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Redakteur
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Der Connect:Three von Block überzeugt durch sein stilvolles Äusseres, sinnvolle Ausstattung, Vielseitigkeit und Ausdauer. Klanglich will das portable Bluetooth-Soundsystem ebenfalls ganz vorn mitspielen und verspricht sich obendrein als kräftig genug um auch die Gartenparty zu beschallen.

Zeitlose Eleganz: Das Block Connect:Three ist frei von überflüssigem Schnickschnack.

Es ist schon erstaunlich, wie vielfältig sich die Produktpalette im Segment der Bluetooth-Boxen heute darstellt. Es gibt sie in jeder Farbe und Form und jedes System verspricht sich als echtes Klanghighlight. Die Auswahl ist gigantisch, und auch hinsichtlich der Größe gibt es viele feine Abstufungen. Ein hübsches Gerät, das locker in jeder Hand- oder Sporttasche transportiert werden kann, sticht aus der Masse heraus: Das Connect:Three aus dem Hause Block. Nachdem wir im vergangenen Jahr bereits seine Familienmitglieder, den Connect:One und den Connect:Two unter die Lupe genommen haben, haben wir diesmal um das Flaggschiff der Connect-Serie im Test. Das Attribut „Flaggschiff“ ist hier übrigens relativ zu sehen, beim Connect:Three handelt es sich nämlich selbstverständlich um ein portables Gerät, das in erster Linie für den Outdoor-Einsatz kreiert wurde. In die Hosentasche passt der Connect:Three allerdings nicht – also wird er mir irgendwie beweisen müssen, welche Vorzüge er im Vergleich zu seinen Geschwistern hat. Ich bin sehr gespannt, was mich mit Blocks neuester Kreation erwartet!

Schickes Design, klare Bedienelemente – der Soundcheck kann losgehen!

Von der Idee bis zum Vertrieb: Block managed das Gesamtpaket!

„Mit Block kann ich eigenständig meine Visionen für eine deutsche HiFi-Marke verwirklichen und weiterentwickeln.“, so lautet eine Kernaussage von Michael Block, Inhaber und Geschäftsführer des namensgebenden Familienunternehmens aus dem niedersächsischen Hude im Landkreis Oldenburg. Diese Eigenständigkeit erreicht Block eben dadurch, jedes Produkt von der ersten Planung bis zur Produktion zu begleiten. Ideen für Neukreationen liegen den engagierten HiFi-Profis ebenso am Herzen, wie eine qualitativ hochwertige Fertigung und ein reibungsloser, ehrlicher Vertrieb. Innovation und Vielseitigkeit stehen bei diesem Gesamtprozess ebenso im Blickfeld des Unternehmens wie die Philosophie, Produkte für jeden Musikfreund zu produzieren – also nicht nur für eine exklusive Schicht der HiFi-Nerds mit besonders dickem Portemonnaie. Dass der Output dieser Firmenphilosophie sich sehen – und (vor allem) hören lassen kann, davon konnten uns in der Vergangenheit bereits des Öfteren überzeugen. Meine Erwartungshaltung an das Gesamtpaket aus Design, Verarbeitung, Handhabung und vor allem an den Sound ist also groß. Um es mit Franz Beckenbauers Worten zu sagen: „Schau’n mer mal“!

Der praktische Tragebügel hilft beim Transport zum Strand oder Picknick-Platz und bietet die Möglichkeit, das kleine Soundwunder auch einfach mal aufzuhängen.

Ein Blick auf das Äußere: Gute Arbeit in Sachen Verarbeitung!

