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Das Zocken ist inzwischen eines der bekanntesten und beliebtesten Hobbys und zieht sich durch alle Generationen. Die Geschichte des modernen Computerspiels reicht lange in die Vergangenheit zurück, mit „Pong“ fing seinerzeit alles an. Heute sind Games so modern, umfang- und detailreich, dass sie eine riesige Zielgruppe ansprechen. Einer hat jedoch dabei allerdings mittlerweile das Nachsehen: der Computer. Er ist nicht mehr Medium Nr. eins, um zocken zu können.

Mobile Gaming hat sich in den letzten Jahren zu einer der beliebtesten Formen der Unterhaltung entwickelt (Foto: unsplash.com/Jonas Leupe).

Konsolen sind auf dem Vormarsch

Die „Next-Gen“-Konsolen aus dem Hause Microsoft (Xbox) und Sony (Playstation) haben das Gaming auf ein neues Level gehoben. Mit viel Arbeitsspeicher und Prozessorstärke unter der Haube, bieten sie Spielvergnügen auf allerhöchstem Niveau. Nicht so positiv sind die Anschaffungspreise, denn die rund 400 Euro für eine Konsole kann sich nicht jeder leisten. Das bringt uns zu einer ewigen Frage: Wie viel Geld brauchen wir Menschen und wann macht Geld glücklich? Um auf der Konsole zocken zu können, sind es also 400 bis 500 Euro, die nötig werden. Dazu kommen weitere Anschaffungen wie Controller, Tastatur, Lautsprecher, Gaming-Stühle, Headsets etc. Vorteil hierbei: Das Gerät ist aufs Computerspielen ausgelegt und bringt auch für neueste Games geeignete Technik. Besonders die Generation der Millenials scheint hiervon überzeugt zu sein. Mehr als 40 Prozent zocken auf der Konsole, den PC nutzen nur noch 36 Prozent

Laptop und Computer sind für Pro-Gamer von Bedeutung

Gigantische Tower mit verlockender LED-Beleuchtung – so sehen die Gaming-PCs der echten Profis heute aus. Dabei bieten sie Leistung ohne Ende, haben aber einen entscheidenden Nachteil: Anders als der Gaming-Laptop ist der stationäre PC nicht flexibel. Auch wenn die LAN-Partys der 90er längst der Vergangenheit angehören, gibt es immer noch gute Gründe, den PC zu transportieren. Zocker mit Laptop können ihre Games mit in den Urlaub nehmen, auf Reisen zu Freunden oder auf lange Zugfahrten. Die Chance haben PC-Gamer nicht und daher setzt sich der Laptop bei Gelegenheitsspielern mehr und mehr durch.

Konkurrenz aus ungeahnten Reihen: Das Handy holt auf

Auch die Konsole hat den PC inzwischen überholt und steht auf einem verdienten Platz 2. Die größte Konkurrenz ist jedoch noch kleiner und handlicher und bei nahezu jedem Nutzer jederezeit verfügbar. Das Handy hat sich auf Platz eins der beliebtesten Gaming-Möglichkeiten katapultiert und ist damit die größte Konkurrenz. Zocken auf dem Smartphone hat dank der hohen Flexibilität einen entscheidenden Vorteil, es gibt aber noch weitere:

– Viele Smartphone-Games sind kostenfrei im App-Store
– Keine zusätzliche Geräteanschaffungen fürs Gaming nötig
– Das Smartphone ist ohnehin immer an der Frau oder am Mann
– Die heutigen Geräte sind leistungsstark genug, um Games zu zocken

Immer neuere Spitzengeräte kommen auf den Markt und die haben genauso viel Power (oder sogar mehr) wie ein klassischer Home-PC oder ein einfacher Laptop ohne Gaming-Set-up.

Fazit: Der Bedarf an Unterhaltungselektronik hat sich gedreht

Was bedeutet die Konkurrenz des Smartphones für Hersteller von Konsolen und Gaming-PCs? Es wird ein Umdenken erfolgen, Geräte sollten und müssen wieder stärker auf Mobilität ausgerichtet werden. Der Zocker von heute lässt sich nicht mehr an einen festen Platz binden. Er möchte dort spielen, wo er sich gerade befindet. Das führt dazu, dass mittlerweile bereits spezielle Gaming-Smartphones entwickelt werden, die volle Leistung auf kleinstem Raum erlauben.

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