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Passgenauer Fortschritt: Die r-Serie vor Arcam aktualisiert die heimische HiFi-Anlage mit etlichen kleinen, klangstarken Komponenten, die Bandbreite reicht vom Phono-Vorverstärker bis zum Smartphone-Booster. Zum Portfolio gehört auch der Arcam irDAC-II: Dieser HiRes-fähige Konverter macht die alte Analog-Anlage fit für die neuen digitalen Zuspieler – und funktioniert mit seinen sechs S/PDIF-, USB und Bluetooth-Schnittstellen ebensogut als Zentrale einer digitalen Klangkette.

Der kompakte Arcam irDAC-II ermöglicht analoge Anlagen dden Zugang zur digitalen Welt.

Das Konzept war schon damals gut: Um das klangliche Potenzial digitaler Quellen ausschöpfen zu können, ist ein externer, spezialisierter Premium-DAC oft der Königsweg. Arcam gehörte mit dieser Idee Ende der 1980er zur Avantgarde, die Bedeutung der Signalwandlung für die Qualität des Klangs ist aber erst mit der zunehmenden Digitalisierung unserer Lebenswelt ein Thema geworden. Denn jetzt stellt sich für viele die Frage: Wie bekomme ich mit meiner konventionellen Anlage Anschluss an die Moderne? Die Hifi-Schmiede aus Cambridge hat deshalb in den letzten Jahren nachgelegt, erst mit dem rDAC, dann mit dem irDAC – und nun mit dem Arcam irDAC-II. Auch diese neue Version verfolgt das alte Ziel, mit einem audiophilen externen DAC die bestehende Anlage in punkto Klang und Schnittstellen aufzuwerten und aufzurüsten. Der irDAC-II unterscheidet sich mit dieser Spezialisierung vom ähnlich erscheinenden Musikstreamer Arcam rPlay, den wir schon im Test hatten. Die Kernkompetenz des Arcam irDAC-II ist die Konvertierung, hier leistet er mehr als der rPlay-Kollege – und mehr als seine eigenen Vorgängermodelle.

Das Gehäuse des Arcam irDAC-II zieren nun vier Bedienknöpfe, sie ermöglichen den schnelleren Zugriff auf die Lautstärke und die Quellen. Die Auswahl des Zuspielers signalisiert der Arcam irDAC-II über sechs LED-Balken.

Gutes bleibt, besseres kommt

Auf den ersten Blick sieht der Arcam irDAC-II seinem Vorgänger überaus ähnlich. Das Gehäuse ist mit 194 mal 124 mal 44 Zentimeter nur homöopathisch größer geworden und präsentiert sich nun mit einem geschmeidig gerundeten Übergang von der Decke zu einer jetzt sanft geneigten Front. Das sind kleine Änderungen, aber sie zeugen von der Kunst, mit wenigen Mitteln aus einer bloßen Black Box (im wahrsten Sinne des Wortes) ein schick gestaltetes Gerät zu machen. Geblieben ist die Materialgüte und die Verarbeitungsqualität: Mit dem metallenen Gehäuse und seiner mattschwarze Lackierung sieht der Arcam irDAC-II hochwertig aus wirkt angenehm dezent. Damit der Metallkorpus keine Schäden am Mobiliar verursacht, ist der DAC komplett mit einer durchgängigen Gummierung unterfüttert – auch das führt zur Stimmigkeit des Designs. Bei den Anzeigen ist alles beim Alten geblieben: Sechs schlanke LED-Balken signalisieren durch ihr Farbenspiel, welche digitale Quelle gerade ausgewählt ist und auch Daten empfängt. Die Auswahl des Zuspielers und die Einstellung der Lautstärke ist am Gerät nun allerdings komfortabler: Besaß die alter irDAC-Version eine einzige Taste, mit der man sich durch die verschiedenen Quellen durchskippen musste, so geht der Suchlauf nun mit zwei Tasten vorwärts und rückwärts – und somit deutlich flotter. Ganz neu sind die beiden „Volume“-Taster für ein Pegel-Plus oder -Minus. Die wirklich wichtigen Änderungen beim Arcam irDAC-II offenbart uns aber eher seine Rückseite.

