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WERBUNG | Seit den 1990ern verändert die Digitalisierung viele Bereiche unseres privaten wie beruflichen Lebens. Besonders stark betroffen ist ohne Zweifel das soziale Leben. Kontaktaufnahme und Interaktion über Social Media, Games und Apps sind inzwischen ein fester Bestandteil es alltäglichen Miteinanders.

Per Smartwatch, Laptop oder handy, wir sind quasi immer und überall vernetzt (Foto:pxhere.com/CCO Public Domain).

Die Social Media ist allgegenwärtig

Über Generationen und gesellschaftliche Schichten hinweg, sind Social-Media-Plattformen allgegenwärtig. Fleißig werden in den geführten Accounts Inhalte kreiert und mit der Welt geteilt. Wie We Are Social in seinem Jahresüberblick über die digitale Welt berichtet, nutzen bereits rund 72,6 Millionen Menschen in Deutschland regelmäßig Social Media-Plattformen, um mit anderen Menschen in Kontakt zu treten. Im Durchschnitt führt jeder User mehr als fünf Accounts. Die beliebtesten Plattformen der Deutschen sind dabei YouTube, Instagram, Facebook, Pinterest und TikTok. Die Nutzung der Social Media-Kanäle beschränkt sich jedoch nicht nur auf Kommunikation und Sozialisation. YouTube, TikTok und Co. haben eine neue Digitalwirtschaft erzeugt. Eine, die neben Unternehmen und prominente Namen auch User eine Partnerschaft mit den Plattformen eingehen können, um über Contentproduktion und -veröffentlichung Geld zu verdienen. Je mehr Follower ein User besitzt, desto höher sind seine Einnahmen. Die digitale Vernetzung hat demnach auch als Geldquelle und Karrieremöglichkeit in der Gesellschaft Akzeptanz erlangt.

Social Clubs als digitale Treffpunkte

Auch das Gaming hat sich längst in unserem Alltag etabliert. In Deutschland zocken heutzutage rund 6 von 10 Menschen in der Altersgruppe von 6 bis 69 Jahren in ihrer Freizeit. Da ist es kaum verwunderlich, dass auch Gaming zu einem Medium der digitalen Kommunikation geworden ist. Neben dem Chatten und der Verständigung via Sprache beim Zocken existieren auf dem Gaming-Markt einige Projekte, die die Rolle der Gaming-Branche im sozialen Miteinander vergrößern wollen. Ein gutes Beispiel hierfür sind digitale Social Clubs. So gründete Rockstar Games bereits 2008 das Online-Portal Rockstar Games Social Club. Ziel des erfolgreichen Publishers war die Zusammenführung seiner Kunden innerhalb eines Online-Clubs, um den virtuellen Austausch innerhalb der Fangemeinde zu gewährleisten. User des Clubs können nun ganz exklusiv eine eigene Spielergruppe aufbauen sowie an unterschiedlichen Veranstaltungen und Turnieren teilnehmen.

Anfassen ist beim digitalen Meeting nicht möglich. Dafür aber regelmäßige Treffen zum Gespräch rund um die Welt (Foto: pxhere.com / CCO Public Domain).

Meeting über Apps

Eine besonders wichtige Rolle im alltäglichen Miteinander spielen natürlich Apps. Sie vereinfachen in vieler Hinsicht das Knüpfen von neuen Kontakten und das nicht nur bei der Partnersuche. Wer Menschen mit gleichen Interessen kennenlernen möchte, muss nur eine App über sein Hobby und Fähigkeiten im Netz suchen. Fans von Brieffreundschaften können über Slowly mit Usern aus der ganzen Welt digitale Briefe austauschen, Sportskanonen werden auf BuddyMe zahlreiche Gleichgesinnte antreffen und Bücherfreunde sollten Goodreads für einen produktiven Austausch über Bücher herunterladen. Die Apps sind meist einfach in der Bedienung und effektiv in der Freundschaftssuche. So sind sie im digitalen Zeitalter zu wichtigen Medien im sozialen Leben avanciert.

Das Konzept Metaverse

Dass die Digitalisierung des sozialen Lebens in den folgenden Jahren weiter zunehmen wird, hat die Einführung des Konzepts Metaverse bewiesen. Der innovative digitale Raum ermöglicht Menschen einen Avatar zu erstellen und in Echtzeit mit anderen Usern zu interagieren. Obwohl Facebook bzw. Meta Platforms Vorreiter dieser neuartigen Technologie zu sein scheint, überzeugen die populären Online-Spiele Fortnite und Minecraft mit ihren Ambitionen in Richtung digitaler Parallelwelt. Beide Beispiele gewähren ihren Gamern sich frei durch das Spieluniversum zu navigieren, Kontakte zu knüpfen und eigene Inhalte zu erstellen. Darüber hinaus bietet der Gaming-Markt inzwischen einige kryptobasierte Metaverse-Spiele wie Horizen Worlds oder Decentraland, die Usern die Bildung einer neuen digitalen Identität ermöglicht, über die Menschen mit anderen Usern im Austausch stehen. Metaverse verspricht eine soziale Welt und menschliche Interaktion, die vollständig in der virtuellen Welt stattfindet. Zwar haben einige Produkte der Gaming-Industrie Ambitionen in diese Richtung, doch noch ist eine Sozialisierung auf dieser Ebene noch nicht lückenlos erreichbar. Aktuell wird die Kommunikation über das Internet von Social Media, Social Clubs und Apps beherrscht. Diese sind für das menschliche Miteinander unersetzlich geworden und werden ihre Dominanz in den nächsten Jahren weiter ausweiten.

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