Home » Tests » Magnat MR 780 & MCD 750: Vinyl, CD, Bluetooth oder HiRes – alles möglich
29. Dezember 2017von Jonas Bednarz
RedakteurAllen Innovationen zum Trotz, bleibt die klassische Stereoanlage für die Musikwiedergabe das Maß der Dinge. Weder ausufernde Surroundsets noch mitunter beeindruckend gute Bluetooth- oder WLAN-Lautsprecher haben es bis heute geschafft, den Klassiker vom Thron zu stoßen. Dass die Stereoanlage aber keinesfalls so altbacken sein muss wie ihr Name vermuten lässt, beweist Magnat mit seinem Hybrid-Stereo-Receiver MR 780 nebst CD-Player MCD 750.
Eine Stereoanlage, das waren früher die bekannten Türme: Tapedeck, Equalizer, Verstärker, Tuner, CD-Wechsler, Minidisc-Player und Plattenspieler, alles übereinander gestapelt, teilweise fast mannshoch und meist völlig unansehbar hässlich. Heute ist das anders, die moderne HiFi-Anlage besteht aus maximal zwei bis drei sorgfältig designten Bausteinen, die sich in den Wohnraum integrieren, statt ihn zu dominieren. Ein Paradebeispiel dafür ist die neue Magnat-Kombi, bestehend aus einem umfangreich und mit modernen Features ausgestatteten Stereo-Receiver und dem passenden CD-Player. Ein Setup, das trotz seiner räumlichen Reduktion beinahe alle Funktionen seiner Ahnen in sich vereint. Das gilt in erster Linie für den Verstärker, er übernimmt nämlich nicht nur unterschiedlichste Arbeitsgebiete, sondern bietet auch gleich zwei Generationen Elektrotechnik: Als sogenannter Hybrid-Verstärker schlägt schlägt er die Brücke von der klassischen Elektronenröhre zur modernen Halbleitertechnologie. Gut aussehen tut das definitiv, allen weiteren Aspekten widmen wir uns im Folgenden.
Zurück zum Home-HiFi
Vermutlich hat jeder von uns hat schonmal in einem Auto gesessen, das von Elektronik und Lautsprechern mit der Bulldogge im Logo beschallt wurde. Die Bulldogge ist inzwischen aus dem Logo verschwunden, der Name Magnat steht aber weiterhin für besten Sound und ist auch ohne große Vorstellung ein Begriff. Trotz der enormen Bekanntheit unter Auto-Tuning-Freunden stellt der Bereich Car-HiFi jedoch nur eine Episode in der Firmengeschichte der Marke dar. Die Wurzeln des im rheinländischen Pulheim residierenden Unternehmens liegen eigentlich im klassischen Lautsprecherbau, genau den betreibt Magnat seit 1978 und bis heute. Nach der Markteinführung einiger Elektronikbausteine, präsentierte man vor zehn Jahren dann die ersten hochwertigen Hybrid-Verstärker in der kombinierten Bauweise aus Röhren und Transistoren. Exakt auf dieser Tradition basiert auch der Stereo-Receiver MR 780, der aktuell den Einstieg in die Magnat-Elektronik-Welt darstellt. Die Entwicklung sämtlicher Komponenten findet übrigens im Stammwerk in Pulheim statt, mit besonderem Augenmerk auf nachhaltige Qualität. Dass es sich dabei nicht um bloße Marketingbeteuerungen handelt, kann wohl jeder bestätigen, der schon einmal einen Magnat-Verstärker besessen oder einen der Produktverantwortlichen kennengelernt hat. Genau das verspricht auch die uns zum Test übersandte Kombi, die sich im Detail so darstellt:
Die Schaltzentrale: der MR 780
Das Herzstück einer jeden HiFi-Anlage ist der Verstärker bzw. der Receiver. Das war immer so und bleibt auch bei Magnat so. In der Regel wird er, ergänzt um zusätzliche Geräte davor und dahinter, zu einer vollständigen HiFi-Anlage ausgebaut. Der MR 780 wird allerdings nicht aus Notwendigkeit ergänzt und gestapelt, er hat nämlich eine ganze Menge Funktionen bereits integriert und könnte auch ohne Zuspieler direkt losspielen. Ergänzt wird er bei Bedarf u.a. von einem passenden CD-Player, in unserem Test mit dem MCD 750, wahlweise ließe sich aber auch das Smartphone bzw. Notebook mit ihm verbinden. Selbst der Anschluss eines Plattenspielers ist dank integrierter MM-Phonostufe ebenfalls möglich – Vinylfreunde kommen mit diesem cleveren Receiver also ebenfalls auf ihre Kosten.
