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Redakteur
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Mit seiner mächtigen Predator-Reihe erfüllt Acer Gamer-Träume. Das Gespann aus Gaming-PC Predator G1 und dem großen Gaming-Monitor Predator Z1 im Curved-Design soll anspruchsvolle Zocker vollständig in neue Spiele-Welten eintauchen lassen. Wir haben das Gespann über unseren Testparcours gejagt und verraten, was Sie damit zu Hause alles erwartet.

Der Monitor Predator Z1 und der Gaming-PC Predator G1 machen auch optisch was her. Sie sehen schick aus und haben es auch leistungsmäßig in sich.
Foto: Michael B. Rehders

Die Zahlen sprechen Bände: 30 Zoll-Curved-Design-Monitor, 16 GB Arbeitsspeicher, Aufstockmöglichkeiten auf bis zu 64 GB, zwei Terabyte HDD (Festplatte) und 3,4 Gigahertz Prozessorgeschwindigkeit sind erst der Anfang der Superlativen. Acer hat mit seinem uns zu Testzwecken zu Verfügung gestellten Gaming-Duo richtig einen rausgehauen. Aber der Reihe nach und in verständlichen Worten was das alles bedeutet, schließlich kann nicht jeder etwas mit diesen Zahlen anfangen.
Zunächst das Wichtigste: Der Gaming-PC Predator G1 kommt fix und fertig konfiguriert daher, der Spielespaß kann also sofort beginnen. Zuvor muss lediglich der Monitor angeschlossen und das Set mit Strom und einer Netzwerkverbindung versorgt werden. Sämtliche dafür erforderlichen Zubehöre, wie Kabel, Maus, Tastatur und zwei Netzteile gehören zum Lieferumfang. Obendrein ist Windows 10 installiert und so vorbereitet, dass die Bedienung so intuitiv funktioniert, wie ich es von vielen Smartphones gewohnt bin, womit wir bereits bei der nächsten Besonderheit wären. Nun reicht ein Knopfdruck, um das Acer-Duo in Aktion zu bringen. Ist dieser durchgeführt, erwacht das Acer-Gespannt zum Leben. Die integrierte LED-Beleuchtung lässt den PC jetzt förmlich erstrahlen. Diese Illumination erinnert an die Hintergrundbeleuchtung eines namhaften Fernsehherstellers. Sie kommt beeindruckend rüber und ist im Falle der Tastatur sogar sinnvoll, da die beleuchteten Tasten auch bei Dunkelheit treffsicher gefunden werden.

Über dem beleuchteten Predator-Logo sitzt der Ein/Ausschalter. Ein Knopfdruck genügt, damit der Spiele-Spaß beginnen kann. Darüber hinaus ist der Predator G1 vortrefflich verarbeitet.
Foto: Michael B. Rehders

Auf der Rückseite befinden sich mehrere Anschlüsse, um all sämtliche Zubehörteile und Zuspieler mit dem PC zu verbinden. Dazu gehören sicherlich Maus, Tastatur, Lautsprecher und die beiden Netzkabel.
Foto: Michael B. Rehders

Sofort einsatzbereit

Der Spieler muss den Predator G1 nun lediglich noch mit dem Internet verbinden. Das kann kabellos (WLAN) oder via Ethernetkabel erfolgen, der G1 ist für beide Varianten bestens vorbereitet. Games oder Filme können nun einerseits via USB-Stick oder von DVD zugespielt werden. Selbstverständlich ist ein DVD-RW-Laufwerk im G1 integriert. Über diesen Weg lassen sich sogar Daten auf DVD brennen. Wer seine Games und Filme lieber von den üblichen (legalen) Streaming-Portalen wie Amazon Prime oder Netflix bezieht, der kann auf dem Acer-Gespann sogar Kontent bis zu einer Auflösung von 1080p (Full-HD) nutzen.

