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Mit seiner Fathom Premium-Serie setzt Subwoofer-Experte JL Audio auf zahlreiche patentierte Technologien, jede Menge Power und gute Bedienbarkeit. Was das in der Praxis bedeutet, schauen wir uns beim 10-Zoll-Modell f110v2 an.

Für seinen Premium Subwoofer kombiniert JL Audio einen ausgeklügelten 10-Zoll-Treiber mit enormer Kraft und vielen Einstellungsmöglichkeiten.

Als in den Nullerjahren die Hochzeit des Autotunings stattfand, war der Name JL Audio in Deutschland praktisch allgegenwärtig. Es gab fast keine Autobahn und keinen Parkplatz, wo man nicht ein auffälliges Auto mit dem Schriftzug der Firma auf der Heckscheibe fand. Doch der Car HiFi Bereich ist seit jeher nur ein Steckenpferd des amerikanischen Subwoofer-Konzerns. So stellt JL Audio auch Lautsprecher für Boote her und natürlich hat man sich auch im hochwertigen Heimkinobereich einen Namen gemacht. Um eben jenen Sektor wurde es die letzten Jahre ein wenig still in Deutschland, doch nun, mit neuem Vertrieb, wollen die Floridianer auch hierzulande wieder die Wände zum Wackeln und die Böden zum Beben bringen, um der Filmwiedergabe ein packendes Bassfundament zu verpassen. Dafür setzt JL Audio auf eine ganze Reihe cleverer und patentierter Technologien, die auch in unserem Testgast, dem Fathom f110v2 zum Einsatz kommen.

Beständigkeit

Als zweithöchste Serie im Portfolio von JL Audio, nutzen die Fathom Subwoofer einige Technologien, die auch in der Gotham Referenzserie genutzt werden. Das Design ist jedoch weniger ausgefallen, so dass der f110v2 mit klassischem Formfaktor, aber dennoch in einem sehr hübschen Kleid auftritt. Das enorm dickwandige und stabile Gehäuse des nahezu würfelförmigen Subwoofers, ist also in einen feinen Hochglanzlack gehüllt. Gerundete Längskanten sorgen für einen etwas gefälligeren Look und auch die aufsteckbare Stoffabdeckung wölbt sich sachte um den frontseitig eingesetzten Treiber. An der Modellbezeichnung f110v2 lassen sich dann weitere Eckdaten ablesen. Das „f“ steht für die Fathom Serie, die erste „1“ für die Anzahl an Chassis und die „10“ dahinter für dessen Durchmesser in Zoll. „v2“ zeigt, dass es sich um die zweite Generation des seit Mitte der 2000er erhältlichen Subwoofers handelt. JL Audio bringt eben nur neue Versionen, wenn technischer und klanglicher Zugewinn ausreichend sind.

Fein aufgetragener Hochglanzlack und ein gut verarbeitetes, solides Gehäuse, sorgen für eine wunderbar hochwertige Anmutung.

Alles im Griff

Während das Grunddesign des wirklich sehr schön verarbeiteten Subwoofers den gängigen Konventionen folgt, sieht es bei den Bedienelementen ein wenig anders aus. Während sich in der Branche mittlerweile rückseitige Schalter und Regler etabliert haben, geht JL Audio es etwas nutzerfreundlicher an. Hier ist oben in der Front eine breite Aussparung im schicken Hochglanzgewand, in dem sich ein Panel mit zahlreichen Möglichkeiten zur Justage des f110v2 befindet. An der Sichtbarkeit der Schalter und Anzeigen wird sich mancher sicher stören. Genauso wie an den herausstehenden Halterungen für die Abdeckung. Es scheint also so, als wäre der Fathom klar für die Verwendung mit der Verhüllung konzipiert. Doch die frontseitigen Möglichkeiten zur Einstellung sind einfach deutlich komfortabler als ihre rückwärtigen Kollegen. Auf zusätzliche Fernbedienungen oder Apps verzichtet JL Audio darum. Dafür findet man auf dem Panel deutlich mehr als die üblichen drei Potis für Pegel, Phase und Übergangsfrequenz.

Mit aufgesetzter Abdeckung wird die Front des Fathom deutlich abgerundet. Die Status-LEDs des Bedienpanels lassen sich auf Wunsch dimmen oder abschalten.

