Home » Tests » Aretai Contra 200F – Der Sound des Nordens
21. Juni 2023von Philipp Schneckenburger
ChefredakteurBei der Contra 200F von Aretai sind Klang und Design fest miteinander verbunden. So will die Lettische High End Manufaktur ihre Vision vom Nordischen Sound verwirklichen und kleine und mittelgroße Räume mit Stil und Performance zu bereichern. Wir haben uns die Standlautsprecher aus dem Norden im Praxistest vorgenommen.
Wer an Europas Norden denkt, hat meist Norwegische Berge oder Schwedische Seenlandschaften vor Augen. Doch auf der anderen Seite der Ostsee ist der Norden lebendig. Auf halber Höhe zwischen Kopenhagen und Stockholm liegen dort die riesigen Wälder Lettlands, die mehr als die Hälfte der Fläche des baltischen Staates bedecken. Hier entstand die Firma Aretai, die mit den eigenen Lautsprechern ihren Fable für die Kunst der Holzverarbeitung, elegantes Design und die Idee des nordischen Sounds vereinen wollen. Neben dem Flaggschiffmodell Contra 350F und dem kompakten Regallautsprecher Contra 100S, entsteht bei der Manufaktur in Riga auch das Modell Contra 200F, das wir für einen Test erhalten haben. Die Ansprüche der Firma ziehen sich dabei durch die gesamte Serie hinweg. Das gilt auch für das Design, das Modellübergreifend bereits 2022 den bekannten Red Dot Award erhalten hat. Bis dahin, hatte Aretai aber einen langen Weg hinter sich.
Musik im Blut
Für Aretai Firmengründer Jānis Irbe war Musik stets wichtig. So sang er nicht nur über viele Jahre in mehreren national anerkannten Chören Lettlands, sondern er interessierte sich auch für die heimische Musikwiedergabe. Enttäuscht vom Angebot der damaligen HiFi-Märkte, startete er irgendwann aber recht früh mit dem Bau eigener Lautsprecher. Aus Hobby wurde Passion und über viele Jahre hinweg experimentierte Jānis mit unzähligen Konzepten, Treibern und Gehäusen. Mit reinen Bastelarbeiten und laienhaftem Herantasten wollte er es dabei aber nicht belassen. Also beschäftigte er sich auch mit den wissenschaftlichen Grundlagen der Psychoakustik und den Zusammenhängen zwischen Design und Klang. So sollten optisch ansprechende Lautsprecher entstehen, bei denen das Aussehen auch Teil der akustischen Eigenschaften ist. Sieben Jahre lang verfeinerte Jānis sein Konzept, bis die grundlegenden Ziele festgelegt waren. Mit Edgars Zvirgzdiņš holte er sich dann einen gelernten Designer an Bord um das Projekt Aretai nach vorne zu bringen.
Gut Ding…
Anschließend dauerte es dann nochmals dreieinhalb zusätzliche Jahre, bis ein erster Prototyp der großen Contra 350F entstand, der 2019 auf einer Messe in München debütierte. Kurz bevor es mit der Firma dann aber richtig losgehen konnte, brachte die Corona-Pandemie die Welt der HiFi-Messen zum erliegen. Unbeirrt nutzten Jānis und Edgars die Zeit, um ihr Konzept weiter zu verfeinern und es von ihrem Top-Modell auch auf zwei kleinere Lautsprecher zu übertragen. Nun im Jahr 2023 sind alle drei Modelle der Firma aus Europas Norden fertig und bereit, sich einen Platz in den Hörräumen des Kontinents und der Welt zu erobern. Das mehrfach angesprochene Verschmelzen von Design und Klang ist bei unserer Contra 200F bereits beim ersten Anschauen sehr offensichtlich. Besonders zeigt sich dies an der Oberseite des Standlautsprechers. Hier fällt der Blick sofort auf den ausgeprägten Waveguide des Hochtöners, der sich beinahe nahtlos mit dem Gehäuse vereint.