Schon auf den ersten Blick ist der Magnat MR 780 als hochwertiges HiFi-Gerät zu identifizieren, das schwarze, mit einer gebürsteten Alufront aufgewertete Gehäuse im 43-Zentimeter-Standardmaß spricht eine eindeutige Formensprache: Die Proportionen sind klassisch, die Gehäuseform ist geradlinig und schnörkellos und das prominenteste Bauteil ist definitiv der mittig positionierte große Lautstärkesteller. Um ihn, beziehungsweise unter ihm gruppieren sich alle weiteren Bedienelemente sowie das große Display. Letzteres besteht jedoch nur auf der linken Hälfte aus einem LCD, die rechte Seite ist eine Art Sichtfenster, das den Blick auf das Geräteinnere frei gibt. Genauer gesagt auf die beiden Elektronenröhren, die den MR 780 zum Hybridverstärker machen. Das „echte“ Display links ist mehrstufig dimmbar und gibt Auskunft über den gerade gewählten Eingang, die aktuelle Lautstärke und die Abtastfrequenz – sofern digital zugespielt wird. Der interne DAC ist sehr hochwertig und decodiert Dateien bis zu einer Abtastrate von 192 Kilohertz bei 24 Bit Wortbreite. Das ist ein Vielfaches der normalen CD-Auflösung und mindestens auf absehbare Zeit das technisch sinnvolle Maximum. Bevor es aber an die technischen Finessen des 780er geht, bleiben wir zunächst bei der Frontplatte: Auf ihrer unteren Hälfte sind alle weiteren Bedienelemente sowie zwei Anschlüsse angeordnet. Links einer für die Konnektierung eines Kopfhörers und ziemlich mittig ein Klinkeneingang für einen MP3-Player, ein Smartphone oder ein Laptop, das dort einfach und bequem angeschlossen werden kann, ohne dass an der Rückseite herumgefummelt werden muss.
Klassik und Moderne
Wer den überschaubaren Aufwand mit dem Klinkenkabel scheut, der kann sein mobiles Device aber auch kabellos via Bluetooth mit dem Receiver verbinden, diese Funktion hat der MR780 ebenfalls an Bord. Um den klanglichen Bedürfnissen anspruchsvoller Musikfreunde gerecht zu werden sogar im aptX-Protokoll. Das heißt: Musik wird in unkomprimierter CD-Auflösung übertragen (sofern sie auf der Quelle in entsprechender Qualität vorliegt), auf der Funkstrecke geht also nichts verloren. Über diesen Weg lässt sich beispielsweise auch vom Notebook Musik in ziemlich anständiger Güte zum Receiver bringen, ohne dass auch nur ein einziges Kabel angeschlossen werden muss. Neben besagten Fronteingängen hat die Gehäuserückseite weitere kabelgebundene Anschlussvarianten zu bieten: Fünf Cinch-Eingänge, vier Digital-Zugänge (davon je zwei optische und zwei koaxiale), ein USB-Port und als krönender Abschluss noch ein MM-Phono-Anschluss. Um dem Magnat MR 780 nun Musik zu entlocken, benötigt es im Ernstfall aber gar keiner