lite - DAS LIFESTYLE & TECHNIK MAGAZIN

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Redakteurin
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Im Sonoro Qubo verschmelzen klarer Klang und einfachste Bedienung harmonisch in einem kompakten Musik-System. Neben vielseitigen Weck- und Einschlaffunktionen verspricht das hübsche All-in-One-Setup 360-Grad-Klanggenuss, digitalen und klassischen Radioempfang, CD- und USB- und Bluetooth-Wiedergabe. All das wird dann noch um eine Auswahl an Meditationsmöglichkeiten mit sanften Naturklängen ergänzt.

Mit einer ausgewählten Kombination aus Funktionalität und Design ist der Qubo prädestiniert für die Nutzung im Schlafzimmer.

Mit Sonoro-Produkten habe ich in der Vergangenheit schon einige Erfahrungen sammeln dürfen. Die bereits von mir getesteten Systeme sind harmonisch auf verschiedene Einsatzbereiche – Sonoro nennt es „Klangwelten“ – abgestimmt. Unter der Bezeichnung „Klangwelten“ hat es sich Sonoro zur Aufgabe gemacht seine Modelle auf die individuelle Nutzung, die entsprechende Akustik und Größe des Raums abzustimmen, um hier das bestmögliche Klangerlebnis zu realisieren. Seine Classic-Serie erweitert Sonoro nun um das Modell Qubo, das sich bevorzugt in die Klangwelt „Schlafzimmer“ einbringen soll. Der Qubo ist quasi der „jüngere Bruder“ des bereits von uns getesteten Relax, das wiederum zur Smart-Line gehört. In seiner Kombination aus Funktionalität und Design unterscheidet sich der Qubo allerdings merklich von seinem mit Netzwerkfunktionen ausgestatteten „Bruder“.

Die kompakten Abmessungen des Qubo erlauben auch die Platzierung auf einem kleinen Nachttisch.

Edel & charmant

Das hochglänzend-lackierte Holzgehäuse macht den Korpus zum optischen Schmuckstück. Der stabile Holzkorpus wird mehrfach und Schicht für Schicht lackiert, geschliffen, poliert usw. und so zum Eyecatcher. Die hochwertige Verarbeitung ist aber nicht nur sicht-, sondern auch fühlbar! Die sanft gerundeten Kanten untermalen das elegante Erscheinungsbild des Qubo und verführen regelrecht dazu, schnell mal über den Korpus zu streicheln. Einschlüsse oder Unebenheiten sind dabei auch bei genauerer Betrachtung nicht zu entdecken oder zu erfühlen. Um diese Qualität der Veredelung auch für alle Geräte gewährleisten zu können, limitiert Sonoro die Farbauswahl beim Qubo auf die Varianten Schwarz und Weiß. Die Gerätefront kommt dagegen sonoro-typisch in gebürsteter Metallausführung. Der auffälligste Bewohner der Front ist das Display, das Auskunft über die aktuelle Uhrzeit bzw. die gerade anliegende Quelle gibt. Links und rechts daneben, und bündig eingelassen, sitzen die wichtigsten Tasten für die Quellenwahl und Wiedergabe sowie der griffige Drehregler. Letzterer dient der Lautstärkejustage und der Navigation durchs Menü. Direkt unterhalb dieser Einheit finden sich die Eject-Taste, der CD-Slot, der Ein-/Aus-Schalter, und ein Knöpfchen mit einer symbolisierten Glühbirne. Über ihn lässt sich beispielsweise eine Nachttischlampe ein- und ausschalten, wenn man den Qubo um das optionale SonoroLIGHT erweitert.

Das zweizeilige Display ist auch aus zwei Metern Entfernung noch gut ablesbar.

