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Lautsprecher müssen sich heutzutage ansprechend ins Wohnambiente einfügen. Welche zu finden, die ein elegantes Design, beste Verarbeitung und höchste Klangqualität in sich vereinen, zugleich aber auch erschwinglich bleiben, ist schwer. Schwer aber keineswegs unmöglich, wie Canton mit seiner Vento 890.2 beweisen will.

Eleganz pur: Die vento 890.2 macht schon optisch richtig was her und besticht durch ihre wohlproportionierte Formgebung, beste Materialien und hervorragende Verarbeitung.

Eleganz pur: Die Vento 890.2 macht schon optisch richtig was her und besticht durch ihre wohlproportionierte Formgebung, beste Materialien und hervorragende Verarbeitung.

Als Canton Anfang 2005 die Urversion seiner Vento-Serie präsentierte, war das Ziel klar definiert: Eine im obersten Qualitätssegment angesiedelte Lautsprecher-Linie anzubieten, die sich optisch vom Mitbewerb abhebt, deren Verarbeitung allerhöchsten Ansprüchen genügt und die klanglich neue Maßstäbe in ihrer Klasse setzt. Kurz gesagt, eine Serie die die bestmögliche Performance liefert, für anspruchsvolle HiFi- und Heimkinofans aber dennoch erschwinglich bleibt. Eben so, wie von Canton gewohnt. Doch obwohl man die Messlatte bei der Markteinführung der neuen Reihe ziemlich weit oben anlegte, war in der Canton-Zentrale im hessischen Weilrod wahrscheinlich kaum zu erahnen, dass diese neue Linie innerhalb kürzester Zeit zum Verkaufsschlager und schließlich zu einer der erfolgreichen Serien des eigenen Produktportfolios werden würde.
Heute, ziemlich genau 10 Jahre nach Markteinführung der Vento präsentieren die Hessen die aktuellste Version ihres Bestsellers, aus dessen Familie mich das vielversprechende Topmodell 890.2 besonders neugierig machte.

Ein wesentlicher Unterschied zur

Vom Großvater zum Enkel

Ich erinnere mich noch sehr gut und auch sehr gern an die Markteinführung der Vento zurück. Damals genoss ich das Privileg, zu den wenigen Testredakteuren Europas zu gehören, die die neue HiFi-Top-End-Linie Cantons noch vor Markteinführung ausführlich unter die Lupe nehmen durften. Das Ergebnis war begeisternd. Und zwar so begeisternd, dass ich mir letztlich selbst ein Pärchen Vento 807 DC – so die Bezeichnung der damaligen Flaggschiffe – zulegte, die mir für eine lange Zeit jede Menge Musikspaß bereiteten. Heute, ziemlich genau 10 Jahre später präsentiert Canton die inzwischen dritte Auflage seiner Top-Linie. Eine, die sich optisch zwar kaum von ihren Vorgängern unterscheidet, dafür aber in Sachen Klang deutlich einen drauflegen will. Kurz gesagt eine neue Serie, die ihre Ahnen nicht verleugnet, technisch aber den allerneuesten Stand repräsentieren will. Nach meinen eingangs beschriebenen Erfahrungen mit dieser Serie hat mich dies natürlich neugierig gemacht, weshalb ich mir die aktuellen Flaggschiffe der Serie, die Vento 890.2 DC für einen achtwöchigen Langzeittest orderte.

Die auf Abstand gehaltene Bodenplatte lässt die 890.2 graziler auftreten und bietet auch klangliche Vorteile.

Die auf Abstand gehaltene Bodenplatte lässt die 890.2 graziler auftreten und bietet auch klangliche Vorteile.

