Home » Tests » Hama DIR3500MC: Dieses Hybridradio lässt keine Wünsche offen
14. Oktober 2016von Sonja Bick
Redakteurin„Mehr Musikvergnügen geht nicht“, so lautet die selbstbewusste Einschätzung des Herstellers zu seinem multiroomfähigen Premium-Hybridradio DIR3500MC mit DAB, FM, Internetradio und Streaming-Funktion. Ob diese Ansage berechtigt ist, wollen wir herausfinden.
Ich gebe zu: Es ist Liebe auf den ersten Blick. Schlank und elegant kommt es daher, gleichzeitig sportlich mit dezenten Kurven. Und es fühlt sich gut an – überwiegend glatt, an manchen Stellen aber auch ein wenig sanfter. In Sachen Haptik hat es mich schon nach den ersten Sekunden komplett überzeugt. Mindestens ebenso wichtig sind allerdings die inneren Werte. Das Hybridradio DIR3500MC von Hama muss sich diesbezüglich in meinem Test beweisen. Und meine Erwartungen sind hoch – aus zwei Gründen: Einerseits, weil dieses umfassend ausgestattete All-in-One-Gerät verdammt gut aussieht. Andererseits, weil ich mit Hama-Produkten bereits mehrfach gute Erfahrungen gemacht habe, zuletzt mit dem Digital-HiFi-Tuner DIT2010.
Modernste Technik trifft auf die gute alte CD
Was dieses Designer-Modell mit Farbbildschirm eben seiner bestechenden Optik besonders attraktiv macht, ist die Vielfalt seiner Wiedergabemöglichkeiten. Es bietet nicht nur nahezu alle modernen Empfangstechnologien wie Internetradio und Bluetooth, sondern zusätzlich auch ein klassisches Slot-In-CD-Laufwerk. Somit vereint dieses vergleichsweise kompakte Gerät Radiogenuss in bester Qualität und eine unglaubliche Empfangsvielfalt mit dem Lauschen der Lieblings-CD. Zudem bietet es die Möglichkeit, Musik über das heimische Netzwerk zu streamen oder beispielsweise auf dem Smartphone gelagerte Songs abzuspielen – egal ob via Bluetooth- oder Kabelverbindung.
Ein zusätzliches Highlight des DIR3500MC ist die UNDOK-Multiroomfähigkeit. Mehrere Geräte können über diese Technologie miteinander vernetzt werden. So werden Audiodateien von einem Master-Gerät an alle anderen weitergeben. Selbst CD-Inhalte können auf diese Weise musikalisch im ganzen Haus verteilt werden. Und: UNDOK ist ein markenunabhängiges System. Via UNDOK-App können somit Wiedergabegeräte unterschiedlicher Hersteller in das eigene Multiroomsetup eingebunden werden. Dazu jedoch später mehr.
Das Design: schick, schlicht, schnörkellos
Wie bereits erwähnt: Das DIR3500MC besticht durch sein gutes Aussehen. Seine Modelmaße: Gut 40 Zentimeter breit, 18 Zentimeter hoch und etwa 23 Zentimeter tief, außerdem 3,5 Kilo schwer. Vorn steht er auf einem fest installierten Bügel, ist also frontseitig leicht nach oben geneigt. Die sehr gut harmonierende Kombination aus Holz und Kunststoff ist komplett in schwarz gehalten, mal hochglänzend, mal matt. Nur die weiße Beschriftung der Tasten hebt sich leicht ab. Die Stereolautsprecher sind nicht nur vorne angeordnet, sondern ziehen sich sportlich um die Kurve, so dass der Sound auch aus beiden Seiten fließt. Besonders ins Augen fallen das 2,8-Zoll-Farbdisplay, auf dem alle wichtigen Infos angezeigt werden, sowie das darunter liegende Navigationsrad in dunklem Silber. Etwas länger gedrückt, dient dieses als An-/Aus-Taster, zudem als Lautstärkeregler und als Befehlsgeber zur Navigation innerhalb des Menüs. Zwischen dem schicken Rad und dem Display befindet sich übrigens besagtes Slot-In-CD-Laufwerk, das als simpler Schlitz eher unauffällig daher kommt und sich nahezu perfekt ins Design des DIR3500MC einfügt.