Der Arcam irDAC-II bietet für digitale Quellen zwei TOSLInk- und zwei Koaxial-Eingänge sowie eine USB-Schnittstellen und Zugang via Bluetooth.

Schnittstellen und Formate

Ein Blick nach hinten zeigt, was der Geräte-Generationenwechsel bewirkt hat. Nach wie vor bietet der DAC vier S/PDIF-Schnitstellen: Zwei optische Koaxial-Eingänge und zwei elektrische TOSLink-Inputs erlauben den Anschluss digitaler Zuspieler vom CD-Player bis zur Spielekonsole. Auch der asynchrone USB-B-Eingang für den Anschluss eines Computers ist vertraut. Neu hingegen ist die Bluetooth-Schnittstelle, für die eine anschraubbare Antenne mitgeliefert wird. Nun kann der Arcam irDAC-II erstmals auch kabellos angesteuert werden. Damit ermöglicht er sogar Musik-Streaming, und weil als Codec aptX eingesetzt wird, ist das eine klanglich durchaus gute Option. Auf die Bluetooth-Qualität und die aptX-Möglichkeiten kommen wir gleich noch zu sprechen. Bluetooth ist ein Zugewinn, ein anderer Zugang ist dafür weggefallen: Die HID-Schnittstelle in Form eines USB-A-Eingangs. Über diesen „Human Interface Device“-Input konnte man dereinst iPod, iPhone und iPad anschließen und mit der Fernbedienung anschließen und ansteuern. Das wird jetzt über Bluetooth erledigt, dafür müssen die Geräte aber VRCP unterstützen, dieses „Audio Video Remote Control Profile“ ist ein Bluetooth-Profil zur Fernsteuerung von Audio- oder Videogeräten. HDI funktioniert übrigens auch über die USB-B-Schnittstelle des Arcam irDAC-II, so kann man mit dessen Fernbedienung die Mediensoftware steuern, die auf dem Rechner verwendet wird. Mit diesen sechs digitalen Schnittstellen des Arcam irDAC-II funktioniert nun eine Vielzahl an Formaten: Über Bluetooth läuft alles von WAV über FLAC und AAC bis MP3, über S/PDIF und USB lassen sich dann Files in hochauflösender Qualität zuspielen: optisch geht PCM 96 Kilohertz/24 Bit, elektrisch sogar PCM 192 Kilohertz/24 Bit, den Höhepunkt der HiRes-Fähigkeit bietet USB: Hier akzeptiert der Arcam irDAC-II PCM-Files bis 384 Kilohertz/24 Bit, darüber hinaus arbeitet er auch mit zugespielten Files im DSD-Format, hier sogar bis DSD128 – das ist die doppelte Abtastrate gegenüber dem SACD-Format. Um mit einem Windows-PC in den DSD-Genuss zu kommen, muss man allerdings einen Treiber installieren. Arcam stellt die Software auf seiner Homepage als Download bereit. Die erhöhte HiRes-Fähigkeit des irDAC-II ist der größte Fortschritt zum Vorgängermodell, die alte Version konnte kein DSD, und bei PCM-seitig war ab 192 Kilohertz Schluss.

Für die Kopplung mit dem Computer installieren PC-Benutzer einen Treiber, so geht die Einbindung des Arcam irDAC-II ohne Probleme: Der DAC wird vom PC umgehend als Audiogerät erkannt.

