Home » Home Entertainm. » Unterhaltungselektronik: Was will die Generation Z?
11. August 2020WERBUNG | Sie sind zwischen 1970 und 1983 geboren? Gratulation, dann sind Sie ein Vertreter der „Generation X“. Was einst der Autor Douglas Coupland mit dem Buch „Generation X“ beschrieb, prägte die Kategorisierung der folgenden Altersklassen: Ihr Konsum- und Medienverhalten unterscheidet sich wesentlich, was den Blick auf ihre Bedürfnisse für Unterhaltungselektronik interessant macht.
Generation Z – Vernetztes Erleben
Zur Generation Z gehören etwa zehn Prozent der deutschen Bevölkerung. Sie sind zwischen 1995 und 2012 auf die Welt gekommen und kennen ein Dasein nur mit Internet. Sie leben vernetzt in einer Online-Community und nutzen durchschnittlich sechs Mediengeräte. Das Smartphone wird von ihnen nicht als unbedingt nötig bezeichnet. Aber kaum ein Vertreter dieser Generation gibt es freiwillig aus der Hand. Es gehört einfach zum Leben als Selbstverständlichkeit dazu.
Grundsätzlich nutzt die Generation Z Unterhaltungselektronik als Mittel für Erlebnisse. Sie setzt diese weder bei Anschaffung noch Gebrauch mit Konsum in Verbindung. Mediengeräte stehen bis zum späten Erwachsenwerden im Elternhaus als Transporteur für schöne Erfahrungen zur Verfügung. Auch Shopping wird als zur Verfügung stehendes Erlebnis gesehen. Waren die Millenials noch TV-Junkies, ist es die Generation Z nicht: sie streamt. Derzeit ist sie über soziale Medien wie Instagram, YouTube und TikTok zu erreichen.
Im Umgang mit Geld …
… erweist sich die Generation Z als sparsam. Sie achtet auf Rabatte und Aktionen wie Willkommensangebote. Ziel ist, weniger auszugeben und dafür viele schöne Dinge zu haben. Ein typischer Anziehungsmagnet sind Online Plattformen, die viel Erlebnis zu attraktiven Willkommenskonditionen bietet. Ein einfaches, günstiges Ausprobieren aller Produkte ist möglich – und genau das macht die Angehörigen der Generation Z glücklich. Perfekte Grafik, Usability und 24/7-Service stehen für die Generation Z im Vordergrund ohne dass sie es explizit einfordert, sie setzt dies einfach voraus.
Für diese Generation tut sich ein interessantes Spannungsverhältnis zwischen Konsumfreudigkeit und Sparwille auf. 2025, wenn die Generation Z bis zu 30 Prozent des Bruttoeinkommens in Deutschland erwirtschaftet, wird dies besonders interessant. Sie stellt dann die größte Käufergeneration dar und darf eine bunte Erlebniswelt, die dann zur Verfügung steht, erwarten.
Generation Y – Millenials und das Smartphone
Global gesehen haben die zwischen 1984 und 1993 geborenen Millenials die Baby Boomer voraussichtlich am Arbeitsmarkt bald überholt. Für diese Generation stehen Konsum und Design im Vordergrund. Luxusgüter und teure Unterhaltungselektronik werden vor allem als Mittel für Komfort gesehen. Impulsiv und daran interessiert viel auszuprobieren sind Millenials relativ spontan und unberechenbar in ihrem Kaufverhalten. Als erste Generation, die ab der Jugend mit Online-Diensten aufwuchs, ist diese Gruppe im Dialog mit Marken. Sie sucht nach sinnstiftenden, authentischen Angeboten und erwartet den Eindruck, persönlichen Service zu bekommen.
Die folgende Grafik zeigt dazu beispielhaft die 10 beliebtesten Unterhaltungselektronik-Marken dieser Generation in Großbritannien im Januar 2020. Betrachtet man die Markenlandschaft für Millenials und digitale Marken weltweit, ist die Rangfolge ähnlich, beinhaltet aber auch Anbieter wie Instagram oder YouTube.
Generation X – Womit alles begann
Douglas Coupland, der Autor von „Generation X“, schrieb vor allem über Lebensträume und Ängste seiner Figuren. Konsum bedeutete für ihn, nicht kreativ zu sein sondern mit einem Kauf der eigenen Identität Ausdruck zu verleihen. Die Angst, in „der neuen Ordnung“ nicht zu zählen und nichts zu bedeuten ist in seinem Roman omnipräsent. Damit ist diese Generation derzeit immer noch eine der heißbegehrtesten Kundengruppen am Markt.
Auch heute noch ist die Generation X stark vom Bedürfnis geprägt, finanzielle Sicherheit mit privater Erfüllung zu vereinen. Elektronische Markengeräte und Smartphone sind als Mittel zum Zweck unverzichtbar, werden aber als Werkzeug gesehen und nicht in jedem Lebensbereich automatisch mit einbezogen. Online werden vor allem Informationsangebote, Shopping, Unterhaltung und Spiele genutzt.