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Redakteur
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Mit der Soundbar 2.1 Deep Bass stellt JBL mal wieder eine clevere Lösung für gleich mehrere Soundanforderungen vor. Zum einen hebt die schlanke Soundbar in Kombination mit dem kabellosen Subwoofer Ihren TV-Sound in die „Kino-Ebene“. Auf der anderen Seite steht die Bar 2.1 Deep Bass für eine hochwertige Streaminglösung, die via Bluetooth unkompliziert die gewünschte Musik im Wohnzimmer verbreitet. Und das mit richtig Wumms!

Die JBL Bar 2.1 Deep Bass ist zierlich gestaltet, haut aber einen mächtigen Sound raus.

Inzwischen sind Alleskönner-Soundbars, die für die richtige Atmosphäre bei Blockbustern und Fußballübertragungen sorgen sollen, um im nächsten Moment musikalisch das Wohnzimmer zu rocken, weit verbreitet. Masse ist aber nicht immer gleichbedeutend mit viel Qualität. So tummeln sich auf dem Markt derzeit viele sehr gute, aber auch viele Soundbars mit deutlichen Defiziten. Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen mit JBL-Geräten erwarte ich hier allerdings eindeutig eine Soundbar der ersten Kategorie. Gerade die Kombination mit dem kabellosen 6,5-Zoll-Subwoofer weckt bei mir die Vorahnung, dass die kalifornische Audioschmiede mit der Bar 2.1 Deep Bass unter anderem genau das liefert: Einen tiefen, kraftvollen und sauberen Bass. JBL verspricht auf seiner Website: „Deine Filme und Musik haben noch nie so gut geklungen.“ Ich werde mich also durch das TV-Programm zappen, Blu-rays zuspielen und jede Menge Musik streamen. Ich bin gespannt, ob JBL sein Versprechen hält und meine Erwartungen erfüllt.

Der zum Lieferumfang gehörige Downfire-Subwoofer wird kabellos angesteuert. Lediglich eine Stromzufuhr muss gelegt werden.

Bar 2.1 Deep Bass im Design-Check

Auch wenn es im Kern auf den Sound ankommt, sind die Optik und auch gerade die Verarbeitung für die meisten von uns wichtige Kaufargumente. Schließlich ist die Soundbar immer präsent und sollte dann auch entsprechend gut ausschauen. Traditionell gehört JBL zu den Herstellern, die den attraktiven Mix aus klassischen Formen und modernen Elementen perfekt beherrschen. Genau so präsentiert sich auch mein Testgast: Er kommt schlank und zierlich daher, überzeugt mit eleganten Rundungen und klaren Linien. Die vergitterte Front harmoniert perfekt mit der ebenfalls anthrazitfarbenen Oberfläche des robust wirkenden Gehäuses. Auf der Oberseite befindet sich neben dem übersichtlichen Bedienfeld nur das JBL-Logo. Hinter dem Gitter liefert ein dezentes aber gut sichtbares Display die notwendigen Informationen – beispielsweise über die gewählte Quelle, die Lautstärke oder die Bass-Intensität. Auch der relativ schmale Subwoofer und sogar die minimalistische Fernbedienung fügen sich nahtlos in dieses Designkonzept ein.

Das Display befindet sich hinter dem feinen Metallgitter.

Einfach und praktisch: Die Anschlussvarianten der JBL Bar 2.1 Deep Bass

Obwohl die schicke Soundbar sowohl die TV-Landschaft als auch die Musikbibliothek soundmäßig komplett bedient, kommt sie in Sachen Anschlüsse und Bedienung angenehm unkompliziert daher. Der Fernseher wird über den HDMI-Out angesteuert. Da diese ARC-fähig ist, wird die Soundbar dann automatisch aktiviert, wenn der Fernseher eingeschaltet wird. Selbst die Lautstärke lässt sich von nun an über die TV-Fernbedienung regeln. Weitere Quellen, zum Beispiel Mediaplayer oder Blu-ray-Spieler werden dann noch per HDMI oder optischer Digitalverbindung mit der JBL Bar 2.1 verkettet.
Zusätzlich zu diesen kabelgebundenen Verbindungen besteht, wie bereits erwähnt, die Option die Soundbar kabellos via Bluetooth mit einem Quellgerät zu verbinden. Entsprechend dieser Verbindungsmöglichkeiten ist die Bedienung dann extrem einfach. Alternativ lässt sich die Bar 2.1 auch direkt über die vier Tasten (lauter, leiser, Quelle, Power) am Gerät verwalten. Oder eben über die Fernbedienung.

