Home » Tests » Audiosystem Q Acoustics Q Active 200 – kabellos, klangstark, komplett
2. Februar 2021von Volker Frech
RedakteurEs kann ganz einfach sein: Zwei Lautsprecher, ein Hub – fertig ist die HiFi-Anlage. Mit diesem Keep-it-simple-Konzept ermöglicht das Audiosystem Q Active 200 kabelfreies Musikstreaming via WLAN, Bluetooth, Chromecast oder AirPlay. Das Audiosystem kann Spotify Connect, bindet etliche Streaming-Dienste ein, ist roon ready und bietet kabelgebunden LAN, HDMI für den Fernsehton sowie je einen digitalen und analogen Eingang – und hierüber läuft sogar ein Plattenspieler.
Die klassische HiFi-Anlage wird immer häufiger von modernen Audio-Systemen abgelöst, die Musik streamen, digitale Schnittstellen bieten, aber auch noch eine analoge Zuspielung ermöglichen – und, abgesehen von der Stromversorgung, immer öfter ohne Kabel auskommen. Dabei gibt es verschiedene Ansätze: Entweder packt man die komplette Technik in eine oder beide Boxen, oder man kombiniert zwei Aktivlautsprecher mit einer Musikmanagement-Zentrale, die alle Anschlüsse und Schnittstellen für die Zuspielung bietet. Diesen Weg wählt der britische Hersteller Q Acoustics: Sein schickes Audiosystem Q Active 200 besteht aus einem handlichen Hub und zwei kompakten Lautsprechern – mehr braucht es heutzutage nicht für die heimische Beschallung. Schauen wir uns die Protagonisten mal im Einzelnen an.
Cleveres Design
Das sind ja schicke Schallwandler! Kein Wunder: Das Design dieser in angenehm mattem und makellos aufgetragenem Weiß lackierten, alternativ aber auch in Schwarz erhältlichen Lautsprecher stammt von Kieron Dunk. Der in jeder Beziehung ausgezeichnete Industriedesigner hat für den britischen Lautsprecherhersteller etwa die ebenso formschöne Q Acoustics Concept 300 oder die attraktive Q Acoustics Concept 500 kreiert. Diesmal geht Dunk allerdings einen Schritt weiter: Der schlanke, nur 28 mal 17 mal 29 Zentimeter messende Korpus besitzt eine Schallwand, die rundherum sanft, aber überaus großzügig abgerundet ist, bevor dann eine betonte Kante den Übergang zu den Seiten markiert. Das sieht überaus elegant aus und sorgt für eine geschmeidige Anmutung. Zugleich besitzt dieser Lautsprecher eine Eyecatcher-Qualität – und das liegt an dem markanten Versatz der vorderseitigen Chassis: Die beiden Hochmitteltöner, die hinter einem in die Front eingelassenen und glänzend gerahmten Metallgitter agieren, sitzen nicht auf der Mittelachse, sondern seitlich verschoben.
Spezial-Schallwandler für Höhen und Mitten
Dieser Versatz erlaubt zwei Aufstellungsmöglichkeiten: Nach innen zeigend aufgestellt ist die Abbildung etwas konzentrierter, nach außen luftiger. In beiden Fällen sorgen die Chassis für eine sehr gleichmäßige Abstrahlung. Hier kommen zwei 58 Millimeter messenden Spezialitäten zum Einsatz: sogenannte Balanced Mode-Radiatoren (BMR). Sie besitzen eine flache Membran, die tiefere Frequenzen durch kolbenförmiges Vor- und Zurückschwingen schallwandelt, bei höheren Frequenzen hingegen wie ein Biegewellenwandler agiert: Wellen, die sich innerhalb und entlang der Membranscheibe ausbreiten, sorgen für die Schwingungen. „Balanced Mode“ bedeutet, dass hierbei problematische Resonanzen, die zu Klangverschlechterungen führen, mit reichlich Know-how verhindert werden. Der Aufwand lohnt sich, denn BMR-Chassis können den Schall fast punktförmig und überaus homogen abstrahlen. So wird der Sweet Spot, in dem der Klang natürlich, ausgewogen und verfärbungsfrei ist, wesentlich größer. Das befördert die gleichmäßige Beschallung des Raums. Dabei agiert der untere Fronttreiber als Mitteltöner bis fünf Kilohertz, während der obere den gesamten Hochmittelton bis 20 Kilohertz überträgt.
