterstützen und erschwingliche Smartphones für Erstkunden bereitzustellen”, erklärt Christian Salbaing, Deputy Chairman von Hutchison Whampoa Europe. „Wir glauben, dass die Verfügbarkeit von Firefox für Mobilgeräte den Wettbewerb bei Betriebssystemen verstärken, die Wahlmöglichkeiten der Konsumenten erhöhen und hoffentlich auch die Gerätekosten insgesamt reduzieren wird, sodass Smartphones und fortschrittliche Dienste erheblich mehr Verbrauchern zugänglich werden.”

KDDI
„Wir sind froh, die Einführung von Firefox OS-Smartphones im japanischen Markt in den kommenden ein bis zwei Jahren ankündigen zu können”, sagt Takashi Tanaka, CEO von KDDI. „Unsere Kunden können davon ein verbessertes Erlebnis und eine größere Geräteauswahl erwarten, da eine Webplattform mit offenem Standard nennenswerte Innovation und faire Konkurrenz in das Ökosystem bringen wird. Diese Idee passt genau in unsere Strategie. Um diese Errungenschaft zu unterstützen, arbeitet die KDDI-Gruppe eng mit Mozilla zusammen und trägt zur Entwicklung von Firefox OS insbesondere im Bereich von Netzen und bei Sicherheit bei.”

KT
Dr. Suk-Chae Lee, CEO von KT, erklärte, dass „mit der Umstellung der bestehenden Netze auf All-IP, alle Arten von Informationen und Dienstleistungen wie Sprache, Daten und Medien über das All-IP-Netz geliefert werden. Firefox OS schließt HTML5 ein, das die Unterstützung von All-IP-gestützten Diensten über zahlreiche Geräte und Plattformen erheblich leichter und einfacher macht. KT unterstütz die Firefox OS-Initiative vollumfänglich, wodurch die Verteilung virtueller Waren beschleunigt wird – die der künftige Wachstumsmotor unserer Weltwirtschaft sind.”

MegaFon
„Wir sehen es als ein durchaus positives Zeichen für die gesamte Branche an, wenn ein neuer Mitspieler auftritt, der von den Grundsätzen der Offenheit und plattformübergreifenden Möglichkeiten geleitet und von den Marktteilnehmern unterstützt wird”, sagt Vitaly Starodubov, COO von MegaLabs.

SingTel
Paul O’Sullivan, CEO Group Consumer, SingTel, meint: „SingTel ist der festen Überzeugung, dass wir unseren Kunden Wahlmöglichkeiten bieten müssen und wir sind daher schon sehr auf die Möglichkeiten gespannt, die sich aus einem offenen mobilen Ökosystem mit HTML5 ergeben.”

Smart
Orlando B. Vea, Chief Wireless Advisor von Smart meint hierzu: „Wir sind froh, Firefox OS auf dem Markt zu sehen, da dies der Überbrückung der digitalen Kluft dient. Die HTML5-basierte Technologie wird kostengünstige Mobilgeräte mit einem offenen mobilen Ökosystem verfügbar machen. Dies stimmt mit unserer umfassenden Vision überein, mobiles Internet in die Hand jedes einzelnen Kunden zu geben.”

Sprint
„Sprint unterstütz ein offenes mobiles Ökosystem, das den Entwicklern Freiheit und Kreativität erlaubt”, sagt Fared Adib, Senior Vice President, Product Development und Operations von Sprint. „Firefox OS bietet Entwicklern bei der Schaffung neuer Apps, die unsere Kunden genießen können, ein neues Niveau an Flexibilität.”

Telefónica
„2013 ist der Beginn einer neuen Phase in unserer Branche, die durch offene Standards charakterisiert wird”, erklärt Cesar Alierta, Chairman & CEO von Telefónica. „Für Telefónica und den Telekomsektor insgesamt stellt Firefox OS eine unwahrscheinlich wichtige strategische Initiative für die Änderung der bestehenden Wertschöpfungskette in der digitalen Welt dar. Es ist ein wichtiger Schritt für die Wiederherstellung des Gleichgewichts im Telekomsektor, eine Initiative, die branchenübergreifende Unterstützung erhält. Ich freue mich, dass unsere Kunden in Brasilien, Kolumbien, Spanien und Venezuela zu den ersten der Welt zählen, die Firefox OS erleben können und, dass wir es allen Telefoóica-Kunden weltweit zur Verfügung stellen werden.”

