Home » Tests » Cyrus Pre-XR – Vier in einem: Vorverstärker, DAC, Phono-Stufe und Headphone-Amp
12. November 2021von Volker Frech
RedakteurDer neue Cyrus Pre-XR präsentiert sich als audiophiles Platzwunder: Er tritt eigentlich als Vorverstärker an, doch im Halbformat-Gehäuse stecken neben dem Pre-Amp ein DAC, eine Phono-Stufe und ein Headphone-Amp. In puncto Klang, Qualität und Charakter hat Cyrus seine Trademarks bewahrt – und trotzdem alles anders gemacht…
Alles bleibt anders – das fällt uns spontan ein, als der Cyrus Pre-XR vor uns steht. Der Vorverstärker ist durch das traditionelle Halbformat und die markante abgewinkelte Leiste auf der Front sofort als Cyrus-Komponente erkennbar. Er strahlt aber nun eine ganz neue Noblesse und Modernität aus. Das liegt am frischen Design der XR-Serie, mit der Cyrus eine neue HiFi-Gerätegeneration präsentiert. Diese Reihe umfasst zwei integrierte Verstärker mit DACs, CD-Transport und CD-Player, ein externes Netzteil – und eben den Vorverstärker Pre-XR. Sofort fällt das neuen Finish auf: Die traditionell rau-körnige Oberfläche ist nun einer edlen Glätte in mattem Schwarz gewichen. Cyrus hat diese Lackierung „Phantom Black“ getauft. Derart phantomisiert sieht das Gehäuse noch schlanker und eleganter aus. Dabei misst es nach wie vor 7 mal 22 mal 36 Zentimeter, ist immer noch aus ultramassivem und schwergewichtigem Aluminium-Magnesium-Druckguss gefertigt und behält ebenso die robuste, aus den Wangen gefräste Kühlrippenstruktur bei.
Moderner Auftritt mit frischem Display und Touch-Tasten
Den modernen Auftritt befördert auch die neue Informationsdarbietung: Ein hochauflösendes LCD-Display löst bei der XR-Serie die überkommene, grünleuchtende Matrix-Anzeige ab. Das LCD-Display punktet mit einer knackig scharfen, viel feineren Darstellung. Helligkeit und Kontrast sind in mehreren Stufen anpassbar. So liefert die Anzeige die wichtigen Infos wie die aktuell gewählte Quelle, die File-Samplingrate bei USB-Zuspielung oder die Lautstärke in Ziffern- sowie Kreissegment-Darstellung. Die nächste Neuerung finden wir direkt darunter: Die charakteristische abgewinkelte Leiste bietet nun bündig eingelassene Touch-Tasten. Sie funktionieren allein durch die Kapazitätsänderung bei der Berührung. Damit dies optimal geschieht, werden sie bei jedem Einschalten automatisch kalibriert. Diese sensitiven Tasten, die jede Betätigung mit einem zartes Klicken akustisch bestätigen, wirken nicht nur optisch und haptisch moderner. Cyrus schreibt dem Ausschluss von beweglichen Taster-Bauteilen auch eine Steigerung der Zuverlässigkeit zu. Mit den Tasten tippen wir uns durch die Inputs, aktivieren die Stummschaltung, den Kopfhörerausgang, die Balance-Regelung, die DAC-Filterauswahl und die Menü-Einstellungen.
Üppiges Input-Portfolio mit erstklassigem Phono-MM-Modul
Der Aus- und Anwahl von Einstellungen, aber ebenso der Lautstärkeregelung dient dann der Bedienknopf: Er ist bei der XR-Serie aus gedrehtem Aluminium gefertigt – also nicht aus Kunststoff wie bei den Komponenten der Classic Line. Das vermittelt beim Drehen und Drücken ein sehr hochwertiges Bediengefühl. Dies wird durch die wohldefinierte, feine Rastung beim Drehen noch gesteigert. So navigiert man leicht durch die Optionen der neuen, übersichtlich gestalteten Menüstruktur. Alternativ geht die komplette Handhabung des Pre-XR auch über die mitgelieferte System-Fernbedienung. Mit ihr sind neben dem Vorverstärker auch die anderen Cyrus-Komponenten bedienbar. Bleiben wir beim Pre-XR: Er punktet mit einem Eingangs- und Schnittstellen-Angebot, das eigentlich alle Anwendungsfälle abdeckt. Analog bietet er vier Line-Inputs und darüber hinaus eine hochklassige Phonostufe. Ihre Topologie ist dem Cyrus Phono Signature entlehnt, sie punktet dementsprechend mit großem Dynamikbereich und geringem Rauschen. Beim Pre-XR ist sie allein für MM-Systeme ausgelegt – also der bei Plattenspielern meistverbreiteten Abtaster-Art.
