Home » Tests » Subbase Vividus zwo – Erdungskonzept für verblüffendes Performance-Plus
5. November 2024von Volker Frech
RedakteurMit der Vividus zwo betreibt Subbase eine andere Art der Strom-Reinigung: Das rein passiv ausgelegte Erdungskonzept setzt bei den schädlichen Potentialströmen und ihren hochfrequenten Störungen an. Welch erstaunlichen Klangzugewinn eine Neutralisation dieser Strom-Beeinträchtigungen bewirkt, zeigt die Vividus zwo eindrucksvoll im Test.
Weniger ist mehr: Dieses Motto verfolgt Thomas Schlipper, seit er 2004 die Neusser Audio-Manufaktur Subbase gegründet hat. So setzt er mit seinem Portfolio an Tuning-Produkten, das von Lautsprecher- und Gerätebasen über HiFi-Racks bis hin zu Grounding-Devices wie dem Erdungsstecker oder der Groundbox reicht, auf eine Freilegung des reinen Musiksignal durch eine Befreiung von Störungen – und zwar auf passivem Weg, also ohne Einsatz von aktiver Elektronik oder Verwendung von Schaltungs-Bauteilen, die jeweils klanglichen Einfluss nehmen. Stattdessen verwendet Subbase bei seinen Tuning-Produkten eine überlegte, in langer Entwicklungszeit für verschiedenste Anwendungen optimierte Kombination von Materialien. Vorwiegend durch mechanische Kopplung und Resonanzabstimmung zielt dies bei der Musikwiedergabe auf eine Vollständigkeit und Zeitrichtigkeit, also auf die Wiederherstellung der ursprünglichen Qualität des Musiksignals. Mit der Vividus zwo widmet sich Subbase nun Störungen im Strom – und behandelt verblüffenderweise ein elektrisches Problem mit einer rein mechanischen Lösung.
Potenzialstrom-Reinigung ohne Filterung
Dass sauberer Strom zu einer sauberen Wiedergabe führt, ist mittlerweile Allgemeingut. Hier spielt auch das Grounding eine Rolle, also die Erreichung einer Erdung, bei der zwischen den Signal- und Geräte-Massen sowie Kabelschirmungen keine Ausgleichsströme aufgrund leichter Potenzialunterschiede fließen und kein Eintrag von hochfrequenten Störungen geschieht. Hier bietet der Markt zahlreiche Lösungen an, die aber oft mit einer konventionellen Filterung agieren. Dieser Ansatz hat laut Subbase gravierende Schwächen: Die Filterung funktioniere nie breitbandig, sondern immer in einem definierten Bandbreitenbereich. Dieser Filter arbeiteten zudem permanent – unabhängig von der Stärke der Störung. So entziehe die Filterung der Musik Energie und Information. Zudem ließen sich Potenzialströme und hochfrequente Störungen nicht einfach auslöschen oder abführen, allein schon, weil alle Netzteile der Klangketten-Komponenten ständig neue Ausgleichsströme hervorrufen. Potenzialströme und hochfrequente Einträge werde man schlicht nicht los. Darum will Thomas Schlipper sie so beeinflussen, dass sie klanglich keinen Schaden mehr anrichten.
Bypass-Funktion, mechanische Kopplung und Resonanz-Abstimmung
Dafür funktioniert die Vividus zwo zuerst einmal wie ein Bypass: Sämtliche Potenzialströme aller Geräte, die an diesen Optimierer angeschlossen sind, werden hierhin abgeleitet. Anschließend werden sie dann vereint einer Resonanzabstimmung unterzogen – aber eben nicht gefiltert, wie es noch in dem Vorgänger, der ursprünglichen Vividus , geschah. Die Vividus zwo reinigt den Strom laut Schlipper insbesondere über eine mechanische Kopplung. Die hier versammelten Potenzialströme werden dann zudem in Resonanz gestimmt und so geregelt, dass hochfrequente Beeinträchtigungen und weitere Rauschanteile dem Musiksignal nicht mehr schaden. Den Ansatz der mechanische Kopplung hat Schlipper bereits bei dem ersten Subbase-Produkt, der Lautsprecherbasis écho LS, entwickelt und realisiert: Durch durch eine Schichtfolge verschiedener Materialien mit differierender Dicke und Dimensionierung werden die Schwingungen hier nicht vernichtet, sondern ihre kinetische Energie – nichts anderes sind Schwingungen – in ihrer Frequenz verlagert, so dass das Hauptmaterial der Lautsprecherbasis, nämlich Schiefer, nicht angeregt wird.