externen Quelle. Integriert ist hier ein Radio Tuner, der neben dem alten FM-Standard auch das neuere DAB+ beherrscht. DAB+ oder das sogenannte Digitalradio sind aktuell beliebter denn je, sind über diesen Weg doch mehr Programme in besserer Qualität und diverse Zusatzinformationen wie Songtitel etc. empfangbar. Ausgangsseitig stehen neben dem Kopfhöreranschluss ein Rekorderausgang, sowie selbstredend die entsprechenden Lautsprecherausgänge zur Verfügung. Damit ist der MR 780 in dieser Beziehung etwas knapper als eingangsseitig, aber immer noch mehr als ausreichend ausgestattet. An den hochwertigen Schraubklemmen des Lautsprecherausgang liegen maximal 100 Watt pro Kanal an, die im Heimbetrieb so ziemlich jeder Box ausreichende Lautstärken entlocken sollten. Um nicht nur die Lautstärke sondern auch den Klang an den eigenen Geschmack anpassen zu können, verfügt der Receiver zudem über eine Klangreglung, mit der neben der Balance auch Bässe und Höhen justiert werden können. Für die reine High-Fidelity-Lehre ist das Klangregelnetzwerk natürlich auch per Tastendruck abschaltbar. Einmal deaktiviert, umgehen eingehende Signale besagte Klangregelung vollständig und werden verstärkt aber unbearbeitet an die Ausgänge weitergeleitet. Nicht abschaltbar ist die Hintergrundbeleuchtung der beiden Röhren. Das ist auch okay so, gibt sie dem Magnat MR 780 doch seine charakteristische Erscheinung. Im Detail sind es die beiden ECC 81, so die Bezeichnung der Elektronenröhren, die ihn zu etwas Besonderem machen. Damit wären wir bei der Besonderheit dieses Modells, denn dort wo in herkömmlichen Verstärkern Transistoren oder gar integrierte Schalkreise ihren Dienst tun, setzt man bei Magnat auf gute alte Elektronenröhren. Sie sind der Vorläufer der Transistoren und werden unter Audiophilen, Musikern und in Tonstudios bis heute für ihre besonderen klanglichen Eigenschaften geschätzt. Man sagt, ihr Klang sei wärmer und transparenter als der ihrer Nachfolger aus Quarzsand. Gleichzeitig sind sie jedoch auch Leistungshungriger und produzieren eine Menge Abwärme, womit wir bei den Hauptgründen wären, warum Röhren im Laufe der Zeit weitgehend aus HiFi-Produkten verdrängt wurden. Eine Möglichkeit sie auch heute noch einzusetzen, ist die von Magnat gewählte: In der Vorstufe des Verstärkers müssen die Röhren keine schwere Arbeit verrichten, sondern das Signal lediglich Puffern und maximal im Pegel anheben. In der Endstufe hingegen, die den leistungsintensiveren Teil der Arbeit verrichtet, werden im MR 780 wieder Transistoren und Transformatoren eingesetzt, die eine Menge Abwärme und nicht zuletzt auch einen nicht unerheblichen Kostenfaktor vermieden.