Bedienung/Anschlüsse
Zwei Mal sieben Tasten sind lässig in die Front eingelassen. Die obere Reihe dient dazu, die CD ans Laufen zu bekommen, Pause zu drücken, einen Titel vorzuspringen, etc. und selbstverständlich zum Abspeichern der Lieblingsradiosender. Die Tasten unterhalb des Navigationsrads helfen unter anderem dabei schnell ins Hauptmenü zu gelangen, wichtige Infos zu erhalten oder die Musikquelle zu wechseln. Zudem lässt sich die Wiedergabe mit einem Knopfdruck stillschalten oder per „Back-Taste“ eine Ebene zurückspringen.
Auf der Rückseite sind alle nützlichen Anschlüsse in einer Reihe übersichtlich angeordnet, zum Beispiel für den Netzstecker und das LAN-Kabel. Zudem befinden sich hier noch ein USB-, Aux-in-, Line-out- und ein Kopfhörer-Anschluss. Für eine noch bessere Radioqualität kann hier die ausserdem noch die mitgelieferte Wurfantenne installiert werden. Apropos Lieferumfang: Neben dem Gerät und der gerade erwähnten Antenne finden sich noch ein Netzkabel sowie eine Fernbedienung samt Batterien in der Verpackung.
Bereit für den Traumstart
Sobald das Netzkabel im passenden Anschluss verschwunden ist, muss eigentlich nur noch der Stecker in die Steckdose gesteckt werden – schon ist das Gerät aktiv. Ist das nicht der Fall, einfach das Navigationsrad gedrückt halten. Anschliessend muss das DIR3500MC einmalig mithilfe des Einrichtungsassistenten, der nach dem ersten Einschalten automatisch startet, konfiguriert werden. Über das Navigationsrad lassen die gewünschten Einstellungen dann schnell finden und werden mit einem kurzen Druck auf die Mitte des selbigen bestätigt. Hier werden Sprache, Datum/Zeit, Möglichkeiten zur automatischen Aktualisierung und Interneteinstellungen abgefragt.
Um das Gerät dann mit dem WiFi-Netzwerk zu verbinden, wird die Suche nach verfügbaren Netzwerken gestartet und das gewünschte WLAN-Netz ausgewählt. Bei gesicherten DHCP-Netzwerken muss nun noch das korrekte Passwort eingegeben werden. Das klappt zum einen am Gerät selbst per Navigationsrad. Schneller geht das allerdings über die Fernbedienung, da es sich mit ihr komfortabler navigieren lässt. Natürlich kann man das DIR3500MC alternativ auch per LAN-Kabel mit dem Internet verbinden.
Sind all diese Schritte erledigt, ist das Hybridradio auch schon startklar. Insgesamt kommt die Einrichtung selbsterklärend daher, und so sind für den Verbindungsaufbau und die notwendigen Menüeinstellungen nur wenige Minuten erforderlich. Nach diesem Traumstart gelangt man dann automatisch ins Hauptmenü. Dem Musikgenuss – über eine der zahlreichen Quellen – steht nun nichts mehr im Wege.
Von Bluetooth bis Spotify ist alles dabei
Bevor einzelne Funktionen in den Blickpunkt rücken und auch der Praxistest beginnt, lohnt sich ein Überblick über sämtliche Funktionen des Hama DIR3500MC. Vorweg sei gesagt: Ein kompaktes Gerät, das all das vereint, ist bislang wirklich selten auf dem Markt zu finden …
Internetradio: Mehr als 20.000 Sendestationen und etwa 10.000 Podcasts gehören zum implementierten Radiodienst. Sie alle können über das Hybridradio empfangen werden. Um diese Vielfalt in den Griff zu bekommen, kann man seine Lieblingssender in Favoritenlisten ablegen. Diese können online erstellt und verwaltet werden, per Smartphone über die kostenlose App UNDOK oder direkt am Gerät.
CD: Die gute alte CD gerät manchmal ein wenig in Vergessenheit – schade eigentlich. Gerade in Zeiten von digitalen Playlists macht es mir allerdings noch mehr Spaß, die eigene CD-Sammlung wieder herauszukramen und Musik per Hand einzuschieben. Dank des integrierten Slot-In-Laufwerks kein Problem.
Bluetooth: Die auf dem Smartphone oder Tablet abgelegte Lieblingsmusik findet ebenfalls ratzfatz den Weg ins Hybridradio. Einfach beides miteinander koppeln und schon lässt sich den Klängen in bestem Stereo-Sound lauschen.
Musikabspieler: Hier erfolgt die Musikwiedergabe unter anderem über USB-Medien, Festplatten oder direkt vom Computer.