Tieftöner mit Schallführung, Schalter für die Raumanpassung
Für den Bass ab 150 Hertz bis runter zu bemerkenswerten 46 Hertz ist der dritte Speaker zuständig: ein 114 Millimeter messender Konus-Tieftöner. Dieser Woofer ist auf der Rückseite eingelassen. Das ermöglicht eine kompakte Bauart des Lautsprechers. Allerdings strahlt der Woofer so weg vom Hörer und hin zur Wand des Raums. Deshalb hat Q Acoustics vor den Tieftöner eine Schallführung gesetzt. Er sorgt dafür, dass der Schall seitlich austritt und sich im Raum gleichmäßig verteilt. Durch diesen Kniff wird der Lautsprecher auch unabhängiger von der Aufstellung im Raum. Um diese Aufstellung noch leichter zu machen, besitzt der Schallwandler einen Schalter. Je nach Positionierung des Lautsprechers – freistehend, wandnah oder in der Ecke – bringt man den Schalter in die zutreffende Stellung. Die Bassüberhöhung, die bei Wandnähe und besonders in Ecken auftritt und zudem eine Kräftigung durch die Bassreflexabstimmung mit rückseitiger Austrittsöffnung erfährt, wird durch den Soundprozessor in der Box dann entsprechend ausgeglichen.
Kraftwerke an Bord
Die Lautsprecher dieses System sind ja keine passiven Schallwandler, sondern aktive, streamingfähige Modelle. Sie besitzen dementsprechend ein Empfangsmodul, einen Soundprozessor, eine Digital/Analog-Konverter und eine Verstärkereinheit. Dabei wird jedes Chassis von einem eigenen Verstärker angetrieben. Zusammen leisten die drei Kraftwerke 50 Watt – macht für beide Lautsprecher also satte 100 Watt Dauerleistung. Die kurzzeitig abrufbare Impulsleistung liegt bei 280 Watt. Ihre Aktivität beweisen diese Lautsprecher auch mit dem oberseitigen Tastenfeld für die Nahbedienung. Es erlaubt die Wahl des Inputs und die Veränderung der Lautstärke – und zwar bei beiden Lautsprechern, da sie identisch funktionieren. Damit sie wissen, ob sie als rechter oder linker Lautsprecher agieren sollen, gibt es auf der Rückseite einen zweiten Schalter für die Kanalzuweisung. Ansonsten bietet die Rückseite noch einen USB-Port für das Aufspielen von Updates, was also nicht streamend per OTA (Over The Air) möglich ist. Schließlich finden wir noch eine Buchse für das Netzkabel – die einzig nötige Strippe.
Anschluss-Portfolio: Vom Fernseher bis zum Plattenspieler
Die Musik kommt per Streaming vom Herzstück des Systems, dem Hub. Er sendet die Musik mit der HiRes-Qualität PCM 96 Kilohertz/24Bit an die Boxen – egal, von welcher Quelle die Musik kommt. Das kleine, ebenfalls geschmeidig abgerundete Kästchen erweist sich als potente Steuereinheit und Klangzentrale: Analog bietet der Hub einen Line-Input, der per Schalter sogar als Eingang für MM-Plattenspieler funktioniert. Digitalseitig bietet der Hub einen optischen S/PDIF-Input für Files bis 96 Kilohertz/24 Bit sowie einen HDMI ARC-Port – so kann das Q Active 200 auch den Film- und Fernsehton wiedergeben. Dank CEC schaltet das System bei aktiviertem TV automatisch auf den HDMI-Eingang, auch die Lautstärke-Steuerung geht per TV-Fernbedienung. Über die Ethernet-Buchse kann der Hub via LAN in das heimische Netzwerk integriert werden. Die Kabelverbindung ist zuverlässiger und empfiehlt sich bei schwachem oder ausgelastetem WLAN. Der WiFi-Betrieb ist hingegen die gewünschte kabelfreie Lösung – damit sind wir bereits bei den Streaming- und Multiroom-Möglichkeiten.
