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Phonosophie hat sich im Thorens-Portfolio bedient und dem beliebten TD 1500 einer Frischzellenkur unterzogen. Optisch unterscheidet sich der PHTHTD 1500 kaum vom Basismodell, klanglich ist dieser Plattenspieler allerdings ein Brett. Aber ist das Update wirklich so gut, dass sich der Aufpreis von rund 2.200 Euro tatsächlich lohnt?

Auf den ersten Blick unterscheiden sich der Thorens TD 1500 und der getunte Phonosophie PHTHTD 1500 nicht voneinander.

Man muss das Rad nicht immer neu erfinden. Warum denn nicht das Sehr Gute einfach noch besser machen? Das ist eine der Vorgehensweisen, die man bei den Hamburger Klang-Spezialisten von Phonosophie seit vielen Jahren verfolgt. So nimmt man sich anerkannt hervorragende Komponenten – beispielsweise von Marantz, Canton, Audio Engines oder Thorens – und optimiert diese soweit, „bis sie auf dem Niveau eines darüber angesiedelten Produktes spielen“, so Phonosophie-Mastermind Ingo Hansen. Auch wenn Herrn Hansen gern mal Voodoo-Methoden unterstellt werden, sind die vorgenommenen Upgrades fast ausnahmslos erklär- und nachvollziehbar (dazu später mehr). Das muss auch so sein, schließlich vertrauen die genannten Hersteller dem Upgrade und gewähren auch für optimierten Komponenten die volle Garantie. Optimiert wird dabei ausschließlich, was dem Klang zu Gute kommt, denn der steht für die Hamburger stets im Mittelpunkt. So verwundert der immer wieder genutzte Slogan „wir verkaufen keine Geräte, wir machen Klang!“ auch nicht.

Auch der PHTHTD 1500 ist mit dem höhenverstellbaren Thorens-Tonarm TP 150 ausgestattet.

Klang statt Geräte

Die Aussage ist anders – und so ganz stimmt sie allerdings nicht. Selbstverständlich muss man für ein upgegradetes Phonosophie-Produkt auch bezahlen. Und zwar auch mehr, als für das „normale“ Gerät. Alles andere wäre auch nicht zu erwarten, schließlich müssen sich der Einsatz hochwertigerer Bauteile und die Arbeitszeit ja irgendwie amortisieren. Exorbitant hohe Aufschläge muss man deshalb aber nicht befürchten. Was Herr Hansen aber im Grunde meint ist, dass man mit dem optimierten Komponenten in Klangregionen vorstößt, die sonst nur mit deutlich teureren Geräten zu erklimmen sind. Dass das keineswegs Marketing-Geschwafel ist, davon durften wir uns bereits in unserem Test der getunten Marantz-Kette MR SACD 30n/MR Model 30 überzeugen. Diesmal soll es aber um den optimierten Thorens-Plattenspieler TP 1500 gehen. Der trägt, nachdem er das Phonosophie-Labor verlassen hat, die Bezeichnung PHTHTD 1500 und hat mich bereits auf den Norddeutschen HiFi-Tagen und bei einem Hausbesuch bei Phonosophie neugierig gemacht.

Der PHTHTD 1500 ist ein rein manueller Plattenspieler, dessen Drehzahl elektronisch überwacht wird.

Ansprechendes Design

Auf den ersten Blick unterscheidet sich der PHTHTD 1500 nicht von seinem Serien-Kollegen. Thorens-typisch ist das wirklich schicke Chassis, das wahlweise in den Ausführungen Hochglanz-Schwarz oder Hochglanz-Walnuss zu haben ist. Beide Varianten sehen richtig gut aus, die Walnuss-Version gefällt mir allerdings noch einen Tick besser. Und sie fühlt sich auch gut an. Die sanft gerundeten Gehäusekanten laden förmlich dazu ein, mal mit den Fingern drüberzustreichen. Dazu kommen die Gehäuse-Proportionen: Viele Plattenspieler wirken zu flach, andere dagegen irgendwie zu hoch und unförmig. Hier ist die Zarge sieben Zentimeter hoch. In Verbindung mit den dämpfenden Füßen kommt man so auf eine Höhe von 8,5 Zentimetern, was ein nahezu ideales Verhältnis zu den 42 x 34 Zentimetern (BxT) darstellt. Gut, es mag Leute geben, für die nichts über das „Bohrinsel-Design“ großer Vinyl-Dreher geht. Die mag ich auch, für meinen Geschmack muss ein Plattenspieler aber eher wie der 1500er aussehen.