Sie haben richtig gelesen: Gleich zwei Netzteile versorgen den Predator G1 mit Strom. So ist dem leistungsstarken Rechner eine effiziente und ausreichende Stromzufuhr jederzeit gewährleistet. Hier ist Acer vielen Mitbewerbern einen Schritt voraus. Die Netzteile werden diesbezüglich in eine stylische Halterung gesteckt, die ausgesprochen praktisch konzipiert ist. Vorne und hinten sind Öffnungen für die Kabel angelegt, damit diese bequem angeschlossen werden können.
Foto: Michael B. Rehders

Auf der Frontseite und gut hinter den Schuppen des Predators „geschützt“ sich das DVD-RW-Laufwerk. Ein Tastendruck genügt, damit es geräuscharm ausfährt.
Foto: Michael B. Rehders

Der 21:9-Monitor im Curved-Design, der den klangvollen Namen Predator Z1 trägt, strotzt durch seine Bilddiagonale von 30 Zoll, was satten 76 Zentimetern entspricht. Dem will auch die Auflösung nicht nachstehen und bietet beträchtliche 2560 x 1080 Pixel. Auf seiner Rückseite befinden sich zahlreiche Anschlüsse. Hier kann der G1 beispielsweise mit dem Monitor verbunden werden. Alternativ lassen sich hier auch noch andere Zuspieler verketten. Etwa ein Blu-ray-Player, über den dann Filme mit Full-HD-Auflösung angesehen werden können. Ebenfalls vorbildlich: Diverse Bildmodi (wie Games, Film und User) stehen für verschiedene Nutzungszwecke zur Verfügung. Der User-Modus kann darüber hinaus exakt nach eigenen Wünschen konfiguriert werden. Darüber hinaus stehen drei Speicherbänke bereit, um die vorgewählten Einstellungen zu sichern und später wieder abzurufen. Das ist besonders für eingefleischte Zocker praktisch, da je nach Game individuelle Einstellungen ablegen wollen. Beispielsweise um dunkle Bildinhalte aufzuhellen. Jetzt kann sich der Gegner nicht mehr in einer dunklen Nische verschanzen, um ungesehen das Feuer auf Sie zu eröffnen.

Auf der Rückseite des Predator Z1 befindet sich eine leicht abnehmbare Klappe. Das Netzkabel und der Gaming PC können hier bequem miteinander verbunden werden. Zusätzlich ist noch ein Anschluss für einen DVD- oder Blu-ray-Player vorhanden. Gleich vier USB-Anschlussbuchsen befinden sich rechts neben der Klappe. Zwei davon sind für Maus und Tastatur vorgesehen. Ganz links sind ein kleiner roter Joystick und vier angenehm große Tasten platziert, über die die Navigation durch die Bildmenüs schnell und präzise vonstatten geht.
Foto: Michael B. Rehders

Aus dem Messlabor

Bevor ich nun zum „Jäger“ werde, geht das Acer-Gespann aus Monitor und Gaming-PC zunächst einmal ins Messlabor. Auf diese Weise lassen sich die später erlebten Bildeindrücke auch objektiv dokumentieren. Die gewonnenen Messergebnisse verdeutlichen dann schnell, dass die Predator-Reihe konsequent für die Wiedergabe aufwändigerer Spiele entwickelt wurde. Die maximale Lichtausbeute des Monitors beträgt gute 324 cd/m² (Candela pro Quadratmeter = Maßeinheit). Damit wird die Herstellerangabe sogar um acht Prozent übertroffen. Wow! Nach der Kalibrierung bleiben davon dann immer noch sehr gute 297 cd/m² übrig. Damit ist der Z1 hell genug, um selbst bei Tageslicht durchweg leuchtstarke Bilder zu generieren. Die Herstellerangabe der Leuchtdichte wird zudem fast punktgenau erreicht. Der hohe ANSI-Kontrast von knapp 1200:1 gewährleistet, dass helle und dunkle Szenen bestens durchgezeichnet sind – das ist gerade bei der Wiedergabe von Ego-Shootern ein wichtiger Punkt. Sowohl in schattigen Bereichen als auch in gleißenden Wüstenszenen sind sämtliche Details sehr gut zu erkennen. Zudem wirbt Acer damit, dass das so genannten „sRGB“-Farbspektrum zu 100 Prozent abgedeckt wird. Dieses Versprechen wird nicht nur erreicht, sondern sogar leicht übertroffen, was sich in etwas satteren Bildinhalten darstellt. Wem das nicht gefallen sollte – das dürften nur sehr Wenige sein – der kann die Farben mittels verfügbaren Sechs-Achsen-Farbmanagement wunschgemäß ändern. Auch wenn das Vorhandensein dieser Funktion in dieser Klasse eher aussergewöhnlich ist, gibt es in diesem Zusammenhang einen kleinen Punkt zur Kritik: Die Regler interagieren. Bedeutet: Wer beispielsweise die Farbtemperatur (Weißpunkt) einstellt, der verändert zeitgleich die Primär- und Sekundärfarben im Gamut. Mit etwas Geduld lässt sich aber dennoch ein vorzügliches Farbspektrum erzielen. Weiter unten finden Sie ein paar weitere Einstellungstipps, mit denen Sie auch ohne teures Messequipment in den Genuss exzellenter Farben und einer ordentlichen Durchzeichnung kommen.
Der Gaming-PC Predator G1 kann händisch übertaktet werden. Ist das gewollt, sind bis zu 200 Hertz möglich, was eine vorzügliche Bewegungsschärfe mit sich bringt. Bewegte Elemente verschmieren nicht mehr, sondern werden knackscharf abgebildet.