Ausgezeichneter DAC für amtliches HiRes
Digitalseitig bietet der Pre-XR zwei optische und zwei elektrische S/PDIF-Schnittstellen. Sie akzeptieren PCM-Files bis 192 Kilohertz/24 Bit. Hinzu kommt ein USB-B-Port, der die Zuspielung von HiRes-Files bis PCM 384 Kilohertz/32 Bit erlaubt – und ebenso das Streaming von DSD-Files. Hier geht sogar natives DSD bis DSD512 und im DSD over PCM-Verfahren DoP128. Das ist amtlich! Möglich macht es ein Konverter-Modul, das die zweite Generation des von Cyrus entwickelten QXR-DAC darstellt. Hier wurde aufwändig getestet, welche Bauteile und welche Komponenten-Kombination den geringsten klanglichen Einfluss haben. Neu ist insbesondere die Gestaltung der Rekonstruktionsfilter. Diese Schaltungsteile wandeln die aus dem DAC kommenden Spannungsimpulse wieder in ein integres Analogsignal um. Sieben verschiedene Filter stehen zur Auswahl. Die klanglichen Unterschiede sind subtil, das Ergebnis hängt auch von der Samplingrate der Aufnahme und von den damals verwendeten Produktions- und Mastering-Tools ab. Hier sollte man also Ausprobieren. Mithilfe der frontseitigen Touch-Taste oder der Fernbedienung geht dies flott.
Neue Verstärkerschaltung mit eigenem Kopfhörer-Amp
Als XR-Komponente profitiert der Pre-XR vom Einsatz deutlich kostspieligerer Bauteile mit geringerer Toleranz sowie von einem neuen Schaltungslayout: Die Trennung digitaler und analoger Sektionen wurde nochmals optimiert, ihre Speisung erfolgt aufwändig mit separaten, streng von der Audio-Schaltung isolierten Stromversorgungen. Insgesamt 15 separate Spannungsregler kommen hier zum Zuge. Das Herzstück der Speisung und der Garant für Ruhe und Reserven ist ein überdimensionierter 74 Voltampere-Ringkerntransformator. Strom- und signalführende Leiterbahnen sind auf der Platine stets gegenläufig realisiert, die Signalwege sind abermals verkürzt, die RF-Filter schützen die Elektronik auch gegen hochfrequente Störungen wie etwa 5G-Netze – diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Die Summe der Modifikationen führt zu einer Signalverstärkung mit höherer Transparenz, größer Bandbreite, erweitertem Dynamikbereich und deutlich verringertem Rauschen. Davon profitiert auch der Kopfhörer-Verstärker. Der Pre-XR bietet hier einen eigenständigen, 138 Milliwatt pro Kanal liefernden Class AB-Amp. Zugunsten kürzestmöglicher Signalpfade ist der Kopfhörer-Anschluss auf der Geräterückseite zu finden – in Form einer Mini-Klinkenbuchse.