Mechanischer Druck und elektrisches Spannungsfeld
Diesen écho LS-Ansatz hat Schippers für die Stromaufbereitung aufgegriffen, weiterentwickelt und wortwörtlich als Grundlage für die Resonanzabstimmung und Harmonisierung eingesetzt. So kommen bei der Materialfolge neben Schiefer zwei Edelhölzer und insbesondere zwei Carbon-Platten zum Einsatz. Zwischen diesen Carbon-Platten ist der eigentliche Leiter geführt, durch den die gesammelten Potenzialströme fließen. Die Platten sind mit einer genau definierten Anzahl an Schrauben und mit einem exakt festgelegten Drehmoment verschraubt. Carbon ist elektrisch leitend, und so wird im Endeffekt durch eine Mischung aus mechanischem Druck und elektrischer Spannungsfeld-Bildung die Schwingungsfrequenz des Leiters eingestellt und dabei diesem Leiter die Fähigkeit genommen, HF-Anteile zu leiten. Das Feinabstimmung jeder Vividus zwo nimmt Schlipper schließlich persönlich nach Gehör vor. Eine Schirmung aus Mu-Metall spielt für die volle Wirksamkeit dann ebenso eine Rolle wie das ultramassive Gehäuse: Der aus einem Aluminiumblock gefräste Korpus der Vividus zwo besitzt eine Wandstärke von 12 Millimeter, die Decke ist gar 21 Millimeter dick.
Komplexes System von Ausgleichsströmen
Dieser in noblem schwarz eloxierten und mit feinen Fräsungen und Fasungen veredelte Metallkorpus, der 11 mal 24 mal 15 Zentimeter misst und satte 7,5 Kilo wiegt, wird nach der endgültigen Feinabstimmung endgültig versiegelt. So ist die Vividus zwo quasi eine Black Box. Allein vier Anschlussklemmen ragen heraus. Hier setzt Subbase auf superbe WBT-nextgen-Modelle. Was wird nun hieran angeschlossen? Schlipper hat als Angriffspunkt ja nicht den Strom aus der Wandsteckdose gewählt, sondern widmet sich dem Potenzialstrom. Dies ist eigentlich ein Netz von Ausgleichsströmen, die aufgrund von Masse-Potenzialunterschieden zwischen den Geräten fließen. Es ist also ein komplexes System von sich untereinander austauschenden Komponenten. Hier setzt nun die Vividus zwo an: Sie bietet allen an ihr angeschlossenen Geräten einen alternativen Potential-Ausgleichsbereich, hier laufen jetzt Potenzialströme zusammen. Dies ist die bereits angesprochene Bypass-Wirkung. Diese Ströme werden dann, wie vorhin beschrieben, harmonisch eingestellt, HF-Störungen können somit das Signal nicht mehr degradieren.
Anschluss-Spezialitäten: Kupferkontakt und Silberleiter
Wie sieht nun der Anschluss der Vividus zwo an die Audio-Komponenten aus? Hier genügt oft ein Massekontakt an deren Korpus, etwa über einer der Gehäuseschrauben. Hier empfiehlt sich dann allerdings der Austausch der originalen Schraube gegen eine Kupfer-Version von Subbase, die bessere Leitereigenschaften besitzt. Ist das nicht möglich, lässt sich, wie Thomas Schlipper versichert, eine individuelle Lösung finden. Die Verbindung zwischen den Geräten und der Vividus zwo wird dann mit Kabeln realisiert, die Subbase eigens für diesen Einsatzzweck entwickelt hat. Auch Kabel besitzen elektrische Eigenschaften, haben einen Widerstand, bilden eine Kapazität – und sind deshalb letztlich auch akustisch relevant. Subbase hat als klanglich optimal flache Silberleiter in ölgetränkter Seide ausgemacht. Von diesen Kabeln sind zwei mit Gabelschuhen konfektionierte Exemplare im Lieferumfang. Man wird aber mehr brauchen – an Kabeln, aber auch an Vividus zwo-Einheiten.
