Home » Tests » Sendy Audio Peacock – Fantastischer Magnetostatischer Kopfhörer mit Mut zur Extravaganz
16. Januar 2022von Dominik Schirach
Der offene Sendy Audio Peacock präsentiert sich ohne falsches Understatement. Mit extravaganter Optik, magnetostatischen Treibern, 24-Karat Goldteilen und einem Sound, dem man die zwei Jahre Entwicklungszeit anmerken soll. Der kleine Bruder namens Aiva konnte in audiophilen Kreisen bereits ordentlich punkten. Der Peacock will in allen Punkten noch einen drauflegen. Ob er Pfau Federn lassen muss oder seinem Namen Ehre macht, finden wir im Praxistest heraus.
In Anbetracht des nicht ganz unerheblichen Preises von 1499,00 Euro ist natürlich die Versuchung groß, in gemäßigte Ehrfurcht zu verfallen und Vorschusslorbeeren getreu dem Motto „Teuer muss auch gut sein“ zu verteilen. Es ist wie bei Wein, Möbeln und eigentlich allen Dingen, die erfunden wurden, um das Leben zu bereichern. Es gibt sie von Minimal und aufs Notwendige reduziert bis hin zur verschwenderischen Luxusausgabe für Genießer. Ein weites Spektrum also. Wir wollen nach dem schauen, was einen hochwertigen Kopfhörer ausmacht, für wen er sich eignet und was ihn von anderen Modellen unterscheidet. Und vor allem wie er klingt. Denn klar ist, es gibt auch Kopfhörer für einhundert Euro, die ordentlich klingen. Und referenzwürdige Modelle, die nicht mehr als fünfhundert Euro kosten und fantastisch sind. Ein neues Modell von einem jungen Hersteller muss also wesentlich mehr zu bieten haben, als nur ein gut klingendes Fashion-Accessoire für seine Käufer zu sein.
High-End HiFi Made in China
Sendy Audio ist eine relativ junge Marke der chinesischen Firma Sivga Electronic Technology. Diese hat sich mit ihren optisch und technisch durchaus ansehnlichen Kopf- und Ohrhörern im unteren und mittleren Preissegment eine wachsende Fangemeinde verdient. Mit der Marke Sendy will man sich nun auch in einer höheren Liga platzieren. Der Hang zu durchdachten akustischen und innovativen, hochwertigen Werkstoffen und echter Handarbeit bietet hier auf jeden Fall eine gute Basis. Der Peacock ist auch gerade mal das dritte Modell seit der Markengründung 2018. Was ebenfalls für eine überlegte Produktentwicklung und Strategie spricht: Elektronik aus China genießt nicht unbedingt die beste Reputation und das Land hat den Ruf als „Werkbank der Welt“ weg. Dass inzwischen aber auch echte Innovationen entstehen, wo einst nur kopiert wurde, dürfen wir neidlos anerkennen. Dieses Vorurteil aus dem Weg geräumt, schauen wir uns an, was der Testkandidat zu bieten hat.
Inhalt und erster Eindruck
Im eher unscheinbaren, aber stabilen Karton befindet sich ein mit hellbraunem Leder bezogenes Hardcase. Laut Hersteller „Real Leather“, also natürlich erzeugtes Material. Es fühlt sich auf jeden Fall sehr gut an und sieht mit dem vergoldeten Reißverschluss und Schlaufen ziemlich edel aus. Im schwarz ausgekleideten Inneren liegen der Peacock und ein Stoffsäckchen mit Anschlusskabel und zwei Adaptern. Allein das Kabel ist schon eine kleine Augenweide. Die auffällige Flechtung der einzelnen Adern passt ausgezeichnet zum extravaganten Design des Kopfhörers. Im Gegensatz zu den massiven Ohrmuscheln ist der Bügel aus filigran gearbeitetem Aluminium gefertigt. Die Art, die auch im Flugzeugbau zum Einsatz kommt. Und das erklärt einiges. Das Material ist sehr leicht und stabil. Die ganze Verarbeitung macht einen hochwertigen Eindruck. Kein Eigengeräusch ist zu vernehmen. Nichts klappert oder wackelt. Wie man es von einem Pfau erwartet, ist der erste Eindruck ohne Tadel und schon etwas beeindruckend.