Windschnittig, leistungsstark, formschön

Vento, eine Bezeichnung mit Aussagekraft. Und eine, die bewusst gewählt ist. Italienisch für „Windstärke“, beschreibt der Name die unsichtbare Bewegung der Luft – eben jenen physischen Vorgang, den ein Lautsprecher durch Auslenkung seiner Membranen in Gang setzt. Wird die Luft wieder und wieder angeregt, entstehen hohe Windstärken, die dann wiederum jede Menge Kraft und Leistung entfalten. Attribute, die sich gleichfalls auf einen Lautsprecher adaptieren lassen – vorausgesetzt er bietet die passenden Voraussetzungen dafür. Ein kurzer Blick reicht dann schliesslich aus, um zu erkennen, dass meine Testprobanden tatsächlich die wichtigsten Eigenschaften für ein Höchstmaß an Kraft und Energie mitbringen. Denn genau wie ein Auto ja sprichwörtlich nie genug Hubraum haben kann, können es bei einem Lautsprecher bekanntlich nie genug Volumen und Membranfläche sein. Vorgaben, die das Vento-Flaggschiff mit einer Bauhöhe von 1,12 Metern bei 25 Zentimetern Breite und 35,5 Zentimetern Tiefe und der üppigen Drei-Wege-Chassisbestückung inklusive zweier 200 Millimeter-Tieftöner dann auch locker erfüllen. Die eigentliche Kunst ist es aber, einen Lautsprecher mit diesen Werten weder schwerfällig, noch klobig, sondern eher elegant und filigran wirken zu lassen. Schliesslich ist diese Serie seit jeher in erster Linie für den Einsatz in modern gestalteten Wohnräumen gedacht. Will man dieses Ziel erreichen, dürfen die gewählten Boxen dann aber weder aufdringlich auftreten, noch optisch im Hintergrund verschwinden, sondern idealerweise das gehobene Ambiente ihrer Umgebung unterstreichen. Ambitionierte Ziele, bei deren Umsetzung sich die Canton-Designer letztlich als Künstler erwiesen und ihrer HiFi-Top-End-Serie einen seitlich gewölbten und nach hinten verjüngten Korpus spendierten. Einen, der sich als durchweg wohlproportioniert darstellt und dessen perfekt aufgetragene Lackierung einen echten Blickfang darstellt. Diese mehrfach geschliffene, grundierte, lackierte und polierte Oberfläche ist übrigens in schwarzer, weißer oder kirschfarbener Hochglanzausführungen verfügbar. Um die empfindliche Oberfläche schon beim Aufbau vor kleinsten Kratzern und/oder Fingerabdrücken zu bewahren, legt Canton jeder Vento übrigens weiße Handschuhe bei, die den hohen Anspruch nochmals hervorheben, den dieses Produkt verkörpert.
Die optisch gelungene Formgebung der 890.2 hat neben den optischen auch klangfördernde Gründe. So bietet die aus mehrlagig verleimtem Echtholz bestehende und unter Hitze und hohem Druck entstandene Form ein Plus an Stabilität und hilft gehäusebedingte Verzerrungen auf ein Minimum zu reduzieren. Ebenfalls zwei Gründe gibt es für die durch silberfarbene Metallstelzen auf Abstand zum Lautsprecher gehaltene, hochglänzende Bodenplatte. Ähnlich einem Damenschuh mit Absatz, der das Bein streckt, wirkt auch diese Drei-Wege-Box durch dieses Accessoire noch eine Spur graziler. Und wie bereits angedeutet, hat diese Konstruktion auch eine klangliche Bewandtnis, denn dank ihr konnte die zwingend vorgesehene Bassreflexöffnung kurzerhand in der Unterseite des Lautsprechers platziert werden. Von hier gibt sie ihre Schallanteile dann auf die eben beschrieben Bodenplatte ab, von wo sie dann in alle Richtungen reflektiert werden. Ein Ausstattungsmerkmal, das optisch gut ankommt und die 890.2 zugleich flexibler in der Aufstellung macht. Fehlt nur noch das obligatorische Anschlussterminal. Wie es sich für einen HiFi-Lautsprecher mit höchsten Ansprüchen gehört, setzt Canton natürlich auch hier auf eine sehr hochwertige Variante in Bi-Wire-Ausführung inklusive stabiler Schraubklemmen, die auch massivere Lautsprecherkabel fest an sich binden.

Das Bento-Flaggschiff ist mit massiven Lautsprecherschraubklemmen bestückt, die auch Kabel größeren Querschnitts aufnehmen.

Das Bento-Flaggschiff ist mit massiven Lautsprecherschraubklemmen bestückt, die auch Kabel größeren Querschnitts aufnehmen.

Checkliste: einfaches und effektives Klangtuning

Sie wollen das bestmögliche Klangerlebnis mit Ihren neuen Boxen erzielen? Ein Klangerlebnis, das eine akustische Bühne aufbaut, einen straffen Bass liefert und im Hochtonbereich detailliert und fein aufgelöst einen deutlichen Unterschied zu den vielen 08/15-Boxen dieser Welt liefert? Um dies zu erreichen benötigt es weder teure Zukäufe, noch Expertenwissen, sondern lediglich etwas Zeit und Geduld. Werfen Sie doch mal einen Blick auf meine Checkliste, in der ich einige Tipps zusammengetragen habe, die das Maximum aus Ihrem neuen Boxen holen und auch von Technikeinsteigern leicht umzusetzen sind.

