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Der ViewSonic VG2757V-2K bietet so ziemlich alles, was man von einem Office-Monitor erwartet. Neben einem Display in QHD-Auflösung bedeutet dies auch praktische Features für die Arbeit im Homeoffice und multifunktionelle Anschlussmöglichkeiten. Wir schauen uns den 27-Zöller im Praxistest an.

Mit klarem Bild und jeder Menge praktischer Features im Gepäck, will der ViewSonic VG2757V-2K für angenehmes Arbeiten sorgen.

Der ViewSonic VG2757V-2K kommt ordentlich verpackt in einem umweltfreundlichen Pappkarton – und ganz ohne Kunststoffkram – ins Haus. Das suggeriert zumindest der Karton mit dem Green-Planet-Logo. Aber ganz ohne Polyethylen kommt der Monitor dann doch nicht aus. Zumindest Display und Standfuß befinden sich in PE-Tüten, damit sie auch den längeren Transport im sehr gut geschützten Karton überstehen. Der Karton ist aus Recyclingmaterial – auch hier hat man, so gut es geht, auf Kunststoffe verzichtet. Das lassen wir mal als umweltfreundlich durchgehen, nur die Tüten sind sicher nicht abbaubar. Dafür ist aber fast alles enthalten, was das Nutzer-Herz begehrt. Angefangen beim Display und Fuß liefert ViewSonic natürlich ein Netz-Anschlusskabel, ein HDMI-Kabel, ein USB-C-Kabel und ein USB 3.2 auf USB-C-Kabel mit. Ein DisplayPort-Kabel gehört dagegen nicht zum Lieferumfang, wird aber auch eher selten benötigt. Eine Schnellstartanleitung ist dafür aber natürlich im Karton zu finden.

Alle benötigten Kabel für den sofortigen Einsatz liegen dem Monitor bei.

Aufbau und Einrichtung

Der Aufbau dauert wie bei allen modernen Monitoren keine fünf Minuten mehr. Man schnappt sich den Standfuß und den Sockel, verbindet beide mit einer Schraube mit einem ausklappbaren Flügel und hängt anschließend das Display in die Vesa-Halterung ein. Klickt diese Halterung hörbar, ist der Monitor fertig aufgebaut. Erfreulicherweise ist das Netzteil direkt im Monitor integriert, es entfällt also ein Ziegelstein auf dem Schreibtisch und man benötigt nur das übliche Kaltgerätekabel, das möglicherweise noch vom alten Monitor auf dem Schreibtisch liegt, so dass kein neues gezogen werden muss. Je nach Verwendungszweck fehlt jetzt nur noch das HDMI- oder USB-C-Kabel und schon kann es losgehen. Sehr angenehm sind die Dreh- und Neigungswinkel des ViewSonic VG2757V-2K, denn er kann sich fast schon flach auf den Schreibtisch legen und auch sehr weit zur Seite geschwenkt werden. Das Display lässt sich auch so hochkant betreiben.

Nachdem die höhenverstellbare Säule mit dem Standfuß verschraubt ist, wird die Halterung einfach hinten in den Monitor gesteckt. Alternaitv kann auch eine VESA-Wandhalterung verwendet werden.

Anschlussvielfalt

Auf der Rückseite des ViewSonic VG2757V-2K befinden sich zahlreiche Schnittstellen. So finde ich dort einen USB-C-Anschluss mit 90-Watt-Ladeleistung. Daran kann ich meinen Laptop anschließen und ihn aufladen, sodass er auch ohne externes Netzteil gleich wieder Einsatzbereit ist, wenn ich nach meiner Arbeit im Büro wieder mobil unterwegs bin. Außerdem befinden sich hier 3 USB-Anschlüsse, die ich für Maus- und Tastaturdongles nutzen kann, die dann an den Laptop durchgereicht werden. Für ein zweites Display kann der Displayportausgang weitergereicht werden (sogenanntes Daisy-Chaining). Sollte noch kein USB-C vorhanden sein, gibt es hier aber auch einen HDMI-Eingang und natürlich kann ich meinen stationären PC auch per DisplayPort anschließen. An der Seite befindet sich zusätzlich noch eine USB-C-Ladebuchse mit weiteren 15 Watt Ladeleistung und ein 3,5 -Millimeter-Audio-Ausgang, als Anschluss für einen Kopfhörer. Damit der Laptop nicht im WLAN senden muss, leitet der ViewSonic sogar das Netzwerk via LAN-Kabel weiter.

