Home » Tests » Canton Townus Sub 12 – Stilsicherer Knalleffekt für HiFi und Heimkino
3. September 2024von Philipp Schneckenburger
ChefredakteurMit seiner Townus Serie hat Canton sich vorgenommen, ansprechendes Design mit leistungsstarker Technik zu kombinieren. Dabei hat man beim hessischen Hersteller nicht nur den Stereo-, sondern auch den Heimkinoeinsatz im Blick. Hier schlägt die Stunde des Townus Sub 12, den wir ausführlich getestet haben.
Der Name Canton steht für Lautsprecher, das steht wohl außer Frage. Wenn man allerdings das Wort Lautsprecher verwendet, verbinden allzu viele Menschen dies nur mit der Musikwiedergabe. Doch der Hersteller aus dem Taunus geht das Thema deutlich großflächiger an und kümmert sich nicht nur um Stereo-Schallwandler, sonder ebenso um Multikanal-Lautsprecher und auch die Beschallung von Autos ist ihnen, schon weit vor ihrer groß angelegten Kooperation mit Škoda, nicht fremd. Entsprechend des flächendeckenden Ansatzes ist es also kein Wunder, dass auch die Townus Serie, deren Name an die Herkunft von Canton angelehnt ist, mit einem Subwoofer aufwartet. Die klare Nomenklatur legt dabei die Eckdaten fest: Townus Sub 12. Die Townus Serie soll für zeitlose Eleganz und technischen Anspruch stehen, das Sub zeichnet ihn als separaten Tieftöner aus und die 12 steht für den Durchmesser der eingesetzten Treiber in der Einheit Zoll.
Charismatisch
Ob der Name also auch Programm ist, muss der Sub 12 in unseren Hörräumen beweisen. Dafür muss er zunächst aus seiner Verpackung befreit werden, die, im Gegensatz zum zeitlosen Feeling der Serie, leider noch immer auf altmodisches, etwas bröseliges Styropor zur Transportsicherung setzt. Ist der Subwoofer davon befreit, darf er dann aber tatsächlich mit seinem stylischen Antlitz begeistern. Große Spektakel von Form und Farbe darf man hier natürlich nicht erwarten, denn letztlich muss ein Subwoofer zunächst einmal seinen Zweck erfüllen. Außerdem steht ein verspieltes Design auch im Gegensatz zur Idee der Townus Serie. Attraktiv aber zurückhaltend ist die Devise und der Sub 12 schlägt in eben jene Kerbe. Das feste MDF-Gehäuse setzt auf klare Winkel und ebene Oberflächen. Die Kanten sind merklich abgerundet, was dem recht großen Subwoofer ein wenig Finesse verleiht. Letztlich ist er dann in fein aufgetragenen, schwarzen oder weißen Hochglanzlack, oder ein klassisches Nussbaumfurnier gehüllt.
Raumgreifend
Optisch macht der Sub 12 also einen tollen Eindruck und spiegelt klar den Stil der restlichen Lautsprecher der Townus Serie wider. Gleichzeitig ist sein Design aber auch so gewählt, dass er sich gut mit anderen Schallwandlern kombinieren lässt. Nur ein wenig Platz muss man ihm natürlich bieten, denn ein Zwölfzöller benötigt Raum zum Arbeiten, was sich entsprechend auf die Abmessungen des Gehäuses auswirkt. Die Höhe von 47 Zentimetern ist dabei wohl weniger entscheidend, als die etwa 50 Zentimeter Gehäusetiefe und die Breite von 36 Zentimetern. Vorteilhaft ist allerdings, dass der Sub 12 ohne Bassreflexöffnung an der Rückseite auskommt. Zu weit in den Raum hinein muss er also nicht gerückt werden. Dennoch trifft natürlich auch hier die akustische Regel zu, dass freistehend immer besser ist. Auch Platz für Strom- und Signalkabel sollte man natürlich ebenso einplanen und die Erreichbarkeit der rückseitigen Bedienelemente gilt es ebenfalls zu bedenken.
Auf den Punkt
Wie bei den meisten Subwoofern befinden sich alle Regler zur Anpassung von Betriebsmodi und Klang auf der Rückseite des Gehäuses. Beim Sub 12 bedeutet dies einen Drehregler für die Lautstärke, einen weiteren für die Einstellung der Übergangsfrequenz zwischen Subwoofer und Lautsprechern, sowie ein drittes Poti für die Phase. Diese kann stufenlos zwischen 0 und 180 Grad reguliert werden, was deutlich vorteilhafter als die herkömmliche 0-oder-180-Grad-Schaltung ist. So lässt sich der Sub 12 gut auf seine Position relativ zum Hörer ausrichten und Auslöschungen können effektiv vermieden werden. Darüberhinaus gebührt Canton ein weiteres Lob für eine anständige Einteilung aller Skalen. Alle drei Regler zeigen nicht nur Minimal und Maximalwert an, sondern jeweils auch einige Schritte dazwischen. Gerade bei der Übergangsfrequenz ist dies komfortabel, um den gewünschten Wert zuverlässig einstellen zu können. Leider keine Alltäglichkeit bei Subwoofern. Vor allem, da die Regler die einzige Methode zur direkten Anpassung darstellen.