Ab Werk erreicht der Predator Z1 die von Acer beworbene Maximalhelligkeit von 300 cd/m² nicht ganz. Nachdem der Helligkeits-Regler auf 100 gestellt wird, erhöht sich das LED-Backlight, der beworbene Helligkeitswert wird jetzt sogar übertroffen. Einfluss auf den Kontrast hat diese Einstellung allerdings nicht, da der Helligkeits-Regler nicht (wie allgemein üblich) in dunklen Bildinhalten regelt, sondern ausschließlich die Hintergrundbeleuchtung verändert.

Ideale Grundeinstellung für größten Spielespaß

Auch in diesem Test möchte ich Ihnen zeigen, wie Sie es mit wenigen Handgriffen schaffen, dem Monitor Predator Z1 ein vorzügliches Bild zu entlocken. Teures Messequipment ist mit den vorhandenen Einstellungsmöglichkeiten glücklicherweise nicht erforderlich. Wer den Monitor auf „sRGB“-Norm kalibrieren möchte, kann auf diese Einstellungen ebenfalls sehr gut aufbauen. Los geht’s:

Predator Z1

– Menü => Bild => Helligkeit 100
– Menü => Bild => Kontrast 50
– Menü => Farbe => Farbtemperatur => Benutzer (nichts ändern!)
– Menü => Farbe => Gamma 2.5
Mit diesen wenigen Einstellungen gelingt eine vorzügliche Durchzeichnung von hellen und dunklen Bildinhalten. Obendrein wird die Maximalhelligkeit von 300 cd/m² vollständig ausgeschöpft.

Um das Ergebnis der Grundeinstellung mal zu veranschaulichen: In der Ausschnittvergrößerung meiner Panoramaaufnahme von Hamburg fällt auf, dass das Dach auf dem roten Backsteingebäude in der Werkseinstellung des Monitors rechts ganz weiß ist – ebenso auf der linken Seite in Teilen. Zudem verlaufen die Sonnenschutzrollos (links am Cyan farbigen Dach) mit selbigem. Eine Differenzierung ist kaum vorhanden.

Nachdem der Kontrast-Regler auf 50 gesenkt wird, sind auf der rechten Dachseite des roten Backsteingebäudes plötzlich einzelne Dachziegel zu erkennen. Das Dach ist jetzt nicht mehr weiß, sondern hat seine originale grünliche Farbgebung. Darüber hinaus heben sich die Sonnenschutzrollos auf der linken Seite plastisch und gut sichtbar vom cyanfarbigen Dach und den Fenstern ab. Hier wird deutlich wie wichtig eine gute Grundeinstellung sein kann.
Foto: Michael B. Rehders

Werden Sie zum Jäger

Wie gesagt, alle notwendigen Kabel gehören zum Lieferumfang, somit ist der Monitor recht schnell an den G1 angeschlossen. Gleiches hat Gültigkeit für die Maus und das schicke beleuchtete Keyboard mit QWERTZ-Tastatur. Wer nun befürchtet den Rechner nach der Verkabelung erst aufwändig einrichten zu müssen, der kann sich beruhigt zurücklehnen. Der Predator G1 ist im Auslieferungszustand bereits nämlich vollständig eingerichtet.
Auf Knopfdruck fährt die Lade des Laufwerks nun heraus und wartet nur darauf das erste Spiel von DVD entgegen zu nehmen. Ebenso zuverlässig funktioniert die Datenübertragung diverser Online-Games. Satte 1,8 Terabyte stehen auf der Festplatte dafür zur Verfügung. Somit finden hier mehr als 80 Spiele problemlos Platz, selbst dann wenn einzelne Games größere Datenmengen besitzen sollten.

