Home » Tests » Surround/Heimkino » Yamaha NS-SW1000 – Ein Subwoofer, der neidisch macht
23. April 2017von Martin Sowa
RedakteurLange galt das Kino als einzige Möglichkeit, Filme in authentischer Atmosphäre erleben zu können. Vor allem klanglich kam man zuhause einfach nicht an die kraftvolle Soundkulisse der Lichtspielhäuser heran – speziell im Bassbereich. Inzwischen hat sich aber viel getan und Subwoofer wie der NS-SW1000 von Yamaha holen das ganz große Kino-Feeling jetzt locker nach Hause – der besitzt darüber hinaus auch noch hervorragende musikalische Qualitäten!
In der Regel sind Subwoofer Teil eines Surround-Sets, das wiederum bevorzugt auf die Filmtonwiedergabe ausgelegt ist. Ähnliches gilt für Soundbar/Subwoofer-Kombinationen, die dem schwachen Klang integrierter TV-Lautsprecher auf die Sprünge helfen. Im HiFi-Setup wird dagegen zumeist auf einen zusätzlichen Bassmeister verzichtet. Grundsätzlich ist das bei den Ausstattungen und Voreinstellungen vieler Stereo-Verstärker auch kein Wunder und außerdem gelten die in Surround-Sets eingesetzten Subwoofer eher als Heimkino-Produkt und sind häufig mehr Kraftprotz denn Feingeist.
Beim NS-SW1000 von Yamaha sieht das allerdings anders aus, auch wenn man das dem ausgewachsenen Tiefton-Künstler auf den ersten Blick nicht unbedingt ansieht. Musikalität ist im Hause Yamaha aber auch beileibe keine unbekannte Eigenschaft und somit verwundert es absolut nicht, dass dort auch Subwoofer mit Blick auf die eher filigranen Fähigkeiten entwickelt werden. Ob das dann auch tatsächlich gelingt, steht auf einem anderen Blatt – aber wenn man darüber nachdenkt, welchem Hersteller man ein solches Meisterstück zutrauen würde, ist Yamaha ein sehr naheliegender Kandidat. Wir sind also durchaus positiv gestimmt, als wir den NS-SW1000 zum Test empfangen dürfen.
Optische Präsenz in modernem Design
Auf den ersten Blick und vor allem auf einigen der Herstellerfotos erinnert der NS-SW1000 mit seiner eindrucksvollen Präsenz ein wenig an die riesigen Häuserblocks in Megacity One aus dem Actionfilm „Dredd“. Auch die mattschwarze, hervorragend aufgetragene Folierung unseres Testobjekts sorgt für ein ernstzunehmendes Äußeres, das alternativ auch in Pianolackausführung in Schwarz und Weiß zu haben ist – ohne Aufpreis übrigens. Allerdings sollte man beim hochglänzenden Schwarz dem täglichen Staubwischen nicht abgeneigt sein, da kommt uns die wesentlich pflegeleichtere, matte Variante doch sehr gelegen…
Unabhängig von der Farbwahl setzt Yamaha beim NS-SW1000 mit seinem klassischen Grunddesign und geradlinigen Kanten auf eine optisch unverfängliche Basis, verpasst dieser mit der Frontpartie allerdings auch ein sehr individuelles und modernes Gesicht. Schräge Flächen und perfekt symmetrische Rundungen machen aus einem simplen Würfel auf einen Schlag ein gestalterisches Highlight. Der Mix aus matter Folierung, feinmaschiger Stoffblende und gebürstetem Aluminium, selbstverständlich alles in Schwarz gehalten, sorgt zudem für Auflockerung und Abkehr vom Einheitsbrei in Sachen Subwoofer. Die beiden eigentlich dezent und edel gestalteten Bedienelemente werden durch die gewählte Gehäusegeometrie sehr gut in Szene gesetzt. Bei den beiden Elementen handelt es sich um einen kleinen An/Aus-Knopf und einen deutlich größeren, massiven Drehregler zur Lautstärkejustierung. Letzterer ist zentral in das obere, schräge Element der Front integriert, der An/Aus-Button sitzt leicht versetzt links daneben. Auch der zurückhaltende und filigrane Schriftzug mit Hinweis auf Hersteller und Modell darf hier natürlich nicht fehlen und ist links oben platziert.
