Home » PC/Mac » Smartphone, Spielekonsole oder PC: Wo spielen die 22,7 Millionen Gamer?
8. Januar 2025Die deutsche Gamingbranche mit ihren derzeit mehr als 22 Millionen Spielern ermöglicht uns einen faszinierenden Blick in die Welt der Spielgewohnheiten. Ein leicht zu beobachtendes Merkmal stellt die Wahl des genutzten Mediums zum Zocken dar. Sei es das Smartphone, der PC oder die Spielkonsole; die Vorlieben gestalten sich so vielseitig wie wir. Hierzulande dominieren diese drei Plattformen die Gaming-Landschaft und bedienen jeweils einen bestimmten Spielertyp. Komm mit auf eine spannende Reise, womit und warum deutsche Spieler spielen.
Smartphone: Die allgegenwärtige Gamingplattform
Fangen wir direkt mit dem vielleicht wichtigsten Medium an, dem Smartphone. Denn mit diesem kann man inzwischen fast alles machen, so natürlich auch Spielen und Zocken. Da mehr als 80 % aller Menschen in Deutschland ein Smartphone besitzen, verwundert es kaum, dass diese Plattform die meisten Gamer anzieht und damit einen bedeutenden Marktanteil erobern konnte. Doch warum eigentlich? Ohne zu sehr ins Detail gehen zu wollen, zählen zu den tragenden Gründen die Free-to-Play-Spiele mit oder ohne die kontrovers betrachteten In-App-Käufe. In den meisten dieser Spiele hängt es vom Glück ab, ob die Spieler benötigte Items erhalten oder nicht – und genau das macht bei einem Großteil der Spieler den Reiz aus. Es ist dieses Ungewisse, die Verlockung, der Sprung ins Wage, warum der Markt innerhalb der letzten 12 Monate um stolze 12 Prozent angewachsen ist.
Doch welche der Spiele mit diesem Glücksfaktor erfreuen sich in der Bundesrepublik der größten Beliebtheit? Das Angebot an mobilen Spielen entpuppt sich als riesig und reicht von Gelegenheitsspielen wie Candy Crush Saga bis zu anspruchsvolleren Titeln wie Honkai: Star Rail. Spiele wie Subway Surfers und Monopoly GO! gehören zu den am häufigsten heruntergeladenen Titeln des Jahres 2024. Diese Spiele richten sich an eine breite Zielgruppe und bieten für jeden etwas, vom Gelegenheitsspieler bis zum eingefleischten Fan. Es zeigt sich, dass genau diese Art von Spielen langfristig Erfolg mit sich bringen.
Aber wieso spielen so viele Menschen auf dem Smartphone? Immerhin fällt der Bildschirm im Vergleich zu Fernsehbildschirmen und Monitoren winzig aus. Man möchte fast meinen, man hätte Spielspaß für Mobilität eingetauscht. Vielleicht steckt hierin ein wahrer Kern, denn das mobile Spielen fügt sich nahtlos in den modernen, urbanen Lebensstil ein und ermöglicht es, schnelle Spielsitzungen während des Reisens oder in Pausen von unterwegs zu genießen. Darüber hinaus führen die niedrigen Einstiegskosten für das mobile Spielen zu einem stetigen Zustrom von Spielern. Für das jüngere Publikum in Deutschland dienen Smartphones oft als Einstieg in das Spielen und bilden ein Sprungbrett zu anderen Plattformen.
Der Aufstieg des PC-Gaming
Obwohl Smartphones zahlenmäßig dominieren, nimmt das PC-Gaming einen besonderen Platz im hiesigen Gaming-Ökosystem ein. Zwar mag es übertrieben klingen, Deutschland als Gamernation zu bezeichnen, schaut man sich jedoch die Titel “made in Germany” an, kann man herausragende Spiele entdecken. Ikonische Spiele wie Anno und Die Siedler kommen den meisten sofort in den Sinn, aber auch zahlreiche Indie-Titel wurden in Deutschland produziert. Darüber hinaus wächst das Interesse für PC-Spiele wieder, zum einen wegen der beispiellosen Vielseitigkeit des PC-Gamings. Gamer können sich in wettbewerbsorientierten E-Sportarten engagieren, in umfangreiche Open-World-Spiele wie Starfield eintauchen oder ihre Systeme anpassen, um eine maximale Leistung zu erzielen. PCs richten sich auch an die wachsende Streaming-Community und bieten die erforderlichen Tools, um qualitativ hochwertiges Gameplay zu übertragen. Deshalb sollte man das PC-Gaming in Deutschland nicht unterschätzen, egal wie groß der mobile Markt derzeit angewachsen ist und in Zukunft noch wachsen wird.
Hochkarätige Veröffentlichungen wie Baldur’s Gate 3 konnten das Wachstum des PC-Gamings zusätzlich anheizen. Titel dieser Art unterstreichen die Fähigkeit der Plattform, ein tiefgehendes, komplexes Gameplay zu bieten, das engagierte Gamer anspricht. Darüber hinaus stellen Mods und von der Community erstellte Inhalte nach wie vor einen großen Anreiz für PC-Spieler dar, da sie nahezu unbegrenzte Möglichkeiten zur Personalisierung von Spielen bieten. Das Medium PC kommt natürlich auch mit Nachteilen daher. Denn um richtig zocken zu können, muss man, je nach gespieltem Game, mehr als 1000 Euro investieren, gute Gaming-Rigs kosten noch mehr. Diese Kosten schrecken Gelegenheitsspieler ab. Für diejenigen aber, die hohe Leistung und Vielseitigkeit suchen, lohnt sich die Investition.