Ein Optimierer pro Komponenten-Art
Da wir es bei der gesamten Klangkette mit einem Geräte-Netzwerk zu tun haben, also einem System, ist die Vividus zwo als Teil eines übergreifenden Konzepts zu sehen. An eine Vividus zwo können wohl bis zu acht Komponenten angeschlossen werden – aber immer nur Geräte gleicher Art. Hier wird also unterschieden, zuallererst zwischen analogen und digitalen Komponenten: Sie brauchen jeweils einen eigenen Strom-Optimierer. Bei einer weiteren Vividus zwo können dann die separaten Schirmung der Stromkabel zusammenlaufen. Die von Subbase verwendeten Stromkabel von Ikigai etwa besitzen einen solchen Extra-Anschluss für Erdungssysteme. Schließlich lassen sich an eine vierte Vividus zwo alle Gerätebasen an- und damit zusammenschließen. Subbase bietet mit der Composant S eine Komponentenbase, die auch als Feldabsorber für elektrische und elektromagnetische Felder dient und dementsprechend Ableitungs-Anschlüsse gen Erde bietet. Hier ist abermals der Konzept-Gedanke ersichtlich: Um eine stimmig-richtige Wiedergabe zu erreichen, sind punktuelle Maßnahmen ungenügend. Man muss die Klangkette als Ganzes optimieren.
Die Subbase Vividus zwo in der Praxis
Eine derart optimierte Klangkette präsentiert uns Subbase beim Besuch im firmeneigenen Hörraum: Elektronik-seitig besteht sie, bis auf die Vorstufe APL PRE-MR, aus Komponenten von CH Precision, nämlich dem SACD-/CD-Player D1.5 als Laufwerk, dem DAC C1.2 und der Stereo-Endstufe A1.5. Als externe Stromversorgung agiert das CH Precision X1, als Netzfilter das JMF PCD 102, als Stromverteiler der S.I.N. Audio PSD 10 Ghost Edition, die Netzkabel mit Erdungs-Anschlussmöglichkeit sind von IKIGAI. Als Lautsprecher ist ein Paar Kroma Stella angeschlossen. Die Audio-Komponenten sind jeweils auf Composant S-Basen gelagert, die Erdungsanschlüsse besitzen. Die Lautsprecher sind hingegen mit Subbase écho LS an den Boden angekoppelt. Die Elektronik ist nun mit vier Vividus zwo optimiert: Die erste ist mit den Composant S-Basen verbunden, auf denen die Geräte stehen, die zweite mit der analogen Vor/Endstufenkombination, die dritte mit den Digitalkomponenten – und die vierte mit der Haus-Erde für die Schirmungs-Erdanschlüsse der Netzkabel.
Phänomenale Wiedergabe mit Vividus zwo-Vollausstattung
Als Musik wählen wir von Cécile McLorin Salvant „I Didn’t Know What Time It Was“. Die mit Grammys ausgezeichnete US-amerikanische Jazzsängerin, die als „Erbin von Billy Holiday“ gefeiert wird und bei aller Traditionspflege einen zeitlosen Jazz bietet, wird hier von Klavier, Bass und Schlagzeug begleitet. Mit der High End-Anlage und der kompletten Stromoptimierung klingt der Song fantastisch. Allein schon die begnadete Cécile McLorin Salvant bringt uns ins Schwärmen: Diese Stimme ist berührend, dieser Gesang hat Seele, und McLorin Salvant weiß alle Register zu ziehen, um uns um den Finger zu wickeln: Sie klingt mal lasziv und verführerisch, mal unschuldig und fragil, mal fast kindlich-naiv, dann erwachsen und tiefgründig. Dazu zieht sie alle Register der Vokal-Kunst, setzt gekonnt Vibrati, variiert das Timing, spielt mit dem Abstand zum Mikrophon. Die Band hinter McLorin Salvant begleitet perfekt auf den Punkt, bekommt aber auch Platz für solistische Einlagen. Es klingt phänomenal!
Schritt 1: Erdungs-Entfernung einer Stromkabel-Schirmung
Schritt 1: Erdungs-Entfernung einer Stromkabel-Schirmung
Nun entfernen wir vom Stromkabel der Endstufe die Erdung der Schirmung – und es tut sich Unglaubliches: McLorin Salvants Stimme verliert merklich an Präsenz und Brillanz, sie büßt die Unmittelbarkeit ein, mit der wir sie vorhin noch zum Greifen nah wähnten. Auch instrumental sind die Veränderungen deutlich: Beim Schlagzeug, verlieren die Becken ihren warmen, glockigen Klanganteil, dafür hören wir die metallene Härte und mehr Zischen. Auch die mit Besen gespielte Snare ist unklarer, statt rein definierter Besenstriche hören wir nun auch diffuses Rauschen. Der Bass verliert ebenfalls an Kontur, das schmälert gerade beim Solo den Genuss, zudem büßt der Kontrabass Volumen und Tiefton-Anteile ein, die wir zuvor gehört haben. Das Klavier wiederum ist im Klang dumpfer. Insgesamt ist die gesamte Wiedergabe flacher und besitzt nicht mehr die Klarheit wie zuvor. Wohlgemerkt: Diesen Klangverlust verursacht allein die Entfernung der Schirmungs-Erdung des Stromkabels der Endstufe. Wir staunen!
