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Redakteur
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„Die wohl kleinste HiFi-Anlage der Welt“. So lautet der Slogan auf dem Produktblatt der Wilhelm Huber und Söhne GmbH. Wir haben das kleine portable Soundsystem aus dem baden-württembergischen Deißlingen mal genauer unter die Lupe genommen und geprüft, ob der Jackport dieses Versprechen halten kann.

Zum Lieferumfang des Jackpot BT gehören gleich drei Adapter, über die sich jedes Apple- und die allermeisten Android- und Windows-Smartphones laden lassen.

Zum Lieferumfang des Jackpot BT gehören gleich drei Adapter, über die sich jedes Apple- und die allermeisten Android- und Windows-Smartphones laden lassen.

Kleiner Bruder – großes Angebot

Der Hersteller liefert mit dem Jackport BT somit einen kleinen Bruder zur schon bekannten MP 55 BTL Design-Dockingstation. Trotz seiner kompakten Abmessungen verfügt dieser über allerlei Funktionen und technische Features, die diese kleine Box zu einem echten Überraschungspaket machen. Schon auf der Verpackung des schicken Kompaktlings ist anhand der vielen kleinen Symbolen die Multifunktionalität dieser ungewöhnlichen und sehr praktischen Dockingstation – soviel sei schonmal vorweg genommen – erkennbar.

So einfach gehts: Jackpot BT in die Steckdose, Handy verbinden, Musik genießen.

So einfach gehts: Jackpot BT in die Steckdose, Handy verbinden, Musik genießen.

Ausstattung & Verarbeitung

Der Jackport BT ist mit seinen Abmessungen von 90x80x150mm eine der kleineren Dockingstationen auf dem Markt, was ihn definitiv zu einer reisefähigen Box macht. Wobei, um eine Dockingstation im üblichen Sinne handelt es sich hier nicht, sondern eher um einen Bluetooth-Lautsprecher mit einigen Extrafeatures, auf die ich gleich näher eingehen werde. Das geringe Gewicht von lediglich 380 Gramm gestaltet den Transport einfach und komfortabel. Schon beim Auspacken wird erkennbar, dass WHD Sounds auch in diesem kompakten HiFi-Setup auf Qualität geachtet hat. Der Karton ist ordentlich mit Schaumstoff gepolstert und prädestiniert dafür, die kleine Box auf dem Transportweg bestens zu schützen – auch wenn der Jackport BT für sich allein so schon einen robusten Eindruck hinterlässt. Der handliche Bluetooth-Speaker selbst bietet eine gute Haptik. Die verwendeten Materialien sind hochwertig und sehr gut verarbeitet. In den Farbvariationen schwarz und silber verfügbar, zeigt sich unser Testproband als neutral gehalten. Die lackierte Kunststoffoberseite wirkt sehr edel. Die blau hinterleuchteten Tasten des frontseitig integrierten Bedienfeldes passen sich perfekt ein und unterstützen den ansprechenden Eindruck. Die geringe Tiefe von lediglich acht Zentimetern lässt den Jackport an jeder Steckdose gut aussehen, ohne dass dabei viel Platz eingenommen wird. Selbst wenn der WHD in einer Unterputzdose mit mehreren Steckplätzen sitzt, können die nebenan liegenden Steckdosen uneingeschränkt weitergenutzt werden.
Im Lieferumfang sind ausserdem einige Adapter enthalten, über die sich nahezu alle gängigen Smartphones direkt am Jackport BT laden lassen. Die kleine, ebenfalls beiliegende Bedienungsanleitung hilft bei der Einrichtung, wird aber eigentlich nicht gebraucht, da sich die gesamte Bedienung als selbsterklärend darstellt. Sämtliche Smartphones, Tablets, Laptops und andere Geräte, die über eine Bluetooth-Schnittstelle verfügen, lassen sich problemlos und kinderleicht mit dem Jackport BT verbinden. Dazu aber später mehr.

Die kleinen Adapter werden einfach in der dafür vorgesehenen Öffnung am WHD platziert. Jetzt muss das zu ladende Handy nur noch aufgesteckt werden.

Die kleinen Adapter werden einfach in der dafür vorgesehenen Öffnung am WHD platziert. Jetzt muss das zu ladende Handy nur noch aufgesteckt werden.

