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Redakteur
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Pünktlich zur EM bringt Metz seinen 4K-LED-Fernseher Cubus pro 43 ins Spiel, der mit UHD-Auflösung, beeindruckender Schärfe und 2-Wege-Soundsystem zum großen Sieger werden will. Ob das gelungen ist, zeigt unser Test.

Der Metz Cubus pro 43 bringt nicht nur Fußballatmosphäre ins Haus, sondern glänzt auch mit seinen optischen Eigenschaften.
 Foto: Michael B. Rehders

Die Fußball Europa Meisterschaft der Herren steht unmittelbar vor der Tür. In Deutschland messen sich die besten Spieler des Kontinents miteinander. Wer die Spiele verfolgen möchte, sollte sich das Ereignis auf dem besten erschwinglichen Fernseher anschauen, um ja keine Details zu verpassen. Wer jetzt auf der Suche nach einem neuen TV-Gerät ist, dem stehen zahlreiche Angebote zur Verfügung. Der Überblick fällt da durchaus schon mal schwer. Da die EM in Deutschland stattfindet, haben wir uns das Sondermodell von Metz kommen lassen. Dieser ist „Made in Germany“ – das passt zum anspruchsvollen Sport-Event. Der 43-Zoll-TV ist in streng limitierter Auflage erhältlich. Es gibt ihn lediglich in dieser einen Größe und nur zur Europameisterschaft. Mehr Exklusivität geht kaum noch. Mit einem Preis von 1.499 Euro ist er auch noch attraktiv. Zumal die Metz Consumer Electronic GmbH ihre Fernseher auch heute noch in Deutschland produziert, was in der Elektronikbranche selten geworden ist.

Der Metz Cubus pro 43 besitzt einen schicken hochglänzenden Standfuß auch Glas. Die Gehäusefarbe besticht mit graphitgrauem Akustikvlies, einer Zierblende aus gebürstetem Aluminium und dem schwarzen Aluminiumrahmen. Foto: Michael B. Rehders

Lieferung und Montage

Der Metz Cubus pro 43 wird sicher verpackt in einen optisch unscheinbaren Karton geliefert. Von oben öffnen wir die Verpackung und entnehmen den Standfuß, der in einem weiteren vertrauenserweckenden Karton untergebracht ist. Damit das Glas nicht zerkratzt, ist dieser in eine weiße Tasche aus Kunststoff untergebracht. Wir ziehen ihn heraus und legen ihn auf unser Sideboard, das wir für die Montage hernehmen. Zum Lieferumfang gehören: der 96 Zentimeter breite Bildschirm, ein Audio/Videokabel, die schicke Fernbedienung und eine gedruckte Bedienungsanleitung. Letzteres ist bei Fernsehern eine Seltenheit geworden und verdient unseren großen Respekt. Vorsichtig entnehmen wir den Bildschirm und legen diesen mit der Vorderseite auf das Sideboard. Die Schutzfolie, die ihn umfasst, lassen wir drauf, um keine Fingerabdrücke auf zu verursachen. Mit drei Schrauben arretieren wir den schweren Standfuß. Die Schrauben sind in den Fuß so weit eingelassen, dass diese keine Kratzer auf der Standfläche darunter verursachen.

Alle Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite des Bildschirms und sind gut erreichbar. Foto: Michael B. Rehders

Installation leicht gemacht

Das Netzkabel hätte gerne etwas länger ausfallen dürfen, weil es eben gerade bis zum Boden reicht. Wer dort keine Steckdose hat, benötigt noch ein passendes Verlängerungskabel. Gut gefällt uns der Netzschalter, damit der Cubus pro 43 bei Nichtnutzung komplett vom Stromnetz genommen werden kann. Wir verbinden unseren 4K-Blu-ray-Player und einen Amazon Fire TV 4K-Stick, den wir separat erworben haben (siehe unten). Zusätzlich können zwei CI+-Karten von unterschiedlichen Bezahldiensten eingesteckt werden, weil dafür die entsprechende Anzahl an Slots vorhanden ist. Nach der erstmaligen Inbetriebnahme unseres Testgastes, führt uns dieser durch ein Installationsmenü, um alle wichtigen Einstellungen vorzunehmen. Während Einspeisung und Sortierung der TV-Sender die via Kabel oder SAT genutzt werden kinderleicht sind, gibt es keine echten Smartfunktionen und Apps. Internetradio kann hingegen genutzt werden, da der Cubus pro 43 mit dem Netzwerk verbunden wird. Das Kacheldesign ist übersichtlich strukturiert. Die Reiter sind durch die Bank selbsterklärend.

Das Hauptmenü ist im übersichtlichen Kacheldesign strukturiert. Die Reiter wie „Bild“, „Aufnahme“ und „Senderlisten“ sind selbsterklärend. Foto: Michael B. Rehders

Simple Bedienung

Eine typische Android-Smartoberfläche, wie wir sie von anderen Fernsehern kennen, besitzt der Metz Cubus pro 43 nicht. Da wir Netflix, Disney+, Prime Video und auch WOW nutzen wollen, greifen wir kurzerhand zu einem Amazon Fire TV 4K-Stick, der rund 40 Euro kostet. Damit haben wir nun Zugriff auf alle Streamingdienste, die wir von anderen TV-Geräten kennen. Die Navigation durch das OSD (On Screen Display) gelingt zügig. Besondern lobenswert finden wir, dass sich der Fire-TV-Stick mit der Metz-Fernbedienung steuern lässt. Wir brauchen also die kleine Amazon-Fernbedienung nicht. Stattdessen klicken wir uns mit dem Metz-Handsender durch das Menü und rufen Netflix auf. Die Fernbedienung hat einige Direktwahltasten, so dass wir die Eingänge schnell wechseln können, um vom Fire-TV-Stick auf unseren 4K-Blu-ray-Player zu gelangen. Um Bildeinstellungen vorzunehmen, muss man sehr schnell sein. Nach wenigen Sekunden schaltet sich das OSD nämlich wieder aus. Das erleichtert die Farb- und Helligkeitsanpassungen nicht gerade.

Die Fernbedienung des Metz Cubus pro 43 ist logisch konzipiert. Mit den bunten Tasten gelangt man direkt zu Bild-, Ton- und Grundeinstellungen. Foto: Michael B. Rehders

Aufnahme und Wiedergabe von Fernsehsendungen

Der integrierte Twin-Tuner sorgt für klassischen TV-Empfang. Wer ein Fußball-Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft schaut, während auf einem anderen Sender eine neue Folge der vom Nachwuchs geliebte TV-Serie läuft, kann diese einfach aufzeichnen und zu einem späteren Zeitpunkt abspielen. Metz hat hierfür seinem Sondermodell eine integrierte Festplatte spendiert, die mit 500 GB Kapazität bis zu 100 Stunden Material in HD-Qualität aufnehmen kann Der Mediaplayer spielt überdies Fotos und Videos in allen gängigen Formaten ab. Wie oben schon erwähnt, gibt es für die Wiedergabe von verschlüsselten privaten TV-Programmen, wie RTL+, neben den HDMI-Eingängen gleich zwei CI+-Slots, in die jeweils ein entsprechendes Modul eingesteckt werden kann. Für SAT-Empfang gibt es diese von HD+. Kabel-TV-Nutzer können passende CI-Module vom Kabelanbieter erwerben. Zugriff auf die einzelnen Module gelingt über das Hauptmenü, in dem zwischen den zahlreichen Anschlüssen gewechselt werden kann. Das alles ist auch für Technik-Laien sehr durchdacht umgesetzt.

Der schmale Rahmen umfasst das Display, dass immerhin eine Diagonale von satten 108 Zentimetern besitzt. Foto: Michael B. Rehders

Natürliche Farben mit Filmemacher

Ab Werk läuft der Metz Cubus pro 43 im Energiesparmodus. Das liest sich zunächst verführerisch, weil dieser einen niedrigen Stromverbrauch von lediglich 59 Watt besitzt. Allerdings finden wir das Bild relativ dunkel. Daher wechseln wir in das Farbprofil „Filmemacher“, das 118 Watt verbraucht. Bereits ohne weiteres Zutun ergeben sich jetzt sehr brillante und natürliche Farben. Wir trimmen den Modus zur Perfektion, in dem wir lediglich „Gamma 2.2“ aktivieren. Für HDR-Inhalte ist die Einstellung ähnlich simpel. Wir nutzen das Farbprofil „HDR10 Premium“ und schalten den „HDR Eindruck“ auf „Hell“ und „Dyn. Kontrast“ auf „Stark“. Schärfe und Bewegungsschärfe kann jeder nach Geschmack regeln. Die entsprechenden Regler sind leicht zu finden. Sind die Einstellungen einmal gemacht, erinnert sich der Metz daran und nutzt diese Farbprofile selbständig, sobald ein entsprechendes Signal anliegt. Wir müssen uns daher um nichts weiter kümmern und können das TV-Programm in vollen Zügen genießen.

Mit „HDR Eindruck“ auf „Hell“ leuchten die Farben noch mehr und das HDR-Bild ist nicht mehr zu dunkel. Screenshot: Michael B. Rehders

Bild- und Tonqualität

Wir starten heute mit der Tagesschau. Die Sprecherin besitzt ein sehr natürliches Make-up. Sie ist leicht sonnengebräunt. Die Farben auf dem riesigen Display, das hinter ihr eingeblendet ist, bestechen ob ihrer Präzision. Auch Full-HD-Filme von Blu-ray werden vom Metz Cube pro 42 exzellent auf die eigene UHD-Auflösung hochskaliert. Es gibt keine Bildfehler, alles erscheint realistisch. Die Farben halten perfekt den Industriestandard von Rec.709 ein. Dadurch sieht alles korrekt aus. Das Bild ist hell genug, um sich auch bei Tageslicht am Nachmittag durchzusetzen. Das hochglänzende Display unseres Testgastes verleiht dem Geschehen eine kaum für möglich gehaltene Brillanz, bei dem das kontrastreiche, bis zum Rand messerscharfe Bild alles offenbart. Nichts überstrahlt ins Weiß oder läuft im Schwarz zu und HDR-Filme begeistern mit prächtigen Farben. Wenn Maria in „West Side Story“ durch das Kaufhaus tanzt, bleibt alles knackscharf. Die Farben leuchten herausragend, dank des guten dynamischen Tone Mappings.

Da der Cubus pro 43 keine Smartfunktionen implementiert hat, hilft hier ein Amazon Fire TV 4K-Stick. Dieser wird an den Fernseher angeschlossen – schon hat man Zugriff auf alle bekannten Apps und Streamingdienste wie Netflix, Prime Video und Wow. Foto: Michael B. Rehders

Klanggewaltig

Fußballübertragungen profitieren ebenfalls von der exzellenten Wiedergabequalität des Metz Cubus pro 43. Der Ball rollt ohne Schlieren zu ziehen über den Rasen und alle Rückennummern sind bestens zu lesen. Selbst einzelne Zuschauer können wir auf der Tribüne ausmachen. Die weißen Kreidelinien heben sich kontrastreich vom grünen Rasen ab. Die Einblendungen von Ergebnis und Spielzeit sind auch aus der Distanz zu lesen. Nicht minder beeindruckend ist der Sound. Frauenstimmen sind frei von Zischlauten. Männerstimmen tönen herrlich sonor. Auf eine externe Soundbar kann beim Cubus pro 43 verzichtet werden. Der 16,7 Kilogramm schwere Fernseher besitzt das „MetzSoundPro“. Hierbei handelt es sich um ein Soundsystem mit 2 x 20 Watt, die von den sechs integrierten Lautsprechern ausgegeben werden. Ein 7-Band Equalizer bietet die Möglichkeit zum Feintuning und auch Dolby Digital+ wird unterstützt. Die Lautstärke wird in Balkenform auf dem Bildschirm angezeigt. Für die Einstellung eines verbundenen Kopfhörers gibt es separate Regelungen.

Mit nur wenigen Anpassungen bietet der Metz Cubus pro 43 eine herausragende HDR-Qualität. Überdies gibt Metz 5 Jahre Garantie. Foto: Michael B. Rehders

Fazit

Pünktlich zur Fußball EM läuft Metz zur Hochform auf und bringt mit dem Cubus pro 43 einen echten 4K-LED-Fernseher mit Siegerqualitäten heraus. Haptik und Optik gefallen uns hervorragend. Das streng limitierte Gerät ist leicht zu installieren und zu bedienen. Die Bildqualität überzeugt dank exzellenter Schärfe und sehr guter Werkseinstellung in den Farbprofilen „Filmemacher“ und „HDR10 Premium“ vollauf . Mit Hilfe des Twin-Tuners kann eine Sendung aufgezeichnet werden, während eine andere geschaut wird, während das 2-Wege-Soundsystsem mit kraftvollem Klang überzeugt. Im vollen Vertrauen zur Verarbeitungsqualität gibt Metz letztendlich noch 5 Jahre Garantie. Die EM kann losgehen.


Test, Text & Fotos: Michael B. Rehders
Vorschaubild: Metz

Gesamtnote: 92/95
Klasse: Spitzenklasse
Preis-/Leistung: sehr gut

92 of 95

91 of 95

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Technische Daten

Modell:Metz 
Cubus pro 43
Gerätekategorie:4K-LED-Fernseher (43 Zoll)
Preis:1.499 Euro
Garantie:5 Jahre
Ausführungen:Schwarz/ Graphitgrau
Vertrieb:Metz Consumer Electronic, Zirndorf
0911 9706180

www.metz-ce.de
Bilddiagonale:43 Zoll / 108 cm
Abmessungen (H x B x T):653 x 964 x 300 mm
Gewicht:16,7 Kg
Art:LED, UHD (3.840 x 2.160 Pixel), 16:9
Ein-/Ausgänge:4 x HDMI (davon 1 x ARC und 2 x 4K/120 Hz)
2 x SAT
1 x Antenne
3 x USB-A
1 x Ethernet
1 x 3,5 mm AV-Eingang
2 x CI+
1 x Toslink optisch Ausgang
1 x 3,5 mm Klinkenausgang
1 x 3,5 mm Kopfhörerausgang
- WLAN
- Bluetooth (aptX)
Empfang:DVB-C/T2/S2

Lieferumfang:1 x Cubus pro 43

1 x Fernbedienung (inkl. Batterien)

1 x Stromkabel
1 x A/V-Kabel
1 x Anleitung
Pro & Contra:+ UHD-Auflösung

+ LED-Technologie

+ HDR10 und HLG 

+ integrierte 500-GB-Festplatte
+ sehr gute Farbdarstellung

+ sehr guter Kontrast

+ Filmemacher Modus

+ schlankes Design und hochwertige Verarbeitung

+ 5 Jahre Garantie


- kein Dolby Vision, HDR10+

- keine Smartfunktionen und Apps


Benotung:
Bildqualität (40%):92/95
Klang (20%):91/95
Praxis (20%):92/95
Ausstattung (20%):91/95
Gesamtnote:92/95
Klasse:Spitzenklasse
Preis-/Leistungsehr gut
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