Das Runde muss ins Eckige
Dabei versinkt der Druckkammertreiber in seinem großen, gerundeten Gehäuse beinahe im eher geradlinigen Korpus des Lautsprechers. So ragt die Hälfte des Waveguides über die Schallwand hinaus, während der untere Teil praktisch ein Teil von ihr bleibt. Auch die zylindrische Verkleidung des Hochtöners ragt weit in das Gehäuse und ähnelt so ein wenig einem aufgetauchten U-Boot, das sich seinen Weg durch die stille See bahnt. Im Kontrast zum Hochtöner, der keinerlei ebene Flächen oder Kanten aufweist, steht dann das eigentliche Gehäuse der Contra 200F. Dieses zeichnet sich durch eine beinahe „einfache“ Gestaltung aus. Das einfach steht dabei ausschließlich für die grundsätzlich Formgebung, denn hier dominieren hauptsächlich glatte, ebene Flächen, bündige Kanten und rechte Winkel. Etwa 106 Zentimeter ragt die solide Konstruktion aus MDF und Schichtholz in die Höhe, überragt vom Waveguide, der das Gesamtmaß auf etwa 1,17 Meter erhöht.
Aretai Contra 200F – Minimalistische Klangskulptur
Mit ihrer Breite von 27 und einer Tiefe von 37 Zentimetern gibt sich die Contra 200F damit durchaus ein wenig stämmig, erscheint dabei aber keineswegs platzraubend. Gerade die fließenden Formen der Schallwand, führen hier zu einem sehr stimmigen, eleganten Auftreten des Lautsprechers. Spätestens hier muss man auch die Idee des „einfachen“ Gehäuses begraben. Handwerklich ist die Fertigung eines solchen Designs nämlich durchaus anspruchsvoll. Gerade da Aretai auf einen vollkommen schrauben- und beinahe nahtlosen Look wert legt. Nirgends gibt es sichtbare Verbindungen und es fallen, abgesehen vom sanften Übergang zwischen Hochtöner und Korpus, keinerlei Fugen ins Auge. Gerade im standardmäßigen mattschwarzen Lackkleid, mit dem starken Kontrast zum schneeweißen Waveguide, macht die Contra 200F einen exzellenten Eindruck. Durchdacht, elegant und minimalistisch, dabei aber im Detail praktisch ein wenig verspielt, vereint Aretais Design geschickt eine beinahe zeitlose Anmutung mit kontemporärem, nordischem Stil.
Lebenslänglich
Neben den eher offensichtlichen Stilelementen sind es aber auch die unscheinbaren Dinge, die zur Komplexität der Gehäusekonstruktion beitragen. Das beginnt bei den üppigen Materialstärken, die genutzt werden. Ergänzend dazu sorgen strategisch platzierte Verstrebungen um Innern für ein Maximum an Stabilität. Damit fühlt sich die Contra 200F enorm steif an. Neben einem schönen Gefühl der Wertigkeit, minimiert das solide Gehäuse natürlich auch das Entstehen von Resonanzen. Das Gewicht von etwa 37 Kilogramm pro Lautsprecher kommt also nicht von ungefähr. Typisch Lettisch wurde außerdem Wert auf eine besondere Langlebigkeit des Holzes gelegt. Jeder Lautsprecher ist darum speziell behandelt, um auch große Temperaturunterschiede und hohe Luftfeuchtigkeiten zu überstehen. Alle Schwalbenschwanzverbindungen der Holzteile sind dafür speziell beschichtet und wasserfest versiegelt, so dass selbst die Aufstellung in den Tropen die Contra nicht in die Knie zwingen könnte. Ein Aretai soll also eine Anschaffung für das Leben, nicht nur für ein paar Jahre sein.