Perfekte Proportionen, exzellente Verarbeitung: Der Thorens TD 1500 bietet den Phonosophie-Tunern ideale Voraussetzungen.

Der richtige Anschluss

Zum Lieferumfang gehört hier selbstverständlich auch eine Staubschutzhaube. Die ist zudem leicht getönt und passt sich den Proportionen ideal an. Zur Optik kommt die Verarbeitung – und die kann sich vollends sehen lassen. Sämtliche Übergänge sind sauber gearbeitet und Spaltmaße korrekt. Selbst kritische Kunden werden diesbezüglich keinen Grund zur Kritik finden. Anschlussseitig sind dann die ersten Unterschiede zur Serien-Version sichtbar. Die Hifi-typischen Cinch-Buchsen – bei Thorens waren sie immerhin vergoldet ausgeführt – ersetzt Phonosophie durch BNC-Stecker. So soll ein besserer Massekontakt gewährleistet werden. Zum anderen sollen hochfrequente Störungen deutlich reduziert werden. Für Phonosophie ist das also der klanglich bessere Weg, selbst dann, wenn mit BNC-auf-Cinch-Adaptern gearbeitet wird. Alternativ lassen sich sowohl der TP 1500 wie auch der PHTHTD 1500 aber auch symmetrisch via XLR mit dem Phono-Preamp verbinden. Dass in diesem Zusammenhang auch die verantwortliche Innenverkabelung aufgewertet wurde, ist fast schon selbstverständlich.

Phonosophie ersetzt die ursprünglichen Cinch-Buchsen durch hochwertige BNC-Anschlüsse.

Hochpräzise Abtastung

Kommen wir zum Tonarm-System: Dieses ist in beiden Versionen identisch. Der von Thorens eigenentwickelte TP 150 stellt das Herzstück. Im Detail handelt es sich um einen präzisionsgefertigten Tonarm, der sich durch eine stabile Konstruktion, exzellente Spurtreue und geringe Reibung auszeichnet. Attribute, die erforderlich sind, wenn man die optimale Abtastung der Schallplattenrille erreichen möchte. Praktischerweise ist der Tonarm mit einem SME Wechsel-Headshell ausgerüstet. Musikfreunde, die verschiedenen Genres mit unterschiedlichen Tonabnehmern wiedergeben, wird das freuen. So ist der Wechsel des Abtasters sicher und in wenigen Sekunden erledigt. Fast schon selbstverständlich ist in diesem Zusammenhang die höhenverstellbare Tonarmaufnahme sowie die Azimut-Anpassung. Die Justage des Antiskating erfolgt hier über ein bewegliches Gewicht in der Armbasis. Verändert wird dies über einen am Rubinlager geführten Nylonfaden. Das kennen wir schon aus unserem Test des Thorens TD 1601. Vormontiert ist – sowohl beim TD 1500 wie beim PHTHTD 1500 ein Ortofon 2M Bronze.

Bewährte Qualität: Den Thorens Tonarm TP 150 inklusive SME-Schraubverschluss hat Phonosophie unangetastet gelassen. Die Einstellung des Auflagegewichtes ist kinderleicht und die Anti-Skating-Lösung beeindruckend.

Subchassis-Prinzip

Wie bereits kurz angesprochen, handelt es sich hier um einen Subchassis-Plattenspieler. Das bedeutet, dass der Plattenteller weder mit dem Motor, noch mit dem Lager des Plattentellers oder dem Tonarm-Board in direktem Kontakt steht. Drückt man den Teller sanft an, beginnt er zu wippen. Das ist gewollt, denn Teller und Board sitzen auf einer gemeinsamen Plattform: dem Subchassis. Dieses ist durch drei Federn vom äußeren Chassis des Plattenspielers entkoppelt. So sollen Schwingungen vom Teller und Abtaster ferngehalten werden, die der Plattenspieler selbst erzeugt. Die Reduzierung dieser störenden Einflüsse soll folglich dem Klang zugutekommen. Warum das so ist? Weil die kegelförmigen Stoßdämpfer die empfindlichen Bauteile, ganz besonders den Tonabnehmer, vor äußeren Erschütterungen schützen. Ein Prinzip, das in der Plattenspieler-Entwicklung schon lange Verwendung findet und von vielen Herstellern verfolgt wird. Auch bei Thorens hat das Subchassis eine lange Tradition und wird bis heute in allen Premium-Modellen eingesetzt.