Das Anschlussfeld ist übersichtlich aber mit allen wichtigen Buchsen ausgerüstet.

Heimkino-Check: Großer Kinosound

Ist innerhalb weniger Minuten alles miteinander verbunden, kann mein Soundcheck nun endlich starten. Zufällig gibt sich der Vater aller Actionhelden heute ein Stelldichein: Roger Moore verfolgt als „James Bond“ den Mann mit dem goldenen Colt – unter anderem durch die Kanäle Bangkoks. Ein echter Filmklassiker, den diese Soundbar mit Subwoofer-Unterstützung sofort standesgemäß vertont! Der starke Sound trägt dazu bei, dass Bond durch quasi durch mein Wohnzimmer jagt – und dazu, dass ein 46 Jahre alter Film wirklich zum Leben erwacht. Sowohl die intimen Gesprächssequenzen, wie auch die großen Soundeffekte wirken nah und natürlich. Die klangliche Distanz, die man insbesondere bei älteren Filmen gewöhnlich hinnehmen muss, wird in diesem Soundsetting komplett ausgemerzt. Spritzig, durchdringend, authentisch – das sind die Attribute, die in der Wiedergabe über die Bar 2.1 Deep Bass spontan in den Kopf kommen. Und diese Attribute beschreiben die beachtliche Leistung der Soundbar wohl ganz treffend.

Selbstverständlich lässt sich die Soundbar auch an die Wand hängen und somit ganz nah ans Bild bringen, wenn auch der Fernseher an der Wand hängt.

Jetzt wird’s sportlich: Nicht ganz live aber sehr gut

Die coronabedingte Sportabstinenz macht es nicht ganz einfach, die JBL Bar 2.1 Deep Bass auch in diesem Segment zu testen. Aber zum Glück gibt es ja Eurosport und die ewigen Wiederholungen legendärer Sportevents. So komme ich in den Genuss des Fünf-Satz-Krimis Roger Federer gegen John Millman aus der dritten Runde der Australien Open. Ein legendäres Match, das ich nun akustisch ganz intensiv miterleben kann. Jedes Quietschen der Schuhe auf dem Boden, jedes Raunen im Publikum, jeder Schlag und natürlich auch die Emotionen der Spieler, all das wird von der Soundbar fast so realistisch übertragen, als würde man selbst in der ersten Reihe sitzen. Auch wenn es nur eine Sportkonserve ist, macht diese Übertragung gehörig Eindruck. Nach ganz großem Kino à la James Bond kann ich nun also auch einen Haken an „ganz großes Tennis“ machen!

Über nur vier Tasten auf der Oberseite kann die Soundbar nahezu vollumfänglich bedienut werden.

TV aus, Hörbuch an!

Die JBL Bar 2.1 Deep Bass hat sich als hervorragende Heimkino-Unterstützung erwiesen, jetzt widme ich mich der zweiten Kernkompletenz der Soundbar-Subwoofer-Kombi. Die Bluetooth-Verbindung steht in wenigen Sekunden und mein Smartphone hält ein paar Schätze Bereit. Unter anderem „Die Simpsons und die Philosophie“, eine wissenschaftliche Betrachtung meiner Lieblingsserie und eine Pflicht für alle Simpson-Nerds. Auch in diesem Genre fühlt sich die Soundmaschine offensichtlich wohl. Die Stimme von Sandra Schwittau, der deutschen Synchronstimme von Bart Simpson, ist intensiv und sehr natürlich. An manchen Stellen habe ich den Eindruck, Bart stünde vor mir. So erfahre ich viel Neues aus der philosophischen Welt der Simpsons und kann mich zugleich über eine wirklich gute Stimmwiedergabe freuen. Das ist übrigens auch bei der Tagesschau-Übertragung so. Das nervige Nachregeln der Lautstärke ist hier nicht nötig. Im Übrigen: Die Bluetooth-Verbindung reicht locker über zwei Räume. Auch nicht ganz unwichtig!

Die Bluetooth-Verbindung ist superschnell aufgebaut. Ist die Quelle „Bluetooth“ gewählt, gibt sich die Bar 2.1 Deep Bass sofort in der Liste verfügbarer BT-Partner zu erkennen.

Intensive Musik und Bässe pur!

