Home » Rezensionen » Dragonball Z: Resurrection F – Unverhofftes Wiedersehen
12. Dezember 2016von Thomas Schumann
Während Son-Goku und Vegeta auf einem fernen Planeten ihre Fähigkeiten verbessern, braut sich auf der Erde durch einen alten Bekannten, der eigentlich besiegt schien, Ungemach zusammen.
Son Goku und Vegeta trainieren fernab ihres Heimatplaneten bei Beerus, dem Gott der Zerstörung, und seinem Verbündeten Whiz ihre Fähigkeiten. Währenddessen bereiten die letzten Anhänger von Freezer, der einst von Son Goku im Kampf besiegt und vernichtet wurde, dessen Wiederkehr mithilfe der Dragonballs vor. Durch diese rufen sie den sagenumwobenen Drachen Shenlong herbei, mit dessen Unterstützung sie Freezer wieder zum Leben erwecken können. Dieser sinnt nun auf Rache. Da der Bösewicht aber weiß, dass Son Goku mittlerweile noch stärker geworden ist, beschließt er etwas zu tun, was er vorher noch nie getan hat: Trainieren.
Nach etwa einem halben Jahr hat Freezer seine Fähigkeiten deutlich verbessert und startet seinen Angriff auf die Erde. Während die beiden Sayajin-Krieger noch immer weit entfernt an ihrem Können feilen, müssen die auf der Erde verbliebenen Verbündeten um Son Gokus Sohn Son Gohan den Angriff Freezers abwehren. Dessen Armee stellt zwar noch kein großes Problem dar, doch mit dem rachsüchtigen Herrscher selbst kann es niemand von ihnen aufnehmen. Werden Son Goku und Vegeta die Hilferufe hören und schaffen sie es rechtzeitig zur Erde zurück, um Freezer ein für alle Mal den Garaus zu machen?
Ich gebe zu, es ist das erste Mal gewesen, dass ich mit Dragonball in Berührung gekommen bin. In die Geschichte kommt man aber auch ohne große Vorkenntnisse recht gut rein, da diese gut erzählt wird – auch wenn es um die Story an sich eigentlich nur am Rande geht. Bereits nach einer kurzen Einleitung geht es auch schon richtig zur Sache und nach der Abwehr des ersten Angriffs von Freezers Armee wird vor dem ausgiebigen Endkampf lediglich eine kurze Atempause eingelegt. Für mich persönlich war das ein bisschen zu viel Action bei zu wenig Handlung. Fans der Serie mögen mir dies verzeihen, denn Dragonball Z: Resurrection F zeigt ja nur einen kleinen Ausschnitt aus dem riesigen Dragonball-Universum. Was bei dem hohen Tempo nicht unerwähnt bleiben soll: Die Synchronsprecher haben einen wirklich guten Job gemacht und die Stimmen wirkten ausnahmslos gut ausgewählt und passend.
Auch das Bild der Blu-ray ist insgesamt in Ordnung. Satte Farben und ein guter Kontrast standen zwar ein wenig im Gegensatz zur Bildschärfe, allerdings ist dies ja wohl auch so gewollt. Ich kann auch nur den Vergleich zu animierten Filmen heranziehen, die ich üblicherweise sehe – also kein Punktabzug. Den gibt es lediglich für vereinzelte Szenen, in denen alles etwas zu viel war und noch dazu zu schnell ging. Da haben die Augen manchmal Mühe, hinterher zu kommen.
Der Ton ist angesichts der actionreichen Szenen leider ziemlich schwach auf der Brust. So wird es versäumt, den Zuschauer etwas mehr ins Geschehen zu ziehen. Auch das Bonusmaterial fällt leider recht dünn aus, was aber die wahren Fans kaum stören dürfte.
Fazit
Dragonball Z: Resurrection F ist sicher ein Fest für eingefleischte Fans der Anime-Reihe. Ob es was für „Otto Normalverbraucher“ ist, muss wohl jeder für sich entscheiden. Echten Anhängern stellt sich die Frage „gucken oder nicht?“ aber ganz bestimmt nicht.
„Dragonball Z: Resurrection F“ ist als DVD, Blu-ray und Limited Collector’s Edition inkl. 3D-Blu-ray im Vertrieb von Kazé erhältlich.
Genre
Anime
Altersfreigabe
ab 12 Jahren
Laufzeit
ca. 94 Minuten
Regie
Tadayoshi Yamamuro
Synchronsprecher
Tommy Morgenstern, David Nathan
70 of 100
85 of 100
75 of 100
90 of 100
60 of 100
78 of 100