Wireless Streaming mit üppigem Musikdienst-Portfolio
Den Hub gibt es in zwei Versionen: die eine ist mit Googles Chromecast built-in ausgestattet, die andere ist für die demnächst verfügbare Sprachsteuerung per Alexa ausgelegt. Demgemäß kann das Q Active 200 über Google Cast oder Amazon Multiroom Music in ein Multiroom-Setup integriert werden, wobei ein Hub immer nur zwei Lautsprecher versorgt. Zum Musikstreaming stehen nun alle wichtigen Wege offen. Mit Bluetooth 4.2 geht es einfach, aber verlustbehaftet, mit Apple Airplay 2 verlustfrei, aber stets auf 48 Kilohertz/16 Bit heruntergesampelt. Via UPnP/DLNA klappt es klanglich hochklassig über eine dafür ausgelegte Player-Software wie Bubble UPnP, am besten ist ein ausgewiesen audiophiler Player wie Audirvana. Zudem ist das Q Active 200 roon ready, mit einem roon-Account geht auch über diese Premium-Software das Musikmanagement inklusive Multiroom-Betrieb. Die Musik kommt dabei entweder von der eigenen Festplatte oder von Spotify Connect, überdies können die Streaming-Dienste Amazon Music, Apple Music, Deezer, Qobuz, Spotify und Tidal eingebunden werden.
Funktionale Fernbedienung
Abseits dieses Musik-Streamings und Multiroom-Betriebes geht die Bedienung des Q Active 200 App-frei. Neben den Tastern für An/Aus sowie Quellenwahl am Hub sowie der Tastatur auf den Lautsprechern gibt es als bequeme Lösung dafür eine schlanke, handliche und schön übersichtliche Fernbedienung. Sie ermöglicht das An- und Ausschalten, wobei „Aus“ immer Standby-Modus bedeutet. Hinzu kommen die Stummschaltung, die Lautstärkeveränderung und die Quellenwahl. Hierfür hat jede Quelle ihren eigenen Taster auf der Fernbedienung. Das ist deutlich komfortabler als die Ein-Taster-Lösung am Hub und an den Lautsprechern, bei denen man sich durch die Inputs durchsteppen muss. Zudem ermöglicht der Bluetooth-Ferngeber das Starten, Stoppen und Skippen von Musiktracks.
Spezial-Stative für optisch-akustischen Mehrwert
Q Acoustics hat die Lautsprecher dieses Audio-Systems wie gewohnt mit starken Korpuswänden, cleveren Verstrebungen und durchdachter Konstruktion wieder weitgehend gegen Vibrationen und Resonanzen immunisiert. Auch die weichen Gummiunterfütterungen auf der Unterseite legen nahe, dass diese Schallwandler auf ein Sideboard gestellt werden können. Trotzdem liefern sie, wie alle Kompaktlausprecher, ihre beste Performance auf Stativen. Q Acoustics bietet dafür spezielle Tensegrity-Standfüße. Sie erreichen durch Zugspannung (Tension) einen Zusammenhalt (Integrity), wobei die Edelstahlbeine über sich kunstvoll kreuzende Spannseile ihren stabilen Stand erreichen. Durch dieses filigrane Stativ wirkt der auf ihm thronende Schallwandler schwebend leicht und skulptural. Akustisch bietet die schlanke Beinkonstruktion nur eine geringe Oberfläche, die zum Schwingen angeregt werden kann. So minimiert dieser Fuß klangschädliche Vibrationen. Für die Q Acoustics Concept 300 ist dieser Fuß obligat, für die Q Active 200 ist er zu empfehlen. Hier ist er als Vierbein realisiert, auf den der Lautsprecher mithilfe einer Verschraubung fixiert wird.