Raumgreifend
Doch nicht nur in elegantes Design und aufwändige Herstellung floss viel Entwicklungszeit ein. Gerade in die Bestückung seiner Lautsprecher investierte Jānis sehr viel Zeit, um den angepeilten Sound zu erreichen. Den auffälligen Druckkammerhochtöner und seinen Waveguide haben wir ja bereits mehrfach erwähnt. Der Treiber soll besonders verzerrungsarm arbeiten, während die speziell geformte Schallführung zu einer breiten Verteilung der Musik sorgen soll, um den Klang unabhängiger vom Raum zu machen. Unter dem Hochtöner befindet sich dann ein Mitteltöner mit einer 100-Millimeter-Membran und einer recht großen Dustcap. Auch hier wurde ein spezieller Fokus auf das Abstrahlverhalten gelegt, was die recht ausgeprägte Schallführung um den Treiber herum erklärt. Die leichtgewichtige Membran wird hier von einem kraftvollen Neodym angetrieben, um im mittleren Frequenzbereich für besondere Klarheit und Detailtreue zu sorgen. Gleichzeitig soll auch die Effizienz profitieren, so dass zum standesgemäßen Antrieb des 8 Ohm Systems nur etwa 200 Watt benötigt werden.
Die Kraft der zwei Bässe
Für die Darstellung des Bassbereiches hat man sich bei Aretai dann nochmals etwas besonderes überlegt. Ausgelegt ist der Lautsprecher für kleinere und mittelgroße Räume. Hier kann ein unsauberer und überbetonter Bassbereich schnell den Spaß an der Musik vermiesen. In der Schallwand der Contra 200F befindet sich ein Basschassis mit einem Membrandurchmesser von 165 Zentimetern. Unterstützt wird dieses bei seiner Arbeit dann von einer Bassreflexabstimmung mit vorne liegendem Port. Damit allein ist es aber noch nicht getan. Auf der Rückseite der Lautsprecher findet man noch einen zweiten 165-mm-Treiber vor, mit dem die Contra zu einem Dreieinhalb-Wege-System wird. So soll der Tiefton fokussierter auf den Hörer treffen und kraftvoll aber ohne Dröhnen erklingen. Wie beim Mitteltöner auch, sind die Chassis dabei speziell für den entsprechenden Lautsprecher ausgewählt. Für die größeren und kleineren Lautsprecher der Serie kommen daher vollkommen andere Treiber zum Einsatz.
Tiefgehend
Selbst die beiden 165-mm-Chassis der 200F sind nicht identisch. Mit dem Einsatz der gegenüberliegenden Tieftöner soll nicht einfach nur die Membranfläche vergrößert werden. Stattdessen sollen sich die beiden Bässe ergänzen um ein homogeneres, klareres Klangbild zu erzeugen, ohne das dominierende Feature im Sound zu sein. Auch die unterschiedlichen Einbauhöhen der beiden Treiber sollen dafür sorgen, dass das Anregen von Raumresonanzen vermieden wird. Als Frequenzbereich gibt Aretai, je nach Raum, 25 bis 23.000 Hertz an. Allerdings sollen die Standlautsprecher gelegentlich auch noch tiefer in den Frequenzkeller ragen können. Um das zu überprüfen werden die beiden Standlautsprecher in unserem Hörraum bereit gemacht. Rückseitig wartet ein paar hochwertige, mit 24 Karat vergoldete Schraubterminals auf passende Signale. Optional bietet Aretai aber auch eine eher ungewöhnliche Tri-Wiring-Option an. Dabei lassen sich Hoch-, Mittel- und Tieftonsektion getrennt antreiben. Farb- und Holzvarianten können übrigens ebenfalls nach Kundenwunsch gefertigt werden.