Anschließend wird’s „hiphop-poetisch“. Aus den Tiefen meiner Musik-Bibliothek krame ich Samy Deluxes 2011er Album „Up2Date XXL“ heraus und drehe laut auf. Sofort prasseln ganz viele Silben in kurzer Zeit, clevere Reime, die markante Stimme des Hamburgers und natürlich Bässe auf mich ein. Das Ganze in Livequalität! Fast wie im Rausch höre ich, teilweise mit geschlossenen Augen, das komplette Album durch und tauche dabei ganz tief in den Rhythmus und in die Texte ein. Das, was die JBL Bar 2.1 Deep Bass liefert, ist der Unterschied zwischen Musik hören und Musik erleben. Mehr (angenehmer) Bass, mehr Authentizität, mehr Ausgewogenheit im Sound kann man von der Kombination aus Soundbar und Subwoofer nicht verlangen. Klar ersetzt die JBL Bar 2.1 nicht das große HiFi-Besteck mit separaten Lautsprechern, gemessen an ähnlich dimensionierten Soundbars spielt sie aber richtig groß auf und holt das Maximum aus der Konserve!

Selbstverständlich gehört auch eine übersichtlich gestaltete Infrarot-Fernbedienung zum Lieferumfang.

Fazit

Ein mehr als zufriedenstellender Test liegt hinter mir. Zeit für ein Fazit: Das kann im Falle der Soundbar 2.1 Deep Bass nur durchweg positiv ausfallen. Zunächst sind die hervorragende Verarbeitung und das schicke Design zu nennen. Die zierliche Soundmaschine liefert in Verbindung mit dem ebenfalls nicht zu wuchtigen Subwoofer trotzdem eine kraftvolle Kernkompetenz. Einen Sound mit ganz viel Bass, Natürlichkeit und Dynamik. In meinem Test schaffte es die 2.1 Deep Bass durchgehend, die gewünschte Atmosphäre zu vermitteln. Sowohl bei der Actionfilm-Reproduktion, wie in der Musikwiedergabe ist sie eine echte Bereicherung. Eine, die zudem mit einer Bedienfreundlichkeit überzeugt, die ihresgleichen sucht. Ein weiterer Pluspunkt ist der Preis: Mit derzeit knapp 300 Euro stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis absolut. Kurz und gut bietet JBL mit der Soundbar 2.1 Deep Bass auch für den etwas kleineren Geldbeutel ganz viel Stil, Soundqualität und Bedienfreundlichkeit.

Test & Text: Stefan Meininghaus
Fotos: Philipp Thielen

Gesamtnote: 69/70
Klasse: Einstiegsklasse
Preis-/Leistung: hervorragend

69 of 100

70 of 100

68 of 100

Technische Daten

Modell:JBL
Bar 2.1 Deep Bass
Produktkategorie:Soundbar (inkl. Wireless Sub)
Preis:299 Euro
Garantie:2 Jahre
Ausführungen:- Schwarz
Vertrieb:Harman Deutschland, Garching
Tel.: 07248 711132
www.jbl.com
Gewicht:Soundbar: 2,2 kg
Subwoofer: 5,67 Kg
Abmessungen (HBT):Soundbar: 58 x 965 x 85 mm
Subwoofer: 240 x 240 x 379 mm
Anschlüsse:- HDMI Out (ARC)
- HDMI In
- optischer Digitaleingang
- Bluetooth
- USB (nur Service)
Prinzip:Soundbar: Bassreflex
Subwoofer: Bassreflex
Leistung:Soundbar: 2 x 50 Watt
Subwoofer: 200 Watt
Lautsprecher:Soundbar:
4 x Racetrack-Treiber
2 x 25mm-Hochtöner

Subwoofer:
1 x 165mm Woofer
Lieferumfang:- JBL Bar 2.1 Deep Bass
- Subwoofer
- Netzkabel
- Fernbedienung
- Sicherheitsdatenblatt
- Anleitung
Pros und Contras:+ kompaktes Design
+ sehr gute Verarbeitung
+ Wireless-Subwoofer
+ sehr schnelle und einfache Einrichtung
+ voluminöser Raumklang
+ sehr gute Stimmenwiedergabe
+ imposanter Tiefbass

- kein USB-Zugang
Benotung:
Klang (60%):69/70
Praxis (20%):70/70
Ausstattung (20%):68/70
Gesamtnote:69/70
Klasse:Einstiegsklasse
Preis-/Leistunghervorragend
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