Home » Lifestyle » KI im Smart Home: Die neuesten Trends der Branche
19. September 2021WERBUNG | Das Smartphone und die Internetnutzung waren bereits vor Corona ein fixer Bestandteil des täglichen Lebens. Im Zuge der Pandemie erreichte der Online-Boom dann aber neue Dimensionen. Wochenlanger Lockdown und permanentes Abstandhalten förderten die Umsatzzahlen unzähliger Internet Spielotheken. Ebenso deutlich klettern die Verkaufszahlen elektronischer Geräte nach oben. Solche, die den Komfort innerhalb und ausserhalb der eigenen vier Wände auf dem neuesten Stand der Technik erhöhen.
Beispielsweise investieren zunehmend mehr Verbraucher in Smart Home-Geräte mit künstlicher Intelligenz. Viele Gerätehersteller tragen der enormen Nachfrage mit verbesserten Technologien und Systemen Rechnung. Die aktuellen Smart Home-Trends betreffen genauso den komfortablen Arbeitsplatz im Home Office, wie sportliche Aktivitäten, haushaltstechnische Funktionen und sämtliche Unterhaltungsbereiche.
1 Aktuelle Marktanalyse
Aus einer von Plume durchgeführten umfassenden Verbraucheranalyse der letzten beiden Jahre lässt sich der herrschende Boom bei Geräten mit künstlicher Intelligenz deutlich erkennen. Plume gilt als Entwickler der weltweit ersten CEM Plattform für Smart Home Serviceprovider und verwaltet mittlerweile über eine Milliarde an das Netzwerk angeschlossener Gerätesysteme. Die Analyse basiert auf den einzelnen KI gesteuerten Gerätetypen und deren Anzahl pro Haushalt, sowie dem verbrauchten Daten- und Zeitvolumen via Plume Cloud.
Smart Home Gerätenutzung 2019 vs. 2021:
+ 28% Geräte mit intelligenten Sprachassistenten
+ 40% bei integrierten Sicherheitskameras
+ 110% mehr Nutzung smarter Leuchtmittel
+ 34% bei Smart-TVs und Streaming Geräten
+ 223% im Sektor VR-Unterhaltungselektronik
+ 51% bei Wearables und Smartwatches (Apple +54%).
+ 132% intelligente Fitnessgeräte für daheim
+ 65% vernetzte Hightech Kochplatten und Herde
+ 39% Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz vor Cyberattacken
In den USA stieg die durchschnittliche Zahl von 13 auf 18 elektronische Geräte pro Haushalt und somit um 38 Prozent. Der Spitzenreiter bei Smartwatches und Wearables ist ganz klar Japan mit einem 127-prozentigen Zuwachs, der sich binnen eines Jahres von Mai 2020 bis Mai 2021 erkennen ließ. Apple Watches liegen hier in Führung und verbuchen einen um 131 Prozent gestiegenen Absatz. Innerhalb der gleichen Zeitspanne kristallisiert sich in Europa das stärkste Wachstum mit 233 Prozent bei intelligenten Leuchtmitteln heraus. Smarte Sprachassistenten verbuchen hingegen ein Wachstum von 16 Prozent und Sicherheitskameras stolze 29 Prozent. Zudem stieg die Anzahl von im Heimnetzwerken integrierten Fitnesstrainern und -rädern um 67 Prozent. So verzeichnet beispielsweise Peloton, der als Europas angesagtester Markenhersteller von Fitnessgeräten zählt, ein beachtliches Plus von 82 Prozent.
2 Smart Home Systeme werden noch komfortabler
Die Weiterentwicklung von Smart Home Geräten läuft auf Hochtouren. Schon in naher Zukunft dürfte die intelligente Vernetzung mehrerer Geräte noch einfacher werden und neue interessante Möglichkeiten bieten. Unter dem Aspekt für mehr Komfort setzen die Hersteller verstärkt auf Zusammenarbeit und binden den Kunden nicht mehr exklusiv an ihr eigenes System.
Smart Displays für einfache Bedienung
Mithilfe sprachgesteuerter Displays sind Videounterhaltungen auch ohne technische Vorkenntnisse ein Kinderspiel. Verstärkt durch coronabedingte Einschränkungen hat sich der unkomplizierte Video Call bereits in allen Bevölkerungsschichten etabliert. So dient er als ideale Überbrückung der sozialen Distanz zu Freunden oder Verwandtschaft. Ergänzend zur Sprachsteuerung sorgen bereits die ersten Modelle mit Bewegungsfunktion für Furore. Infolge automatischer Bildanpassung bleibt der Gesprächspartner während des Video Chats stets im Blickfeld. Ferner sind andere in das Heimnetzwerk integrierte Geräte via Smart Display steuerbar. So lässt sich beispielsweise vom Urlaubsort die Wohnung über eine kompatible Kamera beobachten. Oder das Lieblingsrezept beim Kochen anzeigen. Über kurz oder lang dürften die praktischen Displays zweifellos zur Grundausstattung jedes Haushalts zählen.
