Home » Mobile » Face ID, 2FA & Co.: Die wichtigsten Sicherheitsfunktionen des iPhone
10. September 2024Das iPhone – eines der meistgenutzten Smartphones – steht für Design, Innovation und für herausragende Sicherheitsmerkmale. Mit jeder neuen Version führt Apple verbesserte Technologien ein, die darauf abzielen, die Privatsphäre und Sicherheit der Nutzer zu schützen. Cyberkriminalität nimmt ständig zu und die Bedrohungen für digitale Geräte wird immer komplexer. Deswegen sollte man das iPhone optimal absichern. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über die Sicherheitsfunktionen des iPhones und gibt praktische Hinweise, wie man sein Gerät vor möglichen Gefahren schützen
Vorteile eines iPhone im Vertrag mit Handyversicherung
Ein iPhone im Rahmen eines Mobilfunkvertrags zu erwerben, bietet mehrere Vorteile: Neben der Möglichkeit, die Kosten des Geräts über die Vertragslaufzeit zu verteilen, bieten viele Mobilfunkanbieter die Option, eine zusätzliche Handyversicherung abzuschließen. Diese Versicherung bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, die über die grundlegenden Schutzmaßnahmen hinausgeht. Eine Handyversicherung deckt in der Regel verschiedene Fälle ab, die sonst hohe Kosten verursachen können. Dazu gehören Schäden durch Stürze oder Flüssigkeiten, die in der Regel nicht durch die Herstellergarantie abgedeckt sind. Zudem schützt die Versicherung vor Diebstahl, sodass du im Falle eines Verlustes oder eines Raubüberfalls finanziell abgesichert bist. In einigen Fällen übernimmt die Versicherung auch Reparaturen bei technischen Defekten, die außerhalb der Garantiezeit auftreten. Diese zusätzlichen Absicherungen machen den Kauf eines iPhones im Vertrag besonders attraktiv, da sie den Wert und die Sicherheit des Geräts langfristig erhöhen.
Face ID | Apple hat mit der Einführung von Face ID neue Maßstäbe für die biometrische Sicherheit gesetzt. Face ID nutzt eine fortschrittliche Technologie zur Gesichtserkennung, die durch den TrueDepth-Kamera-Scanner möglich wird. Diese Funktion erstellt eine präzise Tiefenkarte des Gesichts und vergleicht sie mit den gespeicherten Daten, um das Gerät zu entsperren. Face ID ist so sicher, dass es auch als Schutzmechanismus für sensible Informationen wie Zahlungsdaten oder vertrauliche Dokumente dient. |
Touch ID | Touch ID basiert auf der Erkennung des Fingerabdrucks. Durch einen in den Home-Button integrierten Scanner können Nutzer ihr iPhone schnell und sicher entsperren. Beide Methoden bieten eine äußerst bequeme Möglichkeit, das Gerät zu schützen, und verringern das Risiko, dass unbefugte Personen Zugriff auf das iPhone erhalten. |
Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) | Die Zwei-Faktor-Authentifizierung ist eine zusätzliche Sicherheitsebene, die Apple für seine Nutzer eingeführt hat. Bei der Aktivierung von 2FA ist neben dem Passwort ein zweiter Bestätigungsschritt erforderlich, um auf das Gerät oder die Apple-ID zuzugreifen. Dies kann ein Code sein, der an ein vertrauenswürdiges Gerät gesendet wird, oder eine Bestätigung über die Apple Watch. |
Sichere Passwörter und Passwort-Manager | Die Verwendung sicherer Passwörter ist eine der grundlegendsten, aber auch effektivsten Maßnahmen, um sich vor Cyberangriffen zu schützen. Ein sicheres Passwort sollte aus einer Kombination von Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen. Es sollte außerdem einzigartig sein und nicht für mehrere Konten verwendet werden. |
Diese zusätzliche Sicherheitsebene macht es Hackern erheblich schwerer, in ein Konto einzudringen, selbst wenn sie das Passwort kennen. Die 2FA sollte für alle wichtigen Dienste und Konten aktiviert werden, um den größtmöglichen Schutz zu gewährleisten. Da es schwierig ist, sich komplexe Passwörter für verschiedene Konten zu merken, ist die Nutzung eines Passwort-Managers empfehlenswert. Apple bietet mit dem iCloud-Schlüsselbund einen integrierten Passwort-Manager, der sichere Passwörter generiert, speichert und automatisch bei Bedarf ausfüllt. Alternativ gibt es auch externe Passwort-Manager, die plattformübergreifend funktionieren und zusätzliche Funktionen bieten, wie die Überprüfung von Passwörtern auf Sicherheitslücken.