Klangoptimierung: Symmetrischer Ausgang und Upgrade-Option beim Netzteil
Der Pre-XR punktet auch bei der Signalweiterleitung. Obwohl der Vorverstärker in klassischer Single-Ended-Schaltung ausgeführt ist, bietet er neben dem unsymmetrischen Ausgang ebenso einen symmetrischen Output. Dieser Ausgang ist nicht etwa mit einem preiswerten Treiber realisiert, sondern aufwändig mit einer separaten Ausgangsstufe. Zusätzlich zu diesen regelbaren Ausgängen bietet der Pre-XR einen Fixed Out. Er dient dem Anschluss eines analogen Rekorders oder der Ansteuerung eines im Pegel regelbaren Verstärkers für die Beschallung in einem zweiten Raum. Zum „alles bleibt neu“ gehört auch die Option, ein externes Netzteil anschließen zu können, welches als Upgrade erhältlich ist. Dieses Stromversorgungs-Konzept verfolgt Cyrus seit vielen Jahren. Den deutlichen klanglichen Zugewinn einer solchen Upgrade-Lösung haben wir bereits bei unseren Tests des Cyrus Phono Signature und des Cyrus Pre2 Qx DAC schätzen gelernt. Beim Pre-XR müssen wir uns noch etwas gedulden: Das passende und ebenfalls ganz neue externe Netzteil PSU-XR wird erst demnächst verfügbar sein.
Der Spielpartner: Endstufe Cyrus Stereo 200
Ein Vorverstärker erfordert natürlich immer auch eine Endstufe. Der passende Spielpartner für den Pre-XR ist der Cyrus Stereo 200, der uns vom Deutschen Cyrus-Vertrieb für diesen Test zur Verfügung gestellt wurde. Die beiden Komponenten bilden bereits optisch eine stimmige Einheit: Sie besitzen die gleichen Maße, das gleiche charakteristische Cyrus-Design – und zudem ist der Stereo 200 gegen Aufpreis ebenfalls in der neuen „Phantom Black“-Lackierung erhältlich. Er harmoniert mit dem Pre-Amp aber auch im Standard-Finish. Dank seines symmetrischen Eingangs ist die optimale Signalführung vom Pre-XR zum Stereo 200 gewährleistet. Mit einer Leistung von rund 200 Watt an sechs Ohm bietet diese Endstufe satte Power, um auch anspruchsvolle Lautsprecher anzutreiben. Damit dies optimal gelingt, führt der Stereo 200 nach jedem Einschalten eine automatische Lautsprecherimpedanz-Erkennung durch. Für die Power sorgt eine Class D-Hybrid-Verstärkerschaltung – das „hybrid“ drückt aus, dass der Amp nicht mit einem Schaltnetzteil, sondern mit einem deutlich aufwändigeren Linear-Netzteil ausgestattet ist.
Der Cyrus Pre-XR in der Praxis
Den Cyrus Pre XR betreiben wir also mit seinem natürlichen Partner, dem Cyrus Stereo 200. Dieses Duo komplettieren wir quellenseitig mit dem SACD/CD-Player Oppo UDP-203 und dem Plattenspieler Transrotor Dark Star, den wir bereits im Test und im Video vorgestellt haben. Als Schallwandler klemmen wir ein Paar Audio Physic Midex an. Wir starten mit Vinyl, der auf dem Transrotor montierte MM-Abtaster „Uccello“ senkt sich in die Rille von Pink Floyds Album „A Momentary Lapse Of Reason“. Wir wählen „Sorrow“ – und dieser epische Song zieht uns gleich mit der einleitenden E-Gitarre in den Bann. David Gilmour hat hier wieder einen genialen Gitarrensound kreiert, sahnig verzerrt, zugleich bissig und mit bedrohlichem Bassanteil – und immer am Rand der kontrollierten Rückkopplung. Zu unserer wohligen Beklemmung trägt auch der unterlegte Bass-Synthesizer bei, der uns mit abgrundtiefen Tönen auch physisch an diesem Erlebnis teilhaben lässt – wir spüren die Musik am ganzen Körper.
Vinyl mit Wirkmacht
Der Pre-XR stellt diese atmosphärische Einleitung mit toller Eindrücklichkeit in unseren Hörraum: Gilmour scheint nur drei Meter von uns entfernt zu stehen, doch sein Sound entfaltet sich hin zu den Weiten eines akustischen Horizonts, der die Begrenzung durch unsere Hörraumwände aufhebt. Das gilt auch für den späteren mehrstimmigen Chorgesang: Er schwebt förmlich, frei von Limitierungen, auf uns nieder. Bald steigen auch Keyboarder Richard Wright, Bassist Tony Levin und Drummer Nick Mason ein, sie lassen uns im Verbund mit den Synthesizer-Klangschichten in einem bombastischen Sound baden. Das erwarten wir natürlich von Pink Floyd – und so liefert es uns der Pre-XR. Die Wiedergabe besticht durch große Transparenz und Detailgenauigkeit, durch eine schöne Räumlichkeit, die Musiker stehen griffig-plastisch in diesem imaginären Raum. Dazu liefert das Phono-Modul des Pre-XR den satten Punch, den amtlichen Druck und den voluminösen Bass – und damit alle Zutaten, die für die Wirkmacht von „Sorrow“ so wichtig sind.
