Home » Haus/Garten » Automatisierung in den eigenen vier Wänden – Smarte Lösungen vereinfachen unseren Alltag
10. April 2024Intelligente Heizsysteme, Staubsaugerroboter und smarte Türschlösser ersparen uns viel Mühe im Alltag. So müssen wir uns weniger mit der anstehenden Haushaltsarbeit beschäftigen. Zugleich können sie die Energieeffizienz steigern und die Sicherheit im Eigenheim erhöhen.
Smart-Home-Lösungen sorgen für mehr Komfort
Laut Statistischem Bundesamt nutzten im Jahr 2020 bereits 3,3 Millionen Menschen smarte Technologien in ihrem Haushalt. Das ist auch kein Wunder, schließlich können innovative Technologien unseren Alltag deutlich komfortabler gestalten und zugleich dabei helfen, unsere Energiekosten zu senken. Auch für Senioren bietet moderne Technik großes Potenzial. Verschiedene Anwendungen wie elektronische Türöffnungssysteme, Notfallknöpfe oder smarte Herdwächter ermöglichen es älteren Menschen, länger in ihrem Eigenheim zu bleiben und in ihrem vertrauten Umfeld zu wohnen.
Wie Smart-Home-Technologien den Alltag erleichtern
Durch die Automatisierung verschiedener Systeme im Haushalt müssen wir weniger Aufgaben selbst durchführen. Smart Homes lassen sich außerdem individuell an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen und sind so besonders flexibel. Nicht jeder benötigt ein elektronisches Türschloss oder kann sich mit einer Sprachsteuerung anfreunden. Die einzelnen Bausteine des Smart Homes können die Bewohner deshalb individuell zusammenstellen. So lässt sich ein automatisiertes Zuhause kreieren, das ihren persönlichen Anforderungen gerecht wird.
Elektrische Rollläden
Im Smart Home lassen sich unter anderem die Rollläden per Knopfdruck hoch- oder herunterfahren. Möglich ist auch eine Zeitschaltuhr, sodass sie zu bestimmten Tageszeiten geöffnet und geschlossen werden. Das mühsame Hochziehen von Hand entfällt somit. Gerade bei einer großen Anzahl an Fenstern kann diese Technik eine hohe Zeitersparnis mit sich bringen.
Automatisierte Heizung
Sensoren messen die Temperatur im Raum und regeln die Heizung dementsprechend hoch oder runter. Die Bewohner müssen also nicht mehr selbst an den Thermostaten drehen, sondern können sich darauf verlassen, dass das System alles für sie erledigt. Sie sollten lediglich vorher die gewünschte Raumtemperatur einstellen. Die darf natürlich in den verschiedenen Wohnbereichen variieren. Im Schlafzimmer genügen oft 17 bis 18 °C, während im Wohnzimmer oftmals 21 °C als angenehm empfunden werden.
Smarte Reinigung
Staubsauger- oder Fensterwisch-Roboter sind ebenfalls raffinierte Lösungen, mit denen wir im Alltag viel Zeit sparen können. Die kleinen Helferlein übernehmen das Putzen und Reinigen von Böden und Fenstern, während wir im Büro oder bei Freunden sind. Hochwertige Geräte legen Karten des Raumes an und fahren so alle Stellen verlässlich ab.
Intelligente Türschlösser
Statt mit dem Schlüssel können Türen heutzutage ganz bequem per Fingerabdrucksensor oder durch das Vorhalten eines kleinen Chips geöffnet werden. Manche Schlösser lassen sich außerdem per App entriegeln und abschließen. So kann der Bewohner einen Gast hereinlassen, während er noch im Badezimmer oder möglicherweise gar nicht selbst zu Hause ist.
Smart Home-Steuerungszentrale mithilfe eines Tablets einrichten
Für die Steuerung eines Smart Homes können Geräte verwendet werden, die ohnehin täglich zum Einsatz kommen. Dabei kann es sich um verschiedene Mobilgeräte wie ein Smartphone oder ein Tablet handeln. Letzteres besitzt einen größeren Bildschirm und macht die Bedienung einzelner Smart Home-Komponenten dadurch noch einfacher. Auch für ältere Nutzer ist das Tablet meist die bessere Wahl. Damit das Gerät im Fall der Notwendigkeit schnell gefunden werden kann, sollte es an einem zentralen Ort im Haus aufbewahrt werden und einen festen Platz bekommen. Dafür ist eine Tablet- oder iPad-Wandhalterung wie gemacht. Optimalerweise wird sie auf einer Höhe platziert, die es erlaubt, das Gerät zu bedienen, ohne es herauszuholen. Praktischerweise stehen diese Befestigungslösungen für die Wand in verschiedenen Designs und Farben zur Verfügung. Sie lassen sich also problemlos an den Stil der Inneneinrichtung anpassen. Im Eigenheim ist normalerweise keine Halterung mit Diebstahlschutz notwendig. Besser ist eine Lösung, die es erlaubt, das Tablet oder iPad bei Bedarf herauszunehmen.
Mit dem Smart Home das Eigenheim besser schützen
Das vernetzte Zuhause trägt nicht nur zu mehr Komfort, sondern auch zu mehr Sicherheit bei. Zum Beispiel kann es vor unbefugten Eindringlingen schützen oder im Falle eines Brandes Alarm schlagen:
– Sensoren melden dem Eigentümer per App, sobald es zur Rauchentwicklung kommt, Türen oder Fenster geöffnet werden oder eine Bewegung auf dem Grundstück registriert wird.
– Überwachungskameras und Bewegungsmelder können im Haus und auf dem Grundstück für mehr Sicherheit sorgen.
– Mithilfe von Lichtsimulationen und dem regelmäßigen Hoch- und Runterfahren von Rollläden kann für potenzielle Einbrecher der Eindruck erweckt werden, dass das Haus aktuell bewohnt ist, obwohl sich die Familie gerade im Urlaub befindet.
Energieeffizienz dank smarter Lösungen steigern
Intelligente Heiz- und Lichtsysteme können den Energieverbrauch im Eigenheim senken. Unter anderem ist es möglich, dass sich die Beleuchtung automatisch an die Tageszeit und an das vorhandene Tageslicht anpasst. So brennt das Licht immer nur dann, wenn es auch wirklich benötigt wird. Auch mit intelligenten Heizungen lässt sich Energie sparen. In manchen Smart Homes stellen sich die Heizkörper sogar automatisch ab, wenn die Fenster zum Lüften geöffnet werden.