lite - DAS LIFESTYLE & TECHNIK MAGAZIN

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Redakteur
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Der Player I vereint auf überaus edle Art Tradition und Moderne: Als Frontloader besorgt er mit einem ausgezeichneten Laufwerk die audiophile Abtastung der CD, die noch immer in vielen Wohnzimmern fester Bestandteil der Musikbibliothek ist. Mit seinem Konverter samt Upsampling-Technologie agiert er aber ebenso als exzellenter DAC für HiRes-Files in PCM und DSD. Im lite-Test hat der Player I seine Klangkunst vorgeführt.

Edler Auftritt in blitzendem Chrom und gebürstetem Aluminium: Der Accustic Arts Player I ist sofort als Komponente der Lauffener High End-Manufaktur erkennbar.

Edler Auftritt in blitzendem Chrom und gebürstetem Aluminium: Der Accustic Arts Player I ist sofort als Komponente der Lauffener High End-Manufaktur erkennbar.

Nach dem Player II aus der Referenz-Serie kommt nun mit dem Player I quasi der kleine Bruder aus der Top-Serie, um uns edelstes Wandelwerk anzubieten und ein Statement für die CD zu setzen: Der Daten-Diskus wird sich noch etliche Jahre in unserem Medien-Portfolio behaupten, und deshalb bedarf es nach wie vor einer vorzüglichen und akkuraten Behandlung der Nullen und Einsen. Und wie der große Bruder unterfüttert der Player I seine Argumente durch einen beeindruckenden Auftritt: Mit seinem massiven, metallenen Gehäuse, den feinst eloxierten und gebürsteten Oberflächen und den großen glänzenden Bedienknöpfen ist auch der Player I ein Traum in Chrom und Aluminium. Auch die Verarbeitung erweist sich als makellos. Für diese herausragende Material- und Fertigungsqualität ist die Lauffener High End-Manufaktur Accustic Arts bekannt. Unterstrichen wird dies durch das Design-Highlight: Die Decke des Player I ziert ein überaus kunstvoll gefrästes Firmenemblem. Die mit einem Lochgitter unterlegten Durchbrüche dienen auch der Wärmeableitung.

Kunstvolles Ornament: Das attraktive Firmenemblem ist in feinster Fräsarbeit aus dem massiven Metall herausgearbeitet.

Kunstvolles Ornament: Das attraktive Firmenemblem ist in feinster Fräsarbeit aus dem massiven Metall herausgearbeitet.

Premium-Laufwerk mit Präzisions-Optimierung

Anders als Player II ist der Player I ein Frontloader. Zum Abspielen der CDs bietet er ein Premium-Schubladenlaufwerk des Spezialisten Stream Unlimited. Es ist exklusiv für die Audio-Wiedergabe konzipiert. Zugunsten der sauberen Abtastung wird es vibrationsentkoppelt gelagert. Mechanische Schwingungen würden die Lese-Akkuratesse des Lasers beeinträchtigen. Auch der Transport ist optimiert: Die Lade des Player I wird seitlich von zwei stabilisierenden Metallschienen flankiert. Sie sorgen für eine extrem stabile Bewegung des Schlittens beim Rein-und Rausgleiten – und für anerkennendes Nicken in der Redaktion ob der Solidität. Diese Lade muss man aber erst einmal entdecken: Auf der Front des Player I sieht man mittig nur zwei längliche eingelassene und verspiegelte Blenden. Die obere entpuppt sich nach dem Einschalten als das Display, dazu gleich mehr. Also muss hinter der darunter liegenden Chrom-Abdeckung die Schublade liegen – aber wie bekommt man den Schlitten nun zu sehen?

Zur Bedienung der CD-Funktionen am Player ist das rechte Stellrad zuständig. Die Bedienung ist ein haptischer Genuss. Hier ist zudem die superbe Qualität des gebürsteten und eloxierten Aluminium-Gehäuses zu erkennen.

Zur Bedienung der CD-Funktionen am Player ist das rechte Stellrad zuständig. Die Bedienung ist ein haptischer Genuss. Hier ist zudem die superbe Qualität des gebürsteten und eloxierten Aluminium-Gehäuses zu erkennen.

