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Der neue Link.it duo Bluetooth-Adapter von Hama möchte Geräte aus verschiedenen Technik-Zeitaltern miteinander zu verbinden. Darum lässt er sich als Sender und auch Empfänger einsetzen. Wir nehmen uns Hamas kleinen Problemlöser im Praxistest vor.

Mit dem Link.it duo verbindet Hama Geräte mit und ohne Bluetooth-Schnittstelle. Ob er dabei Signale empfängt, oder ob er sie versenden soll, spielt führ ihn keine Rolle.

Gerade sind die neuen True-Wireless-Kopfhörer angekommen. Man freut sich auf ein kabelloses Hörerlebnis. Das funktioniert auch sehr gut bei Musikstreaming mit dem Smartphone. Möchte man die Kopfhörer aber mit dem Fernseher verbinden, stößt man oft an die kabellosen Grenzen. Denn viel zu oft ist sogar der vergleichsweise neue Smart-TV nicht Bluetooth-fähig. Genauso wie viele liebgewonnene Einzelstücke, die im Laufe der Zeit die eigene Home-Entertainment-Technik ergänzt haben. Bisher blieb dann nur der Griff zum Kabel, um alt und neu miteinander kommunizieren zu lassen. Das soll ab sofort der Vergangenheit angehören. Hama präsentiert mit dem Link.it duo einen kleinen, smarten Bluetooth-Transceiver, der sowohl als Empfänger für gestreamte Musik vom Smartphone dienen kann, wie auch als Sender, um die Musik von stationären Geräten auf die Kopfhörer zu bringen. Dabei soll sich er sich schnell und unkompliziert verbinden lassen und ganz ohne Kompatibilitätsprobleme die Bluetooth-Brücke zwischen alt und neu schlagen.

Kabeltechnisch gut ausgestattet

Hamas Link.it duo Bluetooth-Audioadapter kommt in einer kleinen, länglichen Verpackung, die ganz ohne Plastik auskommt. Neben einer Abbildung des Gerätes machen die Piktogramme auf der Verpackung deutlich, dass der Link.it duo gleichzeitig Sender und Empfänger ist. Die möglichen Anschlussarten werden auf der Kartonseite dargestellt. Die Rückseite bietet einen Ausblick auf das, was im Inneren der Verpackung wartet. Neben dem Audio-Transceiver werden ein 80 Zentimeter langes USB-C-Kabel zur Stromversorgung, ein 60 Zentimeter langes 3,5-Millimeter-Klinkenkabel, ein 1 Meter langes 3,5-Millimeter-Klinke-Cinch-Kabel, sowie ein 1 Meter langes Lichtleiterkabel für höhere Übertragungsraten mitgeliefert. Eine Bedienungsanleitung ist ebenfalls enthalten. Sie liefert einen schnellen Überblick über den Bluetooth-Adapter und ermöglicht eine unkomplizierte Inbetriebnahme des Gerätes für den jeweiligen Nutzungsmodus. Insgesamt verfügt der Hama Link.it duo über drei Modi: Empfänger-Modus, Sende-Modus und Bypass-Modus. Da jeder Modus seine Eigenheiten beim Einrichten aufweist, ist die knapp, aber präzise formulierte Gebrauchsanweisung für den Anfang durchaus wichtig.

Der kompakte Adpater kommt in einer plastikfreien Verpackung. Alle benötigten Kabel sind im Lieferumfang enthalten.

Kompaktes Design im Retro-Charme

Der kleine Bluetooth-Audio-Transceiver ist rund elf Zentimeter lang und sieben Zentimeter breit. Farblich schlicht in schwarz und grau gehalten, fühlt sich das lediglich 70 Gramm schwer Gerät solide verarbeitet an. Unterhalb des LC-Displays auf der Oberseite des Adapters sind die Ein/Aus-Taste, Bluetooth-Taste, eine Taste zum Einstellen des Modus, sowie eine Taste zum Einrichten einer neuen Bluetooth-Verbindung angeordnet. Rechts daneben befindet sich ein runder Multifunktionsknopf. Dieser dient zur Navigation, Lautstärkeregelung und zum Pausieren oder Wiedergeben. Als kleines ‚Highlight‘ wird das Bedienelement, sobald das Gerät eingeschaltet ist, blau beleuchtet. Vom Format und Design weckt der Link.it duo Erinnerungen an frühe MP3-Player. Passend zu seinem Anspruch altes mit neuem zu kombinieren. Auf der Rückseite des Transceivers befinden sich der USB-C-Anschluss zur Stromversorgung, je ein analoger 3,5-Millimeter-Klinkenein- und ausgang, sowie je ein optischer Lichtleiteranschluss. Eine kleine Antenne, die eine Bluetooth-Reichweite von rund 10 Metern garantiert, findet sich dort ebenfalls

Sowohl ein optischer Toslink-Anschluss, wie auch eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse liegen je als Ein- und als Ausgang vor. Strom erhält der Link.it duo per USB-C.

