lite - DAS LIFESTYLE & TECHNIK MAGAZIN

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Redakteurin
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Der Ampio M1 SV-1880 ist ein federleichter Kopfhörerverstärker/DAC im Miniformat, der sich als echtes Klangupdate sowohl für die Zuspielung von MP3-Dateien wie hochaufgelöster HiRes-Filesverspricht. Das können andere auch. Der Ampio punktet zudem aber auch durch Bluetooth aptX HD, einfachste Bedienung und einen Power-Akku, der selbst einen Atlantikflug musikalisch begleitet.

Klein, kompakt, schnell in Betrieb genommen: Der kombinierte DAC/Kopfhörerverstärker Ampio M1 VS-1880.

Musik immer und überall: Sie ist unser täglicher Begleiter und schenkt uns emotionale Ausgeglichenheit in den unterschiedlichsten Momenten. Ob uns die wohligen Klänge bewusst oder unbewusst begleiten und emotional berühren, hängt nicht nur von der Musikauswahl ab. Die Art der Wiedergabe und dessen Qualität hat ebenfalls einen großen Einfluss. Letzteres hängt oft mit dem Zuspieler zusammen.
Heutzutage liegen unsere Lieblingssongs auf den verschiedensten digitalen Datenträgern wie dem Smartphone, Tablet, Laptop oder auf Media-Playern. Jedes dieser Geräte hat seine individuellen Stärken und Schwächen. Eines haben sie jedoch gemeinsam: Keine dieser Quellen wurde dediziert für die gehobene Musikwiedergabe entwickelt. Das bedeutet im Umkehrschluss: Keiner der genannten digitalen Begleiter gibt Musik in bester Qualität und ohne Verluste an analogen Ausgabegeräte wie beispielsweise dem Kopfhörer weiter. Kein Wunder, denn die hier implantierten DA-Wandler sind nicht zwingend für hochauflösenden Sound-Genuss geeignet. Um diesbezüglich unterwegs gleich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, empfiehlt der Einsatz eines kombinierten DAC/Kopfhörerverstärkers. Über ihn holen Sie das Soundoptimum aus Ihrem Handy, iPad oder Notebook. Keine Sorge, heutzutage muss man dazu keine voluminösen HiFi-Bausteine mit sich herumschleppen. Die moderne Technik bietet inzwischen ultrakompakte, portable DAC-Geräte, die praktisch zwischen Smartphone und Kopfhörer geklemmt werden und den Sound merklich aufwerten wollen.
Der Ampio M1 VS-1880 wäre ein entsprechender Kandidat, der mich neugierig gemacht hat und den ich zum Test lud. Der kompakte Klangaufwerter ist superleicht und praktisch für unterwegs, ist aber auch in der Lage gehobene HiRes-Audioqualität auszugeben. Neben der klassischen Kabelverbindung (via USB oder Klinkenbuchse) kann der Ampio aber auch via Bluetooth (5.0) verbunden werden. Exakt das macht ihn zu einem echten Geheimtipp!

Die Verbindung ist schnell und einfach hergestellt und funktioniert. Bei Bedarf kommunizieren Smartphone und Ampio auch kabellos via Bluetooth.

 

Bluetooth, LDAC, aptX-HD, HiRes-Audio & Co.

Inzwischen besitzen immer weniger Smartphones und Tablets eine Klinkenbuchse, da ist Apple heute nicht mehr ganz allein. Ein Grund dafür ist die immer beliebtere Variante die eigenen Lieblingssongs vom Handy via Bluetooth zum Kopfhörer zu streamen. Das Prinzip ist dabei immer dasselbe: Die digitalen Dateien werden per Blauzahn-Verbindung zum Kopfhörer geliefert, hier entschlüsselt, in analoge Daten gewandelt und letztendlich über den Kopfhörer ausgegeben. Nun ist es aber so, das jeder Smartphone-Hersteller unterschiedliche Standards für die kabellose Übertragung verwendet. Hier kommt just der kleine und unscheinbare Ampio M1 VS-1880 ins Spiel.
Der federleichte Mini-Verstärker ist mit den modernsten Bluetooth-Standards aptX HD und LDAC ausgestattet, ist aber auch mit allen anderen, darunter angesiedelten Standards kompatibel. Einmal empfangen, wandelt er die empfangende Musik (wir verwenden den CD-Standard aptX HD) in die aktuell bestmögliche Audioqualität. Um es mit den Worten meines geschätzten Kollegen Volker Frech auszudrücken: Der Ampio bietet diesbezüglich den „Gold-Standard“ für hochauflösenden Klanggenuss und das Ergebnis ist in vollem Umfang hörbar. Diese Aufwertung kommt vor allem komprimierten MP3-Files zugute, die vom M1 VS-1880 auf ein deutlich höheres Klangniveau gehoben werden. Dazu aber später mehr …
Selbstverständlich lässt sich mein Testgast aber auch per Kabel mit Eingangssignalen versorgen. Dies geschieht dann via USB-Schnittstelle. Wer, wie ich, von einem iPhone zuspielt, benötigt dafür das sogenannte „Apple Lightning to USB-Camera Kit“ (rund 40 Euro im Apple-Shop). Android-Nutzer hingegen bestellen sich einfach ein Mini-zu-Micro-USB-Kabel (unter 10 Euro, z.B. bei Amazon). So verbunden, tun sich dann völlig neue Klangwelten auf. Jetzt ist der kleine Verstärker/DAC nämlich in der Lage Musik in Studioqualität zu empfangen, verarbeiten und zu wandeln. Selbst zugespielte HiRes-Files bis zu einer Datenrate von 96 Kilohertz stellen für den kleinen Ampio absolut kein Problem dar.