Nobelste Bedienbarkeit

Der Player I ist nämlich frei von unattraktiven Schaltern und Tastern. Die Bedienung geschieht allein über die beiden markanten Bedienknöpfe. Der linke ist der Quellwahlschalter. Der Player I ist ja weit mehr als ein CD-Spieler, er bietet diverse digitale Eingänge, auf die wir gleich noch zu sprechen kommen. Wenn man den Bedienknopf nicht dreht, sondern drückt, hat man schon die obere Display-Blende zu Leben erweckt. So schaltet man den Player I an – und durch langes Drücken dann wieder aus. Der Bedienknopf auf der rechten Seite ist allein der Handhabung der CD-Funktionen gewidmet, also Start, Stop, Tracksprung vor- und rückwärts sowie Öffnen. Durch Drehen erreicht man die jeweilige Funktion – und durch Drücken aktiviert man sie. Dann klappt es auch mit der Schublade. Cool gelöst, Kollege Maier äußert bei der redaktionsinternen Vorführung ein bewunderndes „Das ist ja lässig!“. Beim Betätigen der massigen Metallknöpfe spürt man auch gleich ihre angenehme Gewichtigkeit.

Hinter der unteren Blende sitzt das Frontloader-Laufwerk des Player I. Die Lade ist durch zwei seitliche Führungsschienen zusätzlich stabilisiert. Auch dadurch gelingt das Rein- und Rausfahren mit einer tollen Geschmeidigkeit und Ruhe.

Hinter der unteren Blende sitzt das Frontloader-Laufwerk des Player I. Die Lade ist durch zwei seitliche Führungsschienen zusätzlich stabilisiert. Auch dadurch gelingt das Rein- und Rausfahren mit einer tollen Geschmeidigkeit und Ruhe.

Standard-Fernbedienung und diskretes Display

Alternativ und aus der Distanz geht die Bedienung auch über den mitgelieferten Ferngeber. Hier kommt eine einfache, in Kunststoff gehaltene Standard-Fernbedienung zum Zuge. Sie ermöglicht die vorhin erwähnten Funktionen und über die Zifferntasten die direkte Anwahl der CD-Tracks von eins bis neun. Darüber hinausgehende Tracks sind per Skip-Taste erreichbar. Die weiteren Tasten für die Programmierbarkeit, die Zufallswiedergabe oder die Wiederholung sind ohne Funktion, sie werden vom Player I also nicht unterstützt. Über die Time-Taste können wir uns wahlweise die verstrichene Zeit oder die Restspielzeit sowohl des aktuellen Songs als auch der gesamten CD anzeigen lassen. Dies geschieht über das gut lesbare Display, das sich hinter der oberen verspiegelten Blende verbirgt. Es informiert uns mit einer einzeiligen blauen LED-Segmentanzeige über die Tätigkeit des Player I und über die ausgewählte Quelle. Der Accustic Arts Player I kann neben der alten CD ja ebenso frische HiRes-Files handhaben und ist als eigenständiger Digital-Analog-Wandler einsetzbar.

Unter der Gravur des Firmenemblems sind zwei spiegelnde Blenden eingelassen, die erst im Betrieb offenbaren, was hinter ihnen steckt. Hinter der oberen sitzt das schmale Display, es präsentiert mit LED-Segmentanzeigen die wichtigen Infos.

Unter der Gravur des Firmenemblems sind zwei spiegelnde Blenden eingelassen, die erst im Betrieb offenbaren, was hinter ihnen steckt. Hinter der oberen sitzt das schmale Display, es präsentiert mit LED-Segmentanzeigen die wichtigen Infos.

Digital-Inputs und DAC-Sektion

Dafür bietet der Player I vier Digital-Eingänge. Ein USB-Port dient dem Anschluss eines Laptops, Computers oder Streamers. Die USB-Schnittstelle funktioniert asynchron, der Player I agiert also unabhängig vom Taktgeber des zuspielenden Computers. So klappt die Datenübermittlung und -verarbeitung deutlich stabiler und wesentlich fehlerärmer. Diese größere Akkuratesse führt zu einem besseren Klang. Über seinen USB-Port meistert der Player I HiRes-Files bis PCM 192 Kilohertz/24 Bit und DSD128. Die Wiedergabe läuft über das DoP-Verfahren. Hierbei wird das DSD-Signal für den internen Datentransport in einen PCM-Container verpackt und erst beim Wandelvorgang von digital zu analog als DSD-File erkannt und entsprechend behandelt. Daher der Name „DSD over PCM“ (DoP). Damit das Wandelwerk in bester Qualität und frei von Rauschen, Brummen oder Sirren gelingt, sind sind die Digitalsektion und die Analogabteilung im Player I getrennt untergebracht. Zur Vermeidung gegenseitiger Beeinflussung besitzt der Player I zudem zwei separate Stromversorgungen für Lasersteuerung, Display-Ansteuerung, digitale Signalverarbeitung und D/A-Wandler-Sektion.