DAB Radio (DAB+): DAB steht für „Digital Audio Broadcast“ und ist ein digitaler Übertragungsstandard – ohne Rauschen, das versteht sich von selbst. Hierfür stehen 30 Speicherplätze zur Verfügung.
FM Radio: „Altmodisch“ Radiohören geht mit dem DIR3500MC ebenfalls. Und auch hierfür können 30 Speicherplätze individuell belegt werden.
Spotify: Das Hama-Hybridradio beherrscht auch Spotify-Connect. Der Streaming-Service ermöglicht den Zugriff auf Millionen Songs. Voraussetzung dafür ist ein kostenpflichtiger Spotify Premium-Account.
AUX: Über diesen analogen Audioeingang können mobile Endgeräte (z.B. Smartphone, Tablet, MP3-Player) mittels eines 3,5mm-Audiokabels angeschlossen und Audiodateien so über das DIR3500MC wiedergeben werden.
Außerdem bietet unser Testgast eine Digitaluhr und eine Timer-Funktion, die das Gerät nach Ablauf einer festgelegten Zeit in den Standby-Modus versetzt (Schlummer-Funktion). Wecken lassen kann man sich mit dem DIR3500MC übrigens auch. Hierzu verfügt das Gerät über eine entsprechende Alarmfunktion.
Perfekte Ordnung dank Favoritenlisten
Tausende Radiosender gibt es auf der Welt. Auf das Lieblingslokalradio möchte man dabei genauso wenig verzichten wie auf spezielle Musikrichtungen oder Klänge aus dem Lieblingsurlaubsland. Über den Menüpunkt „Senderliste“ lässt es sich diesbezüglich in der schier unendlichen Musikwelt des World Wide Web stöbern. Hier bietet sich die Möglichkeit, Sender nach Sprache, Genre, Land, Aktualität oder Beliebtheit zu filtern, um sich besser zurecht zu finden. Wer es geordneter mag, legt sich am besten eine persönliche Favoritenliste an (Menüpunkt „Meine Favoriten“). Neben den 30 lokalen Favoritenspeicherplätzen können zusätzlich eigene Favoritenlisten über die vTuner-Datenbank erstellt werden.
Bevor diese Favoriten-Funktion genutzt werden kann, müssen Sie sich allerdings auf dem Portal www.wifiradio-frontier.com registrieren. Dazu werden eine gültige Email-Adresse und ein Zugriffscode, welcher durch das Radio generiert wird, benötigt. Alles ziemlich simpel und selbst von Technik-Newbies schnell erledigt.
Um solch eine Liste zu erstellen, sind folgende Schritte notwendig:
1. Auf dem Computer/Tablet/Smartphone die Internetseite www.wifiradio-frontier.com aufrufen.
2. Benutzerkonto einrichten. Dafür wird folgendes benötigt: persönliche E-Mail-Adresse, ein Passwort für den Account, Radiomodell und ein persönlicher Zugriffscode, der über das Radio generiert wird.
3. Zugriffscode generieren: Navigieren Sie wie folgt durchs Menü: Mithilfe der Mode-Taste („M“) bis zum Menüpunkt „Internetradio“ klicken, danach die Menü-Taste (ganz links) drücken und hintereinander „Senderliste“, „Hilfe“ und „Zugriffscode erhalten“ per Navigationsrad auswählen. Nun wird der persönliche Code auf dem Radiodisplay angezeigt.
4. Mit den entsprechenden Daten die Registrierung online abschließen, dann steht die Favoritenfunktion umgehend zur Verfügung.
5. Lieblingssender auswählen und zur persönlichen Favoritenliste hinzuzufügen.
Praktisch: Ist man bereits mit einem anderen Gerät registriert, stehen die eigenen Favoritenlisten nun automatisch auf dem neuen Gerät zur Verfügung. In meinem Fall sind bereits mehrere Geräte registriert, unter anderem der Digital-HiFi-Tuner DIT2010 – ebenfalls von Hama.
Den DIR3500MC zusätzlich zu registrieren, geht dann wie folgt von statten: Mit E-Mail-Adresse und Passwort auf www.wifiradio-frontier.com anmelden. Über die Menüpunkte „Mein Benutzerkonto“, „Meine Vorgaben“ schließlich auf „Dem Konto ein weiteres WiFi-Gerät zufügen“ klicken. Nun noch schnell am Hybridradio den Zugriffscode generieren (siehe Punkt 3 oben). Diesen ins Online-Profil eintippen und abschließend auf „Registrieren“ klicken. Schon stehen die eigenen Favoritenlisten zur Verfügung.