Sinnvolle Ergänzung
Im Gegensatz zu eben beschriebenem Receiver und den vielen umfassenden Features – angefangen bei der Elektronenröhre bis Bluetooth – zeigt sich der CD-Player MCD 750 eher klassisch. Das darf er auch sein, seine Hauptaufgabe ist es schließlich physische Tonträger wiederzugeben. Darin ist er ein echter Spezialist und dabei schaut er ganz nebenbei auch noch gut aus. Das Design des MCD 750 ist eng an das des MR 780 angelehnt. Identische Gehäusebreite und -tiefe, Alu-Front, mattschwarz. So ergänzen sich die beiden nicht nur funktional, sondern auch optisch. Bei der Platzierung ist es übrigens egal, ob man sie übereinander oder nebeneinander aufstellt, beides geht und beides wirkt stylisch. Die Gestaltung der Front ist geradlinig und aufgeräumt. Wie beim Receiver ist das Display nahezu über die gesamten Gehäusebreite angedeutet, nur ein kleiner Teil auf der linken Seite dient jedoch tatsächlich Anzeige von Titel und Spieldauer. Ein gutes Drittel nimmt die Lade des Laufwerks ein. Im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern hat Magnat hier übrigens nicht einfach irgendein Laufwerk von der Stange gekauft, sondern sich eine hochwertige Einheit aus dem Toshiba-Portfolio gegönnt, die optisch wie haptisch einen ziemlich gelungenen Eindruck macht. Das abgetastete Signal geht vom Laser dann wahlweise direkt an einen der zu Verfügung gestellten Digitalausgänge auf der Rückseite oder wird zunächst aufwändig über den internen DAC gewandelt, um anschließend analog am Cinch-Ausgang ausgegeben zu werden. Auch hier hat man bei Magnat nicht gespart, sondern seinem MCD 750 rauscharme Chips von Wolfson implantiert. Damit sie ihrer Aufgabe ungehindert nachkommen können, wurde auch dem Netzteil besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Dieses versorgt die Digitaleinheit und die analoge Ausgangsstufe getrennt mit stabilisierter Spannung. Der Aufbau ist vielversprechend, nun soll der Praxistest zeigen, ob sich der Aufwand lohnt und ob sich die beiden Geräte klanglich so gut ergänzen wie optisch.
Kabelgebunden und kabellos
Die Einrichtung beider Geräte ist so einfach wie erwartet und auch von jedem Nutzer durchzuführen, der noch nie eine HiFi-Kette verbunden hat: Neben dem Stromanschluss muss das Duo lediglich über das beiliegende Cinchkabel miteinander verbunden werden. Da der Receiver ebenfalls einen Digital-Analog-Converter an Bord hat, können beide alternativ aber auch digital miteinander verbunden werden. Abschließend werden noch die Lautsprechern angeschlossen, das war es schon. Die großen und soliden Schraubklemmen des MR 780 nehmen je nach Gusto übrigens blanke Kabelenden, Bananenstecker oder Kabelschuhe auf. Der Anschluss weiterer Gerätschaften oder der beiliegenden Antenne für den Radioempfang ist optional. Dank Bluetooth-Eingang könnte man sich den Anschluss des CD-Player auch sparen und nur mit dem Receiver gleich loslegen. Wir lassen den MCR-780 natürlich konnektiert, beginnen den Praxistest aber dennoch über besagte Blauzahn-Verbindung. Die Kontaktaufnahme via Smartphone klappt auf Anhieb problemlos: Am Receiver wird dazu lediglich der Bluetooth-Eingang ausgewählt und anschließend am Smartphone oder Notebook der „MR 780“ aus der Liste aller verfügbaren BT-Geräte ausgewählt. Einen kurzen Augenblick später steht die Verbindung dann auch schon. Besonders komfortabel ist die Funktion, dass sich Smartphone und Receiver nach einer Trennung einander erinnern. Sobald der Verstärker eingeschaltet wird, verbindet er sich automatisch mit der ihm bekannten Bluetooth-Quelle, unabhängig vom gewählten Eingang. Selbstverständlich bleibt aber der gerade gewählte Eingang dabei weiterhin aktiv. Sie können also beispielsweise weiterhin Radiohören, während sich beide Bluetooth-Partner im Hintergrund automatisch miteinander verbinden. Qualitativ ist der Bluetooth-Eingang den anderen Digitaleingängen in der Theorie nahezu ebenbürtig, dank aptX-Protokoll ist er in der Lage Daten in CD-Qualität, also mit einer Abtastrate von 44,1 Kilohertz bei 16 Bit, zu empfangen. Natürlich immer vorausgesetzt die Quelle gibt das auch her, Musikstreamingdienste wie Spotify, Amazon Music oder Apple Music komprimieren die bereitgestellte Musik in der Regel vor der Übertragung. Spielt man hingegen direkt auf dem Gerät entsprechend abgelegte Dateien ab, so ist die Qualität ohne Fehl und Tadel, einen deutlichen Klangunterschied zu den kabelgebundenen Eingängen konnte ich nicht erkennen.
