lite - DAS LIFESTYLE & TECHNIK MAGAZIN
English
Zur Übersetzung unserer Seiten nutzen wir Google Translate. Dazu wird eine Verbindung zu Google-Servern hergestellt und Daten werden übertragen (weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung). Wenn Sie damit einverstanden sind, können Sie über folgende Buttons Google Translate aktivieren.

Die Deutschen lieben es zu zocken! Das haben die letzten Jahre eindeutig gezeigt. Videospiele und Browsergames sind schon lange kein Nischenhobby mehr. Im Gegenteil, mehr als die Hälfte der Deutschen spielt regelmäßig auf dem ein oder anderen Gerät. Der PC galt lange Zeit als die beste Plattform für alle, die gute Spiele mit einmaliger Qualität genießen möchten. Inzwischen hat sich das Blatt jedoch gewendet. Das Smartphone ist die beliebteste Plattform für Spiele. Aber auch die Konsole gewinnt viele neue Nutzer hinzu. Wird der PC damit tatsächlich obsolet?

Der reine Gamer-PC ist heute zu einem regelrechten Luxusgut geworden und künftig wohl nur noch für Hardcore-Gamer interessant (Foto: unsplash.com/Mateo).

Smartphone: Klein, praktisch, günstig

Das Smartphone hat schon vor Jahren den Games-Markt erobert. Seit 2017 hat es die Konsole wie den PC mit seinen Nutzerzahlen überholt. Dafür gibt es ein paar klare Argumente: Smartphones sind keine primären Spielgeräte und die meisten Gaming-Interessierten besitzen bereits das passende Handy, um Spiele-Apps auszuprobieren. Wer dem digitalen Hobby also eine Chance geben möchte, hat bereits alle nötigen Anschaffungen getätigt und muss kein zusätzliches Geld ausgeben. Das betrifft natürlich auch die Spiele-Apps, die oftmals als Freemium-Versionen angeboten werden. Dabei können Nutzer Apps kostenlos herunterladen und später durch In-Game-Käufe erweitern. Spiele am Smartphone sind abgespeckt und erfordern nicht viel Zeit. Statt für ein neues Game durchschnittlich 60 – 70 Euro zu investieren, finden Spieler im Google Play Store oder App Store den schnellen Zeitvertreib für zwischendurch. Kein Wunder also, dass sich das Smartphone als beliebte Plattform etablieren konnte. Zum PC-Killer wird es deshalb allerdings nicht unbedingt.

Konsolen überholen den PC

Ein direkterer Vergleich kann zwischen dem PC und den Next-Gen-Konsolen gezogen werden. Hier überschneiden sich zahlreiche Spiele, außerdem besitzen die PS5 und die Xbox Series X/S nur noch wenige Qualitätsunterschiede zu einem hochwertigen Gamer-PC. Die Zahlen von 2022 zeigen eindeutig, dass sich einige Spieler vom PC abgewandt haben und vermehrt zur Konsolenfraktion übergegangen sind. Laut einer Statistik der game, dem deutschen Verband für Videospiele, wuchs die Zahl der deutschen Konsolengamer 2022 auf 18,9 Millionen. Das wären 1,1 Million mehr als im Vorjahr. Der PC verlor hingegen einen Teil seiner Fanbase und konnte 2022 nur noch 12,9 Millionen Spieler begeistern. Im Vorjahr waren es noch 14,3 Millionen Deutsche.

Der Gaming-PC

Doch wie kommt es zur Verlagerung? Grund dafür sind unter anderem die hohen Kosten, die mit dem Gamer-PC in Verbindung stehen. Wer die Vorzüge eines Gamer-PCs nutzen möchte – z. B. die gestochen scharfe Grafiken, die die Konsolen bis heute nicht im selben Ausmaß bieten können – der muss dafür tief in die Tasche greifen. Besonders Grafikkarten sind im Preis enorm gestiegen und kosten ambitionierte Spieler bereits ein kleines Vermögen. Während man vor einigen Jahren noch um rund 500 Euro einen mittelklassigen Gamer-PC zusammenstellen konnte, muss man dafür heute bereits mit über 1000 Euro rechnen. Dazu entwickelt sich die Technologie so rasant weiter, dass teure Komponenten innerhalb weniger Jahre oder gar Monate bereits veraltet sind. Viele Spieler befürchten deshalb, dass PC-Gaming bald nicht mehr leistbar sein wird.

AAA-Games vs. Browsergaming: Trends entwickeln sich gegensätzlich

Die Welt der Videospiele unterliegt einem steten Wandel und neue Trends kommen und gehen schneller als jemals zuvor. In der Welt des PC-Gamings lassen sich derzeit zwei spannende, gegensätzliche Bewegungen beobachten. Zum einen verbessern sich Technologien ständig. So wird ermöglicht, dass immer aufwendigere und komplexere AAA-Games auf dem Markt erscheinen. Zum anderen fokussieren sich einige Entwickler wieder auf simplere Browsergames, die einfach im Netz gespielt werden können. Im Browser haben Spieler die Möglichkeit, spannende MMOs zu erleben und dabei einer weltweiten Community beizutreten. Titel wie „Drakensang Online“ erfordern keinen Download und können mittels Login von verschiedenen Geräten genutzt werden. Gleichzeitig boomen Online Casinos, die schnelllebige Slots und Tischspiele anbieten. Laut CasinoReviews sind es vor allem Freispiele und Bonusangebote, die Spieler begeistern und auf die unterschiedlichen Portale aufmerksam machen. Automatenspiele können nicht nur auf dem PC, sondern auch auf dem Smartphone genossen werden.

Fazit

Der Browsergame-Trend zeigt, dass die Notwendigkeit des Gamer-PCs infrage gestellt werden kann. Der Gamer-PC ist heute zu einem regelrechten Luxusgut geworden. Wer hochwertige Hardware zum Zocken kaufen möchte, muss dabei tief in die Tasche greifen. Die einzelnen Komponenten veralten verhältnismäßig schnell, da die Technologie rasant weiterentwickelt wird. Damit überrascht es nicht, dass sich zahlreiche Spieler lieber eine der Next-Gen-Konsolen leisten oder auf dem Smartphone spielen. Völlig obsolet wird der Gamer-PC natürlich trotzdem nicht. Wenn sich nicht bald etwas an den hohen Preisen ändert, könnte die Plattform allerdings weitere Spieler verlieren.

lite - DAS LIFESTYLE & TECHNIK MAGAZIN Über uns | Impressum | Datenschutz | Kontakt