lite - DAS LIFESTYLE & TECHNIK MAGAZIN
English
Zur Übersetzung unserer Seiten nutzen wir Google Translate. Dazu wird eine Verbindung zu Google-Servern hergestellt und Daten werden übertragen (weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung). Wenn Sie damit einverstanden sind, können Sie über folgende Buttons Google Translate aktivieren.

Wer sich als Verantwortlicher in einem Unternehmen auf der Suche nach dem passenden Server befindet, sollte ein paar wichtige Punkte beachten. Dies ist verständlich, da ein solcher Server die Basis für die IT-Struktur bildet. Daraus ergibt sich, dass auf besagtem Server nicht nur „irgendwelche Daten“ abgelegt werden. Vielmehr handelt es sich hierbei um ein wichtiges Element, das eine zentrale Rolle im Ablauf der Geschäftsprozesse spielt.

Wer sich auf der Suche nach einem Server für sein Unternehmen befindet, sollte einige Details beachten (Foto: pixabay.com/jarmoluk).

Aufgrund der großen Anzahl an Möglichkeiten, die mittlerweile auf dem Markt zur Verfügung stehen, ist es wichtig, sich ausreichend Zeit zu nehmen, um genau die Lösungen zu finden, die optimal zum persönlichen Bedarf passen. Die folgenden Abschnitte setzen sich mit den wichtigsten Kriterien auseinander, die bei der Wahl eines Servers berücksichtigt werden sollten.

Welchen Zweck soll der Server erfüllen?

Wer einen Server kaufen möchte, sollte sich als Erstes mit dem Zweck des besagten Servers auseinandersetzen. Geht es zum Beispiel darum,…:
– Daten zu speichern
– E-Mail-Dienste bereitzustellen
– eine Webanwendung zu hosten
– ein komplettes Rechenzentrum zu verwalten?

Fest steht: Je nachdem, welche Erwartungen an den Server gestellt werden, kommen andere Produkte in Frage. Die folgenden Varianten sind im klassischen Geschäftsalltag besonders weitverbreitet:
– Dateiserver: Dateiserver zeichnen sich durch eine vergleichsweise hohe Speicherkapazität aus. Diese wird benötigt, um die entsprechenden Datenmengen effizient verwalten zu können. Zudem ist es auf der Grundlage des Dateiservers möglich, besagte Daten mehreren Benutzern zugänglich zu machen.
– Webserver: Hier geht es vor allem darum, sich auf schnelle Reaktionszeiten, eine hohe Bandbreite und Skalierbarkeit verlassen zu können. Wichtig ist es, dass der ausgesuchte Server dazu in der Lage ist, den Traffic, mit dem eine Website konfrontiert wird, bewältigen zu können.
– Datenbankserver: Ein moderner Datenbankserver bietet seinen Nutzern eine hohe Rechenleistung und schnellen Zugriff auf große Datenbanken. Hier ist es unter anderem möglich, mehrere Transaktionen pro Sekunde durchzuführen.

Leistung und Skalierbarkeit

Grundsätzlich gilt, dass ein Server so viel Rechenleistung bieten sollte, dass die gestellten Anforderungen des Unternehmens erfüllt werden. Zwei Faktoren, die in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle spielen, sind die Prozessorleistung (CPU) und der Arbeitsspeicher (RAM). Gleichzeitig ist eine gewisse Skalierbarkeit von Vorteil. Es kann immer vorkommen, dass ein Unternehmen wächst und sich dementsprechend auch die Anforderungen ändern. Die folgende Auflistung zeigt, wie sich die einzelnen Details eines Servers auf dessen Leistung auswirken.

Der Prozessor (CPU)
Wie schnell und wie leistungsstark ein Server ist, ist unter anderem von der Anzahl der Prozessoren und ihrer Taktrate abhängig. Interessenten können sich in diesem Zusammenhang zwischen verschiedenen Prozessorarchitekturen entscheiden.

Der Arbeitsspeicher (RAM)
Wer weiß, dass er sich auf besonders rechenintensive Anwendungen oder Virtualisierungslösungen verlassen können muss, sollte in Bezug auf einen großen Arbeitsspeicher keine Kompromisse eingehen. Im Idealfall sollte der Server erweiterbar sein und es erlauben, bei Bedarf mehr RAM hinzuzufügen.

Die Festplatte/ Der Speicher
Neben der Festplattengröße ist auch die Geschwindigkeit des Speichers wichtig. Solid State Drives (SSDs) zeichnen sich hierbei durch schnellere Lese- und Schreibgeschwindigkeiten als traditionelle Festplatten (HDDs) aus.

Verfügbarkeit und Redundanz

Egal, ob es darum geht, Kundendaten abzuspeichern oder ein ganzes „E-Commerce-Imperium“ aufzubauen: Wer einmal erlebt hat, dass ein Server im geschäftlichen Alltag ausgefallen ist, weiß, dass genau das nicht nur nervlich anstrengend, sondern auch teuer werden kann. Umso wichtiger ist es, auf eine verlässliche Verfügbarkeit setzen zu können. Gleichzeitig spielt auch der Faktor „Redundanz“ eine wichtige Rolle. Die folgenden Details können dabei helfen, sich entsprechend abzusichern.

RAID-Konfigurationen
Die Abkürzung „RAID“ steht für Redundant Array of Independent Disks. Hierbei handelt es sich um eine Technologie, die mehrere Festplatten kombiniert, um Daten zu sichern und die Leistung zu erhöhen.

USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung)
Die Aufgabe einer USV ist es, den Server vor Stromausfällen zu schützen beziehungsweise dafür zu sorgen, dass der besagte Server bei einem Stromausfall sicher heruntergefahren wird. Ziel ist es, in jedem Fall Datenverlust zu vermeiden.

Hot-Swap-fähige Komponenten
Wenn ein Server über Hot-Swap-fähige Komponenten verfügt, kann er defekte Teile ohne Ausfallzeiten ersetzen.

Das Thema „Sicherheit“

Server können jederzeit zur Zielscheibe von Cyberangriffen werden. Umso wichtiger ist es, sie mit geeigneten Sicherheitsmechanismen auszustatten und so Daten und Anwendungen zu schützen. Die folgenden Mechanismen sind besonders weitverbreitet:

Firewall und VPN
Die Aufgabe einer Firewall ist es, den Server vor unbefugtem Zugriff von außen zu schützen. Gleichzeitig können Virtual Private Networks (VPNs) sicherstellen, dass Mitarbeiter von außerhalb des Unternehmensnetzwerks eine verschlüsselte Verbindung zum Server nutzen können.

Verschlüsselung
Über die Verschlüsselung der Daten, zum Beispiel via SSL/TLS wird gewährleistet, dass sensible Informationen vor Diebstahl oder Manipulation geschützt sind.

Zugriffssteuerung
Wichtig ist es zudem, dass der Server über verlässliche Mechanismen zur Benutzer- und Rechteverwaltung verfügt. So kann sichergestellt werden, dass nur autorisierte Personen Zugriff auf kritische Daten haben.

Was kostet ein Server?

Leider ist es nicht möglich, diese Frage standardisiert zu beantworten. Wie hoch die Kosten ausfallen, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Abgesehen davon sollten die Verantwortlichen im jeweiligen Unternehmen natürlich sicherstellen, dass sie ein Servermodell wählen, das im Rahmen des verfügbaren Budgets liegt und gleichzeitig den Anforderungen entspricht.
Hierbei lassen sich die Kosten in verschiedene Kategorien unterteilen:

Anschaffungskosten: Hierunter fallen die Kosten für die Hardware, die Konfiguration und das Setup des Servers.
Betriebskosten: Hierzu zählen Stromverbrauch, Kühlung und Wartung des Servers. Im Idealfall ist der Server energieeffizient ist und ermöglicht es so, langfristig Kosten zu sparen.
Laufende Wartung: Viele Unternehmen entscheiden sich für Wartungsverträge, die regelmäßige Updates, Fehlerbehebungen und technischen Support bieten. Diese Kosten müssen natürlich in der Planung ebenfalls berücksichtigt werden.

Betriebssystem und Softwarekompatibilität

Wer seinen Server gefunden hat, sollte sich spätestens jetzt mit der Wahl des Betriebssystems beschäftigen. Grundsätzlich gilt: Ein Server kann entweder mit einem Windows Server oder einem Linux-basierten System betrieben werden. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Welche Option die bessere ist, ist immer auch von der jeweiligen Unternehmensumgebung abhängig.

Windows Server
Windows Server eignen sich gut für Unternehmen, die ohnehin Microsoft-basierte Software und Anwendungen verwenden. Hier überzeugen unter anderem die benutzerfreundliche Oberfläche und die umfassende Unterstützung für Microsoft-Anwendungen.

Linux Server
Linux Server sind bekannt für ihre Stabilität, Flexibilität und Kostenfreiheit. Linux eignet sich besonders für Open-Source-Anwendungen.

Cloud vs. On-Premises-Server? Was ist besser?

Zu guter Letzt gilt es, sich für die Bereitstellungsmethode des Servers zu entscheiden. Dabei stehen zwei Hauptoptionen zur Wahl:

Der On-Premises-Server
Der On-Premises-Server verfolgt eher einen traditionellen Ansatz, bei dem der Server vor Ort im Unternehmen betrieben wird. Diese Lösung bietet maximale Kontrolle, erfordert jedoch mehr Verwaltung und Wartung.

Der Cloud-Server
Clouds spielen nicht nur beim Cloud-Gaming im privaten Bereich, zum Beispiel über Netflix, sondern auch im Geschäftsalltag eine wichtige Rolle. Bei dieser Lösung wird der Server von einem Cloud-Anbieter bereitgestellt und verwaltet. Cloud-Lösungen bieten eine hohe Flexibilität und Skalierbarkeit, unter anderem deswegen, weil es hier möglich ist, die Ressourcen nach Bedarf anzupassen.

Support und Serviceleistungen

Unternehmen, die sich für einen Server entscheiden, sollten sich natürlich immer auch auf den Support des Herstellers oder Anbieters verlassen können. Serverausfälle oder anderen, einschlägige Probleme stellen klassische Beispiele dar, die zeigen, wie wichtig es ist, sich auf ein schnelles und professionelles Hilfeangebot verlassen zu können. Viele Anbieter bieten 24/7-Support, einschließlich Fernwartung und vor-Ort-Service.

Weitere Faktoren, die am Ende den Unterschied machen können, sind:
– Garantie und Service-Level-Agreements (SLA)
– Dokumentations- und Schulungsangebote, über die sichergestellt werden soll, dass die Nutzer der Server selbst dazu in der Lage sind, sich zu helfen.

lite - DAS LIFESTYLE & TECHNIK MAGAZIN Über uns | Impressum | Datenschutz | Kontakt