Vorbereitung/Einrichtung

Die Inbetriebnahme der kompakten Wireless-Station gestaltet sich dann als kinderleicht. Der Steckeradapter wird mittels Einrastfunktion am hinteren oberen Teil der Box befestigt. Damit man nicht auf die unschöne weiße Steckverbindung schauen muss, sobald der Jackport an einer Wandsteckdose hängt, wird oben drauf noch eine kleine Abdeckkappe gesetzt, die für einen bündigen und sauberen Abschluss sorgt. Es soll aber nicht nur sauber ausschauen, sondern auch stabil in der Steckdose sitzen. Zu diesem Zweck umfasst der Lieferumfang noch eine Haltevorrichtung, die zusammen mit der verstellbaren Kunststoffschraube, die im hinteren, unteren Teil des Jackport befestigt wird. So wird dafür gesorgt, dass der Jackport während der Bedienung nicht in der Steckdose wackelt oder selbige beschädigt. Somit ist für eine dauerhafte und stabile Befestigung an nahezu jedem Steckplatz gesorgt. Der Steckeradapter und die Schraube, die übrigens noch mit einem kleinen Gummipuffer daherkommt, um unschöne Kratzer an der Wand zu vermeiden, lassen sich bei Bedarf dann auch schnell und bequem entfernen. So kann der Jackport mit wenigen Handgriffen für den Transport vorbereitet werden. Zwei Gummischienen an der Gehäuse-Unterseite sorgen auch im mobilen Einsatz für einen sicheren Stand.

Einfacher geht es einfach nicht. Der Jackpot BT wird einfach in einen freien Steckplatz gesteckt und schon kann es losgehen.

Einfacher geht es einfach nicht. Der Jackpot BT wird einfach in einen freien Steckplatz gesteckt und schon kann es losgehen.

Bluetooth-Verbindungsaufbau

Nach der Installation des Jackport wird dieser über den großen Ein-/Ausschalter auf der Oberseite in Betrieb genommen. Eine kleine rote LED an der oberen rechten Ecke leuchtet, während sich der Jackport im Ladezustand befindet. Das kleine Bluetooth-Symbol in der oberen Ecke blinkt, solange noch keine Verbindung via Bluetooth aufgebaut ist. Die Konnektion ist dann in wenigen Schritten durchgeführt:

1. Jackport BT einschalten (Bluetooth wird automatisch aktiviert).
2. Bluetooth-Funktion am Zuspieler (Handy, Tablet etc.) einschalten.
3. Aus Liste der verfügbaren BT-Geräte „Jackport BT“ wählen.

Das war es auch schon, denn die Eingabe eines Passwortes oder eines Codes entfällt hier schlichtweg. Sind obige Schritte durchgeführt, bestätigt der WHD die erfolgreiche Kopplung durch die Wiedergabe einer akustischen Meldung. Besagtes Logo leuchtet nun dauerhaft.

Sind

Sind „Bluetooth“ am Handy aktiviert und der WHD eingeschaltet, gibt sich letzterer als „Jackpot BT“ in der Liste verfügbarer Bluetooth-Empfänger zu erkennen.

In der Praxis …

Die Verbindung ist aufgebaut, nun kann der Jackport endlich mit Musik gefüttert werden. Die Navigation durch die eigenen Playlists erfolgt nun über das angeschlossene Gerät (Smartphone, Tablet etc.) oder die Bedientasten der kleinen WHD-Aktivbox. Diese sind, wie bereits erwähnt, blau illuminiert und sehr gut ablesbar. Neben den Skip-Funktionen „zurück/vor“, der Laustärkeregelung „leiser/lauter“ bietet der Jackport folgerichtig auch eine „Play/Pause“-Taste. Neben dem Starten oder Stoppen der Musikwiedergabe können über diesen Knopf auch Telefonate entgegen genommen werden, sollte das Smartphone mal nicht in Reichweite sein. In diesem Zusammenhang ist übrigens zwingend zu erwähnen, dass sich die Sprachqualität als erstaunlich gut darstellt. Selbst in höheren Lautstärkeregionen bleibt der Klang sauber – und sogar ohne Rückkopplung. Über die zum Lieferumfang gehörigen Adapter können entsprechende Smartphones zudem am WHD geladen werden. Diese lassen sich leicht befestigen und haben einen guten Sitz. Dank eines kleinen Kontaktes an der Unterseite wird dann sofort mit dem Laden des entsprechenden Gerätes begonnen, sobald die Adapter im Jackport BT sitzen. Im Gegensatz zur klassischen Dockingstation erfolgt die Audioübertragung dagegen nicht über den Steckplatz, sondern ausschließlich über besagte Bluetooth-Verbindung. Das bietet den großen Vorteil, dass man sein Handy auch aus dem Dock ziehen kann, ohne dass die Wiedergabe unterbrochen wird.
Übrigens: Die Verbindung erweist sich als jederzeit stabil und reicht selbst bis in eine angrenzende Etage. Und das selbst ohne direkten Sichtkontakt. Nun aber zum wichtigsten Teil des Tests:

Musicbox im Miniformat. Die Optik des kleinen WHD lässt sofort auf seinen Einsatzzweck schliessen.

Musicbox im Miniformat. Die Optik des kleinen WHD lässt sofort auf seinen Einsatzzweck schliessen.