Im richtigen Fenster

Natürlich findet man auch diese drei wichtigen Bedienelemente am f110v2. Der Regler für die Master-Lautstärke ist dabei prominent im Zentrum platziert, während Frequenz und Phase weiter rechts Platz finden. Ergänzt werden die beiden kleineren Regler von einem dritten, identischen Poti. Hier lässt sich der „Extreme Low Frequency Trim“ einstellen. Damit lässt sich an der untersten Frequenz von 24 Herz eine zusätzliche Anhebung oder Senkung des Pegels vornehmen. Bei der Absenkung gibt es Spielraum bis 12 dB, bei der Anhebung bis 3 dB. So lässt sich entweder unschönem Wummern im Tiefbass vorbeugen, oder unten nochmal ein kleiner Kick geben. Neben dem Phasenregler, der eine stufenlose Einstellung zwischen 0 und 270 Grad erlaubt, befindet sich außerdem ein Phasenschalter für die Einstellung zwischen 0 und 180 Grad. Bevor man also mit der Feinjustage per Drehregler beginnt, sollte man zunächst die unterschiedlichen Phasenlagen des Signals ausprobieren.

Mit den frontseitigen Reglern und Schaltern lässt sich der Arbeitsbereich des f110v2 sehr bequem festlegen.

Wahlfreiheit

Auf der anderen Seite der drei kleinen Potis kommen dann zusätzliche Schalter hinzu. So lässt sich die Steilheit des verwendete Low Pass Filters einstellen. Dabei arbeitet der f110v2 entweder linear, oder mit Steilheiten von 12 oder 24 dB, um eine bessere Anpassung an die Hauptlautsprecher zu bieten. Links daneben lassen sich dann die Statusleuchten ein- und ausschalten, oder dimmen. Auf der linken Seite des Master Level Reglers bietet der Subwoofer dann noch weitere Einstellungsmöglichkeiten. Ein Schalter erlaubt die Stilllegung des großen Potis, falls man den Pegel lieber am AV-Receiver oder Prozessor einstellen will. Ganz außen legt ein letzter Schalter dann den Betriebsmodus zwischen an, aus und automatisch fest. Bei letzterem erwacht der JL Audio dann aus dem Standby, wenn er ein anliegendes Eingangssignal wahrnimmt. Mit zwei kleinen LEDs weißt der Fathom außerdem auf seinen Betriebszustand als Master- oder Slave-Lautsprecher hin, was später noch erklärt wird.

Wie von selbst

Letztlich bietet das Panel dann noch drei weitere Tasten, die sich mit der automatischen Einmessfunktion des Subwoofers befassen. Ergänzt werden sie von einem Anschluss für das beiliegende Messmikrofon, dass die für die D.A.R.O. genannte Technologie benötigt wird. Mit der Demo Taste lassen sich die Funktionalität und Einstellungen des Subwoofers überprüfen, indem für 20 Sekunden verschiedene Testsignale ausgegeben werden. Gleichzeitig dient er dem Löschen der gespeicherten Einmessungskurve. Ein gleichzeitiges Drücken mit der daneben befindlichen Defeat Taste, entfernt die Kurve aus dem Speicher. Ein einzelnes Drücken dieser Taste umgeht den angepassten Equalizer hingegen. Erstellt wird die auf den Raum angepasste Messung mit der Calibrate Taste. In wenigen Minuten ist damit eine D.A.R.O. Messung erstellt und das Mikrofon kann wieder entfernt werden. Als Nutzer soll man für diese „Digital Automatic Room Optimization“ also nichts weiter tun, als das Mikrofon am Hörplatz aufzustellen und einen Knopf zu drücken.

Mit Hilfe der D.A.R.O. Einmessung lässt sich der Subwoofer auf den Raum anpassen. Der 18-bandige Equalizer wird automatisch mit einer kurzen Messequenz erstellt.

Grundsätzliches

Der Fathom f110v2 bietet also alle Werkzeuge die man für die optimale Einstellung seines Subwoofers benötigt, ohne dabei zu komplex zu werden. Eingestellte Werte sind dank klar beschrifteter Skalen gut nachvollziehbar und die umfangreiche Anleitung erklärt Funktionen ganz genau. Das gilt auch für die beiden Einstellungsmöglichkeiten, die sich dann doch an der Rückseite befinden, da diese nur ein Mal genutzt werden müssen. Mit dem Schalter für Grounded/ Isolated, lässt sich ein mögliches Brummen bekämpfen, dass bei Nutzung der Cinch-Eingänge auftreten kann, wenn Quellgerät und Subwoofer unterschiedliche Massepotenziale besitzen. Hier stellt man den Schalter einfach auf die Position, bei der kein Brummen hörbar ist. Der Master/ Slave Schalter legt dann den Betriebsmodus fest. Im Master-Betrieb wird der f110v2 direkt mit dem Quellgerät verbunden und die Anpassung geschieht entweder dort, oder am Bedienpanel. Im Slave-Betrieb ist der Subwoofer hingegen direkt an einem „Master“ angeschlossen und muss nicht selbst justiert werden.