Setup …
Wir haben zu den Lautsprechern gleich diese Standfüße geordert. So befinden sich die Lautsprecher auch auf dem richtigen Niveau, nämlich auf Ohrhöhe eines sitzenden Zuhörers. Zuerst stellen wir die Lautsprecher mit den BMR-Schallwandlern nach außen auf. Zudem positionieren wir sie wandfern. Dementsprechend bringen wir die beiden rückseitigen Schalter in die zutreffende Position. Erst dann schließen wir die Aktivlautsprecher ans Stromnetz an. Sie vollführen beim Start eine kurze Initialisierung, danach sind sie betriebsbereit. Nun zum Hub: Wir möchten natürlich kabellosen Musikgenuss per WLAN, also lassen wir den LAN-Port strippenfrei. Das einzig nötige Kabel dient der Stromversorgung des Hubs. Sie geschieht über ein USB-Kabel, das an das mitgelieferte Steckernetzteil angeschlossen wird, welches wiederum in die Steckdose kommt. Die alternative Idee, den Hub ohne Steckernetzteil direkt über einen USB-Port des eigenen Rechners zu realisieren, ist eigentlich gut. Doch dieser Port muss genug Saft spenden, sonst klappt trotz gelungener Einrichtung die Musikübertragung nicht.
… und Einrichtung
Beim Einschalten des Hubs sollte man dann schon die Fernbedienung in der Hand haben und den Kopplungsknopf drücken, sonst bleibt die Fernbedienung funktionslos. Wer diese beiden Dinge beachtet, wird im Folgenden eine wirklich einfache Einrichtung erleben. Da wir die Android-Version haben, geschieht sie über Google Home. Hier folgt man der Schritt-für-Schritt-Anleitung und hat als größten Aufwand die Eingabe des WLAN-Passworts zu bewältigen. Prima! Die in der Kurzanleitung zum Download empfohlene App ist erst demnächst verfügbar, wenn die Alexa-Sprachsteuerung realisiert ist. Allein dafür ist diese Applikation auch notwendig.
Das Q Acoustics Q Active 200 in der Praxis
Uns interessiert zuerst, was man dem Q Active 200 an HiRes-Qualitäten zuspielen kann – unabhängig davon, dass jedes File dann für das Streaming vom Hub zu den Lautsprechern auf PCM 96 Kilohertz/24 Bit getrimmt wird. Hier gibt‘s gleich eine Überraschung: Wir können per WLAN und über unser Laptop, auf dem die audiophile Playersoftware Audirvana installiert ist, PCM-Files bis 768 Kilohertz/32 Bit streamen! DSD-Files laufen nicht, aber das stand ja auch gar nicht zur Debatte. Wir bleiben bei unserer Durchforstung der eigenen Musikbibliothek bei Donald Fagen und dem Track „Security Joan“ hängen – eine toll produzierte Musik, eingespielt von einem vielköpfigen Ensemble. Hier zeigt das Q Active 200 gleich mal, was es kann: Der Song ist mit Solo- und Background-Gesang, drei E-Gitarren, Klavier, Orgel, Bass, Percussion und Schlagzeug satt besetzt, der Sound ist trotzdem absolut transparent. Das ist natürlich in der Produktion so angelegt – aber so gibt es das Audiosystem auch wieder. Cool!
Tolle Dynamik, satter Bass
Uns fällt aber insbesondere der überraschende Druck und die tolle Dynamik auf: Drummer Keith Carlock beginnt die Nummer mit einem satten Schlag auf die Snare und einem beherzten Tritt auf die Fußmaschine der Bassdrum – und diese Schläge lassen uns unwillkürlich zusammenfahren! Dabei hören wir gar nicht mal so laut, doch die Impulskraft sorgt für die richtige Wirkung. Das bleibt auch während des Songs so: Carlocks Drumming klingt frisch, knackig, kraftvoll. Apropos kraftvoll: Das gilt auch für den Bass. Natürlich hat die Tieftonwiedergabe eines Kompaktlautsprechers Grenzen, aber was das Q Active 200 hier bietet, ist schwer beeindruckend: Freddie Washingtons Viersaiter hat ein fantastisches Volumen, ohne bei normaler Hörlautstärke zu komprimieren oder die restliche Musik zu verunklaren. Das wäre auch schade, denn vor der Rhythmussektion ist ja eine Menge los. Dem Q Active 200 gelingt es dabei, die 14 (!) Musiker schön gestaffelt auf einer imaginären Bühne in den Raum zu stellen.