Konsolen: der Sweet Spot des Gamings
Trotz der Verlockungen von Smartphone- und PC-Spielen – für echte Gamer geht nichts über eine Konsole. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand, denn Konsolen sind ausschließlich zum Spielen konzipiert. Smartphones und PCs hingegen müssen noch andere Gruppen von Konsumenten befriedigen. So erkennt man schnell, warum Geräte wie die PlayStation 5, Xbox Series X und Nintendo Switch weiterhin Millionen von Spielern in ihren Bann ziehen. Diese Plattformen werden für ihre einfache Plug-and-Play-Funktion und ihre exklusiven Spielebibliotheken gefeiert, die Blockbuster-Titel wie The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom und Marvel’s Spider-Man 2 enthalten. Die familienfreundliche Natur der Konsolen trägt ebenfalls zu ihrer Attraktivität bei. Lokale Multiplayer-Spiele, insbesondere auf Systemen wie der Nintendo Switch, machen Konsolen zu einem Favoriten in Haushalten mit Kindern. Erwachsene schätzen ihre Einfachheit und auch die Gen Z genießt die lebendigen, ansprechenden Titel, die auf ihre Altersgruppe zugeschnitten sind.
Exklusive Titel stellen nach wie vor einen großen Vorteil gegenüber anderen Medien dar. Im Jahr 2023 dominierten Spiele wie Hogwarts Legacy und Super Mario Bros. Wonder die Charts. Diese Spiele trieben den Hardwareverkauf an und stärkten den Wert einer Konsole. Allerdings dürfen wir auch bei den Konsolen nicht die Augen vor der harschen Realität verschließen: So stehen die verschiedenen Konsolen trotz ihrer Beliebtheit vor Herausforderungen bei den Lieferketten und den steigenden Kosten für Spielehardware. Immerhin führen ihre Benutzerfreundlichkeit und die herausragenden Spielebibliotheken dazu, dass sie ein Eckpfeiler des lokalen Spieleerlebnisses bleiben.
Deutschlands Rolle in der globalen Gaminglandschaft
Die Rolle Deutschlands in der Welt der Unterhaltung kann nicht genug hervorgehoben werden. Denn wir sind nicht nur Konsumenten, sondern zugleich auch Erschaffer. Ein Blick auf die Zahlen verdeutlicht dies: So hat der hiesige Gaming-Markt im vergangenen Jahr einen rekordverdächtigen Umsatz von 9,97 Milliarden Euro erwirtschaftet und ist damit Spitzenreiter in Europa. Auch weltweit gibt man mit dieser Summe mitunter den Ton an, was zwar nicht nur an den Konsolen und Spieltiteln liegt, sondern auch an den spielfreudigen Deutschen. Besonders der Hype rund um das virtuelle Glücksspiel verdeutlicht immer wieder das enorme Spielpotenzial. Eine große Auswahl bedeutet in der Regel eine große Bandbreite an Qualität. Herauszufinden, welche Plattformen die besten und vertrauenswürdigsten sind, kann viel Mühe und Zeit kosten. Aus diesem Grund haben wir parallel zum Wachstum der iGaming-Branche ein ebenso großes Wachstum an Bewertungsplattformen beobachtet.
Möchten Sie eine Bewertungsplattform verwenden, empfehlen wir, nur Websites zu besuchen, die Einblicke von Branchenexperten bieten und ihren Bewertungsprozess auf der Website zugänglich veröffentlichen. Auf diese Weise wissen Sie, worauf die erhaltenen Informationen basieren und können selbst entscheiden, ob Ihnen diese gefallen. Ein Beispiel hierfür ist CasinoTopsOnline, eine Online-Casino-Vergleichsplattform, die sich durch ihre Transparenz und ihre detaillierten Bewertungen auszeichnet. Wir empfehlen CasinoTopsOnline, weil es eine der wenigen Websites darstellt, die einzelne Nuancen des deutschen iGaming-Marktes versteht und ihren Inhalt entsprechend anpasst.
Angebot an Vergleichsportalen verdeutlicht zudem, wie vielseitig der deutsche Markt mittlerweile geworden ist. Dankenswerterweise arbeiten die Regierung und die Branchenakteure aktiv daran, diese Dynamik aufrechtzuerhalten. Initiativen zur Förderung der lokalen Spieleentwicklung, des E-Sports und der digitalen Infrastruktur prägen die Zukunft des Gamings in Deutschland. Mit Investitionen im Cloud-Gaming-Bereich sowie in nachhaltige Gamingtechnologien übernimmt es eine Führungsrolle bei innovativen Gaminglösungen.
Abschließende Gedanken
Die 22,7 Millionen Spieler in Deutschland spielen in einem dynamischen Ökosystem, in dem Smartphones, PCs und Konsolen nebeneinander existieren und gedeihen. Smartphones dominieren in Bezug auf die schiere Anzahl an Angeboten und bieten Zugänglichkeit und Komfort. PCs mit ihrer Leistung und ihren Anpassungsmöglichkeiten sprechen Enthusiasten und Profis an. Konsolen wiederum bieten eine ausgewogene Mischung aus exklusiven Titeln und benutzerfreundlichen Erlebnissen.