Akribischer Puzzler mit Gefühl
Weiter geht es dann mit über den MCD 750 zugespielter Musik. Ohne zuviel vorweg zu nehmen: die Wiedergabe ist sauber, klar und durchhörbar. Von Sezierung keine Spur, das Magnat-Ensemble liefert im Duo einen kristallklaren Sound, der nichts verheimlicht, zugleich aber auch nichts überbetont oder zu sehr in den Vordergrund stellt. Ist der Player über die Cinch-Verbindung angeschlossen, scheint der Klang tatsächlich etwas in Richtung analog zu rücken. Die Wiedergabe erscheint absolut stimmig, sämtliche Details sind da, Stimmen scheinen sich perfekt in die Instrumentierung zu integrieren. Gut nachvollziehbar war das auf der EP „Wird schon irgendwie gehen“ der Kölner Herren Annen, May und Kantereit deren Wiedererkennungswert ja maßgeblich der markanten Stimme Henning Mays geschuldet ist. Besonders bequem ist, gerade in Vergleichssituationen wie dieser, übrigens die Fernbedienbarkeit beider Geräte. Zwar wird jeder Baustein mit einem eigenen Infrarotgeber geliefert, eine der beiden genügt jedoch um beide Geräte gemeinsam steuern zu können. Angesichts der Menge an Fernbedienungen, die sich schnell auf dem Wohnzimmertisch angesammelt hat, ist auch eine solche Kleinigkeit unter Umständen ein echtes Kaufargument. Weiter geht es via USB-Eingang, hier kann zum Beispiel ein Notebook angeschlossen werden, über das dann Dateien bis zu einer Abtastrate 192 kHz entgegen genommen werden können. Reizt man die sich bietenden Möglichkeiten aus, so wird man dafür mit einem wunderbar stimmigen und runden Klang belohnt. So angesteuert verkneift sich der MR 780 jedwede Fragmentierung des Musiksignals. Im Gegenteil, es hat fast den Anschein als nähme der MR 780 jedes ihm übertragene Klangdetail einzeln in seine Obhut, um es dann wie bei einem Puzzle an genau der richtigen Stelle wieder auszulegen, um schließlich ein in sich geschlossenes und vollständiges Klangbild zu erzeugen. So muss das sein, hier passt jetzt alles. Die hohe Wiedergabequalität ist sofort wahrnehmbar, was offensichtlich dem sauber arbeitenden DAC und dem besonderen Schaltungskonzept des Receivers geschuldet ist. Die eingangs bereits beschriebenen ECC81 Elektronenröhren verleihen dem Klang eine gewisse Wärme und Weichheit. Ich würde sagen, das Vorhaben der Ingenieure ist in dieser Kombi vollumfänglich gelungen. Besonders gut zur Klangphilosophie passt übrigens der Phono-Eingang. Genau wie Röhren, sind auch Schallplatten für ihren warmen und angenehmen Klang bekannt. Mit dem Elac Miracord Anniversary 90 als Zulieferer macht der MR 780 dann erneut so richtig Spaß. Der hochwertige Phonoeingang zeigt sich in der Lage selbst einem deutlich teureren Plattenspieler einen Großteil seines Potenzials zu entlocken. In meinem Test gelingt das mit einem Klassiker wie dem „White Album“ der Beatles ebenso gut wie mit dem in diesem Jahr erschienenen Erstling „Forgotten Pleasures“ der jungen Britin Findlay. Ihre musikalischen Wurzeln sind gar nicht weit weg von denen der Beatles verortet, doch steht sie eher für eine recht eigenwillige Mischung aus Garage-Rock und London-Pop. Dem Magnat ist es allerdings völlig egal, welche Werke gerade auf dem Teller liegen, in beiden Fällen liefert er eine stets neutrale und intensive Vorstellung ab, die einmal mehr Lust auf einen ausgiebigen Musikabend mit der eigenen Vinyl-Sammlung macht.