Alles ist möglich: die Aufstellungsoptionen
Stichwort Raum: Wir haben die Lautsprecher bislang wand- und eckenfern betrieben, jetzt rücken wir sie mal gen Gemäuer. Wie erwartet ist der Bass dadurch zu betont – und wie erhofft bewirkt das Umlegen des Schalters auf der Rückseite den Ausgleich. Das klappt sogar, wenn wir einen Lautsprecher in die Ecke befördern. Die Aufstellung der Boxen ist durch diese Experimente mittlerweile alles andere als ideal, doch überraschenderweise verzeihen die Schallwandler viel: Die Abbildung ist immer noch weitgehend intakt. Erstaunlich! Nun testen wir noch die Variante mit nach innen gerichteten Hochmitteltönern. So ist die Bühne kompakter, die Abbildung fokussierter, jeder einzelne Musiker präsenter, greifbarer. Das hat auch was für sich. Hier muss jeder letztlich nach seiner Vorliebe verfahren. Bei dem ganzen Ausprobieren fällt uns übrigens die unkomplizierte Handhabung auf. Das System reagiert flott auf Musik- und Medienwechsel, wir sind zwischenzeitlich nämlich auf WiFi-Streaming per Tablet und Bluetooth-Zuspielung via Smartphone umgestiegen. Das klappt reibungslos.
Musikgenuss auch per Schallplatte
Der finale Medienwechsel führt zur Schallplatte. Der Analogeingang funktioniert ja auch als Phono-Input für MM-Laufwerke. Auf unserem Rega Planar 3 mit Elys 2-System rotiert Allan Taylors „The Traveller“ – und auch hier ist die Wiedergabe transparent, dynamisch und klangstark. Die herrlich ruhige Nummer klingt zudem richtig entspannt. Taylor singt relaxt und mit toller Präsenz in seiner Paradetonlage, begleitet sich dabei auf der Sechsaitigen, bekommt aber schnell Unterstützung von Gitarrist Chris Jones. Das komplexe Saitenspiel, mal eng verwoben, mal als abwechselnder Kontrast angelegt, ist über die Q Active 200 ein Hochgenuss in Stereo, auch weil bei den Westerngitarren der Stahl der Saiten ebenso zu hören ist wie der Punch und das Volumen, den die hölzernen Instrumentenkorpusse liefert. Dazu kommen Feinheit wie das Absetzen der Finger von den Saiten beim Umgreifen. Doch auch hier beeindrucken uns insbesondere die Kraft und das Volumen des elektrischen Basses, der den Gesang und die Gitarren großartig grundiert.
Fazit
Das Q Acoustics Q Active 200 ist kabellos, klangstark, komplett – und beweist, wie einfach, komfortabel und wohnraumfreundlich moderner Musikgenuss sein kann. Mit nur zwei aktiven Kompaktlautsprechern und einem handlichen Hub ermöglicht es frei von jeglichen Signalkabeln das Musikstreaming via WLAN, Bluetooth, Chromecast oder AirPlay – über WiFi sogar in HiRes. Dabei punktet das Q Active 200 mit seiner Vielseitigkeit: Zum Bestand der persönlichen digitalen Musikbibliothek kommt das Songangebot von Spotify Connect und der optionalen Dienste Amazon Music, Apple Music, Deezer, Qobuz, Spotify und Tidal. Der analoge Eingang erlaubt sogar die Vinyl-Wiedergabe in amtlicher Qualität. Per HDMI gibt das System selbst den Film- und Fernsehton wieder. Dazu ist das Q Active 200 – auch via roon – Multiroom-fähig, überdies sprachsteuerbar. Doch bereits als reine Ein-Raum-Lösung liefert das Audiosystem eine erstklassige Beschallung, die dank des cleveren Lautsprecherkonzepts und der klanglichen Raumanpassung in jedem normalgroßen Ambiente bestens funktioniert. So einfach kann es sein.
