Home » PC/Mac » Spiele mit Geruch und Geschmack: Welches KI-Gerät macht die Spielerfahrung noch realistischer?
2. April 2024Die einzigartigsten Erlebnisse machen Gamer mit immersiven Games. Bei diesen Spielen taucht der Spieler in eine virtuelle Welt ein und kann den Alltag um sich herum völlig vergessen. Dafür sorgen die hervorragend abgestimmte Kombination aus Bild und Ton sowie haptischem Feedback über den Controller. Das Team von Gamescent geht allerdings noch weiter und will den Spieler noch tiefer in die virtuelle Welt hineinziehen: Mit einem KI-gesteuerten Gerät können Wälder, Schüsse und Regen über die Nase wahrgenommen werden – somit kann der Spieler das Spiel auch riechen.
So funktioniert Gamescent
Ob man einmal im Online Casino den Mitspieler am Tisch riechen wird? Wer weiß, was die Zeit bringen wird. Bis es das erste „Geruchscasino“ im Internet gibt, kann man sich aber noch mit anderen Faktoren befassen. So etwa mit dem Spieleangebot oder den Einzahlungsmethoden. Wer etwa anonyme Einzahlungen tätigen will, sollte sich die Top 10 Casinos ohne OASIS mit Paysafecard 2024 ansehen. Wer Spiele mit Geruch spielen will, muss sich zuerst das sechseckige Gerät namens Gamescent holen, das dann mit der mitgelieferten HDMI-Box verbunden wird. An die HDMI-Box kann dann über den Input der PC oder die Konsole angeschlossen werden. Fernseher oder Monitor werden über den Output angeschlossen. Anhand des durchgeschliffenen Audiosignals soll die KI des Geräts erkennen, wo sich der Spieler aktuell im Game befindet. So können dann die kleinen Sprühflaschen mit dem passenden Duft aktiviert werden, die dann für den passenden Geruch im Raum sorgen. Das soll übrigens nicht nur bei neuen Games funktionieren, sondern bei allen Spielen, die bereits vor einiger Zeit auf den Markt gekommen sind.
Im Lieferumfang sind die Gerüche „Explosionen“, „Rennfahrten“, „Schüsse“, „Sturm“ und „Wald“ enthalten. Wer sich also in einem Wald bewegt, etwa in „Red Dead Redemption 2“, kann den Wald also auch riechen. Setzt Regen ein, wird automatisch der Geruch „Sturm“ aktiviert. Fallen Schüsse, beginnt der Duft „Schüsse“ einzusetzen. Alle Flaschen können im Inneren ausgetauscht werden. Somit besteht die Möglichkeit künftig auch weitere Gerüche in das Repertoire aufnehmen zu können. Aktuell stehen bereits die Gerüche „Blut“, „Frisch gemähtes Gras“, „Ozean“ und „Sportarena“ zur Verfügung. Die Gerüche „Golfkurs“, „Napalm“ und „Schweiß“ sind geplant. Wer übrigens genug von den Gerüchen hat, kann über die App auch den „Geruchsneutralisier“ auswählen.
Kann Gamescent in der Praxis überzeugen?
In der Theorie klingt das alles sehr vielversprechend. So behaupten die Macher hinter Gamescent, dass die KI in der Lage ist, zu 85 Prozent den passenden Geruch zu liefern. Die Gerüche seien auch derart stark, dass es problemlos möglich ist, einen großen Raum damit zu füllen. Aber wie sieht es in der Praxis aus? Ein Blick auf die Rezessionen im Internet verrät, wo es noch hakt. In erster Linie stellt die Installation eine durchaus nicht zu unterschätzende Hürde dar. Für manchen Gamer mag es durchaus herausfordernd sein, das Gerät einzurichten. Zudem gibt es Kritik an der Verarbeitung der Komponente. So würde das Gehäuse aus einem preiswerten Kunststoff bestehen und die Flaschen im Inneren seien nicht gleichmäßig befüllt. Nachdem Gamescent dann eingerichtet ist, scheint aber alles zu funktionieren.-Insofern sind die Spieler durchaus zufrieden, weil die KI fast immer richtig liegt und den Raum dann mit dem passenden Geruch versorgt. Ein Nachteil, der in erster Linie deutsche Spieler betrifft: Gamescent kann nur importiert werden – das heißt, wer sich für das Gerät entscheidet, muss mit hohen Lieferkosten rechnen, die den Preis in die Höhe schnellen lassen. Für die Stromversorgung ist zudem noch ein eigener Adapter zu verwenden.
Die Idee ist nicht neu
Tatsächlich handelt es sich um keine neue Idee. Bereits seit Jahren sind Hardware-Hersteller drauf und dran, Gerüche aus virtuellen Welten in die reale Welt zu bringen. So gibt es abseits kommerzieller Produkte auch einige Projekte, die bereits für Aufsehen gesorgt haben. Ende 2022 hat die Universität Malmö beispielsweise einen Geruchsgenerator für Virtual Reality-Games präsentiert.