Wie in allen Premium-Modellen setzt Thorens auch im TD 1500 auf das Subchassis-Prinzip. Das ist einer der Gründe, warum Phonosophie sich für dieses Modell entschied.

Subchassis-Optimierung und Aktivator-Technik

Phonosophie ist da noch etwas rigoroser und bezeichnet das Subchassis als die einzige Basis einen anspruchsvollen Plattenspieler zu bauen. Ingo Hansen bezeichnet den Thorens TD 1500 auch deshalb als den besten Plattenspieler seiner Preisklasse. „Die Basis ist hervorragend und doch gibt es auch am Subchassis noch etwas Optimierungspotenzial“, so Hansen. Diese Optimierung bezieht sich in erster Linie auf die Aufhängung. Sie bedarf der akribischen Feinarbeit und dauert im Regelfall zwei Arbeitstage. Zu sehen ist davon später kaum etwas. Die Änderungen machen sich lediglich durch „ein ausgeglicheneres (und sichtbar längeres) Ausschwingverhalten“ bemerkbar. Als wäre das alles noch nicht genug, setzt Phonosophie dann noch seine (von einigen HiFi-Fans als Voodoo bezeichnete) Aktivatortechnik ein. Dabei werden spezielle Aktivatoren an bestimmten Stellen im Innern des Gehäuses platziert. Sie sollen klangschädigende Resonanzen und Schwingungen auf ein Minimum reduzieren. Wie das technisch im Detail funktioniert, darüber schweigt sich der Hamburger aus.

Musikalische Präzision

Nachdem die kritische Beäugung abgeschlossen ist, geht es nun endlich in den Hörtest. Diesen beginne ich mit dem Album „Black Pumas“ der Black Pumas. Also mit einer oft zu Testzwecken gehörten Scheibe, die ich inzwischen sehr gut kenne. Ohne Zuviel vorweg zu nehmen, liefert mir der optimierte Phonosophie-Dreher vom ersten Augenblick ein überzeugendes, schönes Klangbild. Imposant sind für mich zunächst die Detailtreue und die sich daraus ergebende, musikalische Präzision. In „Black Moon Rising“ strahlt Eric Burtons Stimme durch Gefühl, Wärme und eine spürbare Emotionalität. Dass bei aller Wärme jedoch Klarheit und die saubere Struktur erhalten bleiben, überrascht mich dann doch. Mein Eindruck ist, dass sämtliche Klanganteile vom PHTHTD 1500 einzeln verarbeitet und dann zeitlich genau an der richtigen Stelle zusammengeführt werden. Was einem jetzt vielleicht selbstverständlich erscheint, ist in der Realität ein schwieriges Unterfangen und wird beileibe nicht von jedem Plattenspieler beherrscht.

Die Phono-Vorverstärkung übernahm in unserem Test ein Phono-Preamp von Phonosophie.

Sorgfältige Bearbeitung

Bei meinem Testgast aber wirkt alles ganz ganz leicht und dann doch selbstverständlich. Im nächstfolgenden Song mit dem Titel „Colors“ gibt es die Bestätigung. Hier ist es zunächst das glasklare Zupfen der introinierenden Gitarrensaiten, die quasi plastisch und greifbar im Raum stehen. Hell, klar und mit dem perfekten Drive. So muss das sein, einfach genial. Sekunden später kommt dann der Gesang hinzu. Die Gitarre rückt nun ein wenig in den Hintergrund, bleibt aber weiterhin präsent. Und sie wirkt klar und unverfälscht. Was mir dabei aber besonders imponiert: Die Sorgfalt, mit der der PHTHTD 1500 beide Hauptbestandteile des Songs bearbeitet, ohne sie zu sezieren oder separiert wirken zu lassen. Zusammenfassend könnte man auch davon sprechen, dass Eric Burtons Stimme sowie die Begleitinstrumente von „mehr Luft“ umgeben werden. So erscheint der Sound freier, aufgeräumter und realitätsnäher, was wiederum den großen Vorteil hat, dass man auch deutlich lauter hören mag.