Brücke zu digitalen Zuspielern…

Auch die Ausgangssektion des Arcam irDAC-II ist renoviert worden. Auf einen digitalen Output hat man nun verzichtet, das ist schade, denn so hätte man den DAC an den Digitaleingang eines Pärchens Aktivlautsprecher anklemmen können. Dann wäre allerdings der Konverter der Aktivboxen für die Behandlung des Datenstroms zuständig – und das ist ja die Kernkompetenz des Arcam irDAC-II. Für diese Aufgabe ist er mit einem hochwertigen Wandler-Baustein ausgestattet, außerdem hat sich Arcam akribisch um die Vermeidung von Jitter gekümmert, also um die Reduktion von Störsignalen, die durch Genauigkeitsschwankungen bei der Datenübertragung entstehen. Weiterhin sind die digitalen und analogen Baugruppen des Arcam irDAC-II sorgfältig voneinander isoliert, zur Vermeidung von Signalstörungen ist auch die Stromversorgung auf ein externes Netzteil ausgelagert worden. So kann der Arcam irDAC-II ein erstklassig aufbereitetes, audiophiles Analogsignal bereitstellen. Dafür sind rückseitig vier vergoldete Cinch-Buchsen vorgesehen, sie bilden zwei analoge Ausgänge: einen Output mit variablen Ausgangspegel und einen mit fixem Line-Level. Das ist pfiffig: Der fixe Ausgang ist für alle gedacht, die den Arcam irDAC-II an einen bereits vorhandenen Vollverstärker anschließen wollen, dann nutzt man den DAC als Brücke, um digitale Zuspieler und analogen Amp zusammenbringen zu können – so wird die alte Anlage fit für die Gegenwart und die Zukunft.

Durch den fixen und den variablen Ausgang kann der irDAC-II als Konverter oder als zusätzlich als Vorverstärker eingesetzt werden.

…oder Zentrale einer digitalen Klangkette

Der variable Ausgang hingegen ist für den Anschluss an eine reine Endstufe gedacht, der Arcam irDAC-II ist nämlich nicht nur ein Konverter, sondern auch ein vollwertiger Vorverstärker. Er profitiert natürlich von dem Know-How, das Arcam mit seinen reinen Verstärkern im hochwertigen HiFi-Segment besitzt. Und so kann der Arcam irDAC-II sogar das Herzstück einer Anlage oder eines digitalen Soundsystems sein. Damit es hier nicht an Ausstattung mangelt, hat Arcam der neuen Version einen weiteren Output spendiert: einen Kopfhörerausgang, mit dem der irDAC-II den ganz privaten Musikgenuss ermöglicht. Dafür findet sich auf der Front eine 3,5-Millimeter-Buchse für kleine Stereo-Klinke, wer Kopfhörer mit großer 6,35-Millimeter-Klinke betreiben möchte, benötigt einen Adapter. Dann geht aber so gut wie alles. Hinter der Buchse wirkt ein Kopfhörer-Verstärker, dessen Technik vom Flaggschiff-Amp Arcam A49 stammt und für einen großen Impedanzbereich von 30 Ohm bis 600 Ohm ausgelegt ist. So treibt er In-Ears mit niedrigen Widerstandwerten, aber auch fordernde hochohmigen Kopfhörer-Boliden an. Das Kopfhören geht sogar kabellos und kinotauglich – im Verbund mit der Bluetooth-Schnittstelle.

Mit dem Headphone-Anschluss bereichert der irDAC-II die Anlage auch um die Option, Musik über Kopfhörer zu genießen.

