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Kurt Cobain – Der rätselhafte Tod einer Ikone

Mit nur 27 Jahren verstarb am 5. April 1994 der Sänger der Grunge-Band Nirvana. Er wurde im „Gewächshaus“ seines Anwesens in Philadelphia mit einer Überdosis Heroin und einem Kopfschuss aus seinem Gewehr von einem Elektriker gefunden. Selbstmord! Oder doch nicht?

Innerhalb weniger Jahre wurde Kurt Cobain (Tyler Bryan) mit Nirvana zum Idol einer ganzen Generation. (© Ascot Elite)

Innerhalb weniger Jahre wurde Kurt Cobain (Tyler Bryan) mit Nirvana zum Idol einer ganzen Generation. (© Ascot Elite)

Kurt Cobain – Tod einer Ikone basiert auf den Ermittlungergebnissen, die Tom Grant, Privatdetektiv und ehemaliger Polizist, zusammengetragen hat. Beauftragt wurde er von Courtney Love, der Ehefrau Cobains. Der Film ist eher eine Dokumentation, mit einigen nachgespielten Szenen, Interviews mit damals Involvierten und Mitschnitten von Telefongesprächen, die Grant regelmäßig mit Courtney Love führte.
Cobains Ehefrau hatte den Privatermittler damals beauftragt, herauszufinden, wo sich ihr Mann Kurt aufhält. Sie konnte ihn tagelang nicht erreichen, nachdem er aus einer Entzugsklinik geflüchtet war. Also versucht Grant, sich einen Überblick über die Situation zu verschaffen.

Allerdings scheint es nicht einfach zu werden, da Love sich immer wieder widerspricht oder wirre Sachen erzählt. Am 8. April wird schließlich Cobains Leiche von einem Elektriker gefunden, der Reparaturen im Haus durchführen sollte. Doch Tom Grant ermittelt weiter, weil er glaubt, dass Cobain sich nicht selbst umgebracht hat, sondern vielmehr Opfer eines Mordkomplotts geworden ist, an dessen Spitze die Ehefrau des Nirvana-Sängers steht. Und auch ehemalige, teils hochrangige Polizisten oder Forensiker äußern sich in Interviews zu ihren Ansichten.

Privat ist der Sänger mit Courtney Love (Sarah Scott) verheiratet. (© Ascot Elite)

Privat ist der Sänger mit Courtney Love (Sarah Scott) verheiratet. (© Ascot Elite)

Mit Kurt Cobain – Tod einer Ikone wird ein über 20 Jahre alter Mythos wieder aufgewärmt. Es darf durchaus bezweifelt werden, ob Courtney Love dies gefällt. Ob es sich hier um ein gut durchdachtes Mordkomplott oder um den angenommenen Selbstmord handelt, wird auch dieser Film nicht beantworten können. Aber sicherlich wirft er einige Fragen auf, beispielsweise hinsichtlich des Verhaltens der zuständigen Polizeibehörde oder der Rolle von Courtney Love. Einige Indizien und Tonaufnahmen sind, sofern authentisch, schon alarmierend.

Die Schauspieler in den nachgestellten Szenen sind nicht wirklich die herausragenden Akteure dieser Dokumentation und können nicht besonders überzeugen. Die Bildqualität der Blu-ray ist allerdings sehr gut: Knackscharf und kontrastreich, mit einer leichten gräulichen Filterung.

Der Ton ist sehr präsent, die Dialoge oder Erzählungen sind klar verständlich. Bei den gelegentlichen Musikeinspielern zwischendurch geht es auch durchaus mal zur Sache und das klingt dann sehr gut.
Das leider dürftige Bonusmaterial beschränkt sich auf den deuten Trailer sowie einige Programmtipps.

Als Cobain aus einer Entzugsklinik verschwindet und wenige Tage später tot aufgefunden wird, sprießen die Verschwörungstheorien. (© Ascot Elite)

Als Cobain aus einer Entzugsklinik verschwindet und wenige Tage später tot aufgefunden wird, sprießen die Verschwörungstheorien. (© Ascot Elite)

Fazit

Die Dokumentation hinterfragt einige unangenehme Einzelheiten rund um den tragischen Tod des Nirvana-Sängers Kurt Cobain. Dennoch wird der Zuschauer in eine Richtung bewegt, an deren Ende er zum Schluss kommen soll, dass es sich um ein ausgeklügeltes Mordkomplott handelt. Zudem wirkt der Film wie der Versuch, mit dem tragischen Tod Cobains noch den ein oder anderen Dollar zu verdienen. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Kurt Cobain – Tod einer Ikone ist eine Dokumentation, nicht mehr und nicht weniger.

„Kurt Cobain – Tod einer Ikone“ ist als DVD und Blu-ray im Vertrieb von Ascot Elite erhältlich.

Originaltitel
Soaked in Bleach

Genre
Dokumentation

Laufzeit
ca. 90 Minuten

Altersfreigabe
ab 12 Jahren

Regie
Benjamin Statler

Cast
Tyler Bryan, Daniel Roebuck, Sarah Scott, August Emerson

75 of 100

85 of 100

85 of 100

60 of 100

50 of 100

74 of 100

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