Ein echter Hingucker
Wenn jemand seinen Kopfhörer Peacock, zu Deutsch Pfau, nennt, geschieht das sicher nicht ohne Grund. Bei diesem Modell wurde die offene Bauweise für eine besondere Optik genutzt. An der Muschel befinden sich außen zwei Abdeckungen aus Stahl. Die obere ist schwarz lackiert. Die Abdeckung darunter wurde mit 24-karätigem Gold beschichtet. Durch die unterschiedlichen Muster ergibt sich die an das Rad eines Pfaus erinnernde Optik. Der Rand der Abdeckung ist durch einen vergoldeten Ring abgeschlossen. Die Ohrmuscheln bestehen aus Zebranoholz. Die Holzringe, welche die Treiber beherbergen, sind makellos verarbeitet und sehen toll aus. Zusammen mit den Goldakzenten und dem Pfauenrad ergibt sich eine sehr edle Optik mit einem gewissen Sechziger-Jahre Retro-Charme. Bügel und Ohrpolster sind hingegen in schwarz gehalten und bilden einen schönen Kontrast zum Holz und den goldenen Elementen. Das ganze ist entsprechend schwer. Durch das Kopfband wird das Gewicht aber gut verteilt.
Bekannte Technik neu gedacht
Für alle, die öfters im HiFi-Bereich unterwegs sind, ist Pentaconn sicher nichts neues. Die vergleichsweise junge Variante der altgedienten Klinke wurde 2016 von einem japanischen Forschungsteam vorgestellt, um mehrere Probleme zu lösen: Um symmetrische und unsymmetrische Buchsen parallel verbauen zu können und Verwechslungen mit der 3,5 Millimeter-Buchse vorzubeugen, wurde für symmetrische Anschlüsse vielerorts die 2,5 Millimeter-Klinke eingesetzt. Nun ist so ein kleiner Stecker für die Unterbringung der fünf Pole, die der symmetrische Betrieb voraussetzt, eher mäßig geeignet. Nicht zuletzt aufgrund seiner geringen Masse. Einfacher wäre das natürlich mit großen Klinken. Am besten noch auf einzelnen Steckern. Das ist für diverse Anwendungsgebiete also auch keine optimale Lösung. Hier schafft der Pentaconn-Stecker Abhilfe. Dieser misst 4,4 Millimeter im Durchmesser und war bisher eher im professionellen Video-Bereich anzutreffen. Der Name setzt sich zusammen aus „Penta“ für die Zahl Fünf und „conn“ für Connector.
Ein paar Worte zur Symmetrie
Ein symmetrisches Kabel führt den linken und rechten Kanal getrennt zum Kopfhörer. Zusätzlich wird jeweils ein weiterer Kanal mitgeführt, der Störgeräusche aus dem übertragenen Signal filtert. Dies funktioniert, indem das Nutzsignal normal und invertiert übertragen wird. Am Ende des Weges wird das invertierte Signal gedreht und die Differenz, also die auf dem Weg eingefangenen Störungen, wird subtrahiert. Das Nutzsignal hingegen wird addiert. Somit haben symmetrische Übertragungen ein größeres Lautstärkepotenzial und sind nicht so anfällig gegen Störungen. Optisch wurde das Prinzip im Kabel durch die zwei Farben und offene Flechtung sehr schön sichtbar gemacht und zum Statement erhoben. Wer kein Abspielgerät mit Pentaconn-Anschluss sein Eigen nennt, bekommt zwei Adapterkabel mitgeliefert. Eines führt XLR-4 und der andere auf 6,35-Millimeter-Klinke. Und beide sind auch in der passenden Kabeloptik gehalten und nicht nur einfache Stecker. Einen Qualitätsverlust konnte ich beim adaptierten Betrieb nicht feststellen.
Tragekomfort
Die Ohrpolster bestehen aus Memory-Foam und wurden mit hochwertigem Ziegenleder bespannt. Die Kombi ist angenehm zu tragen, lässt auch etwas Luft durch. Das Leder nimmt Körperwärme auf und ist bei normalen Zimmertemperaturen angenehm zu tragen. Die Oberseite ist leicht abgeschrägt. Das macht den Kopfhörer auch für Brillenträger interessant. Durch die Aussparung wird der Druck, der sonst bei vielen Modellen auf den Bügel ausgeübt wird, deutlich reduziert. Und auch sonst ist die etwas ungewohnte Form sehr angenehm. Viele Modelle drücken mit der Zeit sehr auf den Bereich unter und hinter dem Ohr. Das macht eine längere Tragepause notwendig. Den Peacock könnte ich problemlos den ganzen Tag aufbehalten. Entspannten, ausgedehnten Hörsessions steht hier also nichts im Weg. Für die gesteppte Bespannung des Bügels wurde ebenfalls das sehr weiche Ziegenleder gewählt. Dieser ist nicht gepolstert. Ein weicher, flexibler Riemen verteilt das vergleichsweise hohe Gewicht meines Testgastes sehr angenehm auf dem Kopf.