Bluetooth mit aptX LL für Funkkopfhörer

Auch bei der kabelfreien Signalübertragung via Bluetooth hat Arcam Wert auf die gute Güte gelegt. Neben dem Basis-Bluetooth-Codec SBC (Subband Coding), der mit maximal 328 Kilobit/Sekunde und einer Samplingrate von 44,1 Kilohertz eine brauchbare Klangqualität liefert, gehen der besser klingende AAC (Advanced Audio Coding) und aptX – dieser Codec hat dem einst wegen mäßiger Tonqualität schlecht beleumundeten Bluetooth wieder zu einer ordentlichen Reputation verholfen. aptX hat mittlerweile einige Weiterentwicklungen erfahren, eine davon nutzt auch der irDAC-II: aptX LL. Das Doppel-L steht für „Low Latency“. aptX LL ist für alle interessant, die den Ton von TV, Blu-ray oder Spielkonsole über Funkkopfhörer oder Bluetooth-Lautsprecher genießen wollen. Der Spaß wird bislang meist durch die merkliche Verzögerung des Audio-Signals vergällt. Dieses Hinterherhinken ist besonders bei Dialogpassagen störend. Mit aptX LL wird die sogenannte Latenz deutlich gesenkt, von den üblichen etwa 500 Millisekunden schrumpft der Versatz bestenfalls auf bis zu 32 Millisekunden und liegt damit unter dem Wert, der für TV als tolerabel betrachtet wird. Dies sind maximal 40 Millisekunden vor oder 60 Millisekunden nach dem Video-Signal. Weil das Angebot an aptX LL-fähigen Spielpartnern für den irDAC-II noch gering ist, bietet sich ein Funkempfänger-Adapter an, der den Kopfhörer mit Bluetooth kabellos und mit aptX LL latenzarm macht.

Die Bluetooth-Kopplung geht ganz einfach: Bluetooth beim Handy, Tablet oder Laptop aktivieren, dann am Arcam irDAC-II die beiden Input-Taster gleichzeitig drei Sekunden lang drücken – schon taucht der DAC auf dem Display als verfügbares Gerät auf. Mit „OK“ bestätigen – schon sind die Geräte gepaart.

Fernbedienung

Wir reden bei diesem DAC von einem Gerät aus Arcams „r-Serie“, dabei beginnt der Name dieses Produkts mit „ir“. Das Kürzel steht für „Infrarot“, und wer jetzt noch das Wort „Fernbedienung“ hinzudenkt, liegt richtig: Der Arcam irDAC-II ist mit einem einfachen, aber ansehnlichen Ferngeber ausgestattet, der den Bedienkomfort erhöht. Hier lassen sich alle Eingänge direkt mit einer eigenen Taste anwählen, neben den Funktionen laut, leise und stumm bietet der Ferngeber Tasten für Start, Stopp, Pause, Rück- und Vorlauf. Die Befehle können zur Steuerung der Software eingesetzt werden, mit der man die Files am Rechner abspielt – Voraussetzung: Der Computer muss mit dem USB-HID-Protokoll kompatibel sein. Die Steuerung mit der Fernbedienung klappt aber ebenso bei angeschlossenen Bluetooth-Geräten vom Handy bis zum Laptop, wenn sie VRCP („Audio Video Remote Control Profile“) unterstützen.

Mit der Fernbedienung ermöglicht die Quellenauswahl, die Lautstärkeeinstellung und bei VRCP- und HID-kompatiblen Zuspielern – etwa Smartphone oder Computer – sogar grundlegende Steuerbefehle. Diese Spezialanwendung funktioniert grundsätzlich, ist mitunter allerdings ein wenig träge.

Aubau und Einrichtung

Arcam macht den Anschluss leicht: Die Briten liefern für jeden Ein- und Ausgangstyp des irDAC-II ein Kabel mit. Wir spielen den Arcam irDac-II mit verschiedensten Musikstücken ein und stellen bei diesem Aufwärmen fest: Der DAC ist äußerst allert. Wenn fünf Sekunden kein Signal anliegt, etwa weil man seinen Player auf Pause gestellt hat oder ein Trackwechsel etwas länger dauert, dann verändert die LED des gewählten Eingangs ihre Farbe von Grün (bei Bluetooth Blau, den Spaß hat Arcam sich gegönnt) nach Rot. Beim Vorgängermodell sahen die Benutzer dann aber auch emotional rot, weil der Arcam irDac automatisch in den Stromsparmodus ging. Das führte zu einem vernehmlichen Relais-Klicken und zu leicht verzögertem Wiederanspringen des DAC – ein Ärgernis, das am Windows-Rechner in den Einstellungen des Treibers gelöst werden konnte, indem man die Energiesparfunktion deaktivierte. Mac-User, die keinen Treiber zum Betrieb des DAC installieren müssen, hatten allerdings das Nachsehen. Beim aktuellen Arcam irDac-II ist dieses Problem gelöst, weil nun die deaktivierte Energiesparfunktion der voreingestellte Zustand ist: kein Klicken, keine abgeschnittene Musik – prima!