Multiroom macht’s möglich: Musik in jedem Zimmer
Um die Multiroomfähigkeit des DIR3500MC nutzen zu können und so die eigene Musik auf Wiedergabegeräte im ganzen Haus zu verteilen, muss zunächst die UNDOK-App auf dem Smartphone oder Tablet installiert werden. Die App, die für Android und iOS kostenlos zur Verfügung steht, wird nach der Installation einfach geöffnet und findet den DIR3500MC nur wenige Sekunden später vollautomatisch. Nun kann UNDOK einerseits als komfortable Fernbedienung genutzt werden – Ein- und Ausschalten, Lautstärkeregelung, Senderwechsel, alles kein Problem. Andererseits lassen sich auch alle Einstellungen des Radios verwalten, Favoriten pflegen oder Wiedergabegruppen erstellen. Für letzteren Punkt können mehrere UNDOK-Geräte miteinander vernetzt werden. Die Musik wird dann von einem Master-Gerät gesteuert und über alle anderen Teilnehmer wiedergegeben.
Das geht dann so: In der App werden zunächst alle über UNDOK steuerbaren Geräte angezeigt – unabhängig davon, ob multiroomfähig oder nicht. Die Geräte mit Multiroom-Funktion sind durch ein entsprechendes Symbol gekennzeichnet. Um eine Wiedergabegruppe zu erstellen, wählt man nun das Mastergerät über dieses Symbol aus und gelangt anschließend ins Menü zur Gruppeneinrichtung. Hier können Geräte hinzugefügt und ein Gruppenname eingegeben werden. Mit „Okay“ bestätigen, schon ist die Gruppe eingerichtet und alle ausgewählten Geräte sind miteinander vernetzt. Obendrein lässt sich hier noch die Lautstärke der einzelnen Geräte individuell justieren.
Ein großer Vorteil: Durch die UNDOK-App kann der Besitzer schnell und einfach entscheiden, welche Geräte Teil des Multiroomsystems werden – unabhäng von der Marke. Es stehen Exemplare zahlreicher Hersteller zur Auswahl. Um sicher zu gehen, sollte beim Kauf auf das Logo „Powered by UNDOK-Multiroom“ geachtet werden.
Klangqualität und perfekte Balance begeistern
Beim nun folgenden Klangtest konzentriere ich mich auf die drei Wiedergabemöglichkeiten, die am beliebtesten sein dürften und die gemeinsam eine starke Einheit bilden: CD, Internetradio und Bluetooth.
Gestartet wird mit der CD: Dutzende Scheiben stehen zwar gut sichtbar in einem Regal im Wohnzimmer, werden inzwischen aber verhältnismäßig selten aus ihren Hüllen befreit. Die Beatsteaks („23 Singles“) haben nun aber Ausgang. Die schwarz-orangefarbene Disk ein Stückchen in den Slot schieben, schon „schnappt“ sich das DIR3500MC das gute Stück, zieht es komplett ein und startet die Wiedergabe prompt. Mit den Tasten oberhalb des Displays lässt sich nun schnell und unkompliziert durch die Tracklist navigieren. Track 4 „Hand in Hand“ darf es als erstes sein. Rhythmisches Schlagzeug ist zu hören, ehe die markante Stimme von Arnim Teutoburg-Weiß einsetzt. Der Sound ist straff und voluminös, kein Ton geht verloren. Die zwei Breitbandlautsprecher mit je 20 Watt klingen allerdings keineswegs überfordert und bleiben jederzeit Herren der Lage. Nun weiter zu „Automatic“: Der Titel beginnt für Beatsteaks-Verhältnisse relativ ruhig, aber nach gut einer Minute werden Schlagzeuge und Bässe freigelassen, die kratzige Gitarre steigt ein. Und auch hier bleibt das Klangbild vollkommen ausgewogen und unaufgeregt. Der Wechsel zwischen kraftvollen, schnellen Bässen und langsamen, entspannten Passagen gelingt dem Hama-Alleskönner scheinbar mühelos.