Maß nehmen
Unser Testmodell wird mit HiRes-Streamer und Vollverstärker verbunden, bevor es an das Feintuning in Sachen Aufstellung geht. Die jahrelange Entwicklung in Sachen Schallführung und Abstrahlverhalten führt hier dazu, dass man sich durchaus ein wenig vom klassischen Stereo-Dreieck entfernen darf. Die Lautsprecher für den linken und rechten Kanal können ruhig ein wenig näher zusammen stehen, als man denkt. Gleichzeitig ist auch ein starkes einwinkeln nicht nötig. Eine minimale Neigung hin zur Hörposition ist gut, aber das breite Soundfeld der Contras hat den Raum auch beinahe parallel zur Wand im Griff. Den Abstand zur rückwärtigen Wand darf man hingegen ruhig etwas großzügiger auslegen. Wer die Möglichkeit hat, profitiert durchaus von bis zu 50 Zentimetern Freiraum zwischen Rückseite und Wand. Wie sich im Laufe des Tests herausstellt, harmonieren die Contra 200F außerdem gut mit Verstärkern, die einen eher linear und neutral agieren, damit Aretais „Sound des Nordens“ sich entfalten kann.
Aus der Tiefe
Dieser zeichnet sich im Test durch einen wirklich exzellent dargestellten Bassbereich aus. Donnernde Pauken fahren einem durch den Körper. Man spürt die Kraft der großen Trommeln und die schweren Schwingungen großer Felle, die blitzschnell angeregt werden, übertragen sich wunderbar auf den Hörer. Auch Kontrabässe wirken füllig und ungemein sauber, während Bassdrums mit sattem Punch und schöner Dynamik nach vorne geschleudert werden. Dank der starken Magneten sind kräftige, schnelle Impulse hier kein Problem. Bei den satten Sweeps elektronischer Musik reichen die 200F dann außerdem bis weit in den Frequenzkeller und generell lässt es Aretais Standlautsprecher nicht an Tiefgang mangeln. Das Konzept der doppelten Bassmembranen geht dabei wunderbar auf. Trotz gehobener Lautstärken und überschaubaren 25 Quadratmetern Raumgröße, fühlt man sich von der Tieftonperformance der Contra 200F keineswegs überfahren. Stimmig, kontrolliert und dennoch mit spürbarer Kraft und toller Plastizität, wird hier ein wirklich angenehmes Bassfundament gelegt.
Sprachbegabung
Breit ziehen die Lautsprecher ihre Bühne auf und stellen sie dabei angenehm weit in den Raum hinein. Dabei staffeln sich die einzelnen Komponenten gut hintereinander auf, während besonders Gesangsstimmen stets weit vorne auf der Bühne schweben. Gerade hier zeigt sich erneut die Idee des Nordischen Sounds, der mit wunderbar klaren, charismatischen und natürlichen Vocals aufwartet. Auch Streichern verleihen die Contra 200F einen herrlichen Flow. Wunderbar sahnig gleiten hier die Bögen über die Saiten, wobei die gute Feindynamik und die tolle Plastizität für eine sehr realistische Darstellung sorgen. Auch gehobene Pegel bringen die Aretais nicht ins Schwitzen. Allerdings fehlt es mir aufgrund der minimal weichen, eher mittenbetonten Abstimmung der Lautsprecher, dann teils ein wenig an Definition. Im Hochton wartet das extrovertiert im Gehäuse platzierte Horn dann mit einer feinen Abbildung auf. Zarte Obertöne aller Instrumente werden hier klar dargestellt, was erneut zum erfreulich natürlichen Klangbild der Lautsprecher beiträgt.