Wer den Arcam irDAC-II per PC betreibt, sollte im Control Panel darauf achten, dass bei der Option „Streaming“ die Einstellung „Immer eingeschaltet“ gewählt ist – dann spielt der der DAC ohne Unterbrechungen durch den alternativen Stromsparmodus. Als Player eignet sich die bordeigene Mediensoftware oder ein komfortabler Player wie Foobar 2000.

Der Arcam irDAC-II in der Praxis

Prima ist auch, was der Arcam irDAC-II leistet. Wir sind bei der Musikwahl wieder bei der göttlichen Deep Funk-Band „The New Mastersounds“ gelandet, sie haben 2013 live im Hamburger Kampnagel gespielt, wir hören von diesem Gig den Track „Dusty Groove“ in HiRes-Qualität: 24 Bit/192 Kilohertz. Die Auflösung dieser Aufnahme ist phänomenal: Der Sound ist kristallklar und knackig, jeder Musiker des Quartetts, das aus Gitarre, Keyboards, Bass und Schlagzeug besteht, ist in allerfeinsten Nuancen herauszuhören, trotzdem klingt alles wie aus einem Guss und hat einen Wahnsinns-Groove. Das liegt auch an der Präzision der Abbildung, sie zeigt sich in den kleinsten Details, etwa in der Beckenarbeit des Schlagzeugers und hier insbesondere bei der HiHat: Unglaublich, welche Finessen der Drummer Simon Allen hier locker in sein Spiel einbaut – und wir hören jede Nuance gestochen scharf. Diese Präzision ist eine Folge der Genauigkeit, mit der der Arcam irDac-II die Musikdaten behandelt. Das führt auch zu einer großen Präsenz: Das musikalische Geschehen findet nicht irgendwo statt, sondern genau hier, vor uns, greifbar. Dieser Eindruck verstärkt sich noch, wenn man die Musik über Kopfhörer genießt. Wir ziehen dafür den Ultrasone Edition 5 unlimited auf, und mit diesem High End-Kopfhörer wird die Präsenz noch einmal intensiviert, auch der Bass gewinnt an Gewicht. Der Arcam irDac-II glänzt aber nicht nur bei grooviger Musik, sondern in verschiedensten Genres von konzertanter Klassik bis zur intimen Musik der Singer/Songwriter. Gerade sie präsentiert der Arcam irDac-II so, wie sie wirken sollen: Sie erreichen uns mit ihren vertonten Geschichten. Wenn der US-Barde James Taylor bei dem Titel „You And I“ mit sanftem Schmelz in der Stimme die Liebe zu seiner Frau besingt, schwelgen wir mit, weil Taylor nicht fernsteht, sondern uns nah ist. Die HiRes-Güte von 96 Kilohertz/24Bit schafft hierbei die Voraussetzung dafür, dass der Arcam irDAC-II durch seine Datenwandlung und -behandlung für einen unmittelbaren Musikgenuss sorgt.

So wird die konventionelle Anlage auf modernes digitales Niveau gebracht: Der Arcam irDAC-II ernöglicht auch die Einbindung eines Streamers, hier sorgt er im Verbund mit dem der Elac Discovery für die Audio-File-Versorgung des analogen Yamaha-Verstärkers A-S2100.