Noch ein Wort, bevor es losgeht
Ergänzend möchte ich diesem Test noch hinzufügen, dass der Kopfhörer eine gewisse Zeit zum warm werden benötigt. Das sagenumwobene Einbrennen ist hier definitiv zu empfehlen. Das Testmodell wirkte in der ersten Hörrunde noch etwas belegt und undefiniert. An dieser Stelle wäre das Testurteil ausgesprochen ungnädig ausgefallen. Ob Exemplare für den Handel schon eingespielt ausgeliefert werden, ließ sich leider nicht in Erfahrung bringen. Im Zweifelsfall also nicht damit rechnen. Schlechter wird ein Schallwandler durch das Einbrennen ja auch in keinem Fall. Auch die Bügel und Gelenke wirken im Auslieferungszustand etwas steif. So könnte man beim ersten Aufsetzen das Gefühl bekommen, dass der Peacock leicht unangenehm zu tragen sei. Der Eindruck täuscht aber. In alle Richtungen ist genügend Spiel vorhanden. So schmiegt sich der Kopfhörer nach kurzer Zeit wie gegossen an den Kopf an. Alle Eindrücke im Test beziehen sich also auf den eingespielten Kopfhörer.
Erster Höreindruck
Bei Hörtests ist meine erste Station fast immer Classic Rock. In den aufwendigen Produktionen mit ihren breit gefächerten Stereo-Abmischungen können die Schallwandler direkt zeigen was in ihnen steckt. „The Final Countdown“ von Europe habe ich so oft gehört, dass ich mir direkt ein Bild machen kann. Und was für ein Bild sich da zeichnet. Ich habe das Gefühl, direkt in der Musik zu sitzen. Das ikonische Intro erklingt mit einer Detailtreue, die ich bisher nicht kannte. Ich kann jede Trommel des Drumsets im Stereo-Bild genau orten, Gitarren und Bass erklingen in einer Dynamik, die zum Hüpfen einlädt. Die Frisur von Joey Tempest fand ich zwar immer albern, aber seine Stimme göttlich. Der Peacock bildet all das in einer Fülle ab, das macht richtig Laune. Die Klangbühne gehört zu den breitesten, die ich bisher auf Kopfhörern gehört habe. Über das ganze Frequenzspektrum klingt der Sound ausgeglichen.
Im Namen des Folkes
Den ganz großen Sound gibt der Proband spielfreudig und spektakulär zum Besten. Und auch bei Musik der leiseren Gangart kann ich ihm ausgezeichnete Klangeigenschaften attestieren. „Trusty And True“ von Damien Rice sind acht Minuten musikalische Schönheit. Der Sendy Audio platziert mich als Hörer in der Mitte des Ensembles. Damiens herzergreifender Gesang ist klar, als würde er in einem akustisch perfekten Raum mit seiner Gitarre vor mir sitzen. Nach und nach kommen die weiteren Musiker des Ensembles dazu. Streicher, Trommeln, weitere Gitarren. Alles hat seinen Platz. Ich kann sogar den Raum, beziehungsweise die Hallfahnen der Instrumente hören und kriege ein Gefühl für die Größe der Location, in der die Performance stattfindet. Durch die offene Bauweise der Ohrmuscheln hat der Klang auch Platz, um sich auszubreiten. Der Peacock ist wirklich dafür gemacht sich mit seiner Lieblingsmusik und einem Glas Wein gemütlich hin zu setzen und zu genießen.
Queen of Pop
Als nächstes widme ich mich Taylor Swifts Album „Lover“ von 2019. Ein wirklich hörenswerter Longplayer, den man durchaus als Akkumulation des vorherigen Schaffens der US-Ikone bezeichnen kann. Moderner Pop, eine Prise Country. Alles auf Hochglanz poliert und verschwenderisch aufwendig produziert. Einer meiner Favoriten ist der Track „Cruel Summer“. Die musikalische Verneigung vor der Popkultur der Achtziger beginnt mit einem stampfenden Drumbeat, Vocoder-Gesangseinlagen und dem obligatorischen Synth-Bass-Arpeggio. Dann Swifts Gesang in vollem glasklarem Klang. Ein weiteres Pad, noch ein Synth-Arpeggio. Mit dem Chorus vergrößert sich der Sound noch einmal. Der Peacock bildet das alles mit einer Dynamik und Klarheit ab, dass ich aus dem Staunen kaum herauskomme. Ich habe das Gefühl, dass am Ende des Hochtonbereichs ein Roll-off stattfindet. Um vorzeitiger Ermüdung der Ohren vorzubeugen, eine nachvollziehbare Entscheidung. Zumal das ohnehin Regionen sind, in denen kaum mehr sinnvolle Klanginformationen wahrnehmbar sind.