Upsampling für Abtast-Akkuratesse

Zusätzlich werden die eingegangenen PCM-Signale einem Upsampling auf 384 Kilohertz/32 Bit unterzogen. Von dieser Konvertierung und Erhöhung der Abtastrate kann der Klang profitieren. So wird vor allem der sogenannte Jitter reduziert. Damit bezeichnet man ein Problem der Datenverarbeitung: die Schwankung der Samplingfrequenz oder eine Genauigkeitsabweichung im Übertragungstakt. Die Daten werden dadurch nicht exakt zum festgelegten Zeitpunkt gelesen oder geliefert. Dieses Timing-Problem produziert fehlerhafte Daten. Auch hier gilt wieder: das Plus an Akkuratesse führt zu einem besseren Klang – diesmal, weil die genauere Verarbeitung eine exaktere Rekonstruktion des analogen Signals ermöglicht. Das schließlich rückgewandelte Analogsignal stellt der Player I nun gleich mehrfach zur Verfügung: An einem symmetrischen Ausgang mit XLR-Buchsen, was die optimale Signalübertragungsweise darstellt, als auch an einem unsymmetrischen Ausgang mit Cinch-Buchsen. Digital kommen noch ein elektrischer sowie ein optischer S/PDIF Out hinzu, falls man eine Komponente anschließen möchte, die die Musik in Form von Nullen und Einsen braucht.

Der Player I bietet etliche Anschlussmöglichkeiten: Eingangsseitig offeriert er einen USB-Port und drei S/PDIF-Inputs. Ausgangsseitig bietet er analog einen symmetrischen XLR- und einen unsymmetrischen Cinch-Anschluss, digital kommen noch ein elektrischer und ein optischer S/PDIF Out hinzu.

Der Player I bietet etliche Anschlussmöglichkeiten: Eingangsseitig offeriert er einen USB-Port und drei S/PDIF-Inputs. Ausgangsseitig bietet er analog einen symmetrischen XLR- und einen unsymmetrischen Cinch-Anschluss, digital kommen noch ein elektrischer und ein optischer S/PDIF Out hinzu.

Der Accustic Arts Player I in der Praxis

Wir haben den Player I über den symmetrischen und über den unsymmetrischen Ausgang an den Accustic Arts Preamp III angeschlossen. Er hängt am Accustic Arts Amp V. An ihn schließen wir erst die KEF Blade Two an, später die Audio Physic Midex. Wir starten mit der CD-Wiedergabe und dem Song „Hey Now“ von London Grammar. Sofort stellt sich wieder dieses wohltuend-wohlige Gefühl einer absolut stimmigen Wiedergabe ein. Das haben wir ja schon beim Test des Preamps und der Endstufe erlebt, insofern ist die Überraschung klein, der Genuss hingegen groß. Trotzdem gibt es eine feine Graduierung: Die Wiedergabe über den symmetrischen Ausgang ist eine Spur intensiver. Das erleben wir beim Gesang von Frontfrau Hannah Reid: Ihre melancholische, klare und doch zugleich leicht rauchige Stimme wirkt über diesen XLR-Weg schlicht eindringlicher. Auch die Räumlichkeit der Abbildung ist stärker in ihrer Wirkung. Wenn möglich sollte also dieser Übertragungsweg genutzt werden.

Der große metallene Chromknopf zur Linken dient der Quellenauswahl. Über die CD-Wiedergabe hinaus bietet der Player I mit seinem DAC die Möglichkeit, vier digitale Zuspieler einzubinden.

Der große metallene Chromknopf zur Linken dient der Quellenauswahl. Über die CD-Wiedergabe hinaus bietet der Player I mit seinem DAC die Möglichkeit, vier digitale Zuspieler einzubinden.

Raumgreifende Abbildung

Um feststellen zu können, welche Wiedergabequalität wir gerade genossen haben, wechseln wir mal den CD-Player. Der nun tätige, durchaus erstklassigen Zuspieler kann in der Performance aber in keinem Belang mithalten. So lernen wir die Meriten des Player I erst recht schätzen. Es beginnt schon mit der Breite und Tiefe der Wiedergabe. Der Player I zaubert hier eine deutlich raumgreifendere Abbildung in unser Zimmer, das Trip Hop-Trio steht in einer viel schöneren Tiefenstaffelung vor uns, der Raum, der in dieser Aufnahme mit einem tollen Kunsthall suggeriert wird, hat schlichtweg eine größere Ausdehnung. Davon profitieren auch die hin- und hergeworfenen Echos der einleitenden Gitarre – ein toller Effekt, der mit dem Player I umso eindrucksvoller wirkt. Zum Plus-Portfolio gehört aber auch die Präzision: Eben diese Gitarrentöne dämpft Dan Rothman mit dem Handballen seiner Anschlagshand, wodurch ein perkussiver Effekt entsteht. Mit dem Player I klingen diese Töne deutlich crisper, knackiger und präsenter.