Mit USB-C, HDMI oder DisplayPort kann der ViewSonic gleich auf drei unterschiedliche Arten Signale empfangen. Dank des zusätzlichen DisplayPort-Ausgangs, können zusätzliche Anzeigen per Daisy Chain angeschlossen werden.

Ein echtes Laptop-Vergnügen

Mithilfe dieser ganzen Anschlüsse reduziert sich das Koppeln meines Laptops auf das Anstecken eines USB-C-Kabels, das fortan sämtliche Kommunikation übernimmt. Einmal eingeschaltet, kann der Laptop am ViewSonic VG2757V-2K zugeklappt bleiben. Naja fast. Ich muss in der Energieverwaltung von Windows erst festlegen, dass der Laptop nicht in den Energiesparmodus wechselt, wenn ich den Deckel schließe. Von nun an, bleibt der Deckel zu, denn meine Funktastatur und die Funkmaus sind am Monitor eingesteckt und werden an den Laptop weitergereicht. Ich bin auch sofort im Netzwerk, denn das LAN-Kabel ist ja auch schon eingesteckt. Alles ist da, wo ich es gewohnt bin und doch fühlt es sich an, als würde ich an einem stationären PC arbeiten, denn die Steckerorgie ist bis auf ein Kabel komplett entfallen. Normalerweise würde mein Laptop jetzt auch noch über den Monitor aufgeladen, aber mein Lenovo fühlt sich nicht angesprochen. Vielleicht regelt das später ein Firmware-Update.

Der ViewSonic lässt sich um bis zu 90 Grad drehen und so auch im vertikalen Modus verwenden.

Hello – Wer bist du?

Auch Windows Hello beherrscht der Monitor. Das ist die Anmeldung an Windows mit biometrischen Daten und ohne Passwort. Gut, ganz ohne Konfiguration geht das natürlich nicht, aber das geht schnell von der Hand. Ich richte zunächst Hello ein. Dazu benötige ich eine PIN, falls mal etwas schief läuft und die im ViewSonic VG2757V-2K eingebaute Kamera. Wer sie noch nicht entdeckt hat: Man drücke an die Stelle, wo beim Aufbau ein schwarzer Klebestreifen mittig auf dem Monitor prangte. Und schon haben wir die Kamera gefunden. Besonders zierlich und hübsch ist sie zwar nicht, aber sie wird sofort aktiviert und vom Laptop erkannt. Wer den Rechner via HDMI angeschlossen hat, benötigt ein USB-Kabel, damit die Kamera mit seinem Rechner bekannt zumachen. Hello kann nun konfiguriert werden, indem ich einfach in die Kamera schaue und meine PIN bestätige. Fortan erkennt mich das Gerät, sobald ich davor sitze.

Die Kamera an der Oberseite kann für das Anmelden per Gesichtserkennung oder Videocalls genutzt werden. Die Beleuchtung lässt sich dabei in Intensität und Farbtemperatur anpassen.

Konferenzen mit der Kamera

Nun, da mich Windows erkennt, können wir ja mal ein erstes Gespräch mit einer Kollegin via Teams führen. Damit das auch reibungslos funktioniert, checke ich in der Kamera-App aber erst einmal, ob das Bild auch wirklich auf dem Laptop ankommt. Und tatsächlich bin ich sofort im Bild. Die Kamera lässt sich am ViewSonic VG2757V-2K ein wenig nach oben und unten verstellen, sodass ich wirklich im Zentrum der Aufmerksamkeit liege. Allerdings ist der Raum hinter mir deutlich heller und ich versinke etwas im Dunkeln. Also aktiviere ich die Beleuchtung der Kamera geschwind mit den Bedienknöpfen am Panel. Im Menü kann ich sowohl die Helligkeit der strahlkräftigen Leuchten reduzieren und auch die Farbtemperatur auf ein gesünderes, weniger bläuliches Niveau bringen. So kann ich ein recht professionell ausgeleuchtetes Gespräch mit der Kollegin führen und dabei auf das ansonsten benötigte USB-Ringlight getrost verzichten.