Der Gaming-PC Predator G1 kommt bereits fix und fertig konfiguriert daher. Das Online-Spiel „World of Warchips“ gehört bei unserem Testmodell ebenfalls zur Grundausstattung. Sobald die Internetverbindung steht, kann der Spiele-Spaß also beginnen.

Into the Games
Zunächst zocke ich eine Runde „Batman: Arkham Knight“. Die Grafik ist schlicht und ergreifend der Hammer. Als Batman durch Gotham City zieht, läuft das Gespann aus Predator G1 und Z1 zur Hochform auf. Selbst nächtliche 360-Grad-Schwenks der aufwändig animierten Stadt laufen total flüssig. Unschönes Bildruckeln sucht man hier vergebens. Als der Fledermausmann sein Cape über den Dächern Gothams ausbreitet und über den Straßenschluchten „fliegt“, tauche ich auf dem gebogenen und riesigen Display des Predator Z1 dann förmlich ins Geschehen ein. Farbdarstellung und Ausleuchtung sind über die gesamte Bildbreite homogen. Wie bei vielen Gaming-Monitoren inzwischen üblich – so auch bei diesem Modell – werden dunkle Bereiche ein wenig aufgehellt, damit sich kein Gegner unsichtbar in den dunklen Gassen verstecken kann, um (wie in diesem Fall) Batman hinterrücks und heimtückisch zu attackieren. Selbst bei Nacht ist jeder Schurke sofort zu erkennen – sehr gut! Keine dunkle Ecke wird übersehen, jede Nische ist klar durchgezeichnet. Mit unglaublicher Geschwindigkeit jage „ich“ die gefährlichen Gegner nun durch die Gassen von Gotham City. Das coole Batmobil lässt sich hervorragend durch die Straßen manövrieren, während die blauen, von den Scheinwerfern erzeugten Lens-Flare-Effekte brillant aufleuchten. Das Fahrzeug reagiert unverzüglich auf jede Lenkbewegung, das erhöht den Spielspaß sofort merklich. Zu verdanken ist das der superschnellen Reaktionszeit von vier Millisekunden, die zwischen dem Befehl auf dem Controller und der Darstellung auf dem Z1 liegt.
Die Tonwiedergabe hat mich ebenfalls sehr positiv überrascht. Um ehrlich zu sein, hatte ich etwas in der Art „Smartphone-Sound“ erwartet, flach und ohne Druck. Die Lautsprecher im Monitor Predator Z1 beweisen allerdings das Gegenteil, sie klingen erstaunlich erwachsen. Tief- und Grundtonbereiche tönen kräftig, Mitten kommen klar und Höhen werden superfein aufgelöst. Genial, so wird Gaming tatsächlich beeindruckend. Wer noch höhere Ansprüche an den Ton hat und eine Surroundwiedergabe einfordert, der kommt um ein vollständiges 5.1-Soundsystem nicht herum, wie beispielsweise das von uns getestete Teufel Theater 500. Damit wird das akustische Erlebnis dann noch einmal deutlich gesteigert.
Zum Abschluss findet in unseren Redaktionsräumen noch ein kleines Fußball-Turnier statt. In „FIFA 17“ mit dabei: der FC Bayern München, Borussia Dortmund, der HSV und der 1. FC Köln. Wieder einmal bekommt der HSV vom FC Bayern die „Jackvoll“, wie wir Hamburger zu sagen pflegen. Der BVB schlägt Köln im zweiten Halbfinale knapp mit 2:1. Im Finale treffen der FC Bayern und der BVB aufeinander, diesmal gewinnt der FC Bayern locker mit 5:1. Für die Wiedergabe von Fußball-Games ist das Predator-Gespann allerdings fast schon unterfordert. Mit völliger Lockerheit werden die Steuerbefehle umgesetzt, sämtliche Spieler laufen mit geschmeidigen Bewegungen über den Platz. Der Ball verschmiert beim Flug nicht, sondern ist jederzeit klar und deutlich als Kugel zu erkennen. Der grüne Rasen und die roten Trikots der Bayern sind in der Werkseinstellung etwas satter als im Original. Das aber dürfte vielen Zockern sogar eher entgegenkommen, da die etwas blasseren Farben des sRGB-Farbraums nicht jedermanns Geschmack sind. Nach der Kalibrierung erscheinen alle Farben dann aber originalgetreu. Zu zweit vor dem Monitor erkennen wir alle Details, selbst an den Seiten sind keine nennenswerten Farbveränderungen ob des Betrachtungswinkels erkennbar. Zu viele Personen sollten aber nicht nebeneinander sitzen. In solchen Fällen kann es dazu kommen, dass der Blickwinkel zu groß wird und Farbverschiebungen und Helligkeitseinbußen auf den äußeren Plätzen die Folge sein können. Da in der Praxis aber ohnehin maximal zwei Personen zusammen zocken, kann das Publikum bequem hintern den Spielern Platz nehmen. Auf diese Weise genießen dann alle Personen eine optimale Bildperformance. Noch ein paar Worte zu den Lautsprechern: Die Klangkulisse von der Zuschauertribüne versprüht quasi Live-Feeling, während die Stimme des Kommentators klar und deutlich zu vernehmen ist. In unserem 20 Quadratmeter messenden Testraum gelingt es den Lautsprechern des Z1 mühelos, die gesamte Fläche akustisch zu füllen.