Schritt 2: Erdungs-Entfernung aller Stromkabel-Schirmungen
Als nächstes nehmen wir die an die Haus-Erde angeschlossene Vividus zwo komplett heraus, nun sind also alle Stromkabel-Schirmungen abgekoppelt. Das hat Folgen: Beim Schlagzeug sind einzelne Besen-Schläge auf das Ride schwieriger als Berührungen von Borsten und Becken erkennbar. Konnten wir zuvor hören, dass die Hi-Hat allein mit dem Öffnen und Schließen über die Fußmaschine erklingt und nicht durch einen händischen Anschlag, so ist das jetzt nicht mehr klar erkennbar. Bass und Klavier verlieren ihre Präsenz und rücken in den Hintergrund, wirken weniger physisch, sondern platter, Der Bass klingt nochmals undefinierter und schwächer, als ginge Rodney Whitaker beim Spielen der Elan ab. Die Begleitcombo wirkt auch nicht mehr so präzise und punktgenau im Zusammenspiel. Den Gesang trifft’s besonders: Er verliert an Stabilität, McLorin Salvant erscheint nun etwas körper- und seelenlos. Die Freiheit und Offenheit der Stimme weicht. Sie wirkt nun fast ein wenig komprimiert, im Frequenzbereich oben wie unten beschnitten.
Schritt 3: Abkopplung aller Elektronik-Geräte
Der nächste Schritt ist nun die Abkopplung aller Elektronik-Geräte. Allen die Basen sind noch mit einer Vividus zwo verbunden. Die Potenzialströme können nun ihr volles Schadenspotenzial entfalten – und so erleben wir abermals eine klangliche Degradierung. Die mit Besen gespielte Snare klingt nun leicht verwaschen und verrauscht, der Bass ist dumpfer und schwerer ortbar. Die Töne des Kontrabasses klingen hohler und substanzärmer. Whitaker Spiel hat zudem weniger Dynamik. Das Klavier, dessen Klangmagie von seinen vielen Saiten- samt Oberton-Schwingungen ausgeht, hat an Brillanz und damit eben auch an Zauber verloren. McLorin Salvants Gesang, der einst so warm-volltönend war, weist nun eine leichte Blutleere auf. Die Souveränität, mit der sich die Stimme auch in leisen Passagenzuvor mühelos durchgesetzt hat, ist passé. Insgesamt wirkt die Wiedergabe nun wenig konsistent, sie beginnt zu zerfasern. Die Abbildung verliert zudem an Raumgröße, die Bühne, die uns imaginiert wird, ist nun merklich kleiner und weniger tief.
Schritt 4: Abkopplung aller Basen
Zum Finale ziehen wir auch die Kabel ab, die bislang die letzte Vividus zwo mit allen Gerätebasen verbunden hat. Die Stellfunktion der Basen bleibt zwar erhalten, sie büßen jetzt aber die Wirkung ihrer E/M-Feld-Absorber ein, welche die von den Komponenten verursachten elektromagnetischen Felder abbauen. Dadurch verliert die Wiedergabe abermals in allen Belangen: Ob Herlin Riley die Hi-Hat seines Schlagzeug mit dem Besen schlägt oder per Fußmaschine bedient, können wir nicht mehr unterscheiden, die besenbestrichene Snare hat noch mehr Rauschanteile, Kontrabass und Klavier klingen nochmals müder, haben abermals an Körperhaftigkeit und Materialität verloren. Die Magie des Gesangs hat ebenfalls nachgelassen, McLorin Salvants in jeder Silbe präsentes Spiel mit den Wortsilben, ihr Dehnen von Vokalen wirkte zuvor faszinierend und trotzdem natürlich, nun erscheint ihre Artikulation fern fast ein wenig affektiert und artifiziell. Die gesamte Wiedergabe wirkt abermals matter und berührt uns noch weniger.
