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Nicht zuletzt die jüngsten Umfragen anlässlich der Bundestagswahl zeigen, welch zentrale Rolle das Thema „Sicherheit“ für die Deutschen spielt. Vor allem die akute Angst vor Wohnungseinbrüchen treibt viele Bürger um. Dieser Entwicklung begegnen zahlreiche Hersteller von Smart Home-Technologie mit speziellen Sicherheitslösungen. Auf der anderen Seite aber sehen Verbraucher und Experten gerade durch die Vernetzung in Smart Homes – Stichwort „Internet der Dinge“ – eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit privater Haushalte und der Daten ihrer Bewohner. Thomas Walch, Senior Key Account Manager für WiZ bei TAO, beleuchtet die Spannung zwischen Sicherheit und Unsicherheit bei vernetzten Smart Homes.

Sicherheit zuhause – dank oder trotz Internet der Dinge?

Die stetig steigende Zahl an Wohnungseinbrüchen schärft die Sensibilität der Verbraucher in Deutschland für häusliche Sicherheit. Laut einer Gfk-Umfrage beschäftigen sich die Bürger dabei auch mit zunehmend IoT-Lösungen (Internet der Dinge). Großen Wert legen die Verbraucher dabei auf eine einfache Installation und Bedienung der Technologie. Viele moderne Sicherheitssysteme für Häuser und Wohnungen aus dem Bereich „Smart Home“ setzen auf die Vernetzung von Hardware mit dem Internet. Das Internet der Dinge ist hier bei breiten Bevölkerungsschichten angekommen.
Eine der beliebtesten Anwendungen ist die Möglichkeit, die Beleuchtung zuhause – beispielsweise im Urlaub – auch aus der Ferne steuern zu können. Dies belegt eine Studie von Philips Lighting. Knapp jeweils ein Drittel der Befragten machen sich Sorgen, dass bei fehlender Beleuchtung Kriminelle und Passanten den vorübergehenden Leerstand des Hause bemerken könnten. In Summe machen sich sogar fast drei Viertel der Verbraucher im Sommerurlaub Sorgen um die eigenen vier Wände. Um dieses Problem zu lösen, sind vor allem junge Bürger offen für den Einsatz moderner Technik: Knapp zwei Drittel würden es begrüßen, wenn sie verschiedene Systeme – dazu gehört auch die Beleuchtung – von unterwegs aus per App steuern könnten. Das Stichwort lautet hier „Flexible Anwesenheitssimulation“.

Die Untersuchung „Home Automation“ von reichelt elektronik belegt, dass schon 46 Prozent der Bundesbürger Smart-Home-Systeme verschiedenster Art nutzen. Ganze 31 Prozent profitieren bereits von der automatische Steuerung von Heizung, Licht und Rollläden. Stark im Kommen ist hier auch die Sprachsteuerung, beispielsweise via Amazon Alexa oder Google Home. Zwei Drittel der Bürger denken darüber nach. Als Anwendungsfelder ist auch hier wiederum die Steuerung – per Sprache und Fernsteuerung – der Beleuchtung sehr beliebt (79 Prozent).
„Die Vorteile und der Komfort von Sprachsteuerung im Smart Home sowie der Kontrolle der Beleuchtung via App – auch von unterwegs aus – sind vielen Leuten bekannt. Auf der IFA haben wir dazu großes Interesse registriert“, erklärt Thomas Walch, Senior Key Account Manager für WiZ bei TAO. „Auf der anderen Seite aber wurden in der Smart Home-Halle auf der IFA auch viele kritische Fragen in Sachen Sicherheit gestellt. Viele Menschen sind aus Sicherheitsüberlegung skeptisch wenn es darum geht, das eigene Haus mit dem Internet der Dinge zu verknüpfen.“

Auch ein Lösungsansatz: Stark im Kommen ist die Sprachsteuerung, beispielsweise via Amazon Alexa oder Google Home.

So belegt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts dimap, dass sich 80 Prozent der Internetnutzer in Deutschland ein offizielles Sicherheitssiegel wünschen würde, das vertrauenswürdige Angebote und Dienstleistungen im Internet auszeichnet. Die Umfrage „Internet der Dinge und Smart Home“ von Vanson Bourne unterstreicht die Sorgen der Verbraucher, wenn es um das Internet der Dinge geht: 88 Prozent der Umfrageteilnehmer hält den Missbrauch ihrer Daten für möglich. Ganze 92 Prozent sind besorgt, dass ihr vernetztes Haus von Kriminellen gehackt werden könnte.
„Der Konflikt zwischen mehr Sicherheit durch Smart Home-Technologie und weniger Sicherheit durch Schwachstellen im Internet der Dinge treibt viele Menschen um. Ich rate daher Verbrauchern, die sich beispielsweise Beleuchtungslösungen anschaffen wollen, die mit dem Internet der Dinge verbunden sind, sich mit dem Sicherheitskonzept der Anbieter zu befassen“, erklärt Thomas Walch. „Ein bewährter Ansatz ist hier beispielsweise das Konzept, jede einzelne Lampe und jedes einzelne Leuchtmittel separat an eine Cloud anzubinden. So müsste ein Angreifer jedes einzelne Leuchtmittel hacken, um einen Effekt zu erzielen. Zudem sollten sich die Verbraucher vorab informieren, welche Cloud-Anbieter eine Smart-Home-Lösung nutzt. Security-by-Design, dieser Ansatz sollte bei jeder Smart Home-Technologie befolgt werden.“

Quelle: WiZ Pressemitteilung vom 27.09.2017

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