Der USB-Port in der Oberseite des Ampion dient der kabelgebundenen Signalzuspielung oder als Ladebuchse.

Erstklassig kabellos

Da sich das handliche Format des kleinen Klangkünstlers ideal für den mobilen Einsatz eignet, verbinde ich den Tonkünstler zuerst mit meinen In-Ears. Mein Abspielgerät, ein Apple-Smartphone der neueren Generation, besitzt zudem keinen klassischen Kopfhörerausgang, weshalb ich direkt mit dem praktischen Verbindungsaufbau via Bluetooth beginne.
Der Ampio ist allerdings auch mit einer USB- sowie einer 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse ausgerüstet. Meine kabelgebunden In-Ears stecke ich zunächst in den klassischen Klinkeneingang am Ampio und schalte den Kopfhörer-Verstärker ein. Eine kleine grüne Leuchte am Gerät signalisiert mir nun Betriebsbereitschaft. Nachdem ich die Taste mit dem Telefon-Symbol für drei Sekunden gedrückt halte, blinkt besagte LED abwechselnd rot und blau auf. Der Ampio befindet sich nun im Pairing-Modus. Im nächsten Schritt aktiviere ich in den Einstellungen meines Smartphones die Funktion Bluetooth. Mein iPhone sucht nun automatisch nach verfügbaren Spielpartnern und findet den Ampio M1 VS-1880 bereits nach wenigen Sekunden. Nachdem ich diesen aus der Liste der verfügbaren Empfängern gewählt habe, verbinden sich beide Geräte automatisch miteinander. Das ging schonmal einfach und schnell. Im nächsten Schritt navigiere ich dann zu meiner ausschließlich mit unkomprimierten Songs gefüllten Lieblingsplaylist.

Der kabellose Verbindungsaufbau zum Smartphone ist in wenigen Sekunden hergestellt.

 

„Ampio schnell wieder anklemmen“

Den Hörtest starte ich dann mit „Herefore“ von den Parcels. Sofort schiesst mir ein „WOW!“ durch den Kopf. Ich kann kaum glauben, deutlich das Sound-Upgrade ist. Der kleine M1 VS-1880 stellt die drückende Atmosphäre des Tracks exzellent dar, weiß aber auch Feinheiten perfekt aus der Gesamtheit des Songs herauszuschälen. Der Ampion spielt dynamisch, impulsiver, sauberer und einfach richtiger. Der Bass ist hart und dynamisch, zugleich aber niemals übertrieben oder fett. Stimmen werden klar umrissen und strukturiert. Keine Spur von Übertreibung oder Limitierung. Im Gegenteil, der Sound pulsiert und macht Spaß auf mehr. Dieser Forderung komme ich mit der Erhöhung der Lautstärke nach. Jetzt groovt der Rhythmus der elektrischen Beats durch meinen Körper. Melodie und begleitendes Tieftonwerk lassen meine Füße nicht mehr stillstehen. Um ehrlich zu sein, stand ich externen Verstärkerlösungen vor diesem Test noch skeptisch gegenüber – jetzt bin ich begeistert. Was der kleine Ampio aus dem mir sehr gut bekannten Stück herausholt, ist mehr als beeindruckend. Am meisten imponiert mir dabei aber die Sauberkeit, die mein Testgast auch unter höheren Pegeln an den Tag legt. Allein hier ist die Klanggüte meilenweit von dem entfernt, was mein iPhone allein zu Leisten imstande ist.
Um einen direkten Vergleich zu haben, höre ich mir den Song anschließend nochmal ohne eingebundenen Ampio und via Kabelverbindung an. Kaum gestartet, scheint der Sound tatsächlich etwas in sich zusammenzubrechen. Bässe sind zwar noch da und auch dynamisch aber lange nicht so konturiert wie mit aktiviertem Ampio. Stimmen fransen leicht aus und Mitten wirken eher blass. Was ich bis gestern noch als normal bis gut betrachtet habe, erscheint mir jetzt in einem völlig anderen Licht. „Also schnell den Ampio wieder anklemmen“ heisst die Devise. Jetzt wirkt alles wieder breitbandiger, lebendiger, schöner und richtiger.