Test & Text: Volker Frech
Fotos: Philipp Thielen
Preis-/Leistung: ausgezeichnet
92 of 100
94 of 100
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Technische Daten
Modell: | Q Acoustics Q Active 200 |
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Gerätekategorie: | HiFi-System, streaming- und netzwerkfähig |
Preis: | 1.990,00 Euro/System (ohne Stative) |
Garantie: | 2 Jahre (nach Registrierung) |
Ausführungen: | - Lautsprecher: Schwarz, Weiß - Hub: Schwarz |
Vertrieb: | IDC Klaassen, Lünen Tel.: 0231 / 9 86 02 85 www.idc-klaassen.com |
Abmessungen (H x B x T): | - Lautsprecher: fff- ohne Standfuß: 284 x 170 x 290 mm fff- mit Standfuß: 922 x 286 x 338 mm - Hub: 40 x 180 x 112 mm |
Gewicht: | - Lautsprecher: 7,5 kg / Stück - Hub: 0,5 kg |
Prinzip (Lausprecher): | aktiv, Bassreflex |
Hochmitteltöner: | 2 x 58 mm (BMR) |
Tieftöner: | 1 x 114 mm (Konusmembran, Langhub-Ausführung) |
Frequenzgang: | 46 Hz - 20 kHz (-6 dB) (Herstellerangabe) |
Übergangsfrequenz: | 150 Hz |
Leistung: | 2 x 100 W (Herstellerangabe) |
Analoge Eingänge (Hub): | 1 x analog Line / Phono (MM) unsymmetrisch (Cinch) |
Digitale Eingänge/Schnittstellen/Streaming-Möglichkeiten (Hub): | Google Chromcast built-in/Google Home oder Amazon Multiroom Music/Amazon Alexa (je nach Version) 1 x WLAN (802.11 a/b/g/n/ac) 1 x LAN 1 x AirPlay 2 1 x Bluetooth 4.2 1 x UPnP 1 x Spotify Connect 1 x roon ready 1 x digital S/PDIF optisch (Toslink) |
Ausgänge (Hub): | 1 x Sub Out |
Datenformate: | AAC, WAV, FLAC, MP3, Vorbis, WMA, ALAC |
Maximale Samplingrate/Auflösung: | - Streaming zum Hub: PCM 768 kHz/32 bit - Streaming vom Hub zu den Lautsprechern: PCM 96 kHz/24 bit - S/PDIF: PCM 96 kHz/24 bit - HDMI: PCM 96 kHz/16 bit ARC |
Einbindbare Streaming-Dienste: | Amazon Music, Apple Music, Deezer, Qobuz, Spotify, Tidal |
Lieferumfang: | - 2 Lautsprecher - 1 Hub - Fernbedienung inkl. 2 Batterien (AAA) - HDMI-Kabel (1,5 m) - USB-Kabel USB-C/USB-A, 1,0 m) - Steckernetzteil für Hub inkl. 3 Adapter (EU, UK, AUS) - Quick Start-Anleitung (Englisch, Deutsch, Spanisch Französisch, Italienisch) |
Optionales Zubehör: | Q FS75 Standfüße (459,00 Euro/Paar) |
Pros und Contras: | + ausgezeichnete räumliche Abbildung + sehr gute Präzision und Plastizität + kraftvoller, konturierte Basswiedergabe + breite Hörzone mit homogener Wiedergabe dank BMR-Chassis + signalkabelloser Betrieb + Wireless Streaming in HiRes-Qualität + Phono-Vorstufe für MM-Plattenspieler + HDMI-Port für TV- und Filmtonwiedergabe + umschaltbare Klanganpassung für Aufstellung in Ecken oder Wandnähe + hochwertige Qualität und attraktives Design + unkomplizierte Einrichtung und Aufstellung + einfache Bedienung + roon-kompatibel + Sprachsteuerung per Apple Siri, Google Home oder Alexa (je nach Version) + ermöglicht Einbindung von Amazon Music, Apple Music, Deezer, Qobuz, Spotify, Tidal - kein DSD-Streaming - Updates nicht per OTA-Streaming installierbar |
Benotung: | |
Gesamtnote: | Editor’s Choice |
Preis/Leistung | ausgezeichnet |