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WERBUNG | Taucheruhren zeigen anders als herkömmliche Zeitmesser nicht nur die aktuelle Uhrzeit an. Ihr spezifischer Nutzen besteht vielmehr darin, Tauchern in den Tiefen der Meere die genaue Tauchzeit anzuzeigen. Für Taucher, die ihre Tauchzeit immer mit ihrem Vorrat an Sauerstoff abstimmen müssen, sind solche Modelle überlebenswichtig. Auch wenn moderne Tauchercomputer die Funktionen der Taucheruhren heute übernommen haben, können viele auf ihre stylischen Begleiter in maritimem Blau nicht verzichten. Modelle wie die berühmte Rolex Submariner oder Sea-Dweller sind für sie Statement und Statussymbol. Auch heute müssen Taucheruhren die strengen Prüfkriterien von ISO 6425 und DIN 8306 durchlaufen, um ihre Tauglichkeit für die Unterwasseranzeige unter Beweis zu stellen. Wir stellen die Kernanforderungen von Taucheruhren vor, die noch umfassender sind als bei ebenfalls spezialisierten Sportleruhren und Tracking-Watches.

Geeicht für harte Bedingungen

Die Bedingungen unter Wasser sind hart; Salzwasser verhält sich aggressiver gegenüber Materialien und empfindlicher Sensorik als Süßwasser und der Druck nimmt von Meter zu Meter unter Wasser zu. Diese Schlagworte stellen bereits die Hauptanforderungen an eine Taucheruhr dar. Sie müssen von einer besonderen Stabilität sein, um auch unter schwierigsten Bedingungen zu funktionieren. Eine Taucheruhr, die unter Wasser schnell ihren Geist aufgibt, nützt dem Taucher nicht nur nichts, sondern kann sich für ihn auch lebensgefährlich auswirken. Das ist so, da er seine Tauchzeit in den Abgründen unserer Ozeane ohne Taucheruhr nicht mehr abschätzen kann.

Salzwasser, Druck und völlige Dunkelheit: Die Bedingungen sind für Taucher in den Meerestiefen hart. Taucheruhren helfen ihnen bei der Orientierung (Foto: pixabay.com/amh1988)..

Zunehmender Druck unter Wasser

Immer wieder wird Anfängern die Faustregel dekliniert, dass ein Bar dem Druck einer zehn Meter hohen Wassersäule entspreche. Diese Faustregel hilft bei der Orientierung, benötigt aber zur richtigen Einordnung ergänzende Informationen. Zum Druck von einem Bar kommen alle zehn Meter nämlich noch ein Bar aufgrund der fehlenden Komprimierfähigkeit des Wassers und ein weiteres Bar durch den zunehmenden Luftdruck an der Wasseroberfläche hinzu. Statt für 200 Meter sind Taucheruhren mit 20 Bar somit nur noch für Meerestiefen bis etwa 180 Meter geeignet.
Weitere Reserven müssen aufgrund des steigenden Drucks durch die eigenen Bewegungen sowie die zunehmenden Verschleißerscheinungen mitgerechnet werden. So gibt es Experten, die Profi-Tauchern, die bei intensiven Tauchgängen in Wassertiefen von rund 200 Metern lange Zeit Freude an ihrer Taucheruhr haben möchten, keine Taucheruhr mit 20 Bar, sondern gleich mit 100 Bar empfehlen.
Eine weitere Bedrohung stellen die Öffnungen für die Taucheruhren dar, durch die potenziell Wasser eindringen kann. Um dies zu vermeiden, ist auf verschraubte Kronen mit zusätzlichen Verdichtungen zu achten.

Warum die Lünette nur nach einer Richtung hin drehbar sein darf

Bei Taucheruhren messen Taucher ihre Tauchzeit durch Drehungen an der Lünette, die nur nach einer Richtung hin einrasten darf. Auf diese Weise haben etwaige Verstellungen nur noch zur Folge, dass sich die Tauchzeit verkürzt. Würde sie sich hingegen durch ein solches Versehen verlängern, dann kann dies lebensgefährliche Folgen haben. Fehlt einem Taucher in den Meerestiefen auf einmal der Sauerstoff, dann ist dies ein Alptraum, den kein Taucher erleben möchte. Zumal man aus einem solchen Alptraum meist nicht mehr erwacht.

Die Leuchtkraft von Taucheruhren

In den Meerestiefen herrscht Dunkelheit. Taucher werden von der Dunkelheit in den Meerestiefen geradezu überwältigt. Um sich dennoch orientieren zu können, sind die Zeiger der Taucheruhren mit Leuchtmasse versehen. Sie bestehen aus speicherbaren Leuchtelementen. Beliebt und äußerst hochwertig ist zum Beispiel der nicht radioaktive Leuchtstoff Superluminova. Dieser weist eine gegenüber anderen Leuchtstoffen um den Faktor 100 gesteigerte Leuchtkraft auf und hat eine Leuchtzeit von etwa 15 Stunden.

Umgang mit der Taucherkrankheit

Schließlich müssen Taucheruhren die Dekompressionspausen anzeigen, um die Taucherkrankheit zu verhindern. Die Taucherkrankheit entsteht dadurch, dass beim Auftauchen durch den vermehrt abfallenden Umgebungsdruck zusätzlich Stickstoff in die Lungen gelangen kann. Dies kann zu Symptomen wie Kribbeln, Taubheit, Schwächegefühle bis zur vollständigen Lähmung führen. Bei Dekompressionspausen bremsen Taucher den beim Auftauchen rapide abfallenden Druck durch gezielte Pausen ab. Taucheruhren haben Sensoren, um den Dekompressionsdruck zu messen und die Dekompressionspausen anzuzeigen.

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