Fazit

Der Arcam irDAC-II widmet sich in jeder Beziehung vorzüglich einer Aufgabe: Der Digital-Analog-Konverter wandelt digitale Daten in analoge Signale. Dafür bietet er sechs Eingänge an, das Spektrum reicht von S/PDIF optisch und elektrisch über USB asynchron bis Bluetooth in aptX-Qualität. Das Ergebnis seiner Konvertierung bietet er an einem fixen und einem variablen Analog-Ausgang an. So kann der Arcam irDAC-II an einen Vollverstärker oder an eine reine Endstufe angeschlossen werden, denn dieser DAC verfügt über eine vollwertige Audio-Verstärkervorstufe – und sogar über einen Kopfhörer-Ausgang. So kann der Arcam irDAC-II zwei Aufgaben erfüllen: Er macht als Zusatzkomponente die alte Analoganlage fit für digitale Zuspieler oder er fungiert gleich als Zentrale einer (digitalen) Klangkette. Der Arcam irDAC-II meistert diese Arbeit ausgezeichnet, die Wiedergabe ist sauber, klar und detailreich. Dies führt zu einer Klangqualität, die – auch mit Blick auf den Preis – ausgezeichnet ist.

Test & Text: Volker Frech
Fotos: www.lite-magazin.de, Herstellerbilder

Gesamtnote: 1,0
Klasse: Oberklasse
Preis-/Leistung: ausgezeichnet

99 of 100

92 of 100

89 of 100

170913.Arcam-Testsiegel

Technische Daten

Modell:Arcam rPlay
Produktkategorie:DAC/Vorverstärker
Preis:679,00 Euro
Garantie:2 Jahre
Ausführungen:Schwarz
Vertrieb:GP Acoustics, Essen
Tel.: +49 201 / 170390
www.arcam.de
Abmessungen (HBT):44 x 194 x 124 mm
Gewicht:1,126 kg
Eingänge:2 x S/PDIF elektrisch (Cinch)
2 x S/PDIF optisch (TOSLInk)
1 x USB (Typ B)
1 x Bluetooth (Antenne)
Ausgänge:1 x analog (Stereo-Cinch, Audioausgang mit variablem Pegel)
1 x analog (Stereo-Cinch, Audioausgang mit festem Line-Pegel)
Unterstützte Audio-Dateiformate:- PCM bis 384 kHz/24 bit
- DSD bis DSD128 (Microsoft Windows-Treiber erforderlich)
- wav (Wellenform-Audiodatei)
- flac (Free Lossless Audio Codec)
- AAC (Advanced Audio Coding/Apple Lossless)
- mp3 (MPEG Layer III)
Maximale Samplingraten/
Auflösungen
- USB: PCM 384 kHz/24 bit, DSD128 (Microsoft Windows-Treiber erforderlich)
- S/PDIF elektrisch: PCM 192 kHz/24 bit
- S/PDIF optisch: PCM 96 kHz/24 bit
Frequenzgang20 Hz – 20 kHz
Lieferumfang:- Arcam irDAC-II
- externes Netzteil mit 4 Adaptern (für EUR [Kontinentaleuropa], GBR [Hongkong, Katar, Republik Irland, Singapur und das Vereinigte Königreich], AUS [Australien und Neuseeland], USA [Nordamerika und Japan])
- Buetooth-Antenne
- Fernbedienung
- 2 Batterien (AAA)
- digitales Cinch-Kabel mono, 1,0 m
- digitales Lichtleiterkabel (TOSLink, 1,0 m)
- analoges Cinch-Kabel stereo, 1,0 m
- USB-Kabel Typ A/Typ B, 1,0 m
- Schnellstartanleitung
- Registrierungskarte
Besonderes:- ausgezeichnete, saubere Signalwandlung
- Kopfhörerausgang
- Audio-Ausgänge mit fixem und variablem Pegel
- Bluetooth mit aptX LL
- erstklassige Verarbeitung
- kompakte Bauweise
Benotung:
Klang (60%):1+
Praxis (20%):1,1
Ausstattung (20%):1,1
Gesamtnote:1,0
Klasse:Oberklasse
Preis-/Leistungausgezeichnet
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