Sollte man mehrere Subwoofer einsetzen, bietet sich der Einsatz im Slave-Betrieb an. Die Isolationsschlatung kann außerdem nerviges Erdungsbrummen beseitigen.

JL Audio Fathom f110v2 – Geballte Basskraft für jedes Setup

In Sachen Anschlüssen präsentiert sich JL Audios Bassmeister dann übersichtlich, aber keineswegs kleinlich. Signale kann der f110v2 wahlweise mit einem Mono- oder einem Stereosignal erhalten. Dafür lassen sich entweder Cinch- oder auch XLR-Verbindungen nutzen. Die großen Buchsen zur symmetrischen Übertragung sind außerdem als Kombination von XLR und 6,3-Millimeter-Klinken aufgebaut. Auch diese können hier also für die Übertragung verwendet werden. Für die Einbindung eines zusätzlichen Subwoofers als „Slave“-Lautsprecher, steht dann ein zusätzlicher XLR-Mono-Ausgang bereit. So lassen sich mehrere Tieftonlieferanten in einer „Daisy Chain“ verbinden, wobei nur der erste Subwoofer in der Kette ein Signal von Receiver oder Prozessor benötigt und dieses dann an die ergänzenden Lautsprecher weiterleitet. Doch auch mit einem einzelnen Fathom ist man natürlich gut aufgestellt, auch wenn es sich bei unserem 10-Zöller um das kleinste Modell der Serie handelt, die bereits für eher große Räume konzipiert ist.

Signale empfängt der Fathom wahlweise per Mono-/ LFE-, oder per Stereo-Signal. Als Verbindungsarten können sowohl Cinch, als auch XLR, oder sogar 6,3-Millimeter-Klinkenstecker genutzt werden.

Patentierte Performance

Herzstück ist der namensgebende W7 10-Zoll-Subwoofer, der hier in einem geschlossenen Gehäuse unterkommt und nach vorne abstrahlt. Beim Membranmaterial entschied sich JL Audio für Polypropylen, um wenig Masse bewegen zu müssen. Da bei einem so großen Treiber aber eine besondere Steifigkeit benötigt wird, um Verformungen bei den schnellen Bewegungen zu vermeiden, ist die Membran in zwei Lagen aufgebaut. Die hintere der beiden Membranen ist dabei W-förmig aufgefaltet, um noch mehr Rigidität zu bieten, weshalb die Firma von ihrem W-Cone spricht. Gehalten wird der Konus von einer üppigen Sicke, die eine enormes Maß an Auslenkung erlaubt. Um die maximale Membranfläche zu erhalten, wurde dabei sogar die Verbindung zur eigentlicher Membran unter, statt neben die Sicke verlegt. Ergänzend gibt sich JL Audio dann sehr viel Mühe mit dem kraftvollen Antrieb und dessen effektiver Kühlung, so dass letztlich sieben Patente der Firma in die Entwicklung des W7 Treibers einflossen.

Für Membran, Sicke, Antrieb und Kühlung entwickelte JL Audio sieben verschiedene, pantentierte Technologien.

Platzwahl

Bevor wir aber in den Genuss des durch 1.100 Watt Endstufenpower angetriebenen 10-Zöller kommen, muss der f110v2 erst einmal den richtigen Platz finden. Idealerweise befindet sich der Subwoofer eher mittig vor der Hörposition und weg von den Ecken und Wänden. Da das aber meist realitätsfern ist, sollte man einen guten Kompromiss finden. Grundsätzlich verstärkt sich der Bass besonders in Zimmerecken. Je näher man den Subwoofer hier platziert, desto größer ist die Gefahr für Überhöhungen. Die Hörposition sollte sich dann im besten Fall im hinteren Drittel des Raumes befinden. Wer die Klangeinstellungen über seinen Surround-Prozessor oder -Receiver machen will, nutzt den Eingang für den linken Kanal. Wer ein Stereo-Vorverstärkersignal verwendet, kann beide Kanäle verbinden, die dann intern vom DSP summiert werden. Grenzfrequenz und Master-Pegel werden dabei direkt am Fathom eingestellt. Da wir den Subwoofer mit eher kleineren Lautsprechern nutzen, lassen wir ihn recht weit oben einsteigen.