Mit dem Qubo aufwachen

Das hübsche Qubo ist erfreulich kompakt und nimmt kaum Platz auf dem Nachttisch in Anspruch. Hier ist es dann viel mehr als nur ein charmanter Radio-Wecker. Das Sonoro ist ein kleines Multitalent – auch in Sachen Weckfunktion. Das kleine Musik-System lässt sich an die verschiedensten morgendlichen Rituale anpassen und überrascht mit einer Vielfalt an Funktionen. Zunächst einmal lassen sich zwei Weckfunktionen hinterlegen. Das ist schonmal eine tolle Sache für Paare, die zu unterschiedlichen Uhrzeiten in den Tag starten. So ist es zum Beispiel bei mir und meinem Mann der Fall. In meinem Test lasse ich mich vom Qubo sanft mit Gitarren-Rhythmen wecken. Bis zur vorab hinterlegten Lautstärke steigert sich die Melodie nach und nach sanft zum gewünschten Pegel. Mein Einstieg in den Tag wird so deutlich angenehmer gestaltet. Mein Mann benötigt dagegen eher den klassischen Piepton in einer stärkeren Lautstärke. Sechs Wecktöne hat das Qubo dafür hinterlegt: Vogelruf bzw. Gezwitscher, Gitarre, Piepton, Piano, Xylofon und Awakening. Selbstverständlich kann man sich aber auch von einem gespeicherten Radio-Sender oder der eingelegten CD aus dem Schlaf holen lassen. Dafür kann sogar ein beliebiger Titel ausgewählt werden.

Die einfache Steuerung ist am Qubo auch bequem über die Fernbedienung möglich.

Weiterschlafen und Sicherheit

Um mir dennoch einen Moment mehr „Bettzeit“ zu gönnen, tippe ich kurz auf die Snooze-Taste auf der Oberseite des Sonoro. Hier benötigt es dann allerdings etwas Tastsinn, denn die Snooze-Taste befindet sich nicht allein auf der Gehäuse-Oberseite und ist anfänglich nicht mit einem Tipp aktiviert. Ein größerer Knopf, den man ohne großes Suchen auf Anhieb findet, wäre ein Verbesserungsvorschlag meinerseits. So richtig dramatisch ist das aber nicht. Nachdem ich das Qubo etwas besser kennen gelernt habe, sitzt auch der morgendliche Griff im Schlummerzustand zur Snooze-Taste sofort.
Die Snooze-Zeit lässt sich in ihren Einstellungen übrigens beliebig vorkonfigurieren. Das macht man idealerweise direkt wenn man den Wecker stellt. Ich gönne mir beispielsweise zehn weitere Minuten. Auch im Folgealarm steigert sich die Gitarren-Lautstärke dann wieder harmonisch. Nun ist es aber Zeit für mich aufzustehen. Der Alarm lässt sich nun einfach über den großen, runden Bedienknopf an der Front des Qubo und mit einem Druck deaktivieren. Das funktioniert wahlweise aber auch mit der Fernbedienung. Hat man die Deaktivierung mal vergessen, weil man sich zum Beispiel beim Radiohören ankleidet und anschließend den Raum verlässt, schaltet das Gerät den Alarm-Status nach einer Stunde selbstständig aus. Und noch ein wichtiger Punkt: Sollte es in der Nacht einen unbemerkten Stromausfall geben, stellt die rückseitig eingesetzte Batterie sicher, dass man zur vorgegebenen Zeit vom Qubo geweckt wird.

Snooze- und Sleep-Taste befinden sich auf der Gehäuse-Oberseite.

Mit dem Qubo einschlafen

Für das angenehme Einschlafen hält der Qubo zudem ein paar weitere Unterhaltungs-Optionen bereit. Zur Zeit lese ich jeden Abend noch ein paar Seiten in einem Buch. Nachdem ich mich gemütlich eingerichtet habe, lasse ich dabei gerne noch ein paar entspannte Musikklänge von einer meiner Lieblings-CD’s laufen. An meinem Testabend wähle ich diesbezüglich „Feelin ´The Same Way“ von Norah Jones. Der Qubo unterstützt dafür übrigens die CD-Formate CD-DA, CD-R, CD-RW, Audio-CD und MP3. Ich wähle den Shuffle-Modus. Bedeutet: Die Musikwiedergabe erfolgt nach dem Zufallsprinzip. Das funktioniert ganz einfach über die Setup-Taste an der Frontseite. An dieser Stelle muss dann auch die hohe Bedienfreundlichkeit meines Testgastes erwähnt werden. Das Menü ist selbsterklärend und die Navigation kinderleicht. Auch die vielseitigen Einstellmöglichkeiten sind verständlich und in wenigen Klicks gemeistert. So gelingt die Bedienung stressfrei und man kann die gebotene Vielfalt in vollen Zügen genießen.
Möchten mein Mann oder ich abends mal etwas Ruhe haben, kein Problem! Auf der Rückseite des Qubo findet sich ein Kopfhörer-Ausgang. Mit einem Griff ist der Kopfhörer eingesteckt und der ungestörte Musikgenuss garantiert, ohne dass man seinen Bettnachbarn vom Schlafen abhält. Wird der Kopfhörer vor dem Einschlafen nicht ausgestöpselt, stellt auch das kein Problem für die Weck-Funktion da. Diese wird sicherheitshalber immer über den Lautsprecher ausgegeben!