Intelligente Wearables gewinnen Popularität
Smart Watches und Fitnessarmbänder verlieren zunehmend ihren Status als exotisches Nischenprodukt. Noch vor einigen Jahren galten sensible Sensoren zur Datensammlung über den eigenen Körper als suspekt und bedenklich. Inzwischen finden die technischen Assistenzfunktionen smarter Wearables zum Messen der Schlafqualität oder des Pulses besonders im Sport- und Gesundheitsbereich hohe Akzeptanz. Die Entwicklung maschinenfester Anziehsachen wie etwa das smarte T-Shirt, wird zwar noch eine Weile dauern. Intelligente Rucksäcke oder smarte Schuhe, sowie neue praktische Features bei neuentwickelten Sportuhren, sind jedoch durchaus spruchreif.
Einheitlicher Funkstandard für Smart Home Geräte
Die Hightech Riesen Google, Amazon, Apple und weitere Unternehmen der Branche, wollen noch vor Jahresende die Koppelung verschiedener Gerätehersteller vereinfachen. Das bereits Ende 2019 gestartete Projekt ‚Connected Home over IP‘ zielt auf einen gemeinsamen Funkstandard, wie er bei normalen Computern längst üblich ist. Der zusätzliche Download einer App zum Installieren auf dem Smartphone soll endgültig entfallen.
Alexa, Siri und Google geben sich die Hand
Die führenden Streamingdienste Apple, Google und Amazon planen die Öffnung ihrer Plattformen für Drittanbieter. Die Grenzen zwischen Google, Siri und Alexa sollen aufgeweicht werden und die Nutzung untereinander ohne Hindernisse ermöglichen. Das Amazon Music Abo soll in Zukunft genauso über Google Home Lautsprecher funktionieren. Apple spielt den Vorreiter und lässt sich bereits auf Alexa Lautsprechern streamen.
Offline Steuerung von KI Smart Home Systemen bald möglich
Aufgrund der ausgelagerten Datenspeicherung in der jeweiligen Cloud des Herstellers funktionieren alle KI-Systeme bisher nur online. Wird die WLAN Verbindung unterbrochen, fällt der Sprachassistent aus und sämtliche Smart Home Geräte sind nicht mehr steuerbar. Zukünftig soll direkt in den jeweiligen Geräten ein KI-Chip mit den wichtigsten Basisfunktionen eingebaut werden. Dadurch bleiben sämtliche Algorithmen erhalten und die Informationsverarbeitung wird ohne Unterbrechung im Offline Status fortgesetzt. Ergo wird eine ausfallfreie Bedienung und Funktionalität gewährleistet. Als positiver Nebeneffekt erhöht sich der Datenschutz, da persönliche Daten nicht mehr per Cloud, sondern lokal auf dem eigenen Smart Home Gerät gelagert werden. Amazon und Google stellen bereits die ersten Modelle her, die mit grundlegenden Offline Funktionen wie Ein- oder Ausschalten ausgestattet sind.
3 Quantentechnologie als Zukunftsvision künstlicher Intelligenz
Schenkt man Wissenschaftlern und deren Forschungsergebnissen Glauben, könnte Quantentechnologie in den nächsten zwanzig Jahren eine Fülle neuer Möglichkeiten eröffnen. Die Rede ist von hochkomplexen Quantensimulationen mit unvergleichlicher Präzision, beispielloser Schnelligkeit multivariabler Problemlösungen, neue Verschlüsselungstechniken auf Primfaktorbasis, Funktionsoptimierung durch bessere Algorithmen mit quantenkünstlicher Intelligenz und exakte Messgrößen durch Quantensensoren.
Zweifellos ist der Weg noch weit, doch inwiefern Qubits die revolutionäre Alternative zu 32- und 64-bits werden könnten, erklärt der deutsche Wissenschaftsjournalist und Physiker Christian J. Meier in seiner kurzen Geschichte vom Quantencomputer. Der Schriftsteller beschreibt anschaulich, welche neuen Wege der Technologie durch bizarre Quantenphysik geschaffen werden. Anhand eindrucksvoller Vergleichsdarstellungen werden gravierende Unterschiede demonstriert, wie beispielsweise zwischen Pseudozufallsgeneratoren (PRNG) und realen Zufallszahlengeneratoren (RNG), wie sie gegenwärtig unter anderem bei Online Spielen Verwendung finden.