Mitten im Live-Club
Wechseln wir von Vinyl zu CD, beim Pre-XR vom Phono Eingang zu einem der Line-Inputs und musikalisch von Pink Floyd zu Eva Cassidy. Die begnadete Singer/Songwriterin intoniert „Nightbird“ im Rahmen ihres berühmten Auftritts im Blues Alley Club, der in Gänze auf dem gleichnamigen Album verewigt ist. Gleich mit dem einleitenden Applaus sind wir drin im Club: Der Pre-XR liefert präzise die Reflexionen, die uns den Eindruck von der kleinen Location geben, in der die Aufnahme stattgefunden hat. Eva Cassidy spielt die Moll-Akkorde auf der cleanen Gitarre, Keith Grimes garniert dies mit feinen Verzierungen auf der verzerrten E-Gitarre – und dann setzt Cassidy mit ihrer wunderschönen Stimme ein. Uns wird regelrecht warm ums Herz, weil sie mit Leidenschaft singt, mit unendlich viel Gefühl – und immer scheint auch eine leichte Zerbrechlichkeit durch. Der Pre-XR lässt uns daran in allen Details teilhaben, wir hören jede feine Nuance, jeden Hauch in ihrer Interpretation.
Klangplus durch symmetrische Signalleitung
Es geht aber noch besser: Wir haben bislang den Pre-XR und den Stereo 200 mit einem unsymmetrischen Kabel verbunden. Nun wechseln wir zur amtlicheren Alternative, dem symmetrischen Anschluss. Das bringt einen merklichen Zugewinn: Die in der Aufnahmen eingefangene Atmosphäre und die Räumlichkeit sind intensiver wahrnehmbar, die Gitarren wirken noch griffiger und realer – und Eva Cassidys Gesang berührt uns umso mehr: Wir merken, dass wir seit ihrem Einsatz unwillkürlich den Atem angehalten haben. Auch in puncto Dynamik, Punch und Basskraft werden wir nun noch mehr verwöhnt. Ebenso erleben wir eine noch größere Ruhe und Entspanntheit in der Wiedergabe. Bei diesem Wiedergabe-Niveau zahlt sich zudem der Einsatz eines Hochqualitäts-Kabels aus: Wir haben erst mit einer Wald- und Wiesenstrippe gehört, sie dann aber gegen das HiDiamond Diamond 1 ausgetauscht. Dieser Wechsel wird abermals mit einem Plus gerade im Detailreichtum und in der Auflösung belohnt.
Exzellentes Wandel-Werk
Wir spielen die Musik vom CD-Player nun mal über den koaxialen S/PDIF-Weg zu, sodass jetzt der DAC des Pre-XR die Konvertierung der Nullen und Einsen übernimmt. Hier zeigt der frisch überarbeitete QXR-DAC seine Klasse: Die Wiedergabe wird abermals runder, stimmiger und musikalischer, wenn wir dem Pre-XR auch gleich die Wandlung übertragen. Seine Exzellenz kann der DAC dann erst recht bei hochauflösenden Files ausspielen. Deshalb wechseln wir jetzt zum USB-Input und streamen per Laptop das Winter-Largo aus Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ zu. Die wunderbare Einspielung des Ensembles Brecon Baroque unter Rachel Podger besitzen wir als DSD512-File. Diese Aufnahme ist ein Traum in Sachen Reinheit und Klarheit – und hier brilliert der Pre-XR: Die Streicher haben eine herrliche Präsenz, wir können jeden Bogenstrich, jedes Zupfen der einzelnen Musiker nachverfolgen. Diese Unmittelbarkeit und Gegenwärtigkeit der Musiker ist ein Erlebnis – und dank der harmonischen Wiedergabe sinken wir entspannt in unser Sofa.