Große Worte, gelassen ausgesprochen
Ob drückendes Crescendo von Hörnern und Trompeten, oder das feine metallische Klingen eines zart klimpernden Glockenspiels, der Druckkammertreiber bildet alle Elemente sauber und ohne Überhöhung ab. Egal was man den beiden Contra 200F vorsetzt, sie erledigen ihre Aufgabe stets mit einer gewissen Leichtigkeit. Das Spiel wirkt zu keiner Zeit angestrengt oder zu schwer. Das feinste Vibrato im Abklingen einer Harfe kommt hier ebenso zur Geltung, wie treibende Drumbeats. Langsames Violinspiel wirkt harmonisch, flink gezupfte Bassaiten werden rund und griffig nach vorne getragen und bei engagiertem Klavierspiel spürt man praktisch wie die Künstler ihren ganzen Körper in jeden Tastendruck hineinlegen. Das gute Abstrahlverhalten führt dann dazu, dass der Raum stets gut ausgefüllt ist. Man fühlt sich vom Sound umschlossen, kann sich mit Kraft und Energie von ihm antreiben lassen, oder man folgt ihm in aller Seelenruhe bei seinem entspannten, musikalischen Flow.
Fazit
Aretai nutzt bei den Contra 200F geschickt das elegante Design für klangliche Vorteile. Die Eleganz und die klangliche Performance der Standlautsprecher sind hier untrennbar miteinander verbunden, so dass das angepeilte Gesamtkonzept vom Klang des Nordens hier wunderbar aufgeht. Die Contra 200F bietet eine exzellente Bassperformance auch in kleineren Räumen, während die plastische Darstellung und der harmonische Fluss des 3,5-Wege-Systems zu einer tollen Musikalität führen. Auch das Abstrahlverhalten profitiert von der außergewöhnlichen Gestaltung des Gehäuses, während die gute Effizienz dafür sorgt, dass keine Unmengen von Leistung benötigt werden, um raumfüllenden Sound zu erhalten. Die leicht mittenbetonte Abstimmung und und auch der aufgerufene Preis mögen nicht jedermanns Sache sein. Doch wer den „Nordischen Sound“ und die einzigartige Optik zu schätzen weiß, bekommt mit den Aretai Contra 200F ein paar Lautsprecher, die ihr Publikum jeden Tag begeistern werden können.
Test & Text: Philipp Schneckenburger
Fotos: Branislav Ćakić
Klasse: Referenzklasse
Preis-/Leistung: angemessen
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Technische Daten
Modelle: | Aretai Contra 200F |
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Gerätekategorie: | Standlautsprecher |
Preis: | ab 24.000 Euro (Paar) |
Garantie/ Gewährleistung: | 3 Jahre (+2 Jahre optional) |
Ausführungen: | - Schwarz matt - Schwarz Hochglanz - Weiß Hochglanz - Walnuss - Buche (weitere auf Anfrage) |
Vertrieb: | Aretai, Riga (LT) + 371 2922 3823 www.aretai.com |
Abmessungen (H x B x T): | 1172 x 270 x 370 mm |
Gewicht: | 37 kg |
Bauart: | 3,5-Wege, Bassreflex, passiv |
Anschlüsse: | Single-Wiring Schraubterminals (Tri-Wiring optional) |
Impedanz: | 8 Ohm |
Bestückung: | 1 x Druckkammerhochtöner 1 x 100 mm Mitteltöner 2 x 165mm Tieftöner |
Frequenzgang: | 25 Hz – 23 kHz (Herstellerangabe) |
Belastbarkeit: | 200 Watt (Herstellerangabe) |
Lieferumfang: | 2 x Contra 200F |
Pro & Contra: | + außergewöhnliches Design + breite Bühne + gutes Abstrahlverhalten + ausgezeichnete Bassperformance + hohe Pegelfestigkeit + harmonische Stimmwiedergabe + musikalisch und fließend + schöne Plastizität - teils mangelnde Definition - recht hoher Preis |
Benotung: | |
Klang (60%): | 97/100 |
Praxis (20%): | 96/100 |
Ausstattung (20%): | 98/100 |
Gesamtnote: | 97/100 |
Klasse: | Referenzklasse |
Preis/Leistung: | angemessen |
Getestet mit: | Lumin U2 Hegel H360 Technics SU-G700M2 Canor AI 2.10 Canor CD 2.10 QED Signature USB ViaBlue SC-4 |