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Redakteur
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Bei Dreamwave denkt man zweckmäßig, sämtliche Bluetooth-Modelle der Amerikaner bieten einzigartige und sinnvolle Zusatzfeatures. So auch der kompakte Mobile-Speaker Venture, der sich ganz nebenbei auch als Walkie Talkie eignet. Eine pfiffige Lösung, die auf ganz spezielle Einsatzzwecke abzielt. Edel und praktikabel ist sie obendrein.

Dreamwave Venture: Bluetooth-Lautsprecher und Walkie Talkie in Personalunion.

Kleine, mobile Bluetooth-Lautsprecher haben wir in den letzten Jahren in schöner Regelmäßigkeit unter die Lupe genommen. Manche hatten sogar noch nette Zusatzfunktionen wie beispielsweise eine stimmungsvolle Lightshow. Mit den beiden Dreamwave Ventures, die ich heute testen werde, verhält es sich da allerdings etwas anders. Hier ging es dem Hersteller offensichtlich nicht darum, seinen Lautsprechern noch ein nettes Gimmick mit auf den Weg zu geben, vielmehr haben die Kalifornier von Dreamwave hier zwei Geräte zu einem verschmolzen: Bluetooth-Lautsprecher und Walkie Talkies! In Sachen Stil und Robustheit eindeutig für den Abenteuerurlaub, die Großbaustelle oder große Festivalgelände konzipiert, macht diese “Two in one-Kreation” durchaus Sinn. Bei all diesen Einsatzmöglichkeiten will man nämlich nicht nur musikalisch unterhalten werden, sondern muss auch mal über größere Distanzen mit Freunden und Kollegen kommunizieren. Ich hab es also mit einem Gerät zu tun, dass viele von uns schon mal echt gut hätten gebrauchen können. Und genau in die Zielgruppe “viele von uns” möchte Dreamwave mit dem Venture vorstoßen. Ich bin gespannt, was mir das kleine Multitalent zu bieten hat und freue mich auf einen hoffentlich erfolgreichen Test unter “Expeditionsbedingungen”.

Der kleine Bluetooth-Lautsprecher kommt im typischen „Dreamwave-Look“ daher. Aber Obacht: Der Venture ist nicht nur eine robuste Box für Entertainment unterwegs, hat man zwei davon, kann man sie auch als leistungsstarke Walkie Talkies nutzen!

Dreamwave – die Experten für Abenteuer- und Outdoor-Angelegenheiten

In den letzten Wochen und Monaten hat sich Dreamwave von einem hierzulande eher unbekannten Geheimtipp für Abenteurer und Extremcamper immer mehr zum echten Profi für mobilen Sound unter erschwerten Bedingungen gemausert. Das Unternehmen mit Sitz in Kalifornien entwickelt Bluetooth-Lautsprecher in verschiedenen Varianten, die aber immer eines gemeinsam haben: Man bekommt sie nicht kaputt! Eine widerstandsfähige Hülle schützt sie gegen alle möglichen Umwelteinflüsse und prädestiniert sie für den Einsatz in der Wildnis. Nützliche und im Ernstfall überlebenswichtige Zusatzfunktionen wie eine integrierte Taschenlampe oder – wie im Falle des Dreamwave Survivor – eine Starthilfe-Funktion fürs Auto zeugen von der Kreativität und den hohen Ansprüchen des Herstellers. Ebenso die durchweg positiven Erfahrungen, die wir bisher mit dem Dreamwave-Sound machen konnten.

Als besonders sensible Bestandteile liegen die beiden Anschlüsse (Aux IN und USB) geschützt hinter einer Gummiabdeckung. So können Regen, Schmutz und Staub keinen Schaden anrichten.

Robust und bedienfreundlich – typisch Dreamwave!

Die bisherigen Testobjekte aus dem Hause Dreamwave habe ich als äußerst robust, widerstandsfähig und hervorragend verarbeitet kennengelernt: Ein stabiles Kunststoffgehäuse mit wasser- und staubdicht abschließenden Gummiabdichtungen in sensiblen Bereichen (zum Beispiel an den Anschlüssen) sind da ebenso typisch wie die großen und „idiotensicheren“ Bedientasten. Typische Elemente, die sich selbstverständlich auch am Venture wiederfinden. Sie unterstreichen den angedachten Einsatzzweck – Outdoor bei Schnee, Regen, Staub und Sand – und legen den Verdacht nahe, dass die Zielgruppe auch diejenigen einschließt, die keine tiefer gehenden Kenntnisse in Sachen HiFi-Equipment besitzen. Das passt, denn auch was die Bedienung dieser kleinen Soundmaschine angeht, benötigt man null Vorkenntnisse: Ein USB (zum Laden des Akkus) und ein AUX-IN-Anschluss stehen zur Verfügung, des Weiteren eine Taste zum Einschalten, eine fürs Bluetooth-Pairing und das Annehmen eines Anrufs sowie die üblichen Lauter- und Leiser-Tasten – das war’s, zumindest, was seine Funktion als Lautsprecher angeht. Für die Walkie Talkie-Nutzung verfügt das Multitalent zusätzlich noch über eine Sprechtaste und einen Regler, der die Wahl aus acht unterschiedlichen Funkkanälen erlaubt. Der leistungsfähige Akku – er verspricht bis zu zehn Stunden Spielzeit, bei voller Volumen- und Bassleistung immerhin noch beachtliche fünf Stunden – ist an die Anforderungen angepasst, schließlich hat man in der Wildnis nicht immer eine Steckdose parat. Auf einen besseren Rundumsound kann ich mich dank des 360° Sound Prozessors wohl auch schon mal einstellen. In diesem Sinne richte ich jetzt mal den Balkon für eine erste „Frühlings-Musik-Session“ her!