1. Nicht zu nah an die Wand
Stellen Sie Ihre Boxen nicht zu nah an die Rückwand oder in die Raumecke. Für fast jeden Lautsprecher gilt: je näher an der Wand, desto voluminöser der Bass. Was zunächst vielleicht eher vorteilhaft erscheint, ist in Wahrheit zumeist ein Nachteil, denn der so erzeugte Bass neigt sehr schnell dazu wummerig und nervig zu wirken. Experimentieren Sie deshalb ein wenig mit dem Wandabstand. Schon um einige wenige Zentimeter verschoben, kann sich ein völlig anderes Klangbild ergeben.

2. Lautsprecher ausrichten
Wenn möglich, stellen Sie die beiden Lautsprecher im identischen Abstand zum Hörplatz auf. Anschliessend richten Sie sie Ihre Boxen auf diesen aus. Und zwar so, dass sie dem Hörer nun direkt ins Gesicht „schauen“. Drehen Sie die Lautsprecher anschliessend in kleinen Schritten nach aussen, ohne dabei den Abstand zum Hörplatz zu verändern. Die ideale Position ist gefunden, sobald der Klang nicht mehr direkt an den Boxen „klebt“, sondern offenbar mitten im Raum zu stehen scheint. In meinem Test lieferte mir die leichte Ausrichtung der 890.2 auf den Hörplatz übrigens das beste Ergebnis.

3. Spikes oder Gummifüße?
Das Wichtigste zuerst: Um Bestleistungen zu liefern, benötigt jeder Lautsprecher einen festen Stand. Zu diesem Zweck legt Canton jeder Standbox einen Satz Spikes bei. Zur Bodenseite leicht abgerundet, eignen sich diese „Allrounder“ für den Einsatz auf Teppich, können aber auch auf Fliesenböden eingesetzt werden. Mein Tipp: tauschen Sie diese gegen „Spezialisten“ aus. Steht Ihre Box beispielsweise auf einem Teppichboden, empfiehlt sich der Kauf passender Spikes mit scharfer Spitze. Besitzt Ihr Hörraum hingegen einen Holz- oder Fliesenboden, können die eben erwähnten spitzen Spikes ebenfalls gute Dienste leisten, da sie die Box aufgrund ihrer geringen Anbindung fast vollständig vom Untergrund entkoppeln. Das bietet klanglich zwar beste Voraussetzungen, kann auf Parkett-, Laminat- oder Steinböden aber schnell dazu führen, dass die Spitzen den Bodenbelag zerkratzen. Verhindern lässt sich diese Problematik, in dem man kleine Metall-Plättchen direkt unter die Spitzen der Spikes legt. Alternativ eignet sich hier aber auch der Einsatz verschraubbarer Gummifüßchen. Beide Varianten sind im gut sortierten HiFi-Fachhandel für kleines Geld zu haben.

4. Die richtigen Kabel
Für jeden Lautsprecher gilt: Er kann nur so gut klingen, wie die vorhandene Kette es zulässt. Investieren Sie deshalb unbedingt ein paar Euro mehr für passendes Zubehör. In erster Linie sind hier hochwertige Lautsprecherkabel gemeint, denn die vielen HiFi-Geräten beiliegenden Strippen dienen maximal der ersten Funktionsüberprüfung und sollten erst gar nicht in Betrieb genommen werden. Angst vor einer teuren Investition müssen Sie dabei nicht haben, denn ordentliche Verbindungen müssen nicht zwingend teuer sein. In unserem HiFi-Test haben wir im Zusammenspiel mit der Vento 890.2 sehr gute Erfahrungen mit dem QED XT 40 gemacht (uvP.: 13,00 Euro/Meter), das sich flexibel verlegen lässt, sich klanglich als unglaublich neutral erweist und dank hochwertig verarbeiteter, sogenannter Airloc-Stecker einen festen Halt und somit den bestmöglichen Signaltransfer bietet.

Lautsprecherkabel müssen kein Vermögen kosten, um hervorragende Klangeigenschaften zu bieten. Das QED XT 40 erwies sich in unserem test als ideale und vergleichsweise preisgünstige Empfehlung.