Startklar machen

Jetzt möchte ich wissen, wie sich der Link.it duo von Hama in der Praxis schlägt. Als ersten Test sollen meine True-Wireless-Kopfhörer mit meinem nicht bluetoothfähigen Plasma-Fernseher verbunden werden. Hierbei stoße ich direkt auf ein kleines Manko: Zwar ist ein USB-C-Stromkabel mitgeliefert, jedoch kein Netzteil, mit welchem ich es mit der Steckdose verbinden könnte. Und da mein Fernseher keinen USB-Anschluss besitzt, mache ich mich zunächst auf die Suche nach einem Netzteil mit dem ich das Kabel an der Steckdose anschließen kann. Alternativ gibt es natürlich Steckerleisten mit USB-Anschluss, die zur Stromversorgung genutzt werden können. Nachdem der Bluetooth-Audio-Transceiver mit Strom versorgt ist, startet das Gerät automatisch. Mittels des entsprechenden Kabels verbinde ich meinen Plasma-TV über den 3,5-Millimeter-Klinkeneingang. Mithilfe der Modus-Taste wähle ich den Sende-Modus (TX) aus. In der linken oberen Ecke des Display lässt sich dann erkennen, ob der richtige Modus (TX, RX oder bypass) ausgewählt ist.

Das Diplay zeigt den Namen des verbundenen Gerätes, die Quelle oder den Bluetoth-Codec, den Betriebsmodus und die Lautstärke an. Vier kleine Funktionstasten und der Multifunktionsregler erlauben eine eingängige Bedineung.

Problemlos verbunden mit bis zu zwei Geräten

Um meine Bluetooth-Kopfhörer mit meinem Fernseher, genauer gesagt mit dem Link.it duo zu verbinden, aktiviere ich den Kopplungsmodus an meinen drahtlosen Over-Ear-Hörern. Nach einem Druck auf die Bluetooth-Taste am Transceiver erscheinen dies in Sekundenschnelle im Display. Über den Multifunktionsknopf wähle ich die Over-Ears an. Eine Stimme bestätigt die erfolgreiche Kopplung und schon höre ich die Kommentatoren des Fußballspiels, das gerade im Fernsehen läuft. So problemlos und schnell hatte ich mir die Installation nicht vorgestellt. Die Lautstärke kann ich über den Multifunktionsknopf mit einfachem Drehen anpassen, oder direkt über die entsprechenden Tasten an meinen Kopfhörern. Praktisch ist, dass der Hamas Link.it duo über Multipoint-Technologie verfügt. Das bedeutet, es können bis zu zwei Empfangsgeräte gleichzeitig mit dem Transceiver verbunden werden. Dies ermöglicht es beispielsweise abends mittels Bluetooth-Kopfhörern mit dem Partner gemeinsam fernsehen oder Musik zu hören ohne das schlafende Kind im Nebenraum zu wecken

Dank Multipoint-Verbindung kann der Sound auf bis zu zwei Kopfhörer geichzeitig gesendet werden. Umgekehert lassen sich auch zwei verschiedene Smartphones mit dem Adapter koppeln, ohne dass man jedes Mal eine neue Verbindung erstellen muss.

Gute Audioqualität dank aptX

Für meinen zweiten Test verbinde ich den kleinen Audiotransceiver mit einer alten Stereoanlage aus meiner Jugendzeit, die neben einem klassischen Radio auch ein Kassettendeck und einen CD-Player besitzt. Erfreulicherweise verfügt der Link.it duo über Auto-Pairing, sodass Geräte nur einmalig gekoppelt werden müssen und sich bei aktiviertem Bluetooth automatisch verbinden. Meine Kopfhörer koppeln sich von selbst und ich starte mit einer Hörspielkassette. Die Audioqualität lässt etwas zu wünschen übrig. Das liegt natürlich an der Qualität der Kassette und nicht am Bluetooth-Adapter, denn dieser arbeitet mit aptX-Technolgie, die trotz begrenzter Bandbreite bei Bluetooth-Nutzung eine hohe Audioqualität liefert. Der CD-Sound schallt dann auch wieder stimmiger durch meine Over-Ears ins Ohr. Der Sende-Modus funktioniert also tadellos. Doch wie schlägt sich der Empfänger-Modus? Um das zu überprüfen, bleibe ich bei meiner 90er-Jahre-Stereoanlage. Kurz ein paar Kabel ausgetauscht und umgesteckt und schon ist der Link.it duo für den Empfang vorbereitet.

Dank Unterstützung für den aptX-Codec lässt sich mit dem Link.it duo auch Musik in CD-Qualität übertragen. Für die Nutzung am Fernseher wird außerdem ein Low Latency Modus des Codecs verwendet, der Bild und Ton lippensynchron wiedergibt.