Canton Townus Sub 12 – Klare Form, klarer Sound
An der Front beschränkt sich der Townus Sub 12 dann auf eine kleine Status-LED, sowie einen glänzenden Firmenschriftzug an der Unterkante. Und natürlich den großen 12-Zoll-Treiber, der sich mit der magnetischen Abdeckung im leicht ovalen Townus-Stil verhüllen lässt. So versperrt diese einem aber den Blick auf den silbrigen Schimmer der großen Titanium-Membran. Leider bleiben ohne Abdeckung wiederum die Befestigungsschrauben für das Chassis sichtbar, was ein wenig vom eleganten Diamond Cut Zierring ablenkt. Das Material für den Zwölfzöller findet sich auch in den Konusmembranen der anderen Townus-Modelle, sorgt also für optische Kohärenz und hat natürlich klangliche Vorteile. So ist die Metalllegierung enorm steif, gleichzeitig aber sehr leicht. Der Subwoofer kann also schnell angeregt und auch wieder gestoppt werden, was Kontrolle und Dynamik bringt. Dabei behält er dank seiner hohen Festigkeit seine Form, so dass eine klare, lineare Wiedergabe gelingen soll.
Doppelschlag
Auch die doppelt gefaltete Sicke, von der die Membran gehalten wird, ist so konstruiert, dass sie sowohl viel Hub ermöglicht, als auch das Entstehen partieller Schwingungen unterbindet. Doch ähnlich wie beim bereits von uns getesteten SUB 500 R belässt Canton es nicht bei einem Zwölfzöller. Während der Titanium-Treiber den Hörer aktiv per Frontfire beschallt, wird er von einer unterseitigen Passivmembran unterstützt. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Bassreflexabstimmung mit offenem Gehäuse, kann das aktiv angetriebene Chassis so noch besser kontrolliert werden. Im Gegenzug verliert man allerdings minimal an potentiellem Tiefgang. Zumindest in der Theorie, denn laut seines Herstellers decket der Townus Sub 12 den Idealbereich von 20 bis 200 Hertz ab. Angetrieben wird der Titanium-Zwölfzöller dann von einer Class-D-Endstufe, die bis zu 250 Dauerleistung bereit stellt. Für kurze Einsätze, wie sie bei einem Subwoofer oft vorkommen, kann sogar auf bis zu 400 Watt Leistung zurückgegriffen werden.
So oder so
Der Sub 12 setzt also alle Häkchen, die man bei einem Lautsprecher der Townus Serie erwarten kann. Nur auf Wireless-Funktionen, wie sie die aktiven Smart-Modelle der Reihe besitzen, muss man hier leider verzichten. Eine kabellose Versorgung mit Signalen ist hier also nicht möglich. Dafür bietet der Sub 12 genügend Anschlüsse für unterschiedliche Einbindung in bestehende Systeme. Sollte man den Subwoofer in einem Stereo-System nutzen wollen, der Verstärker aber keinen Sub Out besitzen, lässt sich Cantons Tieftöner mit einem Hochpegelsignal antreiben. Sowohl Lautsprecher als auch Verstärker werden dann an den Lautsprecherklemmen des Subwoofers angeschlossen. Deutlich eleganter und zielführender, ist natürlich die Nutzung eines geregelten Cinch-Ausgangs. Neben einem Paar Stereo-Buchsen als Eingang, gibt es außerdem einen passenden Ausgang, um mehrere Subwoofer in Reihe zu schalten. Besitzen Verstärker oder AV-Receiver einen Sub-Out, wird dieser nur mit dem rechten der beiden Cinch-Input am Townus verbunden.
Nach Maß
Am bequemsten ist natürlich die Versorgung mit einem passenden LFE-Signal. Damit senden kompatible AV-Receiver, wie der Canton Smart Amp 5.1, ein vorgefertigtes Signal an den Subwoofer. Die Grenzfrequenz und die Phase können dabei am Receiver justiert werden, während man die entsprechenden Regler am Sub 12 auf 180 Hertz, beziehungsweise 0 Grad stellt. Die Lautstärke des Subwoofers sollte man dann nach wie vor händisch einstellen, damit alle Lautsprecher am Ende ungefähr den gleichen Pegel erreichen. Egal wie man ihn betreibt, um ein wenig herumprobieren mit Aufstellung und Einstellungen kommt man bei einem Subwoofer eben nicht herum. Testsignale von Receiver oder per Blu-Ray, ebenso wie bekannte Trailer und Filmszenen sind hier eine klare Hilfe. Ebenfalls hilfreich ist dabei Cantons Room Compensation Schalter. Hier kann der Sub 12 für normalgroße, große und kleinere Räume ausgerichtet werden. Grundsätzlich ist ein Zwölfzöller aber natürlich eher für größere Räume konzipiert.
