Accustic Arts Player IV – Wandlungs-Exzellenz für CD und HiRes

Massive Noblesse

Bereits optisch strahlt der Player IV pure Exzellenz aus: Er präsentiert sich in der für Accustic Arts-Komponenten charakteristischen prachtvollen Chrom/Aluminium-Optik und bietet auch in puncto Material- und Fertigungsgüte jenes superbe Qualitätslevel, für das die Lauffener Manufaktur bekannt ist. Die Oberflächen des dickwandigen Aluminium-Gehäuses sind makellos microlliert und eloxiert, sodass sie mit feinem Strichbild und edlem Schimmer aufwarten. Die großen, verchromten Metallknöpfe für das Ein/Aus-Schalten, die Quellwahl und die CD-Bedienfunktionen unterstreichen mit ihrer angenehmen Gewichtigkeit und perfekten Gängigkeit diese massive Noblesse. Die alternative Bedienung aus der Distanz ermöglicht der mitgelieferte Ferngeber. Absoluter Hingucker des Player IV ist aber natürlich die Mechanik auf der Gehäuseoberseite: Ein zentimeterdicker Aluminiumblock mit verzierender Chromplakette, der über zwei robusten Schienen geführt wird, dient als geschmeidig bewegbare Abdeckung des CD-Schachts. Schiebt man die Aluminiumplatte nach hinten, offenbart sich das darunter liegende CD Pro 8-Laufwerk von Stream Unlimited, das ein Nachfolger des exzellenten Philips CDPro2 darstellt.

Top-Laufwerk und Upsampling-Technologie

Dieses für die Audio-Anwendung entwickelte Laufwerk akzeptiert als Medien CD, CD-R und CD-RW. Zugunsten einer ruhigen Rotation setzt man auf den eingelegten Silberling einen magnetisch haftenden Metallpuck,. Er dient zugleich der Fixierung und Beschwerung. Zur weiteren Ruhigstellung ist das gesamte Laufwerk in einen massiven Aluminium-Block eingelassen. Die Lagerung des Laufwerks beruht auf dem Subchassis-Prinzip. Dieses wendet man auch bei vielen Plattenspielern zur mechanische Entkopplung und Vibrationsvermeidung an. Nach der amtlichen Auslesung bringt die Upsampling die CD-Daten auf ein 384 Kilohertz/32 Bit-Niveau. Diese Konvertierung kann den Klang verbessern, sie befördert eine akkuratere Datenverarbeitung und damit schließlich auch eine exaktere Rekonstruktion des analogen Signals: Upsampling reduziert den Jitter, also jene Abtastfehler, die durch Samplingfrequenz-Schwankung hervorgerufen werden.

Alternativer Einsatz als HiRes-DAC

Diese Digitaldaten werden von einem hochwertigen D/A-Wandler wieder in analoge Musik überführt. Mit diesem Konverter kann der Player IV auch als reiner DAC genutzt werden. In der neuen Version wandelt er nun HiRes-Files bis PCM 384 Kilohertz/32 Bt und DSD512. Dies gelingt über den asynchronen USB-Port. Darüber hinaus bietet der Player IV für die digitale Zuspielung zwei koaxiale und einen optische S/PDIF-Input. Diese Eingänge akzeptieren HiRes-Files bis PCM 192 Kilohertz/24 Bit. Über einen koaxialen und einen optischen S/PDIF-Ausgang sind die Musiksignale auch wieder digital abgreifbar, falls man den Player IV als reinen CD-Laufwerk nutzen möchte. Die analoge Ausgabe der selbst gewandelten CD-Tracks und Musikfiles erfolgt hingegen über einen unsymmetrischen oder einen symmetrischen Ausgang. Für die optimale Performance des Player IV sorgt auch sein Schaltungsaufbau: Zu Vermeidung gegenseitiger Beeinflussungen sind Analog- und Digitalsektion räumlich getrennt, die Netzteilsektion versorgt sämtliche Funktionseinheiten separat und befördert mit ihrer üppig-reservenreichen Dimensionierung die Ruhe der Wiedergabe.

Technische Daten