Die Telesto ist auf den ersten Blick als Orbid Sound-Produkt erkennbar. Ein Lautsprecher, der auch wie ein Lautsprecher ausschaut. Zum massiven Design, kommt der voluminöse Sound. Die Telesto ist pegelstark und eignet sich sowohl im Heimkino-Einsatz wie für die klassische Musik-Wiedergabe. Und sie ist in tatsächlich jeder RAL-Farbe bestellbar …
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Orbid Sound gehört zu den traditionellen Audio-Marken Deutschlands. In den 70er- und 80er-Jahren machte sich die 1967 gegründete Lautsprecher-Manufaktur zunächst als Ausstatter von Bistros, Kneipen, Diskotheken und Restaurants einen Namen. Orbid-Schallwandler standen und stehen für Leistungsstärke, Agilität und Langlebigkeit. Gute Gründe, warum Orbid-Produkte nach und nach auch die deutschen Wohnzimmer eroberten. Trotz der heutigen Übermacht internationaler Großkonzerne in der Audio-Branche ist es den Inhabern Thomas Feil und Daniel Beyersdorffer gelungen, die Marke weiterhin zu etablieren. Einer der Gründe für dafür ist die Besinnung auf die alten Tugenden: Jeder Lautsprecher wird weiterhin in Balingen kreiert und bis heute in Baden-Württemberg gefertigt. Dazu kommt: Ein Orbid-Modell erkennt man einfach auf den ersten Blick. Das war immer so und ist auch heute noch so. All das gilt natürlich auch für den Standlautsprecher namens Telesto, den wir aktuell im Hörraum haben.
Stereo und Surround
Wie jedes andere Orbid-Modell ist auch diese Drei-Wege-Schallwandler nach einem Himmelskörper benannt. Auch wenn der erste 1980 entdeckte Telesto ein eher kleinerer (Trojaner-)Mond des Saturn ist, stellt der gleichnamige Lautsprecher in unserem Hörraum schon eine imposante Gestalt dar. 93 Zentimeter hoch und je 25 breit und tief, bietet der etwa 20 Kilogramm schwere Lautsprecher ein Volumen von rund 58 Litern auf. Das, und die beiden jeweils acht Zoll messenden Tiefton-Chassis lassen ordentlich Druck im Bassbereich erwarten. Oberhalb dieses Duos ist der fünf Zoll aufbietende Mitteltöner platziert. Darüber wiederum thront der 25 Millimeter-Tweeter in seiner dedizierten Schallführung. Einen ersten Eindruck von den klanglichen Möglichkeiten der Telesto konnte wir uns bereits in unserem Test des HALO I machen. In diesem Surroundset diente die und in mattem Schwarz gelieferte Telesto als Hauptlautsprecher.
Als Teil des HALO I hatten wir den Standlautsprecher Telesto bereits im Test.
In jeder RAL-Farbe
Alternativ ist unser Testgast übrigens in jeder gewünschten RAL-Farbe. Bedeutet: Ich kann mir meine Telesto beispielsweise individuell in jeder Wand- oder Möbelfarbe liefern lassen. Ein solches Angebot können nicht viele Lautsprecher-Hersteller anbieten. Die passende Gewebeabdeckung gehört nicht zum Lieferumfang und ist optional erhältlich. Hier lässt es sich dann aus fünf verschiedenen Farben wählen. Optional zu haben sind auch die in unserem Test eingesetzten Kunststoff-Schwingungsdämpfer, die laut Hersteller eine effektive Entkopplung vom Untergrund versprechen. Für die ideale Soundperformance sollte im Hörraum dann ein Mindestabstand von 2,50 Metern eingehalten werden.
Video, Fotos und Text: Roman Maier
