AVM30 CS 30.3 – Das Tor zur Welt des All-in-one

Volles Haus

Zentrales Element des All-in-one Streaming-Verstärkers ist die AVM X-Stream Engine. Sie macht das Abspielen von Musikdateien auf Netzwerkspeichern, USB-Festplatten und aus dem Internet möglich. Mit Qobuz, Tidal, Highresaudio und Spotify Connect, sind die wichtigsten Online-Dienste gleich mit an Bord. Hinzu kommen außerdem ein Internetradio- und Podcast-Dienst. Ergänzend lässt sich außerdem per AirPlay oder mit dem Musikprogramm roon streamen. Dabei setzt AVM wie immer auf gute HiRes-Performance. Mit seinem integrierten DACs aus dem Hause ESS, scheut der CS 30.3 also auch vor PCM-Signalen mit bis zu 384 Kilohertz bei 24 Bit, oder DSD256, nicht zurück. Da aber auch die CD noch immer ihre Freunde hat, verfügt das Gerät ebenfalls über ein hochwertiges Slot-In-Laufwerk in der Front.

Kontrollierte Klangkunst

Steuern lässt sich die digitale Audiovielfalt mit Hilfe der kostenlosen RC X App. Neben Netzwerkspeichern und Streamingdiensten, erhält man hier auch Zugriff auf die Eingangswahl und die Systemoptionen, zu denen auch eine umfangreiche Klangregelung gehört. Außerdem lassen sich mehrere Presets abspeichern, mit denen Playlisten, Alben, Podcasts oder Radiostationen immer nur ein Fingertippen entfernt sind. Dabei zeichnet sich die App durch ihre gute Bedienbarkeit aus. Eine Bildschirmhälfte hält stets alle Möglichkeiten zur Wiedergabesteuerung bereit, während die andere Hälfte zur Navigation genutzt wird. Menüebenen sind dabei weitesgehend angenehm flach gehalten, so dass man sich nicht in zu vielen Verzweigungen verlieren kann. Ein praktischer Home-Button führt Nutzer dann außerdem stets wieder zuverlässig in das Hauptmenü zurück. Besitzer mehrerer AVM Geräte können die App dann nutzen, um diese in einem Multiroom-System zentral zu kontrollieren.

Richtig verbunden

Neben den integrierten Quellen legte AVM außerdem Wert auf gute Anschlussmöglichkeiten für externe Geräte. Allen voran ist da heute der Smart-TV wichtig, der unkompliziert am HDMI ARC Eingang des CS 30.3 angeschlossen werden kann. Auch das Smartphone kann per Bluetooth als Quelle genutzt werden. Dazu kommen koaxiale und optische Digitaleingänge, ebenso wie analoge Cinch-Buchsen. Ein Paar davon ist dann sogar speziell für die Nutzung von Plattenspielern vorgesehen. Für die Anpassung an das genutzte MM- oder MC-Tonabnehmersystem, liegen dem Gerät dann eine Reihe von Impedanzadaptern bei, die einfach an der Rückseite eingesteckt werden. Auch an praktischen Ausgängen mangelt es dann nicht. Dabei kann sowohl bei den digitalen, wie auch bei den analogen Outputs die Lautstärke geregelt werden. Dazu gibt es außerdem einen Home-Theatre Pass-Through, mit dem der CS 30.3 selbst in Multikanal-Setups verwendet werden kann.

Kraftwerk

Ergänzende Elektronik ist bei einem All-in-one System aber natürlich nicht zwingend nötig. Darum besitzt auch der CS 30.3 selbst einen Verstärker, um ein Paar Lautsprecher direkt anzutreiben. Dabei setzt AVM auf Technologien, die auch in den höher angesiedelten Modellreihen der deutschen Manufaktur zum Einsatz kommen. Pro Kanal liefert der AVM30 so bis zu 125 Watt, um Regallautsprecher und mittelgroße Standboxen ordentlich in Schwingung zu versetzen. Damit liefert das kompakte Multitalent dann den klaren, kräftigen und musikalischen Sound, den man von AVM seit über 30 Jahren kennt. Ausgewogen und mit jeder Menge Spielfreude, macht der CS 30.3 so bei jeder Musik eine gute Figur.

Fazit

Mit dem CS 30.3 der AVM30 Serie bietet die High End Manufaktur das Aushängeschild dafür, was sie seit mehr als drei Jahrzehnten auszeichnet: Flexible Nutzungsmöglichkeiten, eine durchdachte Bedienung und toller Sound. All dies wird nun auch ambitionierten Einsteigern in die Welt hochwertiger Audiosysteme geboten.

Technische Daten