Der Meister aller Klassen
Classic Rock, Folk und modernen Pop packt der Testkandidat mit Bravour. Aber wie macht er sich in anderen Genres? Filmsoundtracks zum Beispiel. Diese finden sich zuhauf in meiner Sammlung. Der Soundtrack zu „Jurassic Park“ von John Williams hat einen Stammplatz in meiner Auswahl. Und auch hier strahlt der Peacock. Das Orchester klingt voll, natürlich und wird in seiner ganzen Dynamik tadellos abgebildet. Es ist als würde ich neben dem Maestro am Pult stehen. Egal welche Musik ich dem Kopfhörer vorsetze, es scheint kein Genre zu geben, dem er nicht gewachsen ist. Wenn eine Achillesferse auszumachen ist, dann beim Klangmaterial selbst. Komprimiertes oder schlecht gemastertem Material wird kein Fehler verziehen. Bei einigen Songs meine ich sogar das Leiern von verbrauchtem Tape zu hören. Hier sind günstigere Schallwandler gnädiger. Wird er mit entsprechend hochwertigem Material gefüttert, lässt der Pfau einen die Musik dafür auf höchstem Niveau genießen.
Die Spielerseele im Sendy Audio Peacock
An der PlayStation habe ich den Kopfhörer ebenfalls getestet und mich mit ihm und Spider-Man durch New York geschwungen. Zocker dürften zwar nicht zur Zielgruppe Nummer eins gehören, aber wer sich zufällig in der Schnittmenge zwischen Audiophiler Musikfan und Gamer befindet, sollte einen Blick riskieren. Klar, der Kopfhörer kostet dreimal so viel wie die eigentliche Konsole. Aber in Filmen und Videospielen fühlt er sich ebenso zuhause und bietet eine sehr lebendige Performance. Am besten kann er auftrumpfen, wenn eine dynamikreduzierte Stereo-Abmischung vorliegt. Wenn das Spiel einen also durch die Häuserschluchten jagt und dem Helden links und rechts die Kugeln um die Ohren fliegen, dann klingt das herrlich groß. Auch Spiele mit großen offenen Arealen wie „Death Stranding“ machen richtig Laune. Der klare Klang und das breite Klangbild lassen genau erahnen wo sich Ungemach zusammenbraut oder mysteriöse Stimmen nach dem Spieler rufen.
Fazit
Die erste Begegnung mit dem Sendy Audio Peacock könnte etwas ernüchternd sein. Doch nach etwas Einspielzeit hat man einen Kopfhörer, der über jeden Zweifel erhaben ist. Jegliche Musikrichtung packt er mit Spielfreude und Leichtigkeit. Das Ohr wird mit breiten Klang und toller Auflösung über das komplette Frequenzspektrum hinweg erfreut. Transienten sind unverfälscht und messerscharf abgebildet. Die Dynamik ist ein Traum. Voraussetzung ist natürlich ein unkomprimiertes, hochauflösendes Audio-Signal. Die Zielgruppe sind definitiv HiFi-Fans, die sich hinsetzen und aktiv Musik hören. Die über ausgeklügelte Arrangements und Details staunen und einen Schallwandler wollen, der die Möglichkeit bietet, wirklich tief in die Musik einzutauchen. Der Preis von 1499,00 Euro ist stolz, aber angemessen. Optisch macht der Peacock seinem Namen alle Ehre. Die Goldteile sind sicher nicht notwendig und eher als Bonus, der den Status als High End-Kopfhörer unterstreicht zu sehen. Sendy Audio hat hier wirklich ganze Arbeit geleistet.
Test & Text: Dominik Schirach
Fotos: www.lite-magazin.de
Klasse: Referenzklasse
Preis-/Leistung: sehr gut
96 of 100
98 of 100
99 of 100
Technische Daten
Modell: | Sendy Audio Peacock |
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Produktkategorie: | Kopfhörer, Over-Ear, Magnetostat |
Preise: | - 1.499 Euro (uvP) |
Garantie: | 2 Jahre |
Ausführungen: | Schwarz, mit braunem Zebranoholz-Ohrmuscheln und vergoldeten Elementen |
Vertrieb: | audioNEXT, Essen Tel.: +49 (0)201 – 507 39 50 www.audiodomain.de |
Gewicht: | - 0,578 kg (ohne Kabel) |
Prinzip: | - Magnetotstat - offene Bauweise - ohrumschließend |
Treiber: | 88 mm (Magnetostat) |
Impedanz: | 50 Ohm |
Anschluss: | Kabel (beidseitig geführt/Pentaconn-Stecker) |
Lieferumfang (Standard-Ausführung): | - Sendy Audio Peacock - symmetrisches Stereo-Kabel (2,00m) - 6,5mm-Adapter - 4pin XLR-Adapter - Transportcase |
Pros und Contras: | + Fantastischer Klang + Detaillierter, dynamischer Sound + Sehr räumliche Abbildung + Extravagante Optik + keine Plastikteile + exklusive Verarbeitung - benötigt Einspielzeit |
Benotung: | |
Klang (60%): | 96/100 |
Praxis (20%): | 98/100 |
Ausstattung (20%): | 99/9100 |
Gesamtnote: | 97/100 |
Klasse: | Referenzklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |