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Computerspiele dienen in erster Linie der Unterhaltung. Neben den Angeboten für Einzelspielers bieten viele Programme auch einen Modus an, der Wettbewerbe ermöglicht. Das Interagieren mit anderen Gamern beschränkt sich dabei aber keineswegs auf die professionellen eSports.

Zu zweit oder in der Gruppe macht das Zocken gleich mehr Spass (Foto: unsplash.com/OPPO Find X5 Pro).

Sich mit anderen messen

Sich mit anderen zu messen, ist ein uralter Wunsch der Menschheit. Unsere Spezies liebte es schon in der Zeit der Antike, sich mit anderen in einem Wettbewerb zu messen. Ein Beispiel sind die Olympischen Spiele, die die Griechen bereits 776 vor Christus ins Leben riefen. Nicht nur im Sport, sondern auch im Spiel steht der Wettbewerb häufig im Vordergrund. Beim „Mensch ärgere Dich nicht“, „Monopoly“ oder Skat geht es um nichts weniger als zu gewinnen. Viele Computerspiele entfalten ihre Wirkung ebenfalls erst, sobald sich mehrere Gamer auf eine gemeinsame Mission begeben. Möglicherweise treffen sie dabei auf eine konkurrierende Gruppe, die unschädlich gemacht oder auf eine andere Weise besiegt werden muss. Für solche Interaktionen benötigen die Spieler einen gemeinsamen Speicherplatz für den Spielstand. Zudem müssen die jeweiligen Aktionen auf den verschiedenen Rechnern synchronisiert werden. Diese Funktion übernimmt ein Server.

Optimales Spiel durch Cloud-Technologie

Das Wichtigste zuerst: Damit auch größere Gruppen in einen Wettstreit treten können, müssen die Spieler über das Internet verbunden sein. Eine effiziente Variante ist es, den Game Server zu hosten. Er arbeitet unabhängig von einzelnen Computern, wodurch den Nutzern die volle Performance ihres Rechners für ihre Mission zur Verfügung steht. Spezielle Game Server werden von den Anbietern auf das jeweilige Spiel abgestimmt. Dies erlaubt ein optimales Gaming. In Spielen wie „Minecraf“t geht es nicht selten um eine extrem kurze Reaktionszeit. Um dies abzubilden, sind neben einer schnellen Internetverbindung entsprechende Server eine elementare Voraussetzung. Die Technologie ermöglicht es, dass sich Gamer an verschiedene Orten der Welt zu einem Spiel treffen können.

Soziale Aspekte

Im Fokus der Öffentlichkeit steht häufig die Gefahr der Vereinsamung durch eine Abhängigkeit vom Computerspiel. Dieser Aspekt muss ernst genommen werden. Multiplayer-Games können dabei helfen, aus der Vereinsamung zu gelangen. Viele Teilnehmer schließen sich in Gruppen in sozialen Netzwerken zusammen und tauschen ihre Erfahrungen aus. Wer mit seinen Freunden spielt, pflegt soziale Kontakte. Natürlich dürfen unter den digitalen Beziehungen nicht die Freundschaften in der analogen Welt leiden. Im Idealfall treffen sich die Gamer zu einer LAN-Party und treten dort in Kontakt. Es besteht kein Zweifel: Multiplayer-Games im virtuellen Raum ersetzen die persönlichen Bindungen in der Offline-Welt nicht. Dies sollte jedem bewusst sein. Computerspiele dienen der Entspannung und dem Spaß. Dazu gehört auch, dass sich der Spieler in seinem Gaming-Set-up wohlfühlt.

Lange Tradition

Das Konzept, dass mehrere Spieler in einen Wettbewerb am Computer treten, entstand vor mehr als 60 Jahren. Als Klassiker gilt „Tennis for Two“, das bereits 1958 erschien. Dabei versuchten zwei Spieler einen Lichtpunkt über den Spielfeldrand des Gegners zu bringen. Komplexere Programme erschienen Ende der 1960er-Jahre und basierten meist auf viel Text. „Civil War“ gilt als erstes Strategiespiel der Welt. Es bestand die Wahl zwischen einem und zwei Spielern. Sie agierten als Generäle und mussten Schlachten im amerikanischen Bürgerkrieg führen. Seither haben sich die Spieltiefe und vor allem die grafische Darstellung deutlich verbessert. Die Faszination, sich mit anderen Gamern zu messen, bleibt jedoch ungebrochen.

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