Die oben erwähnte präsente Erscheinung des NS-SW1000 könnte übrigens auch leicht ins Wuchtige kippen, schließlich bringt der Subwoofer satte 41 Kilogramm auf die Waage und nimmt eine Fläche von 44 x 52 Zentimetern ein. Dabei ruht er allerdings auf massiven Standfüßen, die nicht nur für eine wirkungsvolle Entkoppelung sorgen, sondern auch den optischen Vorteil haben, den Korpus des Subwoofers ein wenig über dem Boden schweben zu lassen. Das verleiht dem alles andere als kompakten Tiefton-Künstlers ein verhältnismäßig luftiges Erscheinungsbild.
Für einen futuristischen Touch sorgt der von vorn gesehen an der rechten Seiten positionierte Bassreflexport im „Twisted Flare“-Design, das auch in Science-Fiction-Blockbustern ganz locker auf den Einflug-Kanal riesiger Raumschiffe übertragen werden könnte. Beim NS-SW1000 dient diese ungewöhnliche Form allerdings der Reduzierung von Strömungsgeräuschen, macht sich aber eben auch optisch sehr gut. Es muss ja nicht immer ausschließlich um die Funktion der Elemente gehen.
Durchdacht bis ins Detail
Yamaha hat wie gewohnt auch beim NS-SW1000 sehr viel Wert auf eine bis ins Detail durchdachte Konstruktion gelegt. Das massive Gehäuse wird nämlich nicht einfach „mal eben“ zusammengeschraubt, sondern zeigt sich als sehr komplex aufgebaut. Als Grundmaterial kommt Mitteldichte Faserplatte zum Einsatz, die mit ihrer Dicke von 25 Millimetern ein sehr stabiles Gehäuse verspricht. Die Schallwand besteht sogar aus einer 36 Millimeter starken Platte – im wahrsten Sinne des Wortes ein echtes „Brett“. Selbstverständlich greift Yamaha auch beim NS-SW1000 auf die traditionelle Drei-Wege-Gehrung zurück, die neben der erhöhten Stabilität auch noch akustische Vorteile mit sich bringt, da unerwünschte Resonanzen im Gehäuse reduziert beziehungsweise sogar verhindert werden und sich die klangliche Präzision somit erhöht.
Der prominente Platz in der Schallwand gehört dem neuentwickelten Tieftöner, der sich als mit Ferrit-Doppelmagnet ausgestattetes und im Durchmesser 30 Zentimeter großes Chassis entpuppt. Ein durchweg erwachsenes Treibersystem, dass jede Menge Druck erwarten lässt. Sichtbar ist die riesige Schwingfläche hinter der Stoffblende in der Front allerdings nicht, dafür macht es sich akustisch umso stärker bemerkbar. Die Membran besteht hier aus einem Papier-/Kevlar-Gemisch, das eine hohe Steifigkeit und entsprechend resoluten, dynamischen und präzisen Klang verspricht. Dafür sorgen auch der integrierte Digitalverstärker des Aktiv-Subwoofers und der ein Kilowatt starke Ausgangsverstärker – so gut aufgestellt ist es kein Wunder, dass der NS-SW1000 gleich doppelter Spezialist für sowohl Film- als auch HiFi-Ton ist. Dementsprechend sind auch gleich zwei wählbare Betriebsmodi an Bord, mit denen die Yamaha Active Servo Technology II (kurz: „YST“) dem Einsatzzweck angepasst werden kann.
Zusätzlich zum Tieftöner ist der NS-SW1000 mit einem seitlich abstrahlenden Bassreflexport ausgestattet, dessen Öffnung im besagten „Twisted Flare“-Design gestaltet ist. Ein wenig erinnert die leicht in sich gedrehte Form an die eines Gugelhupfs und dürfte auch abseits von Kaffee und Kuchen den Geschmack von Heimkinofreunden treffen. Diese Konstruktion wirkt der Entstehung von Luftverwirbelungen entgegen, die an den Kanten der Öffnung entstehen können. Das Twistet-Flare-Design lässt unerwünschte Strömungsgeräusche erst gar nicht entstehen und sorgt dafür, dass der Tiefton unverfälscht und wesentlich knackiger daherkommt. Solche Details sind längst nicht alle, die bei der Entwicklung des NS-SW1000 Berücksichtigung gefunden haben. Schließlich gibt es ja diverse Möglichkeiten, einen Subwoofer in ein Heimkinosystem zu integrieren…
Vielfältige Anschlussoptionen
Auch wenn man getrost davon ausgehen darf, dass Heimkinofreunde mit Interesse an Subwoofern dieser Preisklasse einen entsprechend ausgestatteten Verstärker oder AV-Receiver ihr Eigen nennen, schränkt Yamaha die Anschlussmöglichkeiten des NS-SW1000 nicht ein. Ganz im Gegenteil, der Subwoofer bietet Optionen für sämtliche Verstärkertypen, indem hier sowohl Low-Level- als auch High-Level-Eingänge zur Verfügung stehen. Die entscheidende Frage ist zunächst, ob der vorhandene Verstärker einen expliziten Subwoofer-Ausgang besitzt. In einem solchen Fall wird dieser in den meisten Fällen kurzerhand über ein Mono-Cinch-Kabel mit dem NS-SW1000 verbunden. Das kann entweder über den oberen Anschluss im Feld „Input 2“ oder die LFE-Buchse im Feld „Input 3“ geschehen, je nachdem, ob der Verstärker die Subwoofer-Signale von den hohen Frequenzen trennen kann. In letzterem Fall kommt der LFE-Anschluss zum Einsatz. Wer sich nicht sicher ist, sollte noch einmal die Anleitung des Verstärkers zu Rate ziehen und auch die Bedienungsanweisung des NS-SW1000 liefert für sämtliche Anschlussmöglichkeiten detaillierte Erklärungen und Skizzen.
Diese helfen insbesondere, wenn der verwendete Verstärker keinen Subwoofer-Ausgang besitzt und der Bass-Spezialist deshalb über die klassischen Lautsprecheranschlüsse angebunden werden muss. Jetzt kommen ganz normale Lautsprecherkabel zum Einsatz, die zunächst die Ausgänge des Verstärkers mit den Kabelklemmen des „Input 1“ am NS-SW1000 verbinden. Diese sind auch mit dem Hinweis „from Amplifier“ gekennzeichnet, sodass man hier eigentlich nichts falsch machen kann. Dasselbe gilt für den Anschluss der Frontlautsprecher, die nun nämlich nicht mehr direkt am Verstärker, sondern am Subwoofer angeschlossen werden. Hierfür stehen die oberen Kabelklemmen „Output to Speakers“ zur Verfügung. Aufgrund dessen ist die Aufstellung des Subwoofers zwischen den Frontlautsprechern übrigens noch empfehlenswerter als ohnehin schon.
Guter Platz für perfekten Sound
Auch wenn die Tieftonanteile eines Subwoofers vom menschlichen Gehör größtenteils nicht geortet werden können, sollte man ihn nicht einfach irgendwo im Zimmer positionieren. Grundsätzlich hilft es dem akustischen Gesamtbild, wenn der NS-SW1000 eine Position neben oder zwischen den Frontlautsprechern einnimmt. Ersteres ist vermutlich ohnehin einfacher zu bewerkstelligen, da sich Fernseher bekanntlich oft auf oder über einem Lowboard oder Rack befinden. In diesem Fall sollte der Yamaha mit genügend Abstand zu Wänden und Zimmerecken ungefähr im 45-Grad-Winkel zur Seitenwand ausgerichtet werden. So harmonieren direkter und reflektierter Schall, ohne sich gegenseitig zu beeinflussen. Bei einer Position zwischen den beiden Frontlautsprechern hat man sogar noch mehr Optionen, sollte allerdings auch einen etwas geringeren Winkel zur Seitenwand wählen. Hier seien die Skizzen auf Seite „2 DE“ der Bedienungsanleitung erwähnt, die das Prinzip des reflektierenden Schalls gut veranschaulichen.
Grundsätzlich gilt auch, dass die Front ebenso wie der seitliche Bassreflexport nicht von Hindernissen wie Wänden oder Möbeln blockiert werden sollten. Ansonsten droht Subwoofern bei zu hohem Pegel ein Kontrollverlust des Klangs, was sich in nervigem Dröhnen oder mitschwingenden Möbeln (insbesondere Schranktüren erweisen sich hier als Schwachstelle) äußern kann – oder praktisch ausgedrückt: Alles wackelt, aber es klingt nicht mehr so gut. Die Gefahr ist bei einem so leistungsstarken Subwoofer wie dem NS-SW1000 natürlich durchaus präsent, daher sollte man sich ein wenig Zeit nehmen und ruhig mehrere Positionen für den Subwoofer ausprobieren, bevor man sich auf einen festen Platz entscheidet. Denn dieser einmalige Aufwand zahlt sich akustisch später aus.
Perfekter Sound in allen Belangen
Der NS-SW1000 hinterlässt übrigens akustisch nicht nur durch die tatsächliche Wiedergabe Eindruck, sondern sorgt bereits beim Einschalten für Vorfreude. Mit sattem Klacken der internen Technikkette lässt er ob der zu erwartenden Qualität direkt aufhorchen, was sich schon nach wenigen Minuten nachdrücklich bestätigt. Auch wenn wir uns, wie vermutlich der Großteil der Interessenten, auf seine Fähigkeiten im Heimkino-Einsatz konzentrieren wollen, gönnen wir uns zunächst ein wenig Musik zum Auftakt des Hörtests. Sobald satter Bass gefragt ist, führt in unserem Test-Repertoire natürlich kein Weg an A Perfect Circle mit „The Package“ vorbei. Die ersten Takte laden noch ein wenig zur Entspannung ein, dann aber schaltet der NS-SW1000 ohne zu Zögern ein paar Gänge höher und lässt Bassläufe mit einer derartigen Dynamik ins Zimmer fließen, dass man eher den Eindruck bekommt, aus Versehen eine Direktverbindung zum Verstärker im Tonstudio aufgebaut zu haben. Allein die Vernunft und die Erkenntnis, dass die Produktion des Albums ja schon ein paar Jährchen zurückliegt, lässt uns diesen Gedanken wieder verwerfen. Dafür kommt uns direkt ein anderer in den Sinn, denn schließlich ist die Papiermembran des Subwoofers ja mit Kevlar verstärkt und soll dadurch besonders knackig und präzise zu Werke gehen. Das sollte sich doch mit ein paar Titeln der Red Hot Chili Peppers und dem Slap-Bass von Flea recht gut überprüfen lassen. Gesagt, getan. Man muss sagen, dass wir schon wesentlich schlechtere Ideen hatten. Vermutlich wäre Flea selbst erstaunt darüber, wie viel Energie in seinem Spiel steckt und wie gut der NS-SW1000 all die kleinen Details und Nuancen im ohnehin sehr dynamischen Funk-Rock zur Geltung bringt – ohne dabei die enorme Wucht des Schlagzeugs in irgendeiner Form zu vernachlässigen.
Überhaupt verspricht der Subwoofer ja eine sehr hohe Leistunggstärke und die wollen wir dann auch mal im Filmton-Bereich testen. Wir greifen einmal mehr zur Blu-ray des Actionthrillers „John Wick“, um diesbezüglich die Fähigkeiten des NS-SW1000 auf die Probe zu stellen. Während Wick sich im unterirdischen Wellnessbereich eines Nachtclubs still und heimlich einen Überblick über die Lage verschafft, spielt der Subwoofer unvermittelt all seine musikalischen Qualitäten aus und lässt die ruhige Filmmusik des Action-Thrillers wunderbar zur Geltung kommen, während sich das drohende Unheil für seine Gegner eindrucksvoll ankündigt. Als dieses kurz darauf über den Keller des Nachtclubs hereinbricht, hält sich der Subwoofer ebenso wenig zurück wie der Protagonist. Allerdings harmoniert er dabei perfekt mit dem 5.0-Set Wharfedale Crystal 4, das wir ihm zur Seite gestellt haben – obwohl Lautsprecher und Subwoofer eigentlich in sehr unterschiedlichen Preisklassen agieren. Doch weil auch das Crystal 4 mit hervorragendem Preis-Leistungsverhältnis aufwarten kann, funktioniert die ungewöhnliche Kombination sehr gut.
Allein das Krachen des berstenden Regals – mit dem Wick und einer seiner Kontrahenten urplötzlich in den Wellness-Bereich platzen – macht sich so nachdrücklich bemerkbar, dass man befürchtet, das eigene Mobiliar ersetzen zu müssen. Diese Sorge verfliegt allerdings schnell wieder, weil sich der folgende Kugelhagel dank der dynamischen Höchstleistungen des Subs äußerst realistisch gestaltet. Insbesondere mit dem Wechsel zur großkalibrigen Waffe hämmern Schüsse mit geballter Kraft förmlich durchs Zimmer. Dem steht dann auch der Bass der durch den Nachtclub wummernden Musik in nichts nach, als Wick seine Zielperson quer über die Tanzfläche verfolgt und dabei gewohnt zielstrebig und effektiv deren Handlanger liquidiert.