Filter-Finessen und Kopfhörer-Genuss
Was bewirken nun die verschiedenen Filter, die für die Rekonstruktion des analogen Signals wählbar sind? Wer hier eine klare Klangveränderung erwartet, wird enttäuscht sein, tut dem Feature aber Unrecht: Die Unterschiede sind sehr subtil und hängen auch von der beim Produktionsprozess der Musik verwendeten Digitalisierungsweise ab. So können wir bei manchen Tracks überhaupt keinen Unterschied feststellen, bei anderen – etwa bei „A Trace Of Grace“ von Michel Godard und seinem Ensemble – wird, je nach Filter, die Raumabbildung etwas präziser, Anblasgeräusche oder Bogenstriche erscheinen geringfügig harscher oder weicher. Das fällt auch dann auch – und manchmal sogar besser – beim Hören über den Kopfhörer-Anschluss auf. Mit dem Dan Clark Audio Aeon2 Closed schließen wir einen Magnetostaten an, der durchaus etwas Leistung verlangt. Die liefert der Pre-XR mit seinem dezidierten Class AB-Kopfhörerverstärker locker – und so genießen wir auch hier eine klare, differenzierte Wiedergabe mit Druck, Dynamik und sattem Bass.
Fazit
Der neue Cyrus Pre-XR glänzt in gleich vier Disziplinen: Als Vorverstärker liefert er einen überaus klaren, dynamischen und musikalischen Klang, der sich überdies durch eine große Rauscharmut auszeichnet. Zudem brilliert der Pre-XR als DAC: Er konvertiert HiRes-Files bis PCM 384 Kilohertz/32 Bit sowie DSD512 mit herrlicher Akkuratesse, Reinheit und Feinauflösung. Dabei ist sein Wandelwerk über sieben verschiedene Filter optimierbar. Vinylisten bietet der Preamp überdies einen amtlichen MM-Phono-Vorverstärker. Freunde der Kopfhörer-Wiedergabe wiederum werden klanglich mit einem vollwertigen Headphone-Amp verwöhnt. All dies steckt im Cyrus-typischen, charakteristischen Halbformat-Gehäuse. Somit erweist sich der Pre-XR als audiophiles Platzwunder. Dabei haben die Briten in puncto Klangkultur und Anmutung einerseits ihre Markenzeichen bewahrt, andererseits jedoch die Verstärkertechnik weiterentwickelt und das Design modernisiert. So punktet der Pre-XR mit einem neuen hochauflösenden Display, mit Touch-Tasten für die sensitive Bedienung und mit einem edlen Finish in mattschwarz-glatter „Phantom Black“-Lackierung. Mit all diesen Plus-Punkten ist der Pre-XR ein echtes Highlight.
Test & Text: Volker Frech
Fotos: Simone Maier
Preis/Leistung: gut
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94 of 95
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Technische Daten
Modell: | Cyrus Pre-XR |
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Produktkategorie: | Vorverstärker |
Preis: | 4.895,00 € |
Garantie: | 2 Jahre |
Vertrieb: | Bellevue Audio, Unna Tel.: +49 2303 / 3050-178 www.bellevueaudio.de |
Ausführungen: | - Phantom Black |
Abmessungen (HxBxT): | 73 x 215 x 360 mm |
Gewicht: | 4,3 kg |
Eingänge (analog): | 1 x Phono MM unsymmetrisch (Cinch) 4 x Line unsymmetrisch (Cinch) 1 x MC Bus (Cinch) 1 x externe Stromversorgung (PSX-R) |
Eingänge (digital): | 1 x USB (USB-B) 2 x optisch (TOSLInk) 2 x elektrisch-koaxial (Cinch) 1 x Upgrade (Micro-USB) |
Ausgänge (analog): | 1 x Kopfhörer (Klinke, 3,5 mm) 1 x Pre Out symmetrisch (XLR) 1 x Pre Out unsymmetrisch (Cinch) 1 Fixed Out (Cinch) 1 x MC Bus |