So kennen wir Dreamwave: Große Tasten für eine leichte Bedienung! Sie sind übersichtlich platziert und sorgen dafür, dass auch unerfahrene Nutzer keine Probleme bei der Handhabung haben!

Ist der Venture an, dann geht der Sound ab …

Der Liegestuhl ist in der Frühlingssonne positioniert und der Venture in wenigen Sekunden mit meinem Smartphone gekoppelt. Die Nachbarn und ich können jetzt ein bisschen Musik vertragen, also kann’s losgehen! Ich starte mit dem 2005er Album „Am Wasser gebaut“ von Fettes Brot, und ich bin gleich positiv überrascht: Der Venture spielt straff, kraftvoll und erfreulich homogen auf. Wow, hatte ich dem kompakten Bluetooth-Speaker in dieser Form nicht unbedingt zugetraut. Selbstverständlich liefert er dabei nicht den ganz großen Clubsound, aber wer erwartet das schon von einem so kleinen Lautsprecher. Die Physik lässt sich eben nicht überlisten. Dennoch scheint Dreamwave mit seinem Venture den Grenzen der Physik ganz nah gekommen zu sein. So entlocken Titel wie „Emanuela“ und „Falsche Entscheidung“ dem musikalischen Walkie Talkie eine erstaunliche Power. Mir gefällt dabei vor allem der satte Bass und die Tatsache, dass der Sound durchweg ausbalanciert rüberkommt. Das heißt: auch die Höhen und Mitteltöne sind im richtigen Maße betont. So entsteht ein erstaunlich komplexer, durchdringender und ausgewogener Klang, der sofort Lust auf mehr macht. Dies bleibt auch im nächste Schritt so, als ich zu Norah Jones‘ Album „Come Away With Me“ relaxe. Was auch hier auffällt, ist die glasklare Darstellung der süßen Stimme von Miss Jones. Mehr als das, der kleinen Box gelingt es nun schnell eine angenehm entspannte Jazz-Atmosphäre zu schaffen – und das ist für einen Mobillautsprecher dieser Größe keine Selbstverständlichkeit! Nun bekomme ich eine Ahnung davon was die Kalifornier meinen, wenn sie auf ihrer Website zum Venture schreiben: „Best-in-Class sound performance for the extreme outdoor enthusiast“. Zumindest in den Genres Hip Hop und Jazz liefert das Gerät schonmal voll ab! Was jetzt noch fehlt, ist der ultimative „Metall-Test“. Dazu lasse ich die Jungs von Monster Magnet los mit ihrem wohl größten Hit „Space Lord“. Was ich nun erlebe ist Druck, Kraft, Spielfreude und Dynamik, kein Vergleich zu dem Klangbrei, den man von vielen anderen Bluetooth-Speakern kennt. Im Gegenteil, der Venture spielt sauber, homogen und impulsstark auf. Nach knapp sechs Minuten steht für mich dann fest: Auch mit der härteren Gangart kommt das flexible Outdoor-Wunder problemlos zurecht, selbst im maximalen Lautstärkebereich gehen Dynamik und Basslastigkeit nicht auf Kosten des Gesamtklangs. Ich erkenne keinerlei störendes Scheppern oder Kratzen, sondern erlebe ein richtig gutes Musikerlebnis.

Im Größenvergleich zum Samsung Galaxy S5 wird klar, dass wir es hier tatsächlich mit einem handlichen Lautsprecher zu tun haben. Mit knapp 15 Zentimetern Länge passt er sogar locker in die Hosentasche!