Auch dieses Modell punktet bereits auf den ersten Blick durch sein durchdachtes und durchaus elegantes Design, das sind wir von Block-Produkten gewohnt. Das für eine portable Bluetooth-Box vergleichsweise große Format (24 x 21 x 7 Zentimeter) hebt den Connect:Three deutlich von der (meist weniger hochwertig gestalteten) Konkurrenz ab. In Kombination mit der oberseitig integrierten Bedieneinheit (blau bzw. grün leuchtende Tasten), den gerundeten Ecken und dem praktischen Tragegriff bildet der schicke Quader mit eine stimmige Design-Einheit. Unterstrichen wird dieser Eindruck durch die offensichtlich hervorragende Materialwahl und der fehlerfreien Verarbeitung. Hier passt alles nahtlos zusammen. Fehler, ungleiche Spaltmaße oder wackelige Elemente sucht man beim Connect:Three vergebens. Persönlich gefällt mir zudem, dass die Anschlüsse (USB- und Micro-USB-Port, AUX-Eingang) sowie der On/Off-Schalter und die Akku-Anzeige dezent in der Gehäuserückseite untergebracht sind. Sehr schön, so das in sich geschlossene Gesamtbild nicht gestört, die nötigen Ports sind aber dennoch schnell erreichbar. Was die äußeren Werte meines Testprobanden angeht, bin ich also schon mal voll zufrieden!

Alles sofort griffbereit und doch dezent integriert: Das leicht cvertieft in die Gehäuserückseite eingelassene Anschlussfeld des Connect:Three.

Konzentration aufs Wesentliche: Funktionen des Connect:Three

Da man bei Block keinen Wert auf überflüssigem Schnickschnack legt (Gott sei dank), kann ich mich bei der optischen Beschreibung relativ kurz fassen: Wie seine Familienmitglieder ist auch der Connect:Three zurückhaltend und zeitlos gestylt. Keine bunt blinkenden Knöpfchen, keine überflüssigen Details, kein Klimbim. Stattdessen: optische Ruhe und Kraft. Frei nach Dieter Rams „Gutes Design ist so wenig Design wie möglich“! Und doch gibt die Designsprache die Kernkompetenz vor. Das Connect:Three will nämlich in erster Linie durch exzellenten Klang überzeugen – egal, ob via Bluetooth oder mit Hilfe des mitgelieferten Audio-Kabels mit seiner Quelle verbunden. Überdies lässt sich der mattschwarze Block aber auch als Freisprechanlage einsetzen. Eingehende Anrufe werden diesbezüglich via Play/Pause-Taste am Gerät angenommen. Ein weiteres, sehr praktisches Feature: Der Lautsprecher eignet sich ganz nebenbei auch noch als Handy-Ladestation. Geht dem Smartphone bei der Musikübertragung zwischendurch mal der Saft aus, kann dieses über den USB-Port am Connect:Three mit Strom versorgt werden. Wichtig in diesem Zusammenhang: Block spricht von einer Akku-Laufzeit von bis zu 10 Stunden – selbstverständlich immer in Abhängigkeit der gewählten Lautstärke und davon, ob zusätzliche Verbraucher (wie z.B. das Handy) mit versorgt werden müssen.

Die vollumfängliche Befehligung erfolgt über das in der Oberseite eingelassene Bedienfeld. Die hier platzierten Bedientasten reagieren sensibel auf einfache Berührungen. Druck ist hier nicht nötig. Nach jedem „Touch“ leuchtet das Bedienfeld für einen kurzen Zeitraum blau auf.

 

Der Connect:Three im Soundcheck: souverän und klangstark!