Lautsprecherkabel müssen kein Vermögen kosten, um hervorragende Klangeigenschaften zu bieten. Das QED XT 40 erwies sich in unserem Test als ideale und vergleichsweise preisgünstige Empfehlung.

In der Praxis: Beseelt, hart und impulsstark

Beschau und Vorbereitungen sind abgeschlossen, die obligatorische Einspielzeit ebenso. Zeit also, sich dem Hörtest zu widmen – dem angenehmsten Teil der Arbeit. Da dieser ja auch besonders viel Spaß bereiten soll, wähle ich zunächst den Gorillaz-Titel „Feel Good Inc.“ von CD. Eine Aufnahme, die von ihrer Impulskraft und Feindynamik lebt, die – vorausgesetzt, sie wird in entsprechender Qualität wiedergegeben – einfach innerhalb kürzester Zeit ansteckt. Und das funktioniert mit meiner nun hier aufspielenden HiFi-Kombi noch viel besser als gewohnt, denn die Präzision, mit der die Drums und Synthis hier in den Hörraum geschoben werden, geht sofort unter die Haut und generiert jede Menge Spaß an der Musik. Die Erklärung für dieses mitreissende Klangbild ist dann auch schell gefunden und begründet sich in der enormen Agilität, mit der die 890er von Beginn an wie die Feuerwehr loslegen. Das ist bereits beeindruckend, doch allein das ist es nicht. Nein, ein nicht minder großen Anteil an dieser fast schon ansteckenden Performance ist der Präzision zuzuschreiben, mit der die Ventons offenbar jedes noch so kleine Detail hervorholen – und zwar ohne es zu sehr in den Vordergrund zu schieben oder größer als nötig erscheinen zu lassen. Auch wenn meine Testphase bislang erst einen Titel umfasst, ist für mich jetzt schon klar: Der Spaßfaktor kommt mit diesem Lautsprecher ganz sicher nicht zu kurz. Eine Erkenntnis, die sich in den kommenden Tracks dann schnell bewahrheiten soll, in denen das Canton-Pärchen durch uneingeschränkt gute, fein- und grobdynamische Fähigkeiten imponiert und erstaunliche Pegelreserven beweist. Egal ob langsam, schnell, beseelt oder hart, egal ob hämmernde Bässe, rasende E-Gitarren oder gefühlvolle Klaviersoli, die Ventos spielen alle ihnen vorgesetzten Stücke locker weg. Fast so, als wären sie exakt für die jeweils ihnen hier zugespielten Titel entwickelt worden. Was bei dieser beeindruckenden Performance aber unbedingt erwähnt sein muss, ist die ungeheure Neutralität, mit der die hessischen Drei-Wege-Beautys hier zur Sache gehen. Nix da mit plumpen Bässen, nix mit überzogenen Mitten und auch nix mit vorlauten Höhen. Nichts von alledem. Im Gegenteil, denn hier regiert Gleichberechtigung unter allen Frequenzanteilen.

Die beiden im unteren Gehäuseabteil thronenden 200mm-Tieftöner bieten ein sattes Tieftonfundament. Ein zusätzlicher Subwoofer wird hier nicht benötigt.

Die beiden im unteren Gehäuseabteil thronenden 200mm-Tieftöner bieten ein sattes Tieftonfundament. Ein zusätzlicher Subwoofer wird hier nicht benötigt.