Für eine einfachere Aufstellung liegen dem Subwoofer vier praktische Teppichslider bei. Auch ein paar Handschuhe, das Messmmikrofon mit ausreichend langem Kabel und eine sehr ausführliche Anleitung sind im Lieferumfang enthalten.

Multitalent

Für die finale Optimierung kommt dann JL Audios D.A.R.O. System zum Einsatz, das erfreulich einfach genutzt werden kann. Mit angeschlossenem Mikrofon drückt man die Calibrate Taste und der Subwoofer leitet die etwa zwei Minuten dauernde Messung ein. Herrscht wieder Stille, ist der Vorgang abgeschlossen. Zunächst darf sich der f110v2 dann beim Animationsfilm „The Witcher: Sirens Of The Deep“ beweisen. Erste Ausrufezeichen setzt er dabei in Sachen Kraft, wenn er die Fußstapfen des großen Alamorax Ungetüms mit donnernden Stößen seines 10-Zöllers untermalt. Bei Geralds Schwertkampf gegen den Vodnik zeigt er sich hingegen als echter Teamplayer. Während die Frontlautsprecher das helle Singen von durch die Luft wirbelnden Klingen wiedergeben, sorgt der Subwoofer für ein feines, gut aufgelöstes Bassfundament bei den schnellen Bewegungen. Mit dem Einsatz von Geralds Aard Luftstoß schiebt er dann unvermittelt einen kräftigen, plastischen Impuls in den Raum, so dass man meint, selbst davon getroffen zu werden.

Markerschütternd

Auch das ätherische Wabern von Luftblasen bei den zahlreichen Szenen Unterwasser, setzt JL Audios Bassmeister atmosphärisch um, wirkt dabei stets kontrolliert und erfreulich vielschichtig. Gleiches gilt bei der Wiedergabe von Sweeps, wenn beispielsweise die riesigen Tentakel des Kraken nach unten schnellen um mit gewaltigem Donnern das Deck eines Segelschiffs zu zertrümmern. Durch das Frequenzband hinweg gibt sich der Fathom hier gut dosiert, wunderbar sauber und reicht dabei bis weit hinunter in den Frequenzkeller. Bei besonders tiefen und kraftvollen Stößen zeigt sich in unserem Hörraum aber auch, dass auch die exzellent wirkende Einmessung nicht alle Probleme des 25-Quadratmeter-Raumes eliminieren kann. Während Raummoden und Überhöhungen adäquat bekämpft werden, sind unsere Deckenplatten und Rigipswände der enormen Kraft des Subwoofers nicht gewachsen und beben gelegentlich mit. In Heimkinos mit angemessener Raumakustik spielt das keine Rolle, in Wohnzimmern muss man eventuell, trotz Einmessung, ein wenig mit der Aufstellung experimentieren.

Die stark konkave Form des Treibers und seine dicke Sicke, erlauben dem 10-Zöller sehr viel Luft zu bewegen. Trotz der guten Effektivität lässt es JL Audio mit 1,1 Kilowatt aber auch nicht an Leistung mangeln.

Kontrollfreak mit Muskelmasse

Von Fantasy geht es dann zu Sci-Fi und beim 2009er „Star Trek“ Reboot punktet der f110v2 zunächst beim Soundtrack. Kirks Spritztour mit einer Corvette wird vom punchigen Beat von „Sabotage“ der Beasty Boys untermalt, während der V8-Motor mit bulligem Grollen überzeugt. Während bei der Kneipenschlägerei erneut die tolle Impulskontrolle auffällt, bereitet dem Subwoofer auch das langgezogene Wummern im Maschinenraum der Enterprise keine Probleme. Geht das Schiff dann zu Warp über, drückt der Fathom einen erneut mit einer extrem dynamischen Druckwelle in den Sitz, bei der trotzdem Raum für Details bleibt. Als Nero mit Hilfe einer Bohrplattform den Planeten Vulcan zerstört, sorgt der Subwoofer zunächst für ein bedrohliches, raumfüllendes Brummen des riesigen Lasers. Als es dann zur Implosion kommt, legt er sich richtig ins Zeug, macht das Beben des Bodens praktisch spürbar, bevor Vulcan urplötzlich in einem schwarzen Loch verschwindet und der 10-Zöller punktgenau zum Stillstand kommt.

Trotz seiner eher kompakten Abmessungen ist der f110v2 problemlos in größeren Räumen und in Kombination mit größeren Lautsprechern nutzbar. Aber auch in kleineren Wohzimmersetups sorgt er für tollen Bass.