Für die Kopfhörernutzung bietet der Qubo eine Ausgangsbuchse auf der Geräterückseite an.

Angenehme Nachtruhe

Eine weitere bekannte und komfortable Funktion ist auf der Sleep-Taste hinterlegt: Beim Qubo findet auch sie sich auf der Geräteoberseite. Der Modus ist in einem Zeitraum von fünf bis 120 Minuten einstellbar. Auch hier fällt mir der sanfte Übergang in den „AUS“-Modus auf. Das Gerät schaltet sich nicht einfach ab, sondern reduziert die Lautstärke harmonisch immer weiter, bis das Gerät letztlich in den Standby wechselt.
Viele elektrische Systeme können einem die Nacht aber auch zum Tag machen, weil die Displaybeleuchtung oft nicht reguliert werden kann und dann unnötig den Raum erhellt. Das Display des Qubo passt sich dagegen automatisch den Lichtverhältnissen im Raum an. Die Umgebungshelligkeit wird durch einen Sensor gemessen, der neben dem Display sitzt. Ist es dunkel, wird das Display dunkler, bei Tageslicht leuchtet es dann entsprechend heller. Die gewünschte Helligkeitsstufe lässt sich aber auch manuell auswählen.

Neben der Bluetooth-Verbindung (A2DP, AVRCP) befinden sich auf der Rückseite des Qubo eine Aux-In-Klinke (3,5mm), eine Kopfhörerbuchse, FM/DAB/DAB+ Antennenanschlüsse und der 15,5V-Eingang für den Netzbetrieb.

Wellness für die Sinne: Mit dem Qubo auf Erholungstour!

Nehmen Sie sich einen Moment Zeit für eine Ruhepause nach einem stressigen Tag. Der Qubo bietet dafür gleich sechs Kurz-Entspannungsübungen, die einem Erholung verschaffen und das Gemüt erfrischen:
Unter dem Menü Punkt „Relax Musik“ verbergen sich eine Einleitung und sechs Meditationsanweisungen, die wiederum von sanften Naturklängen untermalt werden. Die Benennung „Relax Musik“ erscheint mir allerdings etwas missverständlich, da die Musik in Form sanfter Klänge bei dieser Menüauswahl überwiegend im Hintergrund zu finden ist. Bedeutet: Wer jetzt aber in erster Linie entspannende Musik erwartet, kommt hier (noch) nicht auf seine Kosten.
Die hier angebotenen Meditationsübungen können dann wahlweise im Sitzen oder Liegen durchgeführt werden. Schon deshalb ist das Schlafzimmer der ideale Einsatzort für den Qubo. Abwechselnd führen dabei eine sanfte Frauen- und eine angenehme Männerstimme durchs Programm. Um sich auf diese Art des „Krafttankens“ einlassen zu können, muss man auch nicht spirituell angehaucht sein. Für mein Empfinden ist dieses aussergewöhnliche Qubo-Feature für Jedermann geeignet. Nehmen Sie sich einfach etwas Zeit und Ruhe, um sich auf das Erlebnis einzulassen. Aus meiner Sicht ist diese Zusatz-Ausstattung eine unbedingte Empfehlung oder zumindest einen Versuch wert!

Vorinstallierte Meditionsübungen, die in kürzester Zeit neue Energie spenden sollen, sind unter dem Menü-Punkt „Relax Musik“ zu finden.

Mehr als „nur ein Wecker“!

Das Qubo verspricht echte 360-Grad-Klangwiedergabe für ein knackiges und raumerfüllendes Musikerlebnis. Dafür richtet Sonoro den hier eingesetzten Drei-Zoll-Breitband-Lautsprecher nach oben aus. Das kenne ich auch schon vom CD 2. Der Lautsprecher sitzt dabei unter einem robusten Metallgitter auf der Geräteoberseite – eingerahmt von dunkelgrauen, mattgebürsteten Metall mit schmaler Glanzkante. Die kleine, aber völlig ausreichende Bassreflexöffnung sitzt sinngemäß in der Geräterückseite. Für etwas mehr Volumen im Bass stellt man das Sonoro einfach näher an die Wand. Soll es etwas weniger Volumen sein, rücken Sie des Qubo einfach ein paar Zentimeter von der Wand weg. So lässt sich der Klang im Tiefton etwas feinjustieren. Probieren Sie es einfach aus, schon um wenige Zentimeter verschoben, kann sich ein völlig neues Klangbild im Bass ergeben.