Der Ampion ist gerade einmal etwas länger als 6 Zentimeter und somit in etwa so groß wie ein USB-Stick.

Funktionalität und Design

Der Ampio M1 VS-1880 besticht durch sein handliches Design. Der kompakte Kopfhörer-Verstärker ist gerade mal 6,5 x 2,4 x 2,3 Zentimeter lang, 2,4 breit und erfreulich leicht. Über den abnehmbaren Clip lässt sich der M1 VS-1880 schnell und unkompliziert an der Jacke oder dem Gürtel befestigen. Das mattierte Alugehäuse des Ampio zeigt sich kratzfest und äußerst stabil. Es schützt die anspruchsvolle Technik, ist praktisch und nimmt überraschend wenig Gewicht in Anspruch. Hinzu kommt die einfache Bedienung. Sämtliche Funktionen werden über gerade einmal drei Knöpfchen vorgenommen. Dazu gehören Funktionen wie: on/off, laut/leise, play/stop, vor/zurück und Telefon (Gesprächsannahme).
Besagte Anschlüsse befinden sich indes an den kurzen Seiten des Ampio. Das wären je eine USB-Schnittstelle und eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse. Der ebenfalls kurz beschriebene und zum Lieferumfang gehörige Clip wird an der Unterseite des robusten DAC angebracht. Ein sehr nützliches und erwähnenswertes Detail. Nicht minder erwähnenswert ist die interne Akku-Einheit. Sie versorgt den M1 VS-1880 mit Energie für bis zu zehn Stunden ununterbrochene Musikwiedergabe, selbstverständlich immer in Abhängigkeit der Lautstärke. Bevor dem Ampio aber „der Sauft ausgeht“, sendet der Kopfhörerverstärker eine Meldung, die auf dem Smartphone angezeigt wird und über den aktuellen Batteriestatus informiert. Die im Lieferumfang enthaltene USB-Strippe dient als Ladekabel.
Eine weitere wichtige Info: Grundsätzlich funktioniert der Ampio mit jedem Kopfhörer, egal, ob In-, Over oder On-Ear. In Abhängigkeit des gewählten Kopfhörers und seiner Impedanz kann die Akkudauer aber variieren. Für einen Flug von Deutschland nach New York reicht die Akkupower aber allemal.

Der zum Lieferumfang gehörige Clip lässt sich bei Bedarf auch abnehmen …

 

… oder dient dem Kopfhörerverstärker als effektive Befestigungsmöglichkeit an der Jacke oder am Gürtel.

Fazit

Mit dem neusten Bluetooth-Standard und modernsten Übertragungs-Codecs wie aptX HD oder LDAC ausgestattet, schöpft der M1 VS-1880 alle Möglichkeiten der kabellosen Tonveredelung in vollen Maße aus. Zugleich entpuppt er sich als wahrer Experte für portablen HiRes-Sound. Selbst die Zuspielung hochaufgelöster HiRes-Files in Studioqualität bereitet ihm keine Schwierigkeiten. Die praktische Handhabung und das kompakte Format machen das Ausstattungspaket rund und zeigen sich als ideale Voraussetzung für den musikalische Hochgenuss unterwegs. Kurz gesagt: Der Ampio M1 VS-1880 ist praktisch, effektiv und ein absoluter Klangverbesserer, dessen Preis von rund 220 Euro aus meiner Sicht auch absolut gerechtfertigt ist.

Test & Text: Simone Maier
Fotos: Philipp Thielen

Gesamtnote: 1,0
Klasse: Mittelklasse
Preis-/Leistung: sehr gut

96 of 100

95 of 100

96 of 100

180912.Ampio-Testsiegel

Technische Daten

Modell:Ampio
M1 VS-1880
Produktkategorie:DAC/Kopfhörerverstärker
Preis:219,00 Euro
Garantie:2 Jahre
Ausführungen:- Schwarz
- Blau
Vertrieb:audioNEXT, Essen
Tel.: 0201 / 5073950
www.audionext.de
Abmessungen (HBT):65 x 24 x 23 mm
Anschlüsse:- USB-Eingang
- Kopfhörerausgang
Samplingrate:bis zu 24 bit/96 kHz
Kabellose Übertragung:Bluetooth (aptX-HD)
Akkuleistung:bis zu 10 Stunden
Lieferumfang:- M1 VS-1880
- Clip
- Ladekabel
- Anleitung
Optional benötigtes Zubehör:- Lightning to USB Camera Adapter
- USB Mini zu USB-Micro
Besonderes:- Kopfhörerverstärker
- verarbeitet digitale Signale bis 24 bit/96 kHz
- federleicht
- ultrakompakt
Benotung:
Klang (60%):1,0
Praxis (20%):1,0
Ausstattung (20%):1,0
Gesamtnote:1,0
Klasse:Mittelklasse
Preis-/Leistungsehr gut
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