Direkter Druck

Die Filmwiedergabe beherrscht der Fathom f110v2 wirklich ausgezeichnet. Er geht herrlich impulsiv und dynamisch zu Werke und zeigt dabei, dass ein Frontfire Subwoofer für viele Effekte einfach immersiver wirkt, als ein Downfire Treiber. Auch beim Durchzug hat er keine Hemmungen, spielt stets konsequent und kraftvoll durch, bleibt dabei aber jederzeit kontrolliert und nuanciert. Feuergefechte untermalt er mit kernigen Stößen, bei Faustschlägen bietet er satten Körper und bei Explosionen verbindet er enorme Macht mit einem hohen Maß an Kontrolle. Wirkliche Schwächen kann man ihm dabei nicht attestieren und besonders die Unbeschwertheit, die der Subwoofer bei der Filmwiedergabe in unserem Hörraum an den Tag legt zeigt, dass er sogar noch Headroom hätte. Auch bei einem kurzen Ausflug in die Musikwiedergabe kann JL Audios 10-Zöller letztlich überzeugen. Harte Electro-Beats und wuchtige Drums sind hier klar sein Metier, das er mit gleicher Konsequenz angeht, wie packenden Filmsound.

Der f110v2 sorgt für hervorragende Basswiedergabe und packene Kinoaction. Auch dank der vielfältigen und gut nutzbaren Einstellungsmöglichkeiten.

Fazit

JL Audios Fathom f110v2 ist ein wirklich hervorragend klingender Subwoofer. Der 10-Zöller bietet knallharte Impulse, volle Körper und jede Menge Tiefgang auf der einen Seite. Auf der Anderen Seite kombiniert er dies mit einer exzellenten Kontrolle, einem tollen Facettenreichtum und damit einer herrlichen Immersion in das Geschehen auf der Leinwand. Dank seiner umfangreichen und gut zu bedienenden Einstellungsmöglichkeiten lässt sich der Fathom außerdem sehr leicht integrieren, während sein hübsches Äußeres ihn auch in Wohnzimmern nicht fehl am Platz wirken lässt. Mit seiner effektiven Einmessfunktion sorgt er darüber hinaus überall für einen sehr ausgeglichenen Sound, auch wenn seine üppige Leistung natürlich nach adäquat großen Räumen verlangt. Der f110v2 ist eine klare Empfehlung für jeden anspruchsvollen Filmenthusiasten.

Test & Text: Philipp Schneckenburger
Fotos: Marius Bulla

Gesamtnote: 99/100
Klasse: Referenzklasse
Preis-/Leistung: gut

99 of 100

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Technische Daten

Modell:JL Audio Fathom f110v2
Gerätekategorie:Aktiv-Subwoofer
Preis:4.500 Euro
Garantie:3 Jahre
Ausführungen:Schwarz Hochglanz
Vertrieb:HiFi2Die4, Leinzell
07175 909032
www.hifi2die4.de
Abmessungen (H x B x T):397 x 328 x 439 mm
Gewicht:21 kg
Bauart/Prinzip:geschlossen, aktiv, Frontfire
Bestückung:1 x 10 Zoll Subwoofer
Leistung:1.100 Watt (Herstellerangabe)
Frequenzbereich:24 – 155 Hz (Herstellerangabe)
Phase:0 - 280 Grad, variabel
Anschlüsse:1 x XLR/6,3 mm Klinke Eingang Stereo/Mono
1 x Cinch Eingang Stereo/ Mono
1 x XLR Ausgang Mono
1 x Mini XLR Mikrofoneingang (vorne)
Lieferumfang:1 x Fathom f110v2
2 x Stromkabel (EU/UK)
1 x Messmikrofon
1 x Mikrofonkabel
1 x Anleitung
1 x Satz Teppichgleiter
1 x Paar Handschuhe
Pro & Contra:+ elegantes Design
+ umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten
+ einfache Bedienung
+ gute Anschlussmöglichkeiten
+ tolle Definition
+ kontrolliert und impulsstark
+ schöner Durchzug
+ enorme Leistung
+ einfache, effektive Raumeinmessung
+ ausreichend lange Auto-Off-Zeit

- sichtbare Aufnahmen für Abdeckung
Benotung:
Klang (60%):99/100
Praxis (20%):100/100
Ausstattung (20%):99/100
Gesamtnote:99/100
Klasse:Referenzklasse
Preis-/Leistunggut
Getestet mit:Metz blue 65MUC8001Z
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