Während der G1 in der Grundeinstellung angenehm leise daherkommt, wird der Lüfter hörbar lauter, sobald die CPU-Frequenz händisch vom Nutzer hochgedreht wird. Nützlich finde ich die Temperaturanzeigen der CPU und des Systems. Auf einen Blick ist ersichtlich, was der Rechner gerade leistet. Ebenfalls positiv fällt auf dass die LED-Beleuchtungen wahlweise ausgeschaltet werden können, damit das bunte Farbenspiel den Nutzer nicht vom Spielgeschehen ablenkt.

Schreibtischkino
Obwohl die Predator-Kombi konsequent fürs Gaming entwickelt wurde, will ich auch noch wissen wie Spielfilme über den Z1 wiedergegeben werden. Nicht ohne Grund, schließlich gibt es viele Filmfreunde unter den Zockern, die das große Display sicherlich auch nutzen wollen, um darauf den einen oder anderen Blockbuster zu schauen. Da das DVD-RW-Laufwerk technisch bedingt keine Blu-rays abspielen kann, habe ich Filme legal in Full-HD-Auflösung gestreamt. Um es kurz zu machen: Das Ergebnis ist fantastisch. Besonders Filme im Cinemascope-Format kommen auf dem superbreiten Bildschirm atemberaubend zur Geltung. Bereits die mit ausladenden Landschaftsaufnahmen gespickte Anfangsszene in „Alien: Prometheus“ gefällt mir ausgezeichnet. Schattenbereiche sind hervorragend durchgezeichnet und die 24p-Wiedergabe gelingt vollkommen ruckelfrei. Die relativ niedrig verlaufende Gammakurve erklärt die gute Durchzeichnung dunkler Bildinhalte. Hier geht zugleich aber auch etwas an Farbbrillanz verloren. An dieser Tatsache ist gut erkennbar, dass der Predator konsequent aufs Gaming getrimmt ist. Die Schärfe ist ohne Fehl und Tadel. Obwohl kein digitaler Schärferegler im Bildmenü vorhanden ist, stört das nicht im Geringsten, da die Schärfeeinstellung ab Werk perfekt ist. Sehr deutlich ist das nach der Landung der Prometheus zu sehen. Die Umrisse des Raumschiffes heben sich deutlich vor dem Hintergrund der Berge und Wolken ab. Doppelkonturen in Form von weißen Säumen gibt es nicht. Genau deshalb erscheint der Film auch so authentisch.
Wird eine DVD in das DVD-RW-Laufwerk eingelegt, startet der Film zunächst nicht. Der Predator G1 zeigt zwar den Inhalt auf dem Datenträger richtig an, spielt aber den Film nicht ab. Auch das ist kein großes Problem. Wer Filme von DVD sehen möchte, muss sich nun noch einen Software-Player zulegen, beispielsweise „Power DVD“. Ist das geschehen, gelingt das Abspielen von DVDs ebenfalls problemlos. Werden Filme hingegen von einem USB-Stick zugespielt, gibt der interne Mediaplayer diese anstandslos und mit perfekten Farben wieder.