Das Schöne am Test kompakter Bluetooth-Boxen ist die Tatsache, dass man sie immer und überall vornehmen kann. Also nutze ich den schönen Spätsommer-Abend und begebe mich mit meinem Testgast auf die heimische Terrasse. Hörvergnügen bei einem Kaltgetränk in der Sonne – perfekt!
Meiner persönlichen Tradition folgend, mache ich es mir zunächst in meinem Liegestuhl bequem und starte den Praxistest mit einer entspannten Stunde Hörbuch-Bespaßung. Da mir nach Humor ist, entscheide ich mich für ein Werk, dass mir vor lauter Lachen immer wieder Freudentränen in die Augen treibt: Torsten Sträters „Der David ist dem Goliath sein Tod“. Die absurd-komischen Geschichten mit Ruhrgebiets-Charme machen immer wieder Spaß. Abgesehen davon vermittelt mir die tiefe, sonore Stimme des Mannes mit der Mütze auch schnell einen guten Eindruck über die stimmlichen Qualitäten des Lautsprechers. Und der passt sofort, der Connect:Three kommt sehr gut mit Sträter zurecht. Die Stimme kommt originalgetreu, bassbetont und mit vollem Volumen rüber. Nichts verzerrt, rappelt oder näselt! Unter höherem Lautstärkepegel höre ich die Schwingungen nicht nur, sondern spüre sie auch. Das ist nicht selbstverständlich für eine portable Bluetooth-Box! Kurz und gut: Mit geschlossenen Augen registriere ich kaum einen Unterschied zu dem von mir einige Monate zuvor besuchten Sträter-Live-Abend in der Stadthalle in Mülheim an der Ruhr. Mit Stimmen kann der kleine Block also schon mal professionell und feinfühlig umgehen. Sehr gut, doch was noch wichtiger ist: Wie schlägt sich mein kleiner Testgast aus Niedersachsen in der musikalische Wiedergabe? Dazu stelle ich mich zunächst auf eine kleine Zeitreise ein und beginne mit einer Platte aus der Brit-Pop-Phase der 90er – mit Pulp und ihrem 1995er Album „Different Class“. Der typische Sound dieser Zeit mit Gitarre, Bass, Schlagzeug und Synthesizern und dem deutlich heraushörbaren englischen Akzent in der Stimme stellt für den Connect:Three erwartungsgemäß kein Problem dar. Wie selbstverständlich erscheint der Sound detailbetont und kristallklar. Tonal ausgewogen trägt er an keiner Stelle zu dick oder zu dünn auf. Überbetonung und Untertreibung sind ihm ebenfalls fremd. Ein Feingeist ist dieser Bluetooth-Henkelmann aber auch nicht, er geht auch gern mal erdverbundener zu Werke, wenn es denn gefordert ist. Kurz gesagt: Der Block ist in der klanglichen Ausrichtung einfach nur konsequent und grundehrlich.

Nur echt mit dem Wappen: Jedes Block-Produkt erkennt man am markanten Schriftzug inkl. Familienwappen. Beim Connect:Three prangt es auf dem Bügel.

Ärmel hoch!

So tauche ich unwillkürlich in die inzwischen vergangene große Ära von Bands wie Oasis, Blur oder eben meinem Brit-Pop-Favoriten Pulp ein. Ein gelungener Trip in eine vergangene Zeit! In dieser Qualität hört man sich seine Lieblingsstücke gern nochmal an. Und wo ich grade schonmal auf Zeitreise bin, geht’s im nächsten Schritt noch ein paar Jahre weiter zurück. Ich skippe zu Frank Sinatra und seinen Welthits „Fly Me To The Moon“, „I’ve Got You Under My Skin“ und „My Way“. Was ich in vorigen Tests herausgefunden habe: Sinatra ist für Lautsprecher grundsätzlich eine echte Herausforderung. Die unvergleichliche Stimme angemessen und voller Körper, Impulsivität und Temperament wiederzugeben, ist nicht trivial. Jetzt aber ich stelle fest, dass die Block-Entwickler ihre Hausaufgaben ganz offensichtlich gemacht haben. „The Voice“ bekommt die ihm angemessene Dichte und Tiefe vom Connect:Three geliefert. Der Sound ist überraschend klar, kontrolliert und ergänzt sich hervorragend mit den eingesetzten Instrumenten, die den Raum akustisch füllen und sogar eine geordnete Tiefenstaffelung andeuten. So entsteht ein Sinatra-würdiges Klangbild, das ich in dieser Form nicht erwartet hatte. Selbstverständlich lässt sich die Performance jetzt nicht mit der eines stationären HiFi-Setups wie beispielsweise dem Block CVR-10 vergleichen, für einen kompakten Bluetooth-Speaker spielt der Block aber absolut imposant auf. Selbst unter weiter aufgedrehter Lautstärke beginnt die Box weder zu Kratzen und oder zu Scheppern. Die absolute Belastungsprobe in Sachen Stabilität kommt aber erst: Mit „You Could Be Mine“ von Guns N‘ Roses geht es nun etwas härter zur Sache. Also: Ärmel hoch und los geht’s! Drums hämmern, Gitarren schreien und Axl Roses unvergleichliche Reibeisenstimme krächzt in gewohnter Manier. Eine explosive Mischung, die der Connect:Three exzellent und fast greifbar herüberbringt, die ihn aber nicht in die Knie zwingt, sondern offensichtlich eher antreibt! Die kleine Box kommt ganz offensichtlich sowohl mit der Lautstärke wie mit dem intensiven Soundmix sehr gut zurecht. Gemessen an seinem Volumen, sind sowohl Kraft als auch Klanggüte im oberen Qualitätsbereich angesiedelt und lassen hinter dem gebotenen Sound einen deutlich größeren Lautsprecher vermuten. Was hier ebenfalls beeindruckt, sind die gebotene Dynamik und Energie, zugleich aber auch Griffigkeit und die gute Portion Bass. In diesem Zusammenhang: Rückt man den Connect:Three etwas näher an die Wand, „wächst“ der Bass. Das kann für die Wiedergabe entsprechend abgemischter Tracks einen schönen Extrakick bringen, kann bei generell voluminös abgestimmter Musik aber auch zu Kontrollverlust in unteren Frequenzlagen führen. Die Devise lautet: „Einfach mal ein bisschen ausprobieren“ Schon um wenige Zentimeter verschoben, kann die das Klangbild signifikant verändern.
Was nicht minder wichtig ist: Der große Bruder des Connect:One und Connect:Two punktet in meinem Test aber nicht nur in Sachen Klang, auch die Bluetooth-Verbindung zeigte sich während des gesamten Tests als überaus stabil. Selbst meine Wanderung mit dem Smartphone in der Hand von der Terrasse ins Wohnzimmer (ohne direkte Sichtverbindung) stellte den mattschwarzen Block-Lautsprecher vor keinerlei Herausforderung.