Schritt 5: Wiederankopplung aller Vividus zwo
Zum Finale stellen wir den Ausgangszustand wieder her. Die vier Vividus zwo sind also wieder mit genau jenen Komponenten verbunden, für die sie zuständig sind. Nun ist wieder alles da, was wir vorhin Schritt für Schritt eingebüßt hatten: Das Schlagzeug hat eine wunderbare Klarheit, wir können Herlin Riley quasi beim Spielen zugucken. Der Kontabass entfaltet seine herrliche Klangvielfalt bis in den sonoren, tragenden Bass, das Klavier brilliert wieder mit dem Klangfarbenkosmos seiner Saiten- und Oberton-Schwingungen. Die Band klingt wieder frisch, die gemeinsamen Stopps und Akkordwechsel sind auf den Punkt, das Timing stimmt – und die gesamte Bühnenabbildung besitzt wieder Weite, Tiefe. Nun steht auch Cécile McLorin Salvant wieder physisch präsent und körperhaft vor uns. Ihre Intonation ist glasklar, wir hören jede Bewegung ihrer Lippen. Ihr Gesang hat wieder Leben und Seele, und so betört sie uns auch wieder mit dem Zauber ihrer Stimme. So berührend kann Musik in ihrer Wiedergabe sein.
Fazit
Die Subbase Vividus zwo steht für eine andere Art der Strom-Reinigung: Anders als konventionelle Filter kommt sie ohne den Einsatz von aktiver Elektronik oder der Verwendung von Schaltungs-Bauteilen aus. Stattdessen entfaltet sie ihre Wirkung allein passiv durch eine ausgeklügelte mechanische Kopplung sowie eine genau definierte Resonanzabstimmung. Zudem setzt die Vividus zwo nicht punktuell beim eingehenden Strom oder bei einem einzelnen Gerät an, sondern neutralisiert die Potentialströme zwischen den Komponenten samt auftretender hochfrequenter Störungen. Somit ist die Vividus zwo zentraler Baustein eines umfassenden Erdungskonzepts für die gesamte Klangkette. Die Wirkung, die sie entfaltet, ist verblüffend: Die Wiedergabe gewinnt an Ruhe, Klarheit und Transparenz, an Dynamik und Klangfarbenvielfalt. Die Abbildung ist weiträumiger, die Musiker sind körperhafter, das Timing ihres Spiels ist noch stimmiger. Insgesamt wird das Musikhören entspannter und zugleich berührender. Dank der stromreinigenden Wirkung der Vividus zwo kann die Klangkette also nun ihr volles Wiedergabe-Niveau liefern.
Test & Text: Volker Frech
Fotos: Carina Burau
Preis/Leistung: angemessen
Technische Daten
Modell: | Subbase Vividus zwo |
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Produktkategorie: | Erdungskonzept, Stromaufbereitung |
Preis: | auf Anfrage |
Garantie: | im gesetzlichen Umfang |
Ausführungen: | schwarz eloxiertes Aluminium |
Vertrieb: | Subbase Audio Manufaktur, Neuss Tel.: +49 178 34 104 31 www.Subbase-Audio.de |
Abmessungen (HBT): | 105 x 240 x 150 mm |
Gewicht: | 7,5 kg |
Lieferumfang: | Lieferumfang: - Subbase Vividus zwo - 2 Vividus-Kabel (1,92 m) - Flight Case |
optionales Zubehör: | Vividus-Kabel-Varianten: - Reinsilber-Kupfer-Legierung - 99,9% Feingold („Signature“) Konfektion (Längen, Stecker/Schuhe) nach Kundenwunsch |
Pros und Contras: | + Zugewinn an Präzision und Dynamik, + Plus an Auflösung und Detailreichtum + breitere und tiefere Bühnendarstellung + größere Abbildungskraft mit mehr Körperhaftigkeit und Präsenz + gesteigerte Definition und größerer Tiefgang im Bass + deutliches höheres Niveua in puncto Stimmigkeit, Ruhe und Entspanntheit - für die komplette Klangkette sind mehrere Optimieren nötig |
Benotung | |
Gesamtnote: | Empfehlung |
Preis-/Leistung | angemessen |
Getestet mit: | - SACD-/CD-Player: CH Precision D1.5 - DAC: CH Precision C1.2 - Vorstufe: APL PRE-MR - Endstufe: CH Precision A1.5 - externe Stromversorgung: CH Precision X1 - Netzfilter: JMF PCD 102 - Stromverteiler: S.I.N. Audio PSD 10 Ghost Edition, - - Netzkabel: Ikigai Kinzan - Lautsprecherkabel: Sternklang Ephemera - Lautsprecher: Kroma Stella - Komponentenbasen: Subbase Composant S-Base - Lautsprecherbasen: Subbase écho LS |