Fazit
Das umfangreich ausgestattete Duo aus Stereo-Hybrid-Receiver und passendem CD-Player ist eine empfehlenswerte und preislich attraktive HiFi-Lösung für anspruchsvolle Musikfreunde, die klassische und moderne Medien lieben. Dank üppiger Konnektivität ist der MR 780 für fast jede Wiedergabesituation gerüstet: Egal, ob Musik aus dem Radio, von Schallplatte, dem Smartphone oder dem Notebook, der MR 780 gibt sie in erstklassiger Klanggüte, mit angenehmem Röhren-Klang und reichlich Leistung an die Lautsprecher weiter. Der MCD 750 ergänzt den Hybrid-Receiver dabei um die CD-Wiedergabe in ebenbürtiger Qualität und ist auch optisch die perfekte Ergänzung. So geht HiFi heute.
Test & Text: Jonas Bednarz
Fotos: www.lite-magazin.de, Herstellerbilder
Klasse: Oberklasse
Preis-/Leistung: sehr gut
95 of 100
90 of 100
96 of 100
Technische Daten
Modell | Magnat MR 780 |
---|---|
Produktkategorie: | Stereo-Receiver |
Preis: | 999 Euro (UVP) |
Ausführung: | Schwarz, Frontplatte aus gebürstetem Aluminium |
Vertrieb: | Audiovox, Pulheim Tel: 02234/8070 www.magnat.de |
Abmessungen (HBT): | 132 x 433 x 317 mm |
Gewicht: | 8,9 kg |
Eingänge: | - Bluetooth 4.0 - 5 x analog Audio (Cinch) - 2 x optisch Digital - 2 x koaxial Digital - 1 x USB |
Ausgänge: | - 1 x Analog (Rec.-Out) - 2 x Lautsprecherklemmen |
Quellen (intern): | - FM-Tuner - DAB+ Tuner |
Lieferumfang: | - MR 7800 - Fernbedienung - Batterien - Netzkabel - Anleitung |
Benotung: | |
Klang (60%): | 1,0 |
Praxis (20%): | 1,1 |
Ausstattung (20%): | 1,0 |
Gesamtnote: | 1,0 |
Klasse: | Oberklasse |
Preis-/Leistung | sehr gut |
Klasse: Mittelklasse
Preis-/Leistung: sehr gut
95 of 100
92 of 100
87 of 100
Technische Daten
Modell | Magnat MCD 750 |
---|---|
Produktkategorie: | CD-Player |
Preis: | 399 Euro (UVP) |
Ausführung: | Schwarz, Frontplatte aus gebürstetem Aluminium |
Vertrieb: | Audiovox, Pulheim Tel: 02234/8070 www.magnat.de |
Abmessungen (HBT): | 78 x 433 x 317 mm |
Gewicht: | 3,9 kg |
Eingänge: | - keine |
Ausgänge: | - 1 x optisch Digital - 1 x koaxial Digital - 1 x analog (Cinch) |
Lieferumfang: | - MCD 750 - Fernbedienung - Batterien - Netzkabel - Anleitung |
Benotung: | |
Klang (60%): | 1,0 |
Praxis (20%): | 1,1 |
Ausstattung (20%): | 1,2 |
Gesamtnote: | 1,1 |
Klasse: | Mittelklasse |
Preis-/Leistung | sehr gut |
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