Die beiden gummierten Flächen an der Gehäuseunterseite bieten dem Bluetooth-Speaker auch auf unebenen oder glatten Flächen sicheren Halt.

 

Fazit

Der Connect:Three ist eine absolute Empfehlung – und das in jeder Hinsicht! Die Bluetooth-Verbindung zur Quelle ist sein Kernfeature, so ist der Block frei von Kabeln. Klanglich spielt der Connect:Three satt und klar, dazu mit der geforderten Dynamik und einer Power auf, die man auf den ersten Blick nicht erwarten würde. Die Bedienung ist kinderleicht und der visuelle Eindruck hervorragend. Hinzu kommen Flexibilität, Kompaktheit und Kraft. Egal, ob bei der Open-Air-Party im kleinen Kreis, dem Picknick im Stadtpark oder am Strand, der zeitlos designete Kabellos-Lautsprecher macht bei jedem Einsatz eine gute Figur – auch dank seiner leistungsstarken Akku-Einheit. All das rechtfertigt auch Preis von 199 Euro. Der Connect:Three ist, gemäß Block-Philosophie, absolut ehrlich und fair kalkuliert.

Test & Text: Stefan Meininghaus
Fotos:Philipp Thielen, Stefan Meininghaus

Gesamtnote: 1,0
Klasse: Mittelklasse
Preis-/Leistung: sehr gut

95 of 100

98 of 100

97 of 100

180827.Block-Testsiegel

Technische Daten

Modell:Block Connect:Three
Produktkategorie:Block Connect:One
Preis:199,00 Euro (UVP)
Garantie:2 Jahre
Ausführungen:- schwarz
Vertrieb:Audioblock, Hude
Tel.: 04484/92009010
www.audioblock.com
Gewicht:1480 Gramm
Akkuleistung:bis 10 Stunden (Herstellerangabe)
Anschluss:- Bluetooth
- 3,5-mm-Aux-In
- USB
Kompatibilität:- iOS
- Android
- Windows
Lieferumfang:- Connect:Three
- Micro USB Ladekabel
- 3,5mm-Analogkabel
- Anleitung
Besonderes:- elegantes Design
- satter Grundton
- ausgewogener Klang
- impulsstark
- Freisprechfunktion
- leistungsstarker Akku
- Bluetooth
Benotung:
Klang (60%):1,0
Praxis (20%):1+
Ausstattung (20%):1,0
Gesamtnote:1,0
Klasse:Mittelklasse
Preis-/Leistungsehr gut
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