Fesselnde Dynamik

Inzwischen spielt mein PHTHTD 1500 ungefähr auf oberer Zimmerlautstärke. Ja, es ist laut und „nein“, es ist nicht nervig. Die Musik kommt mit Körper, das gilt für beide Tracks. Und während es in Song Nummer eins noch warm und emotional zugeht, wird es in Song Nummer zwei eher frischer und klarer. Die Tracks sind also eher gegensätzlich, einen Bruch in der Harmonie stellt man dabei jedoch nicht fest. Weder unter niedrigeren Pegeln, noch unter hohen Lautstärken. Aber wie geht es weiter, wenn man mal was Heftigeres auflegt? Das wird nun mit Kraftwerks „Mensch Maschine“ getestet. Mich fesselt dieser Song durch sein kraftvolles und dynamisches Klangbild immer ziemlich schnell – egal ob im Radio, auf CD oder von Vinyl. Das heisst aber nicht, dass mir die Feinheiten egal sind. Das Gegenteil ist der Fall, das Stück vereinnahmt mich zwar sofort, es weckt aber auch meine Neugier.

Im Hörraum überzeugte unser Testgast u.a. durch seinen wirklich guten Gleichlauf.

Drahtig-tief

Über den Phonosophie PHTHTD 1500 wiedergegeben, erhalte ich die gewünschten Informationen allerdings ziemlich schnell. Zunächst aber noch zum einzigen Kritikpunkt: Der Lift des Players ist für meine Begriffe etwas zu „laff“ eingestellt und lässt den Tonarm ziemlich flott auf die Platte sinken. Das ist jetzt nicht dramatisch, ich kenne es von anderen Plattenspielern (beispielsweise vom Thorens TD 1601) allerdings anders. Sobald die Nadel dann in die Rille eintaucht, entfalten die Synthesizer sofort eine Klarheit und Brillanz. Eine, die die der zuvor gespielten Platte sogar nochmals übertrifft. Dabei wird jeder Ton mit höchster Präzision und ganz nebenbei mit einem Schub definiert, der mich gleich mitnimmt. Besagter Bass ist dabei besonders hervorzuheben. Jetzt nämlich bilden Prägnanz und Punch eine solide Grundlage, während der Tiefbass mit seiner beeindruckenden Wucht und druckvollen Intensität die unteren Frequenzen dominiert. Wow, das ist heftig und schon allen ein guter Grund sich einen Plattenspieler zuzulegen.

Pulsierende Bässe

Bei aller Bassintensität kommen die aber auch die Synthies nicht zu kurz. Sie sorgen für den gebotenen Kontrast und die enorme Musikalität. Dynamische Differenzen werden mühelos abgebildet, ohne den Sound aufdringlich oder anstrengend zu gestaltet. Es ist laut, saulaut – aber ich drehe den Pegel noch etwas höher. Statt zu verzerren, bleibt der Sound weiterhin drahtig-tief und geht direkt unter die Haut. Die pulsierenden Rhythmen und die maschinelle Präzision der Musik sorgen für Energie und Leben – und dafür, dass unsere abgehängte Decke ordentlich angeregt wird. OK, das ist dann vielleicht doch ein bisschen Zuviel des Guten. Aber jetzt ist es auch extrem laut – und gut. In der nächsten Testpassage wird es dann aber etwas ruhiger. Ruhiger aber nicht weniger intensiv, denn nun liegt „Liberty“ vom gleichnamigen Album von Anette Askvik auf dem Plattenteller. Ein Song, der durch eine außergewöhnliche Klangklarheit und jede Menge Gefühl besticht.

Das Ortofon 2M Bronze gehört zum Lieferumfang des PHTHTD 1500.

Die Feinheiten machen den Unterschied

Der Song ist nicht komplex, hat aber doch jede Menge Details zu bieten. Und so einfach die Instrumentierung des Liedes auch erscheinen mag, so stellt sie doch hohe Anforderungen an Reinheit, Timbre und die Echtheit der Klangfarben. Idealerweise nimmt man sich nun Zeit das Stück auf sich wirken zu lassen. Tut man das, wird jedes dieser Attribute auf beeindruckende Weise aus der Gesamtheit des Tracks herausgearbeitet – immer vorausgesetzt, das Album wird über ein besseres HiFi-System wiedergegeben. Und das ist hier eindeutig der Fall. Jede noch so kleine Nuance wird vom PHTHTD 1500 offensichtlich sorgfältig verarbeitet und an der exakt richtigen Stelle ausgelegt. Folglich stimmt auch räumliche Anordnung der einzelnen Instrumente. Die Bühne zieht sich breit vor mir auf, was mir fast das Gefühl vermittelt, mitten im Geschehen zu sein. Die weiche Stimme der Norwegerin, das Saxophon und die Synthies erzeugen eine tiefgehende, berührende Atmosphäre.