Schmalhans als Küchenmeister
Bei der Justage des Townus Sub 12 in unserem eher überschaubaren 25-Quadratmeter-Hörraum, hatte die „Narrow“ Einstellung also klare Vorteile. Dramatisches Wummern und eine Überhöhung des Basses an bestimmten Stellen, ließen sich so verhindern. Auch konnte der Lautstärkeregler, dank des langhubigen Treibers und der kräftigen Endstufen, ein wenig zurückgedreht werden. Im Umkehrschluss hat der Subwoofer dann genügend Power, um auch große Räume im Solobetrieb ordentlich auszufüllen. Unser Testmuster wird zunächst mit dem Subwoofer-Ausgang eines aktiven Lautsprecherpaares mit passender Vorstufe verbunden und entsprechend auf Raum und Setup abgestimmt. Zum Start des Praxistests landet dann „Guardians of the Galaxy Vol.3“ im Player. Neben dem bunten Ensemble an Charakteren ist hier auch immer der Soundtrack einer der Hauptdarsteller und der Sub 12 setzt ihn exzellent in Szene. Die Songs von Bands wie Radiohead, Beastie Boys, Faith No More oder Florence & The Machine wirken hier kernig, klar und treibend.
Flott gemacht
Die Idylle währt natürlich nur kurz und als Adam Warlock mit Karacho die Bühne betritt, darf der Sub 12 seine wahren Fähigkeiten zur Schau stellen. Beim Durchbrechen von Wänden schiebt er kraftvoll an, während Blasterschüsse von einem angenehm satten, sauberen Brummen begleitet werden, das schön die Energie der Strahlenwaffen untermalt. Bei kurzen Impulsen, wie beispielsweise Faustschlägen oder Tritten, setzt der Zwölfzöller dynamisch und blitzschnell ein, wirft einen schnellen Punch nach vorne und kommt anschließend sofort wieder zum stehen. Auch der Schusswechsel von Star Lord und Groot auf dem Raumschiff des High Evolutionary bereitet dem Sub 12 keinerlei Probleme. Auch hier gibt es schnelle Ansätze, kräftige Schübe mit straffem Durchzug und ein präzises Stoppen der großen Titanium-Membran. Das funktioniert selbst bei vielen aufeinanderfolgenden Impulsen wunderbar, so dass auch Schnellfeuer hier atmosphärisch umgesetzt wird und einem die Druckwellen gut in den Körper fahren.
Kraft und Köpfchen
Neben schnellen Schüben mit ordentlich Kraft ziert sich Cantons Tieftonspezialist aber auch nicht vor längeren Einsätzen. Das kommt den akustischen Effekten der verschiedenen Raumschiffe zu Gute, deren Antriebe mit wunderbar sonorem Grollen oder dem facettenreichen Wabern von Energiefeldern ausgestattet werden. Dabei macht der Townus Sub 12 in Sachen Langatmigkeit alles richtig, agiert stabil und lässt genügen Raum für passende Details und Feindynamik. Weiter geht es nun in einem etwas anderen Setup. Die Aktivsysteme weichen einem Paar kompakter Passivlautsprecher, die von Cantons kompaktem AV-Receiver angetrieben werden. Die Einstellung des LFE-Signals ist so noch ein wenig einfacher, als mit Hilfe der Drehregler und ihrer gut ablesbaren Skalen. Entsprechend flott ist das neue 2.1 Set eingerichtet und es geht mit Guy Richies „Snatch“ weiter. Mit großen Explosionen kann der kultige Gangsterfilm zwar nicht dienen, doch erneut überzeugt der Subwoofer dafür beim stimmigen Soundtrack mit fülligen, fließenden Basslines und Drums.
Muskelschmalz
Bei Mickeys erstem Boxkampf agiert der Subwoofer mit der benötigten Geschwindigkeit. Ein kurzer dumpfer Schlag, gefolgt vom satten Aufschlag des Gegners auf dem Ringboden. Kraftvoll und sauber zeichnet der Sub 12 dabei auch die tiefen Sweeps durch, während die Kamera zwischen den entsetzten Gesichtern in und her springt. Bei der Entführung von Boris The Blade setzt Cantons stylischer Subwoofer dann mal ein richtiges Ausrufezeichen. Genau so plötzlich, wie der Jaguar den Poller trifft, setzt auch der Sub 12 an. Der unvermittelte, mächtige und tiefe Rumms des Chrashs lässt mich auf der Couch deutlich zusammenzucken. Mit „Kick Ass“ geht es dann wieder zu übertriebener Hollywood-Action. Hier überzeugt der Sub 12 mit präzisen, druckvollen Stößen bei Schusswaffen, wobei gerade die brachialen Schrotflintenschüsse einen praktisch in den Sitz drücken. Auch die lodernden Flammen im brennenden Holzhandel setzt der Subwoofer klasse um, bleibt sauber, agil und gut dosiert.