Telenor
„Telenor ist stolz, ein Partner von Mozilla und anderen wichtigen Marktteilnehmern bei der Entwicklung des mobilen Firefox-Betriebssystems zu sein. Über diese Initiative zielen wir auf dem Weg zur Anbindung der nächsten Milliarde Kunden an das Internet darauf ab, noch mehr von unseren Kunden eine größere Wahlmöglichkeit und ein gesteigertes mobiles Interneterlebnis bieten zu können”, sagt der CEO von Telenor, Jon Fredrik Baksaas.

TMN
„TMN sucht laufend nach den besten, im Markt verfügbaren Optionen und konzentriert sich immer auf zukunftssichere Möglichkeiten, die neue Wege zur Kundenzufriedenheit und nahtlosen Integration von Dienstleistungen aufzeigen. TMNs Zusammenarbeit mit Mozilla bei der Einführung des neuen Firefox OS ist für den portugiesischen Telekommarkt wichtig, da sich dadurch die Anzahl der Plattformen, Anwenderschnittstellen und Ökosysteme erhöht, die den Nutzern von mobilen Geräten zur Verfügung stehen”, sagt Luis Avelar, CMO der Portugal Telecom Group.

VimpelCom
„Die Mehrheit unserer Kunden lebt in Schwellenländern und ihr Bedarf an mobilem Internetzugang und OTT-Anwendungen steigt sehr rasch”, sagt Jo Lunder, CEO von Vimpelcom. „Bei VimpelCom sind wir bestrebt, die nahtlose Integration von OTT und unseren mobilen Kerndiensten voranzutreiben. Wir unterstützen die Entwicklung offener Standards und es ist nur zu verständlich, dass wir auch die Entwicklung von Firefox OS unterstützen – eine der preisgünstigsten Alternativen für Betriebssysteme von Smartphones.”

Qualcomm
„Qualcomm hat eng mit Mozilla bei der Optimierung des Firefox OS mit unseren Snapdragon-Prozessoren zusammengearbeitet”, sagt Cristiano Amon, Executive Vice President, Qualcomm Technologies, Inc. und Co-President, Qualcomm Mobile and Computing. „Die sehr enge Integration von Soft- und Hardware ermöglichte uns die Bereitstellung eines umfassenden HTML5-Interneterlebnisses, das bisher auf mobilen Geräten noch nicht verfügbar war.”

Research Analyst
„Die beeindruckend Anzahl von Betreibern, die den Vertrieb von Firefox OS-Geräten zugesagt haben, spricht klar und laut für das Potenzial der Plattform und deutet darauf hin, dass 2013 für Mozilla ein Jahr des Durchbruchs im mobilen Bereich sein wird”, meint John Jackson, Research Vice President von IDC. „Die Vielfalt der Betreiber, die Ihre Unterstützung zusagten und die sich sowohl auf entwickelte Märkte als auch auf Schwellenländer erstreckt, ist ein starkes Argument für die Fähigkeiten der Plattform und die Attraktivität und Möglichkeiten, welche die Plattform Dritten für Innovation bietet. Mit der Zusage durch diese Betreiber sowie aufgrund des offensichtlichen Fortschrittes bei Geräteherstellern und Inhaltsanbietern stellt sich Mozilla einer doppelten Herausforderung, nämlich der Skalierung von Verteilung und der Möglichkeit, Dritten klare Einkommensquellen aufzuzeigen. Beide sind für das Erwecken des Interesses von Entwicklern und deren nachhaltige Bindung lebenswichtig.”

Neues Firefox OS Branding
Mozilla stellte auf der Pressekonferenz zum Mobile World Congress ebenfalls seine neue Firefox OS Kampagnen für Konsumentenidentität und Markenpositionierung vor. Das neue Branding „unleashes the Fox” [lässt den Fuchs frei] und unterstreicht die Qualitäten von Firefox OS: lustig und freundlich, unterstützend und beschützend, schnell und stark.

www.mozilla.org

Quelle: Mozilla Pressemitteilung vom 24.02.2013

 

 

 

 

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