Zum Lieferumfang des Predator G1 gehören gleich zwei Netzteile, Tastatur, Maus sowie diverse Kabel zum Anschluss eines Monitors. Games und Filme im Cinemascope-Format machen auf dem Predator Z1 Gaming-Monitor im Curved-Design richtig was her.
Foto: Michael B. Rehders

Fazit

Acers Predator-Serie wurde konsequent für anspruchsvolle Gamer entwickelt. Die leistungsstarken Komponenten, die aus dem PC Predator G1 und dem riesigen Monitor Predator Z1 im Curved-Design bestehen, machen eine aufwändige und komplizierte Systemeinrichtung nicht nötig. Der Spielespaß kann sofort beginnen. Mit nur wenigen Korrekturen in den Menüs läuft das Gespann dann zur Hochform auf. Das moderne Design, die einfache Bedienung und die sinnvolle Ausstattung sollten alle Gamer-Wünsche erfüllen – und den stolzen Besitzer schnell zum respektierten Jäger in der Gaming-Szene machen.

Test, Text & Fotos: Michael B. Rehders

Gesamtnote: 1,0
Klasse: Spitzenklasse
Preis-/Leistung: sehr gut

93 of 100

85 of 100

94 of 100

95 of 100

170602.Acer-Testsiegel

Technische Daten

Modell:Acer
Predator G1 / Z1
Hersteller:Acer, Ahrensburg
Tel.: +49 4102 4880
www.acer.de
Preis:Monitor: 799,00 Euro
Gaming-PC: 1299,00 Euro
Garantie:2 Jahr
Ausführungen:schwarz/rot
Gewicht:Monitor: 14,0 Kg
Gaming-PC: 13,0 Kg
Maße (HxBxT):Monitor: 506 x 760 x 31 mm
Gaming-PC: 590 x 190 x 46 mm
Bildschirminformationen:- 30 Zoll
- 21:9
- LCD/LED (2560x1080px)
Anschlussmöglichkeiten:Monitor:
1 x HDMI
1 x Display Port
4 x USB
1 x Audioeingang (3,5 mm Klinke)
1 x Kopfhörer-Ausgang (3,5 mm Klinke)

Gaming-PC:
1 x HDMI
1 x DVI
4 x USB
3 x Display Port
7.1-Kanal (3,5 mm Klinke)
1 x Kopfhörer-Ausgang (3,5 mm Klinke)
Speicher:2 TB-Festplatte
Prozessor:Intel® Core™ i7-6700 Prozessor Quad-Core 3,40 GHz
Grafik:NVIDIA® GeForce® GTX 1070 mit 8 GB Dediziert Speicher
Betriebssystem:Windows 10 Home
Laufwerk :- CD
- DVD
Lieferumfang:Monitor:
- diverse Anschlusskabel
- CD mit Bedienungsanleitung
- 1 Tischfuß
- Netzkabel
- Schnellanleitung

Gaming-PC:
- diverse Anschlusskabel
- CD mit Bedienungsanleitung
- 2 externe Netzteile
- Netzteilehalterung
- Netzkabel
- Schnellanleitung
Besonderes:Monitor:
- Curved Design
- geringe Eingangsverzögerung
- schnelle Installation
- gute Bedienbarkeit

Gaming-PC:
- sofort betriebsbereit
- Ein/Aus-Schalter
- Windows 10 Home installiert
- 2 TB HDD Festplatte
- 16 GB DDR4 RAM
- modernes Design
Benotung:
Bildqualität (40%):1,0
Klang (20%):1,2
Praxis (20%):1,0
Ausstattung (20%):1,0
Gesamtnote:1,0
Klasse:Spitzenklasse
Preis-/Leistungsehr gut
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