Mehr als Multikanal
Bei Filmen sorgt der Tonwus Sub 12 also für packende Action und stimmige Atmosphäre. Wobei es in unserem recht kleinen Hörraum schon ein wenig herausfordernd ist, den kraftvollen Zwölfzöller im Zaum zu halten. Er geht stets stramm nach vorn, steigt dynamisch ein und scheint dabei immer noch jede Menge Headroom zu besitzen. Aber gerade in der Kombination mit kompakteren Lautsprechern, macht er auch im Stereo-Betrieb eine gute Figur. Das zeigt sich gut, als ich zum Musikstreaming übergehe. Durch die Entlastung der beiden Stereo-Kanäle im Tieftonbereich, wirkt das Spiel im allgemeinen noch ein wenig präziser und konturierter. Gleichzeitig garniert der Sub 12 die Tracks von The Prodigy mit wuchtigen Bassdrums, die toll in den Körper gehen. Los Bitchos‘ „Talkie Talkie“ untermalt er mit einer herrlich straffen Funk-Bassline und flinken Drums. Dabei kombiniert er gut eine musikalische Wärme und lebendige Frische, ohne das Spiel zu sehr zu dominieren.
Fazit
Der Canton Townus Sub 12 sorgt für packenden Sound und sieht dabei auch noch klasse aus. Mit Kraft und Dynamik hat der Subwoofer das Zeug dazu, jeden Effekt mitreissend umzusetzen. Gleichzeitig arbeitet er mit guter Präzision und zeigt mit einer schönen Detailtiefe, dass er kein reiner Kraftmeier ist und auch vor Feinheiten nicht zurückschreckt. Sein elegantes Finish und sein zeitloses Design erleichtern die Kombination mit anderen Lautsprechern und sorgen für eine einfache Integration in Wohnräume. Mit guten Anschlussmöglichkeiten und effektiven Mitteln zur Anpassung, lässt er sich dann auch gut auf das genutzte Setup und die akustischen Gegebenheiten ausrichten. So ist der Canton Townus Sub 12 eine klare Empfehlung für Besitzer weiterer Townus Lautsprecher und alle anderen, die einen Subwoofer mit gutem Sound und gutem Stil suchen.
Test & Text: Philipp Schneckenburger
Fotos: Simone Maier
Klasse: Spitzenklasse
Preis-/Leistung: gut
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Technische Daten
Modell: | Canton Townus Sub 12 |
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Gerätekategorie: | Aktiv-Subwoofer |
Preis: | ab 1.499 Euro |
Garantie: | 2 Jahre |
Ausführungen: | - Schwarz - Weiß - Nussbaum (+ 100 Euro) |
Vertrieb: | Canton, Weilrod 06083 28787 www.canton.de |
Abmessungen (H x B x T): | 472 x 360 x 498 mm |
Gewicht: | 21 kg |
Bauart/Prinzip: | Frontfire, aktiv/passiv, Bassreflex mit Passivmembran |
Bestückung: | 1 x 308 mm Tieftöner 1 x 308 mm Passivmembran |
Dauer-/ Impulsleistung: | 250/ 400 Watt (Herstellerangabe) |
Frequenzbereich: | 12 – 200 Hz (Herstellerangabe) |
Phase: | 0 - 180 Grad |
Anschlüsse: | 1 x Stereo Cinch Eingang 1 x Stereo Lautsprecher Eingang 1 x Stereo Cinch Ausgang |
Lieferumfang: | 1 x Townus Sub 12 1 x Stromkabel 1 x Anleitung 1 x Magnetische Abdeckung |
Pro & Contra: | + üppige Kraftreserven + packende Dynamik + guter Tiefgang + sauber und mit Raum für Details + gut ablesbare Skalen + effektive Room Compensation + elegantes, zeitloses Design + hochwertige Verarbeitung - keine |
Benotung: | |
Klang (60%): | 94/95 |
Praxis (20%): | 94/95 |
Ausstattung (20%): | 94/95 |
Gesamtnote: | 94/95 |
Klasse: | Spitzenklasse |
Preis-/Leistung | gut |
Getestet mit: | Metz blue 65MUC8001Z Lumin P1 Mini Canton Smart Amp 5.1 Dynaudio Focus 30 KEF LS50 Meta Audioquest Yukon Cinch Audioquest Carbon HDMI |