Über die Mode-Taste geht es weiter zum Radioempfang via Internet. Über die Sendersuche navigiere ich mich zunächst durch die diversen Genres: Folk, Latin, New Age, Reggae, Techno etc. Die Auswahl ist riesig. Letztlich entscheide ich mich für Klassik, um nach den tollen Bässen der Beatsteaks nun auch die Hochton- und Detailwiedergabe meines Testgasts beurteilen zu können. Ich nehme das Klassik-Radio „Pure Mozart“. Hier werden „Die besten Stücke von Wolfgang Amadeus Mozart – rund um die Uhr“ angeboten – so sagt es zumindest der Infotext. Gerade läuft: „Konzert für Flöte und Harfe C-dur KV299 2. Satz Andantino“. Da ich jedoch keine Klassik-Expertin bin, sagt mir das nicht wirklich etwas. Dennoch lausche ich den Klängen, die entspannt aus den Lautsprechern dringen. Flöten, Geigen, Harfe – jedes Instrument ist präzise zu hören, die Balance zwischen allen Klanganteilen ist nahezu perfekt. Auch das anschließende Violinkonzert begeistert mit seiner schönen Detailauflösung.
Ich bin nun herrlich entspannt und widme mich so der Musikwiedergabe via Bluetooth. Dafür muss auf dem Smartphone oder Tablet zunächst die Bluetooth-Funktion eingeschaltet und die Suchfunktion aktiviert werden. Dann „DIR3500MC“ aus der Liste verfügbarer BT-Geräte auswählen – schon sind Smartphone und Hybridradio miteinander verbunden. Ich suche nach einer Frauenstimme, die Langsameres singt und entscheide mich für Lana Del Rey mit dem Album „Born To Die“ und ihrem Hit „Summertime Sadness“. Einem kurzen Intro folgt die etwas melancholische Stimme der US-Amerikanerin. Der Gesang dominiert zwar, dennoch ist alles – auch dank Stereosound mit 40 Watt – klar und deutlich zu hören, nichts geht verloren. Auch hier bin ich mit der Klangqualität mehr als zufrieden. Achja, stabil ist die Verbindung über diesen Weg ebenfalls. In meinem test gab es weder Aussetzer noch Störungen. Hama spricht hier übrigens von einer Reichweite von 10 Metern.
Fazit
Das Hama DIR3500MC hat alles, was man sich wünscht: ein Top-Aussehen, einen wunderbaren Klang und – das ist das Wichtigste – keinerlei Nachholbedarf in Sachen Quellvielfalt. Audiomaterial kann via FM, DAB/DAB+, Internetradio, Bluetooth oder Netzwerkquellen empfangen und abgespielt werden. Außerdem ist das Soundsystem mit seinem gut ablesbaren Farbbildschirm kompatibel zu anderen UNDOK-Produkten, was die Integration des DIR3500MC in ein Multiroom-Setup ermöglicht. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 339 Euro. Das ist wahrlich kein Schnäppchen, aber Qualität hat eben ihren Preis. Und eines bleibt festzuhalten: Hier bleiben wirklich keine Wünsche offen.
Test & Text: Sonja Bick
Fotos: www.lite-magazin.de, Herstellerbilder
Klasse: Oberklasse
Preis-/Leistung: sehr gut
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93 of 100
97 of 100
Technische Daten
Modell: | Hama DIR3500MCBT |
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Produktkategorie: | Netzwerk-/CD-Radio |
Preis: | 339,00 Euro |
Garantie: | - 24 Monate Gewährleistung - 6 Monate Garantie |
Ausführungen: | schwarz (Artikel-Nr.: 00054838) |
Vertrieb: | Hama, Monheim Tel.: 09091 / 5020 www.hama.de |
Abmessungen (HBT): | 235 x 418 x 298 mm |
Gewicht: | 3,50 Kg |
Anschlüsse: | - WLAN - Bluetooth - LAN/Ethernet - USB - optisch Digital - 3,5 Miniklinke (AUX) - Kopfhörer |
Radioempfang: | - Internetradio - FM - DAB/DAB+ (je 30 Speicherplätze) |
Sonstiges: | - Netzwerkstreaming - Alarmfunktion - Sleeptimer - App-Steuerung (Undok) - autom. Uhrzeitabgleich - vTuner |
Lieferumfang: | - Hama DIR3500MC - Fernbedienung - AAA-Batterien - Kurzanleitung - Teleskopantenne - Netzkabel - Spotify Flyer |
Besonderheiten: | - Internetradio - sehr gute Verarbeitung - zeitlos schickes Gehäuse - vollumfängliche Bedienung am Gerät - sehr gute Klangqualität - Farbdisplay - multiroomfähig |
Benotung: | |
Klang (60%): | 1,1 |
Praxis (20%): | 1,1 |
Ausstattung (20%): | 1,0 |
Gesamtnote: | 1,1 |
Klasse: | Oberklasse |
Preis-/Leistung | sehr gut |