Das kann auch die Hauptfigur des eingangs erwähnten „Dredd“ sehr gut und wird deshalb gerne von uns auf Streife begleitet. Während der Judge sich darauf vorbereitet und aus dem Off die wichtigsten Informationen über Megacity One präsentiert, stimmt uns die höchst dynamische Hintergrundmusik (ähnlich wie bei „John Wick“) auf die folgende Action ein. „Dredd“ erweist sich hier aber als geduldiger und vor allem stetig steigernd, so dass das nach dem Intro fast den Bildschirm durchschlagende Logo auch akustisch wie ein Volltreffer ins Zimmer kracht. Der NS-SW1000 gewährt keine Atempause, sofort geht es auf Dredds Motorrad mit Vollgas und einem pulsierenden Tieftonfundament weiter. Das ganze Zimmer scheint von einem dichten Klangmeer geflutet zu sein, während der leistungsstarke Sub den kleineren Surround-Lautsprechern allerbeste Möglichkeiten zur Entfaltung direktionaler Effekte bietet.
Und das bleibt auch so, selbst als sich die treibende Filmmusik zurückhält und wir mit Dredd und Anderson die Abriegelung des Megablocks miterleben, in dem die beiden Judges kurz darauf um ihr Leben kämpfen müssen. Die sich schließenden Stahltore rammen sich dabei so heftig in den Untergrund, dass der zugleich erzeugte Körperschall sich tatsächlich so anfühlt, als würde man unmittelbar daneben stehen. Kurz darauf schließen sich dann selbst die kleineren Schleusen in den einzelnen Stockwerken mit einem ähnlich beeindruckenden Nachdruck. Genau so muss Heimkino sein! Richtig heftig wird es dann, als Gegenspielerin MaMa ihre mit großkalibrigen Geschützen ausgestatteten Truppen auf die Judges ansetzt und sie sogleich ein ganzes Stockwerk in Schutt und Asche legen lässt. Besonders die ersten Sekunden des tödlichen Dauerfeuers donnern mit unbändiger Kraft und einem derart authentischen Sound durchs Zimmer, dass man vorsichtshalber den Pegel etwas herunter dreht, um zufällig vorbeilaufende Passanten nicht dazu zu bringen, übervorsichtig einen SEK-Einsatz zu veranlassen. Nun bleibt nur noch eine Frage: Wie bekommen wir Yamaha dazu, die Abholung des NS-SW1000 zu vergessen…
Fazit
Richtig gute Teamplayer sind nicht nur selbst gut, sondern machen auch ihre Teamkollegen besser. Das gilt im Sport wie im Heimkino. Der Subwoofer NS-SW1000 darf genau das von sich behaupten. Einerseits liefert er herausragenden Tiefton, der vor Dynamik, Präzision und Stärke nur so strotzt. Andererseits bereitet er den Mitspielern des verbundenen Surround-Sets ein perfektes Fundament, das auch im Wohnraumkino die spektakuläre Atmosphäre eines großen Kinosaals Wirklichkeit werden lässt. Darüber hinaus beeindruckt der NS-SW1000 mit hervorragenden musikalischen Qualitäten, die nicht nur Filmmusik, sondern auch die HiFi-Wiedergabe wunderbar inszenieren.
Test & Text: Martin Sowa
Fotos: www.lite-magazin.de, Herstellerbilder
Klasse: Spitzenklasse
Preis-/Leistung: sehr gut
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95 of 100
Technische Daten
Modell: | Yamaha NS-SW1000 |
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Produktkategorie: | Aktiv-Subwoofer |
Preis: | 1.599,00 Euro |
Garantie: | 2 Jahre |
Ausführungen: | - Mattschwarz - Pianolack Schwarz - Pianolack Weiß |
Vertrieb: | Yamaha, Rellingen Telefon: 04101 / 30 30 www.yamaha.de |
Abmessungen (HBT): | 463 x 443 x 522 mm |
Gewicht: | 42,6 kg |
Prinzip: | Bassreflex |
Tieftöner: | 30-cm-Tieftöner mit Ferrit-Doppelmagnet |
Ausgangsleistung: | 1000 W |
Frequenzgang: | 18–160 Hz (Herstellerangabe) |
Anschlüsse: | - High-Level Input/Output - Input Left/Right/Mono - LFE-Input - System Connector |
Lieferumfang: | - Subwoofer - Netzkabel - System-Connector-Kabel |
Besonderes: | - kraftvoller, dynamischer Tiefton - hohe Präzision und Kontrolle - Bassreflexport im "Twisted Flare"-Design - Auto-Standby - Advanced YST - Betriebsmodi für Film und Musik |
Benotung: | |
Klang (60%): | 1,0 |
Praxis (20%): | 1,0 |
Ausstattung (20%): | 1,0 |
Gesamtnote: | 1,0 |
Klasse: | Spitzenklasse |
Preis-/Leistung | sehr gut |