Zusätzlich zur 90-Watt-Ladefunktion mit dem rückseitigen USB-C-Port kann auch an der Seite mit bis zu 15 Watt geladen werden.

Der Rausch der Bilder

Das Gespräch mit der Kollegin verläuft sehr angenehm. Sie kann mich dank der eingebauten Mikrofone gut verstehen und hört auch keine Rückkopplung über die Lautsprecher des ViewSonic VG2757V-2K. Und auch ich kann mich über die Qualität der Lautsprecher im Gehäuse nicht beklagen. Auf diese Weise kann ich mal eben schnell ein paar Kleinigkeiten abklären, ohne den Deckel des Laptops zu öffnen. Wenn ich mir allerdings die Bildqualität der 5-Megapixel-Kamera mal näher ansehe, fällt schon auf, dass die in meinen Laptop integrierte 2-MP-Kamera deutlich weniger Rauschen und ein schärferes Bild zeichnet als die hier verwendete. In der Kamera-App von Windows kann ich der Kamera aber auch kein Bild in nativer 5-MP-Auflösung entlocken, bei 1080p ist Schluss. Dennoch hinterlässt die Kamera mit ihrer Beleuchtung einen guten Eindruck, zumal sie sich wieder ins Gehäuse versenken lässt, wenn ich fertig bin. So schaut mir niemand ungewollt zu.

Nach der Benutzung verschwindet die Kamera wieder im Rahmen des Monitors.

ViewSonic VG2757V-2K – Flüssiges Bild bei jedem Blick

So nun aber mal zur eigentlichen Arbeit. Die gelingt auf der großen WQHD-Anzeige im 16:9-Format auf 27 Zoll Bildschirmdiagonale sehr ordentlich. Über die verschiedenen Neigungswinkel des ViewSonic VG2757V-2K habe ich mich ja schon ausgelassen und auch in der Höhe lässt sich der Monitor passend justieren. Der Standfuß ist sehr solide und wackelt auch während brutaleren Tastatureingaben beim Gaming kein Stück. Das IPS-Panel ist angenehm blickwinkelstabil und die 100 Hertz Bildwiederholfrequenz sind eine Freude beim Verschieben von Fenstern oder Scrollen in langen Excel-Tabellen. Die Oberfläche wurde einer Anti-Glare-Behandlung unterzogen und so stören auch seitlicher Lichteinfall oder Kollegen hinter mir nicht im Geringsten. Die Reaktionszeit ist mit 5 Millisekunden in einem guten Bereich. Mit 350 Lumen ist der ViewSonic jetzt kein ausgesprochener Strahlemann, aber in einem normal ausgeleuchteten Raum erreicht er eine gute Helligkeit.

Das IPS Panel mit Anti-Glare bietet gute Helligkeit und ist auch unter Winkel gut ablesbar.

Wie läuft die Arbeit?

Das Arbeiten am ViewSonic VG2757V-2K läuft reibungslos. Besonders gut gefällt mir die Möglichkeit, den Laptop einfach per USB-C anzudocken und sofort loszulegen. Kamera, Tastatur, Maus, Mikrofon und Netzwerk – es ist einfach schon alles verbunden und ich kann ohne Umschweife arbeiten, ohne mir Gedanken zu machen, irgendetwas nicht angesteckt oder einen Adapter vergessen zu haben. Im Normalfall wird sogar noch mein Laptop darüber aufgeladen, dass dies bei meinem Lenovo nicht funktioniert, muss ich wohl eher Lenovo ankreiden. Der Kleine ist bei Stromanbietern sehr wählerisch und mäkelt schon an der hauseigenen Docking-Station. Auf dem 27-Zoll-Display habe ich jede Menge Platz und kann problemlos Outlook beim Schreiben des Artikels und der Recherche im Browser im Auge behalten. Plötzliche Anrufe via Messenger können mich nicht aus der Ruhe bringen. Ich tippe einfach oben auf den Monitor, schon erscheine ich perfekt ausgeleuchtet bei meinem Gegenüber.

Mit großen Neig- und Schwenkwinkeln lässt sich der VG2757V-2K stets gut ausrichten.