Ab in den Wald: Der „Walkie-Talkie-Test“

Eine seiner beiden Kernkompetenzen konnte der Dreamwave Venture also schon mal mit Leben füllen. Kommen wir also zum zweiten Standbein des Two-in-One-Genies aus den Staaten: Das trifft es sich gut, dass mir zwei Geräte zur Verfügung stehen und dass es am grünen Rand des Ruhrgebiets ausreichend Natur gibt. Also schnell die Familie geschnappt und ab in den Wald!
Laut Dreamwave beträgt die Reichweite der Walkie Talkies bis zu drei Meilen (rund 4,8 Kilometer). Schon diese Angabe macht deutlich, dass es sich beim Venture nicht um Kinderspielzeug handelt, sondern dass wir es mit einem ernstzunehmenden Kommunikationsmedium zu tun haben. Entsprechend schalten wir beide Geräte ein, stellen jeweils den gleichen Kanal ein und entfernen uns langsam voneinander (die acht wählbaren Kanäle machen es möglich, dass man mit entsprechend vielen Ventures jeweils ungestört kommunizieren kann). Die Handhabung ist also kinderleicht: Sprechtaste drücken und sprechen – einfacher geht’s nicht. Und auch wenn ich nicht nachgemessen habe, ob wir maximal wirklich drei Meilen voneinander entfernt waren, der Abstand war beachtlich – und die Kommunikation hat während des Praxistests durchgehend störungsfrei funktioniert. Zugleich fällt positiv ins Gewicht, dass die Sprachqualität mehr als ordentlich ist. Die kleinen Geräte geben keinen „Walkie Talkie Sprachbrei“ von sich, sondern tatsächlich leicht verständliche Sätze. Mit dieser Eigenschaft steht für mich nach dem ausgiebigen Ausflug in die Wälder NRWs fest, dass der Venture neben der Musikalität auch in seiner Eigenschaft als Funkgerät seine Leistung bringt – was ihn im Doppelpack zu einem seriösen Begleiter im Adventure-Urlaub macht!

Kommen wir zum zweiten großen Talent des Dreamwave Venture – seiner Funktion als Walkie Talkie: Mit dem Regler kann man zwischen acht verschiedenen Frequenzen wählen. Alle Ventures, die den gleichen Kanal eingestellt haben, können nun miteinander kommunizieren – im Übrigen in sehr guter Sprachqualität. Mit einer Reichweite von weit über vier Kilometern kann der gemeine Outdoor-Profi wohl gut leben!

Fazit

Die kleinen Dreamwave Boxen haben zwei Talente, die sie mit Bravour fast zur Perfektion bringen: Als Bluetooth-Lautsprecher für chillige Momente auf dem Balkon oder unterwegs eignen sie sich hervorragend – ebenso als zuverlässige Walkie Talkies mit einer ordentlichen Reichweite. Eine Kombination, durch die sie sich ohne Zweifel für den Einsatz unter erschwerten Bedingungen qualifizieren. Überdies trotzt der Venture Regen, Schnee und Schmutz und liefert beste Unterhaltung und Kommunikation beim Wildnis-Urlaub, am Strand, auf der Baustelle oder meinetwegen auch bei einer Expedition durch den Regenwald am Amazonas. Neben seiner „Wildnistauglichkeit“ hat mich im Test aber vor allem die gute Klangqualität überzeugt, die man bei einem Lautsprecher dieser Preisklasse nicht als selbstverständlich voraussetzen darf. Kurz zusammengefasst komme ich zu dem Schluss: Dreamwave liefert mit dem Venture erneut etwas Besonderes; ein Survival-Multitalent, das seinem Besitzer viel Spaß macht, auf das er sich aber im Ernstfall auch verlassen kann. Aus meiner Sicht ist der Venture daher ein echter Geheimtipp!

Test & Text: Stefan Meininghaus
Fotos: www.lite-magazin.de

Gesamtnote: 1+
Klasse: Mittelklasse
Preis-/Leistung: sehr gut

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170526.Dreamwave-Testsiegel

Technische Daten

Modell:Dreamwave
Venture
Produktkategorie:Bluetooth-Lautsprecher mit Walkie Talkie
Preis:119,99 Euro / Stück
Garantie:2 Jahre
Ausführungen:olivgrün
Vertrieb:SaxxTec GmbH & Co. KG
Tel.: 05032/9567122
https://dreamwaveus.de
Abmessungen (HBT):146 x 74 x 43 mm
Gewicht:380 Gramm
Bestückung:- Breitband-Lautsprecher
- HiFi Verstärker
- Walkie Talkie
Akku:3.600 mAh
kabelloser Dauerbetrieb:bis max. 10 Stunden
Anschluss:- Bluetooth (aptX)
- analog Audio (3,5 mm)
- USB (nur Ladefunktion)
Quellen:- Bluetooth (aptX)
- externe Analogquellen
Besonderes:- Walkie Talkie-Funktion
- kabellose Signalübertragung
- robustes Gehäuse
- Miniklinkeneingang
- spritzwassergeschützt

Lieferumfang:- Dreamwave Venture
- Bedienungsanleitung
- Mikro-USB-Ladekabel
- Trageband
Benotung:
Klang (60%):1,0
Praxis (20%):1+
Ausstattung (20%):1+
Gesamtnote:1+
Klasse:Mittelklasse
Preis-/Leistungsehr gut
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