Das Gefühl von Realität

Dazu liefert der Player I eine wesentlich klarere Wiedergabe. Diese größere Transparenz lässt die Musik nicht nur frischer klingen, sondern macht uns mehr akustische Informationen zugänglich. Nun können wir den zuvor amorphen, störenden Geräuschteppich identifizieren: Es ist zum einen das Rauschen von Dan Rothmans Röhren-Gitarrenverstärker und zum anderen eine Effekt-Zuspielung: London Grammar haben diesen Song nämlich mit Rauschen und Knistern unterlegt, wie wir es von einer Schallplatte kennen. So hilft die klare Wiedergabe, die Musik zu verstehen. Später bei Hannah Reids Gesang sind es dann die besser wahrnehmbaren kleinen Atmer, die den Gesang natürlicher und echter wirken lassen. Es sind solche Feinheiten, die den Unterschied machen zwischen einer verengten, verunklarten und dadurch sterileren Wiedergabe, die uns emotional kälter lässt, und einer sauberen, alle Details liefernden Abbildung, die uns suggeriert, nah am Geschehen zu sein, alles mitzubekommen – und uns das Gefühl von Realität vermittelt.

Für die USB-Zuspielung sollte man auf dem Rechner oder Laptop eine audiophile, HiRes-fähige Software wie Audirvana einsetzen. So verwandelt der Player I hochauflösende Files bis PCM 192 Kilohertz/24 Bit und DSD128 in Musik.

Für die USB-Zuspielung sollte man auf dem Rechner oder Laptop eine audiophile, HiRes-fähige Software wie Audirvana einsetzen. So verwandelt der Player I hochauflösende Files bis PCM 192 Kilohertz/24 Bit und DSD128 in Musik.

Atemberaubende Präsenz und Physis

Wie sieht es nun mit einem größeren Musikerverbund aus? Wir wechseln zur Klassik und zu den Musiciens du Louvre unter Marc Minkowksi. Vor ihnen steht die begnadete Sopranistin Anne Sofie von Otter und singt aus Händels „Hercules“ die Aria „Begone, my fears, fly, hence, away“. Das ist gleich ein mehrfaches Erlebnis. Zuerst beeindruckt uns die Abbildung der Bühnen-Dimensionen: Die Solistin steht nah vor uns, das Orchester in realistischer Distanz hinter ihr – und trotzdem sind die Gruppen und sogar einzelne Instrumente klar und deutlich heraushörbar. Überdies genießen wir die exzellente Dynamik-Abstufung. Dank ihr werden Instrumente realer und Musiker greifbarer. So nehmen hier einen Klangkörper im besten Sinne des Wortes wahr. Das gilt dann auch insbesondere für Anne Sofie von Otter: Sie hat hier eine atemberaubende Präsenz und Physis, ihr kunstvolles Feuerwerk aus Koloraturen, Vibrati, Seufzern und Atmern ist dadurch noch packender, noch mitreißender, noch vitaler.

Stimmig-entspannte Wiedergabe

Nun nutzen wir den Player I als HiRes-DAC und schließen an seinen USB-Port unser Laptop an. So streamen wir vom Musikserver „Trash Box“ von De-Phazz. Die mit Schlagzeug, Bass, Keybords, Gitarre und Bläser besetze Band um Sängerin Pat Appleton hat den Song live im Berliner A-Trane aufgenommen und liefern in diesem Club einen groovenden Mix aus Lounge, Jazz, Soul, Latin und Trip-Hop. Aus dem HiRes-File in PCM 192 zaubert der Player I mit seiner Upsampling-Technologie nun eine Wiedergabe, die uns mit herrlicher Transparenz und in hochauflösender 3D-Abbildung auch die allerkleinsten Details wahrnehmen lässt – etwa die coolen Akkord-Progressionen und -Ajoutierungen des Keyboards. Hinzu kommen die wunderbare Stimmigkeit der Wiedergabe und eine herrliche Entspanntheit, die uns im Lauf der Zeit auffällt. So schickt uns Pat Appleton mit ihrem verführerischen, reibeisig-guttural Gesang gleich eine Gänsehaut über den Rücken, während wir uns allmählich locker im Sofa zurücklehnen und unwillkürlich mit dem Groove mitwippen.