Bedienung

Sehr gut gefällt mir auch das Bedienpanel unten am Monitor. Manchmal ist die Symbolik etwas verwirrend, weil im Menü auch schon einmal die Icons auf dem Monitor verwendet werden. Stattdessen soll ich aber nicht das entsprechende Icon sondern die unter dem Symbol liegende Taste verwenden. Das führt hin und wieder zu Verwirrung, aber so häufig muss man nicht in das Menü. Mit dem VDisplay Manager kann ich die mir wichtigsten Einstellungen auch direkt unter Windows oder am Mac vornehmen. So kann ich die Beleuchtung per Mausklick einschalten und auch die Helligkeit direkt einstellen. Mit der Software gelangt auch das Firmware-Update auf den Monitor. Dank der Daisy-Chaining-Funktion kann ich sogar noch einen zweiten Bildschirm per DisplayPort an den ViewSonic VG2757V-2K hängen und so den Desktop auf einen zweiten Screen erweitern. So kann der vorherige Monitor noch einen guten Dienst als Erweiterung verrichten.

Einstellungen können mit Hilfe der Bedientasten und dem On-Screen-Menü des ViewSonic vorgenommen werden.

Fazit

Insgesamt ist der VG2757V-2K ein rundum gelungener Office-Monitor. Dank seiner Ausstattung bleibt der Schreibtisch stets aufgeräumt, denn bis auf den Stromanschluss für den Monitor selbst und ein USB-C-Kabel zum Laptop, ist hier keinerlei Strippenziehen nötig. Selbst die LAN-Verbindung kann über das USB-C-Kabel laufen. Dazu noch eine kabellose Maus-/Tastatur-Kombination und schon sitzt man einsatzbereit am großen Bildschirm am Schreibtisch und kann sich voll in die Arbeit stürzen. Mit Hilfe der eingebauten Kamera muss für Online-Konferenz nicht einmal der Laptop aufgeklappt werden. Dank der integrierten Lampen ist man auch mit Fenstern im Rücken stets gut ausgeleuchtet. Zugleich lässt der ViewSonic hinsichtlich der persönlichen Anpassungen praktisch keine Wünsche offen. So zeigt sich der VG2757V-2K als solides und gut ausgestattetes Arbeitstier.

Test & Text: Dieter Pfeil
Fotos: Simone Maier

Gesamtnote: 88/90
Klasse: Oberklasse
Preis-/Leistung: sehr gut

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Technische Daten

Modell:ViewSonic VG2757V-2K
Produktkategorie:Office-Monitor
Preis:699 Euro
Garantie:2 Jahre
Ausführungen:Schwarz
Vertrieb:ViewSonic Germany
02362 9749020
www.viewsonic.com/de/
Abmessungen (HBT):533 x 613 x 217 mm
Gewicht:8 kg
Seitenverhältnis:16:9
Bildschirmdiagonale:27 Zoll
Bildauflösung (max.):2560 x 1440 Pixel
Paneltyp:IPS
Helligkeit:350 cd/m² (Herstellerangabe)
Kontrast:1300:1 (Herstellerangabe)
Reaktionszeit:5 ms (Herstellerangabe)
Anschlüsse:2 x USB-C
1 x DisplayPort
1 x HDMI
1 x Ethernet
1 x DisplayPort-Ausgang
3 x USB-A
1 x 3,5-mm-Kopfhörerausgang
Lieferumfang:1 x VG2757V-2K (inkl. Standfuß & Säule)
1 x HDMI-Kabel
1 x USB-C-Kabel
1 x Kabel USB-C auf USB-A
1 x Schnellstartanleitung
Besonderes:+ Versenkbare Integrierte Kamera mit Beleuchtung
+ Integriertes Mikrofon
+ Anti-Glare-Beschichtung
+ sehr großer Schwenk- und Neigungswinkel
+ 90 Watt laden per USB-C
+ zusätzlich 15 Watt laden per USB-C seitlich
+ Kopfhöreranschluss
+ 100 Hz-Display

- kein KVM-Switch
- kein DisplayPort-Kabel im Lieferumfang
Benotung:
Bildqualität (40%):88/90
Ausstattung (20%):90/90
Praxis (40%):88/90
Gesamtnote:88/90
Klasse:Oberklasse
Preis-/Leistungsehr gut
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