Der Soundcheck

Nachdem die Verbindung mit dem Jackport einmal aufgebaut ist, starte ich mit „Dig“ von Incubus – bei mittlerer Lautstärke. Ein wunderschön dargestelltes Intro mit sofort erkennbarer E- und Akustikgitarre und dazu Brandon Boyds heller und klarer Stimme. Der Jackport weiß gleich zu Beginn zu überzeugen und liefert eine Tonwiedergabe, die ich in dieser Güte zuvor von noch keiner kompakten Wireless-Einheit gehört habe. Trotz der Nennleistung von gerade einmal 1,2 Watt bleiben die Höhen in Brandon Boyds Stimme durchgängig klar und niemals schrill. Nach Einsetzen der Bassgitarre und des Schlagzeugs zeigte sich mein kompakter Testgast zudem auch im Mitten- und Tieftonbereich als sauber und präzise. Mit „Night Air“ von Jamie Woon geht es dann in den nächsten Testabschnitt. Und auch hier bietet der kleine Jackport Überraschendes auf und beliefert mich selbst unter geringer Lautstärke mit einer erstaunlichen Tiefendarstellung. Diese kommt dann nochmals besser zum Vorschein als der Jackport in der Wandsteckdose thront, da das Tiefbassvolumen durch die Wand „im Rücken“ nochmals deutlich angehoben wird. In Beyonces „Ghost“ werden die berüchtigten Halleffekte dann ebenfalls in imponierender Weise rübergebracht. Wunderdinge sollte man vom Jackport BT allerdings nicht erwarten. Geht es über Zimmerlautstärke hinaus, gelangt er schnell an seiner Grenzen, was sich in erster Linie im Bassbereich bemerkbar macht. Also: als Beschaller der nächste XXL-Party eignet sich der WHD sicher nicht. Dafür wurde er aber auch nicht entworfen, sondern als platzsparende Lösung für kleinere Räumlichkeiten oder auf Reisen. Zur Beschallung des Jugend-, Gäste- oder Hotelzimmers reicht der schicke Jackport BT hingegen allemal.
Während der gesamten Testphase fiel der kleine WHD zudem positiv durch eine schnelle Reaktionszeit und eine durchweg stabile Funkübertragung auf. Und er bietet einen weiteren Vorteil: Möchte man den Ort während der Musikwiedergabe wechseln, zieht man den Jackport einfach aus der Steckdose und platziert ihn in einem anderen Steckplatz. Das alles ohne Unterbrechung oder nervende Störgeräusche. Dank Akkubetrieb lässt sich mein Testproband zudem auch im Freien betreiben. Unterwegs dient der Jackport dann nicht nur als Musikbox, sondern auch als Ladestation für jedes per Adapter, angeschlossene Gerät.

Mittels der kleinen, blau illuminierten Taster können die wichtigsten Funktionen während der Musikwiedergabe vorgenommen werden.

Mittels der kleinen, blau illuminierten Taster können die wichtigsten Funktionen während der Musikwiedergabe vorgenommen werden.

Fazit

Der Jackport BT von WHD Sounds ist ein echtes Multifunktionstalent. Die Bluetooth-Verbindung ist blitzschnell aufgebaut und durchweg stabil. Im Klang zeigt sich der mit leistungsstarker Akkueinheit ausgestattete Aktiv-Lautsprecher dann als sauber, präzise und klar. Lediglich in höheren Lautstärkegefilden gelangt er dann bauartbedingt an seine Grenzen. Der Jackport BT ist eine echte Kaufempfehlung für Vielreisende oder Urlauber, die auch im Hotelzimmer nicht auf ihre Lieblingsmusik verzichten wollen. Dass sich das eigene Handy ganz nebenbei noch am WHD aufladen lässt, ist ein weiteres Argument für den Kauf dieses hervorragend verarbeiteten und sinnvoll ausgestatteten Böxchens.

Test & Text: Sascha Rettenberger

Fotos: www.lite-magazin.de, Herstellerbilder

Gesamtnote: 1,2
Klasse: Mittelklasse
Preis-/Leistung: sehr gut

80 of 100

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85 of 100

150616.WHD-Testsiegel

Technische Daten

Modell:WHD
Jackport BT
Produktkategorie:Bluetooth-Speaker
Preis:89,90 Euro
Ausführungen:schwarz
Vertrieb:WHD, Deißlingen
Tel.: 074 20 / 8 89-0
www.whd.de
Abmessungen (HBT):150 x 90 x 80 mm
Gewicht:ca. 0,5 Kg
Anschlüsse:- Bluetooth 4.0 / A2DP
Bluetooth-Reichweite:bis zu 10 Meter
Lieferumfang:- Jackport BT
- 3 Stecker (Ladefunktion)
- wechselbarer Netzstecker
- Bedienungsanleitung
Besonderes:- guter Klang
- Bluetooth
- NFC
- Akkubetrieb
- leichte Handhabung
- Freisprecheinrichtung
- sehr gute Verarbeitung
- integr. 2-Wege-Lautsprecher
Benotung:
Klang (60%):1,3
Praxis (20%):1,1
Ausstattung (20%):1,2
Gesamtnote:1,2
Klasse:Mittelklasse
Preis-/Leistungsehr gut
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