Für den zweiten Testabschnitt wähle ich dann eine neue Quelle. Statt von CD über den Arcam UDP411, füttern wir unseren Verstärker nun mit Highres-Songs, die über den Auralic Aries LE gestreamt werden. Den Anfang macht dabei Davis Munyons „I Want Your Love“. Ein eher langsamer aber extrem gefühlvoller Song, den die Ventos von der ersten Sekunde an liebevoll in ihre Obhut nehmen und mit höchster Fürsorge und Akribie behandeln. Eine Feststellung, die sich schnell in der umfassend realistischen Bühnendarstellung bestätigt. Dabei wird die Stimme des Künstlers mittig zwischen die beiden Lautsprecher gestellt, während das begleitende Orchester seinen festen Platz auf der ihn umgebenden Bühne einnimmt. Eine breit wie tief definierte Klangbühne. Eine, die als klangliches Ganzes für sich allein steht und sich nahezu vollständig von den Lautsprecher zu lösen scheint. Und auch wenn es dabei etwas ruhiger zur Sache geht, wissen die 890er bereits hier durch einen knackigen und opulenten Grundton zu begeistern, der Emotionen weckt und dank seiner ausgeprägten Basis auch physisch imponiert. Erstaunlich, wie souverän die schicke Drei-Wege-Box aus Weilrod auch mit größeren Räumlichkeiten wie unserem 44 Quadratmeter messenden Hörraum klarkommt und wie überzeugend sie diesen mit Musik füllt. Und das alles, ohne auch nur im entferntesten aufgesetzt oder nervend zu wirken. Kurz gesagt, die Ventos agieren stets stressfrei – und das selbst deutlich umfangreicher gestalteten Songs wie dem Pink-Floyd-Titel „Money“, der mich innerhalb weniger Sekunden zu einer deutlichen Lautstärkeerhöhung verleitet. Was bei ihrer erneut zu Schau gestellten Agilität und den offenbar schier unendlichen Pegelreserven aber besonders auffällt, ist die sehr angenehme Art der Wiedergabe im oberen Frequenzabteil. Eine Performance, für die insbesondere die neue Hochtöner-Konstruktion mit Alu-Keramikmembran verantwortlich zeichnet, die zwar ein erforderliches Maß an Autorität liefert, dies aber gänzlich ohne Schärfen zu tun vermag. Ein wichtiges Argument, das die gelungene Gesamtabstimmung dieses Lautsprechers bestätigt und die Vento 890.2 für Fans fast jeder Musikrichtung interessant macht.

Die zum Lieferumfang gehörigen, gerundeten Spikes können auf fast jedem Untergrund genutzt werden. Steht die Box auf einem Holz- bzw. Fliesenboden, sollten diese allerdings besser gegen speziell für diesen Untergrund vorgesehene Lösungen ersetzt werden.

Die zum Lieferumfang gehörigen, gerundeten und höhenverstellbaren Spikes bieten der Box auf  fast jedem Untergrund einen festen Stand. Steht sie allerdings auf einem Holz- bzw. Fliesenboden, sollten diese aber besser gegen speziell für diesen Untergrund vorgesehene Lösungen ersetzt werden.

Fazit

Mit der 890.2 präsentiert Canton ein würdiges Flaggschiff seiner HiFi-Top-End-Serie. Kein mit allen Mitteln auf die Spitze getriebener Lautsprecher, sondern ein ganzheitlich gelungenes Konzept. Eines, das mit jeder Faser höchsten Klanganspruch verkörpert. Ihre traumhafte Musikalität, die enorme Impulskraft oder die weitreichende Räumlichkeit sind nur einige der hervorstechenden klanglichen Merkmale, die man bei Lautsprechern diese Preisklasse sonst nur sehr selten findet. Damit nicht genug, denn auch optisch gibt sich die 890.2 fast als perfekt und imponiert durch beste Zutaten und eine beeindruckende Material- und Verarbeitungsqualität.

Test & Text: Roman Maier
Fotos: www.lite-magazin.de

Gesamtnote: 1+
Klasse: Spitzenklasse
Preis-/Leistung: sehr gut

98 of 100

95 of 100

96 of 100

150322.Canton-Testsiegel

Technische Daten

Modell:Canton Vento 890.2
Produktkategorie:Standlautsprecher
Preis:1.599,00 Euro / Stück
Garantie:5 Jahre
Ausführungen:Lack schwarz "high gloss"
Lack weiss "high gloss"
Lack kirsch "high gloss"
Vertrieb:Canton, Weilrod
Tel.: 06083 2870
www.canton.de
Abmessungen (HBT):1120 x 250 x 355 mm
Gewicht:28,6 Kg
Hochtöner:25 mm (Keramik-Kalotte)
Tieftöner:2 x 200 mm (Aluminium-Membran)
Mitteltöner:1 x 180 mm (Aluminium-Membran)
Trennfrequenz:250 / 3000 Hertz
Lieferumfang:- Vento 890.2
- Spikes
- Baumwollhandschuhe
- Bedienungsanleitung
Besonderes:- enorme Pegelreserven
- sehr gute Räumlichkeit
- massive Gehäusekonstruktion
- exzellente Hochglanz-Oberfläche
- flexible Aufstellung
- sehr gutes Rundstrahlverhalten
- Stoffabdeckung mit Magnetbefestigung
- vergoldetes Bi-Wire-Anschlussfeld
Benotung:
Klang (60%):1+
Praxis (20%):1,0
Ausstattung (20%):1+
Gesamtnote:1+
Klasse:Spitzenklasse
Preis-/Leistungsehr gut
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