Gefühlvoll und soft

Gefühl und innere Freiheit kommen perfekt zur Geltung. Selbst kleinste Feinheiten werden offensichtlich sorgfältig in die Obhut des Phonosophie-Payers genommen und punktgenau reproduziert. Das macht sich sofort in der Stimmreproduktion Frau Askviks bemerkbar. Diese strahlt eine sanfte Weichheit aus, nicht zerbrechlich aber sehr gefühlvoll und soft. Die erwähnte Sorgfalt trifft übrigens auch auf die Feindynamik zu. Ich kann selbst die kleinsten Veränderungen in der Intensität wahrnehmen. Statt Klangbrei, erlebe ich Reinheit, Finesse und Energie. Zutaten, die eine imponierende Detailtreue nach sich ziehen und alles irgendwie realistischer wirken lassen. Wer noch einen LP-Tipp benötigt, mit dem man die eigene Anlage auf Herz und Nieren testen kann und den man sich aber auch so immer wieder anhören kann, dem kann ich das Album „Liberty“ einfach nur empfehlen. Besitzt man ein besseres Audio-Setup, entfaltet sich die Musik mit einer emotionalen Tiefe, die nachhaltig berührt und letztlich einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

Alles ganz einfach: Die gewünschte Geschwindigkeit wird einfach über einen kleinen Schalter rechts unten auf dem Chassis gewählt.

Fazit

Wie man aus meiner Beschreibung herausliest, hat mir dieser Test großen Spaß gemacht. Das ist kaum überraschend, denn dieser (etwas sperrig als PHTHTD 1500 bezeichnete) Plattenspieler ist eine echte Spaßmaschine. Zunächst beeindruckt er durch eine wirklich gute Verarbeitung und seine hohe Materialqualität – beides ist man von Thorens gewohnt. Das Phonosophie-Tuning ist dann das Sahnehäubchen. Neben eines anderen Anschlussfeldes, findet das allerdings überwiegend im Innern des Players statt: Eine neue Aufhängung des Subchassis, eine andere Innenverkabelung und die Aktivatortechnik unterscheiden diesen Vinyl-Dreher von seinem Ursprung. Inwieweit sich mein Testgast klanglich vom TD 1500 unterscheidet, kann ich aufgrund des fehlenden Vergleichs nicht abschließend beurteilen. Was ich allerdings sagen kann: der PHTHTD 1500 kann locker mit den allermeisten Kontrahenten der Ü4000-Euro-Klasse mithalten.

Test, Text & Fotos: Roman Maier

Gesamtnote: Empfehlung
Klasse: Spitzenklasse
Preis-/Leistung: sehr gut

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Technische Daten

Modell:Phonosophie
PHTHTP 1500
Produktkategorie:Plattenspieler
Preis:4.200 Euro
Garantie:2 Jahre
Ausführungen:- Schwarz (Hochglanz)
- Nussbaum (Hochglanz)
Vertrieb:Phonosophie, Hamburg
040 837077
www.phonosophie.de
Abmessungen (HBT):85 x 420 x 340 mm
Gewicht:7,9 Kg
Prinzip:- Laufwerk: Subchassis
- Antrieb: Riemenantrieb
Geschwindigkeiten:- 33 ⅓ Upm
- 45 Upm
Tonarm:Thorens TP 150
Tonabnehmer:Ortofon 2M Bronze
Ausgang (analog)1 x symmetrisch (XLR)
1 x BNC
Lieferumfang:- PHTHTP 1500
- externes Netzteil
- Antriebsriemen (flach)
- Filzmatte
- Staubschutzhaube
-Tonarmwaage
- Stroboskop-Scheibe/Einstellschablone für Tonarm und Tonabnehmer
- Puck
- Bedienungsanleitung (Deutsch, Englisch, Russisch, Französisch, Chinesisch)
Pros und Kontras:+ hervorragender Klang
+ imposante Feindynamik
+ enorme Laufruhe
+ ausgezeichnete sehr gute
+ symmetrischer Ausgang
+ hochwertiger Tonabnehmer
+ BNC-Upgrade
+ Staubschutzhaube im Lieferumfang

- Antiskating ohne Mess-Schallplatte nicht einstellbar
Benotung:
Gesamtnote:Highlight
Klasse:Spitzenklasse
Preis/Leistung:sehr gut
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