Unterstützte Audio-Formate: | - WAV, FLAC, WMA, MP3, ALAC, AIFF, AAC u.a PCM-Formate - DSD, DSF, DoP |
Maximale Samplingraten/ Auflösungen: | - USB: PCM 384 kHz/32 bit, DSD512, DoP128 - SPDIF elektrisch: PCM 192 kHz/24 bit - SPDIF optisch: PCM 192 kHz/24 bit |
Lieferumfang: | - Cyrus Pre-XR - System-Fernbedienung iR14 - 2 Batterien für Fernbedienung (AAA) - Netzkabel (2 m) - PDF-Bedienungsanleitung (als Download von der Homepage) - Sicherheitshinweise - Garantiekarte |
Optionales Zubehör: | - externes Netzteil PSU-XR (demnächst verfügbar) |
Pros und Contras: | + attraktives Finish in mattschwarz-glattem „Phantom Black“ + charakteristisches Halbformat-Design + erstklassige Verarbeitung + extrem stabiles Magnesium-Druckgussgehäuse + modernes, gut lesbares Display + einfache Bedienung + klarer, dynamischer und feinauflösender Klang + Phono-Verstärker (für MM-Systeme) + Kopfhörer-Verstärker + DAC für HiRes bis PCM 384 kHz/32 bit, DSD512 und DoP128 + 7 Rekonstruktionsfilter zur DAC-Optimierung + symmetrischer und unsymmetrischer Ausgang + Einschaltautomatik für Cyrus-Systembetrieb per MC-BUS + Upgrade-Möglichkeit mit optionalem Netzteil PSU-RX (zur Steigerung der Klang-Performance) - Kopfhöreranschluss auf der Rückseite und im Mini-Klinkenformat - Eingänge nicht direkt anwählbar, sondern durch Skippen |
Benotung: | |
Gesamtnote: | Highlight |
Preis/Leistung: | gut |
Getestet mit: | - SACD/CD-Player: Oppo UDP-203 - Plattenspieler: Transrotor Dark Star - Endstufe: Cyrus Stereo 200 - Lautsprecher: Audio Physic Midex - XLR-Signalkabel: High Diamond HD1 - Cinch-Signalkabel: Viablue NF-S6 Air - USB-Kabel: Supra Cables USB Excalibur - Lautsprecherkabel: Viablue SC-6 Air - Kopfhörer: Clark Audio Aeon2 Closed |
Technische Daten
Modell: | Cyrus Stereo 200 |
---|---|
Produktkategorie: | Endstufe |
Preis: | 2.695,00 € |
Garantie: | 2 Jahre |
Vertrieb: | Bellevue Audio, Unna Tel.: +49 2303 / 3050-178 www.bellevueaudio.de |
Ausführungen: | - Schwarz - Phantom Black-Lackierung (Aufpreis: 150,00 €) |
Abmessungen (HxBxT): | 73 x 215 x 360 mm |
Gewicht: | 7,4 kg |
Eingänge (analog): | 1 x symmetrisch (XLR) 1 x unsymmetrisch (Cinch) 1 x Trigger 1 x MC Bus (Cinch) 1 x MC Bus (Cinch) 1 x externe Stromversorgung (PSX-R) |
Ausgänge (analog): | 1 x Chain Out (Cinch) für Bi- oder Tri-Amping 1 x Lautsprecher 1 x MC Bus |
Leistung: | 203 W / 6 Ω (Herstellerangabe) |
Features: | - Class D Hybrid-Verstärker mit Linear-Netzteil - extreme Breitbbandigkeit - automatische Lautsprecherimpedanz-Erkennung - Chain Out-Anschluss für Bi- oder Tri-Amping |
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Cyrus Phono Signature – Vinyl-Virtuose mit cleveren Features
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Streaming-Verstärker Lyngdorf TDAI-1120 – Audiophiler Alleskönner mit Phono-Preamp und Raumkorrektur
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Vollverstärker Cyrus 8.2 DAC QXR – Audiophiler HiRes-Crack mit englischer Exzentrik
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DAC/Vorverstärker SPL Director Mk2 – High End-Dirigent für das HiRes-Orchester