Der Qubo legt los

In meinem Test lasse ich mich bei meiner persönlichen Fashion-Show vor dem Kleiderschrank auf Party-Stimmung bringen! Ich wähle dafür meine Party-Playliste vom Smartphone und verbinde mein Handy via Bluetooth mit dem Qubo. Anschließend drehe ich ordentlich laut auf und bin überrascht, welche Raumfülle das kleine Gerät generiert. Für ein solch kleines HiFi-System ist das auf jeden Fall schonmal imponierend. Die Höhen kommen natürlich klar, Tiefen sind voll aber immer dennoch sanftmütig. Mit Steely Dan und „Only A Fool Would Say That“ geht es dann in den zweiten Testabschnitt. In der Basswiedergabe reicht das Qubo nun erstaunlich tief herunter. Verständlicherweise sind dabei keine enormen Pegel zu erwarten, so dass sich die Lautstärke auf mittlere Werte beschränken sollte. Der Bass ist insgesamt eher sanft und wohlwollend statt kurz und direkt. Beeindruckend, wie rhythmisch Walter Becker an seinen Gitarrensaiten reißt und wie präsent Donald Fagens Stimme nun im Raum steht. Wem das hier oder da zu viel oder zu wenig ist, der kann dann sogar selbst Hand an die Klangwiedergabe legen. Für die persönliche Feinabstimmung lassen sich Höhen und Tiefen diesbezüglich über die angebotene Equalizerfunktion justieren. Und für den Soundcheck bietet das Qubo dazu gleich ein paar vorinstallierte Music-Sampler an.

Im Qubo bleibt Sonoro seiner Design-Linie treu und überzeugt durch hochwertige Materialien und eine saubere Verarbeitung.

Fazit

In der Classic-Line setzt Sonoro auf die klassische Quell-Wiedergabe und eine hochwertige Klangausgabe. Das gilt auch für den Qubo. Dabei bietet der Qubo ein paar schöne Überraschungen: Neben CD-Wiedergabe, FM-/AM-Radio wären das die Musik-Zuspielung via Bluetooth oder USB. Das an Bord befindliche Entspannungsprogramm ist ein weiteres Highlight und die vielseitigen Weck-Funktionen sorgen für einen musikalischen Start in den Tag.
Kurz gesagt: Der Qubo ist praktisch und komfortabel, schön und kompakt, sowie vielseitig und raumfüllend.

Test & Text: Simone Maier
Fotos: Simone Maier

Gesamtnote: 69/70
Klasse: Einstiegsklasse
Preis-/Leistung: sehr gut

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190127.Sonoro-Testsiegel

Technische Daten

Modell:Sonoro
Qubo
Produktkategorie:Kompaktes HiFi-System
Preis:299,00 Euro
Ausführungen:- Schwarz
- Weiß
Vertrieb:sororo, Neuss
02131 88 34 141
www.sonoro.com
Abmessungen (HBT):140 x 210 x 257 mm
Gewicht:ca. 3,2 kg
Anschlüsse:- Bluetooth (A2DP, AVRCP)
- USB
- Aux-In (3,5 mm Klinke)
- Slot-In CD-Player
- Kopfhörerausgang
- Externe FM/DAB/DAB+ Antenne
- 75 Ohm FM/DAB/DAB+ Antennenanschluss
Quellen:- DAB+
- FM
- CD
- USB
- Bluetooth
Lieferumfang:- Qubo
- Fernbedienung
- Bedienungsanleitung
- Externe DAB/FM-Antenne
Pros und Contras:+ Relaxklänge
+ Bluetooth
+ DAB+/FM-Empfang
+ USB-Eingang
+ ausgeglichener Klang
+ gutes Bassfundament
+ Weck- und Einschlaffunktion
+ Digitaluhr
+ Automatisch dimmendes Display

- Snooze-Taste zu klein
Benotung:
Klang (60%):69/70
Praxis (20%):69/70
Ausstattung (20%):68/70
Gesamtnote:69/70
Klasse:Mittelklasse
Preis-/Leistungsehr gut
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