Der Accustic Arts Player I in der Test-Klangkette: Als Vorverstärker fungiert der Accustic Arts Preamp III, als Endstufe der Accustic Arts Amp V, als Schallwandler die KEF Blade Two sowie die hier nicht abgebildete Audio Physic Midex.

Der Accustic Arts Player I in der Test-Klangkette: Als Vorverstärker fungiert der Accustic Arts Preamp III, als Endstufe der Accustic Arts Amp V, als Schallwandler die KEF Blade Two sowie die hier nicht abgebildete Audio Physic Midex.

Fazit

Der Accustic Arts Player I vereint Tradition und Moderne: Mit seinem exklusiven Audio-Laufwerk, seinem Premium-Konverter und durch die verwendete Upsampling-Technologie bietet er beim CD-Betrieb wie auch beim Einsatz als reiner DAC eine Wiedergabe, die mit exzellenter Transparenz und Auflösung punktet. Die Abbildung ist überaus raumgreifend und plastisch, die Präsenz und Physis der Musiker schlicht herausragend. Das liegt auch an der tollen Dynamik, mit der der Player I ein Gefühl von Realität und Livehaftigkeit vermittelt. Zudem klingt das Wandel-Werk des Player I absolut stimmig-integer und wohltuend entspannt. Das Musikhören wird dadurch zum überaus relaxten Genuss. So glänzt der Player I als High End-Klangkünstler für HiRes und CD.

Test & Text: Volker Frech
Fotos: Philipp Thielen

Gesamtnote: 96/100
Klasse: Referenzklasse
Preis-/Leistung: angemessen

96 of 100

96 of 100

96 of 100

210824.Accustic Arts Player I-Testsiegel

Technische Daten

Modell:Accustic Arts
Player I
Produktkategorie:CD-Spieler/DAC
Preis:8.400,00 Euro
Garantie:2 Jahre
Ausführungen:Silber, Schwarz
Vertrieb:Accustic Arts, Lauffen
Telefon +49 7133 97477-0
www.accusticarts.de
Abmessungen (HBT):130 x 482 x 380 mm
Gewicht:10,8 kg
Eingänge (digital):1 x USB 2.0 (Typ B)
2 x S/PDIF elektrisch-koaxial (Cinch)
1 x S/PDIF optisch (Toslink)
Ausgänge (analog):1 x symmetrisch (XLR)
1 x unsymmetrisch (Cinch)
Ausgänge (digital):1 x S/PDIF elektrisch koaxial (Cinch)
1 x S/PDIF optisch (Toslink)
Maximale Samplingrate/Auflösung (Eingänge):- USB: PCM 192 kHz/24 bit (internes Upsampling auf 384 kHz/32 bit), DSD128
- S/PDIF: PCM 192 kHz/24 bit
Abspielbare Medien:CD, CD-R, CD-RW
Eingangsdatenformate:- WAV, FLAC, ALAC, AIFF etc.
- DSD
Lieferumfang:- Accustic Arts Player I
- Standard-Fernbedienung SRC IV
- 2 Batterien (AAA)
- Netzkabel (2 m)
- Bedienungsanleitung
- CD-ROM (USB-Treiber, Installationsanleitung)
- Ersatzsicherung
- Qualitätsprüfungszertifikat
- Bedienungsanleitung
Optionales Zubehör:- Systemfernbedienung
Pros und Contras:+ imposantes Design
+ hervorragende Abbildung mit ausgezeichneter Räumlichkeit und Plastizität
+ exzellente Auflösung und Klarheit
+ beeindruckende Dynamik
+ superbe Verarbeitung
+ höchstwertiges Frontloader-Laufwerk mit Resonanzoptimierung
+ Upsampling für akkurate Abtastung und Jitter-Minimierung
+ als eigenständiger HiRes-DAC nutzbar
+ symmetrischer und unsymmetrischer Ausgang

- Qualität der Fernbedienung samt beschränktem Funktionsumfang
- keine AES/EBU-Schnittstelle
Benotung:
Klang (60%):96/100
Praxis (20%):96/100
Ausstattung (20%):96/100
Gesamtnote:96/100
Klasse:Referenzklasse
Preis/Leistung:angemessen
Getestet mit:- Accustic Arts Preamp III
- Accustic Arts Amp V
- KEF Blade Two
- Audio Physic Midex
- Supra Cables Sword Excalibur
- Audioquest Diamondback
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