App-Berechtigungen und Datenschutz
Das iPhone bietet detaillierte Einstellungen, die es ermöglichen, den Zugriff von Apps auf persönliche Daten zu kontrollieren. Bei der Installation einer neuen App wird der Nutzer aufgefordert, bestimmte Berechtigungen zu gewähren, beispielsweise den Zugriff auf Kontakte, Fotos oder den Standort. Diese Berechtigungen sollten regelmäßig überprüft und nur das Nötigste freigegeben werden. Darüber hinaus bietet iOS spezielle Datenschutzfunktionen, wie das sogenannte „Sign in with Apple“, das es ermöglicht, sich anonym in Apps anzumelden, ohne persönliche Daten preiszugeben. Diese Funktion generiert eine zufällige E-Mail-Adresse, die anstelle der echten Adresse verwendet wird, um Spam zu vermeiden und die Privatsphäre zu schützen.
Zusätzliche Tipps zur iPhone-Sicherheit
– Regelmäßige Software-Updates
Halte das iPhone stets auf dem neuesten Stand . Du kannst in den Einstellungen die automatische Installation von Updates aktivieren, um sicherzustellen, dass du keine wichtigen Sicherheitsverbesserungen verpasst.
– Verloren-Modus und „Mein iPhone suchen“
Mit dieser Funktion kannst du dein Gerät orten, eine Nachricht anzeigen lassen, um den Finder zu kontaktieren, oder das iPhone aus der Ferne sperren. Im schlimmsten Fall kannst du das Gerät sogar komplett löschen, um sicherzustellen, dass deine Daten nicht in falsche Hände geraten. Der Verloren-Modus aktiviert den Standortdienst, selbst wenn dieser vorher deaktiviert war, und sorgt dafür, dass dein Gerät gesperrt bleibt, bis es zurückgegeben wird.
– Sicheres WLAN und VPN
Öffentliche WLAN-Netzwerke sind oft nicht ausreichend gesichert und stellen ein erhebliches Risiko dar. Verwende nach Möglichkeit nur sichere, vertrauenswürdige Netzwerke. Eine weitere Schutzmaßnahme ist die Verwendung eines Virtual Private Networks (VPN). Ein VPN verschlüsselt deine Internetverbindung und verbirgt deine IP-Adresse, sodass deine Online-Aktivitäten privat bleiben. Viele VPN-Anbieter bieten Apps an, die sich einfach auf dem iPhone installieren lassen und automatisch aktivieren, sobald du dich mit einem öffentlichen WLAN verbindest.
– Sichere Backups und iCloud
Apple bietet mit iCloud die Möglichkeit, automatische Backups zu erstellen, die sicher in der Cloud gespeichert werden. So sind deine Daten selbst bei Verlust oder Beschädigung des iPhones gesichert und können einfach auf ein neues Gerät übertragen werden. Darüber hinaus kannst du auch lokale Backups auf deinem Computer erstellen. In iTunes (für ältere macOS-Versionen) oder im Finder (ab macOS Catalina) kannst du verschlüsselte Backups erstellen, die deine Daten, deine Passwörter und Gesundheitsdaten sicher speichern.
– Verschlüsselte Kommunikation
Apple bietet mit iMessage und FaceTime verschlüsselte Kommunikationsdienste, die deine Nachrichten und Anrufe schützen. Beide Dienste verwenden eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, sodass niemand außer den Kommunikationspartnern auf die Inhalte zugreifen kann. Für E-Mails und andere Nachrichten kannst du ebenfalls auf Verschlüsselung setzen, indem du Dienste und Apps nutzt, die sichere Kommunikation bieten, wie Signal oder ProtonMail.
– Physische Sicherheit des Geräts
Neben digitalen Maßnahmen solltest du auch die physische Sicherheit deines iPhones nicht vernachlässigen. Vermeide es, dein iPhone unbeaufsichtigt zu lassen, insbesondere in öffentlichen Bereichen. Verwende am besten eine Displayschutzfolie und eine robuste Hülle, um dein Gerät vor physischen Schäden zu schützen.
– Externe Apps
Obwohl der App Store eine riesige Auswahl an Apps bietet, sollte man vorsichtig sein, welche Apps man installiert. Lade Apps nur aus vertrauenswürdigen Quellen herunter und überprüfe die Bewertungen und Berechtigungen, bevor du sie installierst. Vermeide es, Apps aus unbekannten Quellen zu installieren, da diese Schadsoftware enthalten könnten.