Home » Lifestyle » Daheim » Sicherheitstechnik zur Abschreckung: Dummy an, Dieb weg!
27. Januar 2015Alle zwei Minuten ereignet sich in Deutschland ein Einbruch. Laut der neuesten Polizeilichen Kriminalstatistik hat die Zahl der Einbrüche in Deutschland für das Jahr 2013 sogar ein Rekordhoch erreicht. Doch schon kleinere Sicherheitsvorrichtungen können Langfinger wirksam abschrecken.
Die häufigste Vorgehensweise von Einbrechern ist das Einschlagen oder Aufhebeln von Türen und Fenstern. „Zur Abschreckung haben sich vor allem Kamera-Attrappen, sogenannte Dummy-Kameras als wirksam gegen Einbrecher erwiesen“, sagt Reiner Schirm, Produktexperte für Sicherheitstechnik bei Conrad Electronic. „In der Nähe von Haus- oder Terrassentüren angebracht, schrecken die täuschend echt aussehenden Kamera-Attrappen Diebe bereits beim Einbruchversuch ab. Zudem gibt es Fernseh- und Rollladensimulatoren, die, wenn niemand zuhause ist, Präsenz vortäuschen und so wirksam Einbrecher abschrecken. Mithilfe von integrierten Zeitschaltuhren lassen sich Fernseh- und Rollladensimulatoren je nach Bedarf automatisch ein- und ausschalten.“
Sie sehen aus wie echte und sind doch „nur“ Attrappen: Dummy-Kameras (ab UVP 39,95 Euro). Mit den täuschend echt aussehenden Kamera-Attrappen demonstriert der Wohnungsbesitzer Präsenz und schreckt so mögliche Einbrecher wirkungsvoll ab. Mithilfe eines blinkenden LED-Lichts simulieren manche Dummy-Kameras sogar eine Video-Aufnahme, was die Kamera noch „echter“ erscheinen lässt. Die Stromversorgung erfolgt beispielsweise über zwei NiMH-Akkus Typ AAA, die über ein integriertes Solarmodul geladen werden können. Aufgrund ihrer wetterfesten Gehäuse sind Dummy-Kameras auch vor widrigen Witterungsbedingungen geschützt, so dass sie langfristig, z.B. an Fenster und Türen zum Einsatz kommen können. Dummy-Kameras sind leicht an der Hauswand anzubringen und individuell justierbar. Halterung und Montagematerial sind im Lieferumfang enthalten.
Das ideale Hilfsmittel um ein bewohntes Haus oder eine bewohnte Wohnung zu simulieren, sind sogenannte Fernsehsimulatoren (ab UVP 29,95 Euro). Die in den Simulatoren verwendete Elektronik schaltet die verbauten Leuchtdioden in zufälliger Reihenfolge ein und aus und simuliert so einen eingeschalteten Fernseher. Praktisch, wenn der Hausbewohner keine Zeit hat, den Simulator manuell einzuschalten: Dank eines Helligkeitssensors und eines Timers schalten sich manche Fernsehsimulatoren ab einer gewissen Helligkeit von selbst ein. So ist z.B. auch von unterwegs aus gewährleistet, dass immer abends um die gleiche Zeit der „Fake-Fernseher“ läuft, wenn gerade keiner zuhause ist. Die LED-Lebensdauer von Fernsehsimulatoren kann bis zu 50.000 Stunden betragen. Der Stromverbrauch mit nur zwei Watt ist sehr gering und verursacht damit nur wenig Kosten.
Neben Fernsehsimulatoren können automatische Gurtwickler Präsenz vortäuschen, indem sie Rollladen ganz bequem vorprogrammiert oder per Knopfdruck zur gewünschten Tageszeit öffnen und schließen. Wichtig: Die Antriebe der Gurtwickler sollten leise und laufruhig arbeiten, um Lärmbelästigungen zu vermeiden. Die Montage erfolgt in der Regel in zehn Minuten und ohne Öffnen des Rollladenkastens. Eine automatische Hinderniserkennung vermeidet Sachschäden. Gurtwickler helfen darüber hinaus Energie und Kosten bei elektronisch betriebenen Rollläden zu sparen: Einfach gegen den alten Wickler austauschen.
Quelle: Conrad Electronic-Pressemeldung vom 22. Januar 2015