Hama Link.it duo – Alt und Neu vereint

Als Bluetooth-Audioquelle wähle ich mein Smartphone. Selbstverständlich kann man auch jedes andere Bluetooth-fähige Geräte wie Tablets oder Laptops wählen. Zur Kopplung des Smartphones mit Hamas kleiner Wunderbox wechsele ich per Tastendruck in den Empfangs-Modus, was mir durch ein ‚RX‘ im Display angezeigt wird. Dann öffne ich die Bluetooth-Einstellungen meines Smartphone und suche den Hama Link.it duo, der in kürzester Zeit gefunden ist. Dabei befolge ich die Kopplungsanweisung auf meinem mobilen Endgerät um den Vorgang abzuschließen. Wie im Sende-Modus können durch Bluetooth-Multipoint bis zu zwei Geräte verbunden werden, so dass nicht ständig die Verbindung getrennt werden muss. Kaum ist die Wiedergabe vom Smartphone gestartet, schallt „Scar Tissue“ von den Red Hot Chili Peppers aus den Lautsprechern meiner alten Stereoanlage. Der Song mag mittlerweile zwar gestreamt sein, doch der Sound der Anlage ist noch derselbe wie in den 90er. Nostalgie pur.

Mit den beiliegenden Kabeln kann Hamas Adapter sowohl an 3,5-Millimeter-Eingängen, wie auch an Stereo-Cinch-Anschlüssen verwendet werden. So lässt sich vom Smartphone auf praktisch jede Anlage Streamen.

Mehr als nur Bluetooth

Bereits durch die Möglichkeit nicht Bluetooth-fähige Geräte wie die alte Stereoanlage oder den Fernseher mit modernen Endgeräten schnell und einfach zu verbinden, machen den Link.it duo zu einer sinnvollen Ergänzung im Home-Entertainment. Mit etwa 50 Euro die Hama für seinen Problemlöser aufruft, ist der praktische Audio-Adapter schon fast ein Schnäppchen. Das war Hama aber offensichtlich noch nicht genug. Mit dem Bypass-Modus wird noch einmal ein Feature obendrauf gesetzt. Per Kabel können rein analoge oder digitale Audioquellen mit zuvorInkompatiblen Geräten verbunden werden. Beispielsweise einen Plattenspieler mit Aktivlautsprechern ohne Cinch-Eingang. Der Lin-it duo dient dabei als Mittler zwischen den Anschlüssen. Audioquelle und Lautsprecher oder Verstärker werden mit dem jeweils passenden Kabel am Adapter verbunden und dort wird der Bypass-Modus ausgewählt. Dann die Wiedergabe starten und den Sound auf den angeschlossenen Lautsprechern genießen. Lautstärke und Wiedergabe lassen sich auch dabei über den Multifunktionsknopf des kompakten Transceivers steuern.

Mit Hilfe der Bypass-Funktion kann der Link.it duo auch als D/A-Wandler oder als A/D-Wandler genutzt werden. So lassen sich auch ältere Quellgeräte in neuere Anlagen einbinden.

Fazit

Der kompakte Link.it duo von Hama bringt Bluetooth dahin, wo es vorher nicht denkbar war. Ob Plattenspieler, Stereoanlage, Fernseher oder Beamer, der kleine Audiotransceiver rüstet Bluetooth bei jedem Gerät im Handumdrehen nach. Da der Link.it duo sowohl Sender als auch Empfänger ist, eröffnet er eine Vielzahl an Möglichkeiten und lässt sich dabei stets kinderleicht bedienen. Auto-Pairing und Mutlipoint-Technolgie für bis zu zwei Geräte gleichzeitig, machen den Einsatz des smarten Helfers noch ein wenig bequemer. Dazu bietet er ein unauffälliges Design und eine solide Verarbeitung. Sein Preis von etwa 50 Euro macht den Hama Link.it duo zu einer echten Empfehlung, wenn es darum geht ältere Geräte in eine (fast) kabellose Zukunft zu führen.

Test & Text: Tim Görres
Fotos: Simone Maier

Gesamtnote: 84/85
Klasse: Einstiegsklasse
Preis-/Leistung: hervorragend

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Technische Daten

Modell:Hama Link.it duo
Produktkategorie:Bluetooth-Empfänger/ -Sender
Preis:49,99 Euro
Garantie/ Gewährleistung:10 Jahre
Ausführungen:Schwarz/ Grau
Vertrieb:Hama, Monheim
09091 5020
www.hama.com
Gewicht:70 g
Anschlüsse:- Bluetooth (bidirektional)
1 x Toslink optisch Eingang
1 x 3,5 mm Klinkeneingang
1 x Toslink optisch Ausgang
1 x 3,5 mm Klinkenausgang
1 x USB-C (nur Strom)
Bluetooth:- AAC
- SBC
- aptX
- aptX HD
- aptX LL
Lieferumfang:1 x Link.it duo
1 x USB-C-Kabel (0,8m)
1 x 3,5 mm auf Stereo-Cinch-Kabel (1,0m)
1 x 3,5 mm Klinkenkabel (0,6m)
1 x Toslink-Kabel (1,0m)
1x Bedienungsanleitung
Pro & Contra:+ zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten
+ einfache Bedienung
+ unauffälliges Design
+ viele Kabel im Lieferumfang
+ kompakte Abmessungen
+ klarer, neutraler Klang

- kein Netzteil enthalten
Benotung:
Klang (60%):84/85
Praxis (20%):85/85
Ausstattung (20%):85/85
Gesamtnote:84/85
Klasse:Einstiegsklasse
Preis-/Leistunghervorragend
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